HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Noch mal Fehlersuche aber viel grundsätzlicher | |
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Noch mal Fehlersuche aber viel grundsätzlicher+A -A |
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Autor |
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d.g.2
Neuling |
#1 erstellt: 12. Okt 2010, 19:44 | |
Hallo, ich hab bisher viel gelesen und will nun auch mal was Fragen. Ich habe einen Receiver von Wega aus den 70'er der offensichtlich unter einen Transportschaden gelitten hat. Beim Verkäufer war er noch o.k. denn es handelte sich um ein Garagenereciver und als er bei mir ankam gab er keinen Mucks mehr von sich. Lämpchen leuchten, Strom ist drauf, aufgeschraubt hab ich ihn auch. Das sah aber alles so weit recht gut aus, Nichts gebrochen oder kaputt oder verschmutzt. Nichts was der begeisterte Laie auf den ersten Blicke erkennen kann. Wenn ich mich auf die Fehlersuche mache, wo soll ich da anfangen? Vielleicht ist der Fehler ganz simpel und es liegt nur an den Lautsprecherausgängen. Meine Kenntnisse sind allerdings so gering daß ich über die ersten paar Schritte nicht hinaus kommen werde, aber die möchte ich schon machen. |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 13. Okt 2010, 06:46 | |
Sicherungen durchgebrannt? Gleichstrom an den Boxenausgängen (über 1 Volt)? Weiterer Schritt: Schaltet das Lautsprecherschutz-Relais, falls vorhanden? |
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d.g.2
Neuling |
#3 erstellt: 13. Okt 2010, 07:48 | |
Vielen Dank, na dann werde ich mich gleich mal auf die Suche machen, ich dachte, wenn Die Sicherungen durchgebrannt sind, dann würde das Gerät gar nicht erst angehen. Und mit dem Gleichstrom muß ich mich mal mit meinem Mulitimeter beschäftigen.Ich glaube nicht -aber das ist glauben nicht wissen– daß das Gerät, es ist übrigends ein Wega Hifi 3121 ein solches Relais hat, aber wenn ja wo findet man es denn? |
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d.g.2
Neuling |
#4 erstellt: 13. Okt 2010, 20:58 | |
Also eine Gleichstrom von 1A habe ich nicht finden können, die Sicherung ist ausgetauscht worden, aber verändert hat sich nichts. Ich merke, diese Sache ist wohl extem kniffelig und vermutlich werden alle Geräte die nichts mehr von sich geben auch entsorgt werden müßen. Schade eigentlich. |
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shabbel
Inventar |
#5 erstellt: 15. Okt 2010, 10:22 | |
Ich lese da 1A. Gemessen wird die Spannung in Volt! Niemals die Stromstärke in Ampere. Anstelle der Lautsprecher wird ein Multimeter angeschlossen und bei Lautstärkeregelung auf Null gemessen. Die alten deutschen Hersteller hatten oft im Gerät auch Sicherungen. Hast Du da geguckt? |
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norman0
Inventar |
#6 erstellt: 15. Okt 2010, 10:48 | |
So so Gleichstrom größer als 1 V |
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d.g.2
Neuling |
#7 erstellt: 16. Okt 2010, 09:03 | |
Danke für den Hinweis. Bevor ich mich mit den Meßfehlern aufhalte nur die kurze Frage ob ich überhaupt was gemessen habe kann. Das Gerät hat ja noch DIN-Lautsprecherausgänge. Kommt man da mit meinen zugegebenermaßen recht feinen Denn das Gerät war billig) Multimeterspitzen überhaupt an die Kontakt oder muß ich das Gerät aus dem Gehäuse ausbauen und von innen messen? Ach so ja und ich dachte wegen des Schadens der durch den Transport entstanden ist mehr an ein mechanischen Defekt. Fällt Euch was ein was da zuerst kaputt gehen könnte? [Beitrag von d.g.2 am 16. Okt 2010, 09:06 bearbeitet] |
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d.g.2
Neuling |
#8 erstellt: 18. Okt 2010, 14:54 | |
Ich habe jetzt das Gerät aufgeschraubt, alle Sicherungen die ich finden konnte ausgetauscht, aber es hat sich Nichts geändert. Was kann ich nun tun? |
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shabbel
Inventar |
#9 erstellt: 18. Okt 2010, 16:49 | |
Wie hoch ist denn die Gleichspannung? Brennen die Sicherungen beim Einschalten erneut durch? Qualmt etwas? |
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d.g.2
Neuling |
#10 erstellt: 18. Okt 2010, 16:57 | |
Nein Qualmen tut nichts, die Sicherungen bleiben auch unverändert. Wie und wo soll ich denn die Gleichspannung meßen? Wie gesagt, daß ist mein erstes Gerät an dem ich basteln muß daher kommen viele Fragen vielleicht etwas einfältig daher. |
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d.g.2
Neuling |
#11 erstellt: 18. Okt 2010, 17:04 | |
Übrigends, unter folgendem Link hat jemand schon mal ein Bild von dem gerät eingestell, bei mir sieht es auch nicht anders aus. http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-13660.html Vielleicht hilft das was? |
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shabbel
Inventar |
#12 erstellt: 21. Okt 2010, 18:58 | |
Neben dem Netzteil und den beiden fetten Elkos liegt die Endstufe. Auf dieser Endstufe sind 4 Sicherungen in einer Linie angeordnet. Hast Du die auch überprüft? Auf die kommt es an. Mit dem Multimeter einfach den Ohmschen Widerstand messen. Widerstand unendlich => durchgebrannt Widerstand etwa 0...1 Ohm => in Ordnung Falls Du einen Satz Widerstände holst, unbedingt darauf achten, daß die Dinger schnell (nicht träge oder mittel) reagieren. Erneutes durchbrennen beim Anschalten: Endstufe ist durchgebrannt. |
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d.g.2
Neuling |
#13 erstellt: 21. Okt 2010, 23:00 | |
Die Sicherungen waren alle für 3,15 A ausgelegt und sind komplett ausgetauscht worden. Wäre aber nicht nötig gewesen, denn alten schienen auch O.K. Aber gut zu wissen wofür die da sind. Wenn ich Sie noch mal messe, dann doch ohne das Spannung im Gerät anliegt, oder? Woher weiß ich denn welche sicherungen für welches Teil am gerät da sind. Welche sich um die Lämpchen, etc kümmern? |
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esla
Stammgast |
#14 erstellt: 22. Okt 2010, 02:22 | |
Sicherungen misst man grundsätzlich bei stromlosem Gerät. Zuerst Sichtprüfung, dann Sicherung herausnehmen. Nochmals Sichtprüfung, ob die Sicherungshalterkontakte eventuell korrodiert oder angelaufen sind. Wenn ja, Reinigung mit etwas mechanischem Aufwand, aber möglichst eine Beschichtung dabei nicht beschädigen. Oft kann man mit einem Glasfaserradier schon viel "Dreck" wegbekommen. Nun halt die Sicherung mit einem Ohmmeter auf "Durchgang" prüfen. Wenn Durchgang da - Sicherung ok, kann wieder eingesetzt werden. Wenn nein - Sicherung ersetzen. Deine letzte Frage lässt sich am einfachsten durch einen Blick in den Schaltplan des Geräts lösen. Es ergibt sich ganz logisch aus der Schaltung, welche Sicherung welchem Zweck dient. Ohne Schaltplan bleibt nur die Verfolgung von Drähten / Leiterbahnen um zu sehen, wohin der liebe Strom halt möchte. Gruß Jens |
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