HP NF Voltmeter Model 403B

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bukongahelas
Inventar
#1 erstellt: 21. Nov 2010, 04:51
Hi, in einem NF-AC-Voltmeter HP 403B ist als NC-Akku der Typ
Varta 5/225 DKZ
eingebaut.
Der Akku hat 6V und 225mAh , besteht aus 5x 1,2V Flachzellen
in Schrumpfschlauch und ist zylindrisch rund mit
Lötanschlüssen an den Enden ("der Wurst").
Durchmesser 25mm , Länge 45mm.
Ersatz war trotz langer Inetsuche erfolglos, Bürklin,Reichelt,
Aswo,Conrad, alles durch bzw zu dumm zum finden.
Als Ersatz würde auch ein NiMh Akku mit 6V und ca 300mAh
passen, sofern er auch mechanisch paßt.
Man könnte auch so ein Akkupack selbst anfertigen,
aus Einzelzellen mit Lötfahne und in Schlauch schrumpfen.
Im HP 403B sind in einem engen Schacht 4 dieser Akkupacks verbaut,
der Ersatz darf also nicht größer sein.
Alles was 6V , ca 300mAh hat , mechanisch paßt
und sich anlöten läßt, wird dankbar angenommen.
bukongahelas
Toni_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Nov 2010, 10:16
Hallo,


wenn Du NiHM Akkus verwendest, muß doch sicher die Ladetechnik umgebaut werden oder ?

Bei speziellen Firmen bekommt man hier und da
noch NC Akkus. Ich habe vor einigen Wochen noch
Akkus für eine Maschinensteuerung bekommen.

Eine Firma weiss ich aus dem Kopf :

www.geyer-electronic.de ( bei mir läßt sich die Seite nicht auf machen )

Das müßte die Adresse sein :
GEYER ELECTRONIC e.K.. Lochhamer Schlag 5 82166 Gräfelfing / München (DE) Tel.: +49 (0)89-546868-0. Fax: +49 (0)89-546868-91

Wegen der zweiten Firma muß ich morgen auf der Arbeit nachschauen.


Hier ist noch ein Batterie- und Akkugroßhändler aus meiner Nachbarschaft : http://www.schuller-batterie-vertrieb.de/
Aber die Firma wird keine NC Akkus mehr haben.



Gruß
Toni
Toni_
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Nov 2010, 14:46
Hallo,

so jetzt noch diese Adresse :

Jewo Batterietechnik GmbH
www.jewo.de


Gruß
Toni
bukongahelas
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2010, 09:10
Neue Akkus eingebaut, aber meine Hoffnung daß es nun
funktioniert wurde enttäuscht.
Habe ja 2 von den HP 404B (für stereo messungen).
Beide an denselben Ausgang eines Tongenerators parallel angeschlossen:
Beide 403B zeigen abweichende Werte, ca 10% verschieden.
Service Manual besorgt. Potis nach vorheriger genauer
Markierung versuchsweise verstellt.
Es ist nicht möglich, beide Geräte gleich einzustellen.
Also alle R,C,etc kontrolliert, teilweise 20%ige Abweichungen (Alterung?), viele R 20% zu hochohmig bei
dem älteren der beiden Geräte.
Momentan bin ich noch am Erneuern/Checken, dabei finden
sich R auf der platine, die innerhalb der Toleranz sind,
aber der schaltplan gibt abweichende Werte an.
Vermutlich (undokumentierte?) Änderungen.
Die Lötstellen beider Geräte sind jedoch original.
Ich würde ja gern beide Geräte auf den neuesten Stand bringen, aber wenn die Infos nicht eindeutig sind, was tun ?
Der HP Service und ca 10 Kalibierservicefirmen lassen mich
natürlich auch im Regen stehen.
Konkret geht es um R13. Lt SP 1k2 , Upgradeanweisung im
SM sagt er soll auf 22k .
Und R7: SP sagt 34k , eingelötet sind 43k.
Und R6: SP sagt 8M2, eingelötet sind 4M7.
Wie soll man mit solchen Infos/Widersprüchen einen soliden Service leisten ?
Wer kennt das HP 403B und kann eindeutige Hinweise geben,
wie groß genau R und C sein müssen , wenn die Geräte
auf den neuesten Stand gebracht werden ?
Selbiges gilt auch für Dioden und Transistoren:
Auf den Teilen aufgedruckt sind HP interne Nummern,
das SM gibt auch nur HP Bestellnummern an.
Die Anzahl der Bauteile ist überschaubar, totale
Erneuerung also kein Problem.
Nur: was für ersatztypen kann man nehmen ?

Seltsam auch die Kalibrierservicefirmen: Bieten Reparatur
und Kalibrierung, aber wenn man dort anruft und diese
Fragen stellt (diese Probleme bekommt jeder bei einer
Reparatur), dann wissen die genausowenig weiter wie ich.
Oder sind schon im Weihnachtswinterschlaf.

Das SM des 403B gibts frei im Netz.

Ich sehe die Lösung so, daß ich bei beiden Geräten alle
Bauteile kontrolliere/erneuere, bis sie sich bei der
Justage und Funktion gleich verhalten.
Dann könnte sie jemand preisgünstig mit einem bereits
kalibrierten Meßgerät "eichen".
Oder mir eins ausleihen und ich machs selbst.
Das müßte für den
Praxisbetrieb bei Reparatur von NF-Geräten im
Frequenzbereich 5-50000Hz reichen.
Kalibrierprozedur ist ja im SM beschrieben, nur fehlen mir dazu
die geeichten Spannungsquellen/generatoren, auf die sich
die Prozedur im SM bezieht.
Gruß und Dank
bukongahelas
paga58
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2010, 01:11
Könnte natürlich sein, dass Kalibrier/Reparaturdienste mit ihrer Arbeit Geld verdienen wollen und nicht jedem erzählen, wie man ihre Dienste umgehen kann.

Gruß
bukongahelas
Inventar
#6 erstellt: 16. Dez 2010, 08:57
Alle R,C und Elkos geprüft bzw erneuert.
Immer noch Abweichung. Meter ging auch bei kurzgeschlossenem
Eingang nicht auf Null.
Gleichrichterdioden des Präzisions-Brückengleichrichters
(2 Dioden(angeblich Schottky) und 2 Elkos) gegen 1N4148
ersetzt. Da ging es.
Nun verhalten sich beide 403B identisch bis auf wenige
Zeigerbreiten, nachdem ich eine "Notkalibrierung"
durchgeführt habe. Quer durch alle Pegel und Frequenzen.
Die im SM geforderten Generatoren bzw Eichnormale habe ich ja nicht.
Mit HP telefoniert: Dort weiß man auch nicht, welche
Dioden und Transistoren verbaut sind, alles geht dort
über interne Bestellnummern und OEM-Bauteile.
Man kann noch nichteinmal angeben, welche Werte/Parameter
die verbauten D und T haben, was Voraussetzung für
das Finden zeitgemäßer Ersatztypen wäre.

Kalibrierung: Gibt es einen Trick/Prozedur, wie man
nur mit einem Tongenerator,Billig-Multimeter,Frequenzzähler und
Oszilloskop eine für die Praxis ausreichende Kalibrierung
machen kann ?
ZB könnte man mit dem Multimeter die Netzspannung messen
und das 403B gleich einstellen.
Der höchste Meßbereich des 403B ist 300 VAC, grenzwertig,
aber man könnte sich ja über einen 1:1 SpTeiler die
halbe Netzspannung erzeugen.
Das 403B Servicemanual fordert aber Testfrequenzen von
400 und 300 kHz.
Mit einer B2-Brückenschaltung könnte man sich 100 Hz
pulsierende Gleichspannung erzeugen und die fehlende
Sinushalbwelle durch einen Schwingkreis restaurieren,
Frequenzverdoppler.
Anders: Wer leiht mir ein frisch kalibriertes NF-Voltmeter ?
Gruß
bukongahelas
WinfriedB
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2010, 09:34
Kann gut sein, daß es mit (neuen) 1N4148 auch ganz gut funktioniert. Hab die Schaltung mal überflogen, ich bin leider schon Präzisions-Gleichrichter-Schaltungen mit OpAmps gewöhnt, aber ich kann mir kaum vorstellen, daß HP eine Schaltung verwendet hat, die NICHT die Schwellenspannungen der Dioden eliminiert. (Lese gerade, daß HP den Gleichrichter mit Konstantstrom speist und außerdem einer Vorspannung von 0.3V - paßt eher zu Schottky-Dioden, die symbolische Kurve in Bild 4.3 wiederum eher zu einer "normalen"). Deren exakter Wert spielt dann auch keine Rolle mehr (sollte nur bei beiden Dioden möglichst gleich sein). Wenns denn Schottky sein soll, kannst du eine BAT46 einsetzen, paßt fast immer.

Auch bei den Transistoren sollte ein BC547 fast überall passen, den Freq.bereich des Multimeters schaffen die allemal.

Zur Kalibrierung: Netzspannung mit nem DVM messen ist auch immer etwas Glückssache, abhängig von den Verzerrungen der Sinuskurve kann da schon verschiedenes angezeigt werden (die wenigsten DVMs messen echte RMS-Spannung). Leider kann man Kalibratoren kaum ersetzen, ich hab mal ein Meßsystem zur Messung von Batteriekreisen bis zu 450V mitentwickelt, da mußten wir auch einen 400V-DC-Kalibrator ranschaffen.

Ob das Gerät mit 50Hz oder 100Hz "kalibriert" wird, dürfte keine große Rolle spielen.

Ich würd übrigens, wenns denn ein AC-Voltmeter für höhere Spannungen sein soll, lieber zu einem Röhrenvoltmeter greifen. Die haben eine buzzleinfache Schaltungstechnik (2 Röhren und gut ist) und sind auch nicht so schnell kaputtzukriegen. Ich kannte mal nen Fernsehprofi, der hat auf die Dinger geschwört. Die Dinger von Heathkit und div. anderen sind für ein paar EUR zu kriegen und lassen sich, wenn nötig, mit einigen Neuteilen (bessere Widerstände und Kondensatoren) leicht wieder aufbrezeln.
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2010, 10:25
BAT41 habe ich für CR3/4 probiert:
Zeiger geht bei kurzgeschlossenem Eingang nicht auf Null.
Mit 1N4148 funktionierts.
Für CR1/2 vermutlich Begrenzerdioden habe ich 1N4007
verwendet. Ergibt 3 Zeigerbreiten Abweichung zu den
vermutlich noch guten originalen unbekannten (es steht
"5004" drauf, kann aber keine 1N5004 sein, die ist viel fetter).
Also es ist schon nervig, nach Try&Error Bauteile durchzuprobieren.
Nochmals HP angerufen.
Für Q1,2,3,5 wird als Ersatztyp SPS3609 oder SKA1123 genannt.
Für Q4,6 wird als Ersatztyp SPS5103 oder SKA1124 genannt.
CR1,2 sind unbekannt, am Bauteil nichts ablesbar ,
SM sagt was von Hot Carrier Hybrid (=Schottky) Diode.
Für CR3,4 ebenfalls keine Aussage bzw Hilfestellung.

Habe versucht die T zu googlen, es gibt zwar einige Links,
aber die Daten waren unauffindbar.
Ich möchte es mir ersparen, BCxxx Transistoren durchzuprobieren, weil man ja nach jedem Tausch alle
Meßbereiche/Pegel und Frequenzen durchgehen muß.

Im Idealfall sind irgendwann beide Meter identisch neu bestückt und verhalten sich gleich.
Jetztzustand: Verschiedene Bestückung und annähernd
gleiches Verhalten (mußte mit Notkalibrierung "hingebogen"
werden).

Bei der Bastelei (Drehschalterkontakte gereinigt) fiel
neben anderen bestückungsunterschieden
noch ein 600V ??nF Kondensator auf, der bei dem neueren
der beiden 403B zwischen Masse und Erde bestückt ist,
vermute weiche Erdung.
Andererseits ist zwischen der frontseitigen Masse und
Erde AnschlußBananenBuchse eine Kurzschlußbrücke.
Daher wird der WeichErdC wohl nur relevant, wenn man aus
(mir unbekannten Gründen) Erde und Masse auftrennt.
Evtl so eine Art Ground-Lift wie bei PA-Amps.
Nur: Das 403B ist ja batteriebetrieben und dann die
Erde sowieso nicht angeschlossen.
Es wird immer undurchsichtiger.
Mir sind 3 Arten der Masse-Erde-Verbindung bekannt:
- Harte Erdung, Masse und Erde sind kurzgeschlossen
- Weiche Erdung, es sind Bauteile wie L,C,R,D oder gar
Kombinationen davon zwischen Masse und Erde geschaltet
- Getrennte Erdung, keine Verbindung zwischen Masse und Erde.
Unter Masse verstehe ich Signalmasse oder den Knotenpunkt
der Siebelkos in Amps.
Erde ist Steckdosenerde oder eine im Erdreich vergrabene
Stange, Blitzableiter.
Warum man diese verschiedenen Erdungsarten benutzt,
ist mir nie ganz klar geworden.
Erde-Masse Kurzschlüsse bringen in Audioanlagen oft Brummen/Brummschleifen, andererseits hatte ich auch schon
den Fall, daß Brummen schwächer wurde, wenn Masse und Erde
verbunden wurden (Ground-Lift-Schalter an PA-Amps).

DIY-Kalibierung: In welchem Frequenzbereich sind einfache
10 Euro Multimeter ausreichend genau ?
Man könnte zB 400Hz xx Volt AC vom Tongenerator am Multimeter mit der
Anzeige des 403B vergleichen und dieses so "eichen".
Wenn das MM die 400Hz noch mitmacht.

bukongahelas
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 16. Dez 2010, 16:53
Hallo Bukongahelas,


Mir sind 3 Arten der Masse-Erde-Verbindung bekannt:

Meines Erachtens gibt es schon auch diese hier vorkommende 4. Variante.

Nämlich dass es an einer Stelle eine harte Verbindung, und an anderer Stelle eine weiche Verbindung gibt.
Z.b. weil die harte Verbindung dort aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben ist. Die weiche per C, weil sie an jener anderen Stelle aus EMV-Gründen nötig ist.
Zwei mal verbinden geht natürlich oft nicht wegen Brummschleife!

Gruß
Bernhard
Ingor
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2010, 20:47
Das mit den Normalen ist im Zeitalter der Computertechnologie sehr einfach. Multimeter sind bei 50 oder 60 HZ ziemlich genau. Damit misst du den Ausgang einer Soundkarte. Wenn du dann einfach andere Freuquenzen mit gleichem Pegel generierst hast du eine absolut ausreichende Genauigkeit. Programme, die aus der Soundkarte einen Signalgenerator machen gibt es für lau im Internet genug.
bukongahelas
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2010, 23:33
"Das mit den Normalen ist im Zeitalter der Computertechnologie sehr einfach"

Sorry, Win und seine Untiefen haben mich schon zur
Verzweiflung getrieben.
Mein PC stürzt pro Stunde ca 2x mit Bluescreen ab,
verwöhnt mich im minutentakt mit Fehlermeldungen,
die ich nicht verstehe. Bin froh, überhaupt ins net
zu kommen. Seit ein paar Tagen läuft Mozilla Firefox
nicht mehr, beim Start kommt die Meldung, daß das
Programm bereits laufe und beendet werden müsse,
obwohl das Programm ja garnicht läuft nach dem
Bootstart des Rechners. Mozilla neu installiert,
natürlich wie immer ohne Verbesserung.
Von einer erfolgreichen Installation eines Programmes
oder gar der Benutzung einer Soundkarte zu Meßzwecken
träume ich.
Habe die Programme audiotester, arta, etc mal versucht
zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Bereits bei der Installation viele Fehlermeldungen,
irgendwann nach stundenlangem ahnungslosen rumprobieren
lief es dann. Nächstes Problem: Wie bedient man die
hunderten von Icons und Möglichkeiten dieser Programme ?
Die Hilfe F1 Funktion hilft auch nicht weiter,
hier wird viel geschrieben , aber mein konkretes Problem
nicht behandlelt (oder ich bin einfach nur zu dumm).
Nach weiteren Stunden völlig frustriert aufgegeben.
Leider kenne ich niemand, der meinen PC mal saniert
und alles so einstellt, daß es endlich mal fehlerfrei läuft.
Computerhändler fangen bei Stundensätzen von 30 Euro an.
Wissen auch nicht, wieviele Stunden die Lösung dauern wird.
Fehlerbehebung auf Erfolgsbasis zum Festpreis wird nicht
angeboten.

bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2010, 10:06
Nochmals HP angerufen mit der Bitte wenigstens die
Daten/Parameter (Spannung,Strom,Verstärkungsfaktor,
Transitfrequenz,Germanium oder Silizium) der Transistoren
Q1-Q6 und der Dioden CR1-CR4 anzugeben.
Keine Chance, alles läuft bei HP über interne
Bestellnummern und die Teile selbst sind seit Jahren nicht
mehr lieferbar.
HP verwies auf Internetrecherche und (Kalibrier)servicefirmen.
Also nach wie vor keinerlei Lösung in Sicht.
Dabei geht es nur um 6 einfache Transistoren und 4 Dioden.
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2010, 11:31
Mehrere Kalibrier- und Servicefirmen, auf die uA auch
HP verwies, kontaktiert.
Ebenfalls ohne Erfolg.
Niemand kennt die gesuchten Halbleiter der Schaltung.
Die alten Referenzlisten, die Auskunft über die Daten
der Halbleiter geben könnten, sind nicht mehr existent.
Ich kann nur vor dem Kauf alter gebrauchter HP Meßgeräte warnen.
Die HP Mitarbeiter waren zwar freundlich bemüht,
waren aber systembedingt erfolglos.
Schade, daß die 100%ige Restaurierung zweier Meßgeräte
an solch einfachsten Infos scheitert.
Ich bitte um Vorschläge, welche neuzeitlichen Ersatzhalbleiter für Q1-Q6 und CR1-4 geeignet sein könnten.
Es bleibt dann nur der mühselige Weg, verschiedene Typen
auszuprobieren.
Generell reagiert die Schaltung sehr empfindlich auf den
versuchsweisen Einbau scheinbar passender Ersatztypen.
Gruß und Dank
bukongahelas
Ingor
Inventar
#14 erstellt: 17. Dez 2010, 16:36
Tippe mal auf einen Hardwarefehler bei deinem Rechner. Wenn du in der Nähe von Köln wohnst könnte ich dir vielleicht dabei helfen und den Testsignalen. Es gibt aber noch eine Alternative: Die gute alte CD. Testtöne aus dem Internet fischen, auf CD brennen und wie beschrieben vorgehen.

Im übrigen findest du in diesem Link viele gesuchte Infos, mit Tests und Benennung der Bauteile, sowie teilweise deren Spezifikationen. Ab 6-1

http://www.hparchive.com/Manuals/HP-403B-Manual-SNprefix-403.pdf


[Beitrag von Ingor am 17. Dez 2010, 16:47 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#15 erstellt: 18. Dez 2010, 09:29
Kauf-TestCDs mit Sinussen verschiedener Pegel und
Frequenzen sind vorhanden.
Nur die bringen ja an verschiedenen CDPlayern auch
verschiedene Ausgangspegel.
Genauso wie die PC-Soundkarten.
Nach meiner Info entsprechen 0dB = 0,775V.
Und so eine Referenzquelle fehlt mir:
Ein Teil das genau geeicht ist, also ein
Kalibriertongenerator oder ein frisch kalibriertes
NF-AC-Voltmeter.
Gibts nicht einen "Wundertrick", wie man sich einen
Referenzpegel selbst "herstellen" kann,
ähnlich Wasser, das kocht (bei Normaldruck Meereshöhe)
bei 100 Grad Celsius ?
Unter Berücksichtigung des "Höhenfehlers", korrigiert
nach Tabelle, kann man so ein Thermometer "eichen".

Habe nun anstelle der Germanium Siliziumtypen BC550/560
eingebaut und einige R nach Updateanweisung geändert,
funktioniert.
Das Ziel, beide Geräte exakt gleich zu bestücken rückt näher.

PC: Suche in meiner Nähe jemanden, der meinen PC saniert,
neue Programme installiert und in die elementare Bedienung
derselben einweist.
Denkbar ist auch ein Remote-Kontrollprogramm zu Servicezwecken.Also Systempflege via Internet.

bukongahelas
WinfriedB
Inventar
#16 erstellt: 18. Dez 2010, 14:02

bukongahelas schrieb:

Gibts nicht einen "Wundertrick", wie man sich einen
Referenzpegel selbst "herstellen" kann,
ähnlich Wasser, das kocht (bei Normaldruck Meereshöhe)
bei 100 Grad Celsius ?
Unter Berücksichtigung des "Höhenfehlers", korrigiert
nach Tabelle, kann man so ein Thermometer "eichen".

...glaubt man. Leider funktioniert das auch nicht so richtig, bei Dampfblasenbildung kann der Dampf überhitzen und am Thermometer können mehr als 100 grd C anliegen. Temp.kalibrierung ist auch nicht so ganz einfach.

Und eine AC-Referenzquelle auch nicht. Bei DC wäre es einfach, da gibt es (für entsprechendes Geld) abgeglichene Referenz-ICs.

bukongahelas schrieb:

Habe nun anstelle der Germanium Siliziumtypen BC550/560
eingebaut und einige R nach Updateanweisung geändert,
funktioniert.
Das Ziel, beide Geräte exakt gleich zu bestücken rückt näher.


Was waren denn original drin? Daß HP noch Germanen verbaut hat, mag ich nicht so recht glauben, unterscheiden lassen sie sich einfach durch Messung der Diodenstrecken bzw. ihrer Schwellspannungen.

bukongahelas schrieb:

PC: Suche in meiner Nähe jemanden, der meinen PC saniert,
neue Programme installiert und in die elementare Bedienung
derselben einweist.
Denkbar ist auch ein Remote-Kontrollprogramm zu Servicezwecken.Also Systempflege via Internet.
bukongahelas


Von Systempflege via Internet würd ich abraten, das macht eigentlich keiner mehr, und unsere Kunden lehnen Angebote über Fernwartung dankend ab. Grund: Mit einem Fernwartungsprogramm öffnest du auch anderen, die sich auf deinem PC tummeln, Tür und Tor.

Ich vermute auch, daß hardwaremäßig einiges nicht stimmt. Auch Windows-Rechner mit -zig installierten Programmen können wochenlang stabil laufen. Mit Pech hast du ein Motherboard mit defekten Elkos, hatten wir vor Jahren ein paarmal - einer unserer Leute hat ne eintägige Fahrt in die Schweiz gemacht, um dort an einem zickigen PC sowas vorzufinden. Kontrollier mal die Elkos um die CPU auf "dicke Backen", gewölbte Böden und Lecks. Dann das Netzteil: bei Billig-PCs manchmal zu schwach ausgelegt, mit 150Watt kannst du keinen Desktop mehr am Laufen halten. Ein neues mit 200 - 300W kostet vielleicht paarundzwanzig EUR. Wenn noch nicht vorhanden, bau soviel RAM rein wie möglich - der "Multimedia"-Discounter-PC einer Bekannten wurde mit 64MB ausgeliefert (vor etlichen Jahren) und stürzte mindestens 1x täglich ab, erst nach Upgrade auf 192MB (mehr ging nicht rein) lief die Kiste stabil.
Ingor
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2010, 18:54
Natürlich hat HP keine Germanium Dioden verbaut. Steht auch im Manual. Und da verstehe ich dich nicht bukongahelas. Liest du eigentlich, was man hier schreibt? Ich habe dir Hilfe bei deinem PC-Problem angeboten, du reagierst nicht darauf, du rätselst immer noch darüber wie man ein AC-Normal hinbekommt, ich habe es bereits beschrieben. Die von mir genannte Quelle enthält alle Bauteile, die in deinem Gerät verwendet wurde und du sogar, wie man es eicht. Wenn du einen CD mit Testtönen hast, spielst du den 60 Hz Ton ab und schaust, welcher Pegel angezeigt wird. Der Pegel für alle anderen Frequenzen ist dann genau so hoch, wie dieser Pegel. Benötigst du genau die Nullreferenz ganz einfach einen CD-Player mit regelbarem Kopfhörerverstärker verwenden, oder an den normalen Verstärker anschließen und so lange die Lautstärke regeln, bis genau der richtige Wert herauskommt. Das ist doch wirklich einfach. Das Messgerät ist bei weitem nicht so genau, wie dein CD-Player.
bukongahelas
Inventar
#18 erstellt: 23. Dez 2010, 08:46
Dioden CR3 und CR4 sind lt SM "Hot Carrier Hybrid",
also Schottky mit ca 0.4V Flußspannung.Also keine
Germanium Dioden.
Ist wohl mit den Germanium Transistoren verwechselt worden.
Zitat SM Abschnitt 5-33:Transistor replacement:
"Refer to Paragraph 5-39 for replacement of
GERMANIUM transistor".
Ersatz für die Halbleiter sind:
CR1,CR2 = 1N4007
CR3,CR4 = 1N4148
Q1,Q2,Q3,Q5 (PNP)= BC560C
Q4,Q6 (NPN)= BC550C
Dies habe ich einfach ausprobiert und es funktioniert.

Kalibrierung:
An die Eingänge beider 403B je 100k geschaltet.
Beide 403B und zusätzlich parallel ein Multimeter
an Ausgang TonGenerator CTR SWG-26 angeschlossen.
Das MM zeigt lt BDA von 40-400Hz Sinus korrekt an.
Am TG eine Spannung von 1VAC 200HZ eingestellt und am MM abgelesen.
Nun muß zunächst lt SM der niedrigste Meßbereich
justiert werden. So niedrige Spannung kann das MM aber nicht.
Also 1V eingestellt und Ausgangsteiler TG auf 1:1000 geschaltet. Sonst am TG nichts verändert, also konnte
angenommen werden, daß nun 1mV am TG Ausgang rauskommen.
403B auf niedrigsten Bereich 0.001V eingestellt und
Meter auf Vollausschlag justiert mit R29.
R33 (loop gain) soll lt SM auf 1/3 clockwise (im Uhrzeigersinn vom Linksanschlag aus) voreingestellt werden.
Nun TG auf 1:10 und 403B auf 0.1V eingestellt.
Meßbereichsjustage an R3, ebenso der 30V Bereich mit R4.
Nun die Höhenkorrektur:
Trimmer C16 kommt auf Mittelstellung, korrigiert im MHz Bereich,
da der TG max 200kHz macht und MHZ Messungen audiomäßig
für mich nicht relevant sind.
TG erneut mit MM auf 1V 200Hz eingestellt und dann
Teiler auf 1:10 geschaltet.
403B auf 0.1V.
Am TG nun nichts verändert, aber nur die Frequenz mit
Umschalter x10 , x100 , x1000 vervielfacht in der
Annahme, daß der TG Ausgangspegel gleich bleibt.
Höhenkorrektur bei 200kHz an Trimmer C2 durchgeführt,
ebenso der Bereich 30V an C3.
Für die Justage des 30V Bereichs mußte ein Hifi-Amp
zwischengeschaltet werden, der TG bringt max 4V.
Ende der Kalibrierung.
Frage: Außer der Anweisung, R33 loopgain auf 1/3 clockwise
zu stellen, taucht dieser R33 nicht mehr in der HP
Abgleichanweisung auf.
LoopGain=Schleifenverstärkung. Welche Einstellung macht
man mit R33 ? (Gleichspannungs-Verstärkungsfaktor des
Meterverstärkers?)

PC: Wie soll ich eine Soundkarte inbetriebnehmen,
wenn der Rechner dauernd abstürzt, ich keine Ahnung von
der Installation/Aktivierung einer Soundkarte habe,
geschweige denn eine Sinus-CD brennen ?
Unter win98 war das alles kein Problem, aber seit
Umstieg auf WinXp
- stürzt der Rechner dauernd ab
- Erprobte Win98 Programme lassen sich nicht installieren
Leider kein Geld alles in aktueller Version neuzukaufen
(Soundforge,Steinberg Clean, Nero)
- Weder Soundausgabe noch Wiedergabe von Videodateien ist möglich
- Alle paar Minuten neue Fehlermeldungen und absonderliches
Verhalten,Beispiel: nach Boot Fehlermeldung, WinXp werde
nun wieder heruntergefahren. Oder: Beim Start von Mozilla
Fehlermeldung, Mozilla laufe schon, folglich kein Mozilla
Start möglich. Im Taskmanager ist Mozilla aber nicht aktiv.
Oder: Egal welches Programm (auch Win-interne wie Wordpad)
man beendet, Meldung: "Programm XX hat einen Fehler festgestellt und muß beendet werden".
Sorry, aber ich hab den Kanal voll und null Bock,
weiter sinnlos Stunden in diese Betriebssystemkrücke zu
investieren.
Entweder es kommt jemand vorbei und richtet es oder es
bleibt wies ist, kann auch sein ich kann morgen schon
nicht mehr ins Internet, dann isses völlig aus und ich
auch hier weg.
Habe schon einige Suchanzeigen nach Computerhilfe zu
akzeptablen Preisen auf Erfolgsbasis (tatsächliche
Problemlösung und nicht stundelanges erfolgloses Gehäcke
garniert mit Wortschwall) geschaltet: Null Resonanz.
Computerhändler fangen bei 30E/Stunde an und verlangen
für Anfahrt dasselbe. Mir zu teuer.
bukongahelas
WinfriedB
Inventar
#19 erstellt: 23. Dez 2010, 10:06
Bin gerade aufm Sprung in Weihnachts-Kurzurlaub, ansonsten hätte ich mir das HP403-SM noch mal angesehen.

Zum PC: Ich bin auch kein PC-Experte, aber für mich siehts so aus, als ob dein System völlig "zerkonfiguriert" ist. Da hilft meist nur Neuformatieren der Platte und komplette Neuinstallation des Betriebssystems und aller Programme.

Windows egal welcher Version läuft schon recht stabil, aber durch häufiges Neu- und Deinstallieren von Programmen (letzteres ist von Windows aus gar nicht vollständig machbar) kann das beste System zerschießen.

Für eine komplette Neuinstallation kann allerdings leicht ein Tag draufgehen. Mir graut auch vor dem Tag, an dem ich meinen Bürorechner mal wieder abgeben muß (die werden zyklisch ausgetauscht), zum Glück hab ich seit 2 Jahren den gleichen. Bis da wieder alles drauf ist (Datenrettung ist da noch das einfachste), geht so manche Stunde (und manches Kraftwort) drauf, auch wenn es auf der Arbeit Adnmin-Unterstützung dabei gibt.

Die Zeit bleibt nicht stehen und auch von Elektronikern werden heute PC-Grundkenntnisse verlangt, der PC ist genauso ein Arbeitsgerät wie eine Generation vorher die digitalen Speicher-Oszis, die teilweise auch alles andere als einfach zu bedienen waren. Du mußt es ja keinem weitersagen, aber zum Einlesen in die Grundlagen sind die Computer-Bild-Bücher ganz brauchbar
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