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Revox B77 - Cinchbuchsen+A -A |
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Autor |
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Akai_Reference_Master
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Jun 2011, 01:26 | |
Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meiner B77. Und zwar hat eine Cinchbuchse vom Line-Out einen Wackelkontakt bzw. der Cinchstecker hat in der Buchse nicht richtig Kontakt. Deshalb hört man zeitweise nur einen Kanal. Drückt man den Cinchstecker vorsichtig zur Seite, ist es gut und dann wieder nicht... Habe auch schon ein anderes Kabel probiert. Es liegt eindeutig an der Buchse. Jetzt hab ich mir gedacht man muss sich das mal von innen ansehen. Nur leider sind die Anschlüsse in einer vernieteten Box untergebracht... Nun meine Frage: Kann man das Problem lösen ohne die Box aufzubohren? Bin für jeden Tipp dankbar. Gruß, Matthias [Beitrag von Akai_Reference_Master am 19. Jun 2011, 01:31 bearbeitet] |
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beko
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 19. Jun 2011, 10:49 | |
Hallo, Die Box ist nur eine Blende die auf einen Bügel sitzt. Der Bügel ist mit 4 Schrauben am Gehäuse befestigt. Alternativ kann man den Din-Stecker benutzen. Grüße Bernhard |
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WinfriedB
Inventar |
#3 erstellt: 19. Jun 2011, 12:20 | |
Kenne dieses Gerät nicht. Aber meist liegen an den DIN-Anschlüssen andere Pegel an als an den Line In/Line Out. Für Aufnahme z.B. muß man an den DIN-Eingang meist nur wenige mV für Vollaussteuerung anlegen (Pegel ähnlich oder gleich Mik-Eingang). Es kann daher passieren, daß bei Verbinden des DIN-Anschlusses mit dem Line Out-Ausgang eines anderen Gerätes der Eingang total übersteuert wird. Übrigens wird auch kaum ein Gerätehersteller so blöd sein, Abdeckungen u.ä. zu vernieten, praktisch immer gibt es eine Möglichkeit, Teile davon zu entfernen (Ausnahme: FM-Tuner - da sind die Abschirmgehäuse öfter verlötet). |
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Akai_Reference_Master
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 19. Jun 2011, 14:35 | |
Danke für eure Antworten! Ich habe die Maschine nochmal geöffnet und dann den Bügel abgeschraubt. Jetzt ist die Rückseite der Cinchbuchsen zugänglich. Der Pin vom Cinchstecker sitzt dort in einem tunnelförmigen Kontakt. Würdet ihr diesen Tunnel mit einer Spitzzange vorsichtig etwas oval machen damit ein besserer Kontakt hergestellt wird? Oder wie löst man das Problem? [Beitrag von Akai_Reference_Master am 19. Jun 2011, 14:37 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#5 erstellt: 19. Jun 2011, 15:25 | |
Schau dir mal die Lötstellen von der betroffenen Chinchbuchse auf der Platine an auf der sie verlötet ist, vielleicht ist da ne kalte oder gebrochene Lötstelle. Dann nachlöten und der Wackelkontakt ist weg. LG Tobi |
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Revoxidiert
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 19. Jun 2011, 19:20 | |
ein dieseähnliches Problem hatte ich mit meinem Tuner / Vorverstärker A 720 ( der mit den Nixi-Röhren ) Dort waren die Chinch - Buchsen auch sehr schlecht. Ein befreundeter Techniker entfernte diese , bohrte größere Löcher und baute bessere Exemplare ein. Ja jetzt kommt der Einwand mit den Kontakten , diese wurden vorsichtig getrennt und neu ( an anderer Stelle ) wieder verlötet. Bei der Gelegenheit wurden auch die die Transistoren alle ersetzt die die Eingänge abschließen. Dauer : 2 Tage aber es hat sich klanglich ( nach meiner Meinung nach ) gelohnt. Gruss Wolfgang |
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Akai_Reference_Master
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Jun 2011, 21:28 | |
[Beitrag von Akai_Reference_Master am 19. Jun 2011, 21:30 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jun 2011, 07:50 | |
Die Lötstelle an der linken Buchse sieht schon etwas seltsam aus. Zumindest ist man dort sparsam mit Lötzinn gewesen. Normalerweise sollte das Zinn einen "Kegel" um den Anschlußdraht bilden. Man kann es auf dem Foto nicht genau erkennen, aber es könnte rings um den Anschlußdraht ein kleiner Spalt sein. Nachlöten würd ich auf alle Fälle, kost nix, geht in 5min und du bist (möglicherweise) den Ärger los. Bei stärkerer Vergrößerung sieht man, daß die Buchsen eine Lötfahne haben, die einen nach hinten gerichteten Schlitz zur Drahtaufnahme haben. Dieser Schlitz ist bei der linken Buchse nicht mit Zinn gefüllt, sodaß der Anschlußdraht möglicherweise nur dort, wo er auf dem Grund des Schlitzes aufliegt, verbunden ist. Möglicherweise aber auch nicht. Also auf jeden Fall nachlöten. Ich hab mal bei einem gebrauchten Grundig Satellit ein Anzeigeinstrument gefunden, wo ein Anschlußdraht nur in die Lötfahne eingesteckt war. Zinn war da bei der Fertigung nie drangekommen. Hat aber wohl jahrelang funktioniert, bei mir gab es dann Aussetzer des Instruments. |
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DOSORDIE
Inventar |
#9 erstellt: 20. Jun 2011, 12:58 | |
Mach mal folgenden Test: Lass die Maschine offen, steck den Cinch Stecker in die Buchse und wackel währenddessen mal an dem Draht, wenn du dann ein Signal hast dann ist es ja eindeutig. Sieht aber echt komisch aus. Sollte man so und so auf jeden Fall machen... |
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Akai_Reference_Master
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 20. Jun 2011, 15:32 | |
Hier nochmal ein besseres Bild: Der Draht hatte keine feste Verbindung zur Lotfahne. Habe es inzwischen gelötet und es ist alles bestens! Danke für eure Tipps! [Beitrag von Akai_Reference_Master am 20. Jun 2011, 16:21 bearbeitet] |
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Akai_Reference_Master
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 20. Jun 2011, 16:19 | |
beko
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 20. Jun 2011, 19:07 | |
Nein, es heißt nur das Die Motoren dann gebaut worden sind. In meiner B77 haben die Motoren unterschiedliche Daten. Wie sie halt aus dem Lager gekommen sind. Grüße Bernhard |
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Akai_Reference_Master
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 20. Jun 2011, 20:07 | |
Okay, in meinem Fall steht auf beiden Motoren das gleiche Datum. Dann geh' ich mal davon aus dass die Maschine anno 1980 aus der Fabrik kam Es interessiert mich halt weil die B77 ja von 1977 bis 1993 produziert wurde. |
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