HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Bose1801 Restauration - Problem | |
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Bose1801 Restauration - Problem+A -A |
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Autor |
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rhschneider
Neuling |
#1 erstellt: 23. Sep 2011, 20:42 | |
Hallo Leute, ich besitze das Paar 4401 u. 1801 von Bose. Den Vorverstärker habe ich bereits fertig - danke an Thierry Martin, dessen Ideen ich mir dafür geliehen habe. Leider habe ich mit der Endstufe ein(ige) Problemchen. Der Reihe nach: Nach kompletter Erneuerung der Stromversorgung erstklassige Ergebnisse, +- 85 Volt, die bei hoher Belastung immer noch sehr sauber aussehen - also alles O.K. Der erste Kanal wurde total renoviert, alle alten Kohleschichtwiderstände durch 1% Metallfilm 1W ersetzt. Alle Halbleiter durch gleiche, bzw. Ersatztypen (wie z.B. MJ1524) erneuert. Den Eingangs-OP habe ich durch einen OPA für 45 Euronen ersetzt. Ebenso die Styro-Kondensatoren durch Silber/Glimmertypen ersetzt. Ich liebe dieses Kraftwerk und meine vier 901er warten sehnlichst darauf ordentlich befeuert zu werden! Jetzt zum Problem: Ich wollte den Ruhestrom einstellen und die Gleichspannung (sollten wenige mV sein) am Ausgang messen. Also Eingang gegen Masse kurzgeschlossen Voltmeter an den Ausgang und Trenntrafo langsam hochgefahren. DC am Ausgang bleibt gleich null bis die Versorgungsspannung etwa +- 75 Volt erreicht hat, was einer Netzeingangsspannung von etwa 200V entspricht. Ab dann "bricht" die volle positive Spannung schlagartig durch und ich habe bisher nicht herausgefunden warum. Da mir dieses Problem inzwischen sowas von auf'n Sack geht weil ich nicht mehr weiterkomme, bitte ich hier um Hilfe! Wenn sich jemand in der Lage sieht mich zu unterstützen und vielleicht sogar in der Umgebung KA-MA wohnt, wäre das eine große Hilfe für mich, welche ich auch gerne honorieren würde. Herzlichen Dank einstweilen und freundliche Grüße Richard |
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ruesselschorf
Inventar |
#2 erstellt: 24. Sep 2011, 00:16 | |
Hallo, MJ15024 welcher Hersteller? Durch welchen Typ hast Du denn die (TO-66) Treiber ersetzt? Check mal beim Hochfahren die Spannungen an den Zenerdioden, bzw Betriebsspannungen des Opamp Am Besten, schmeiß den Voodoo -45€- opamp raus, versuch mal nen NE5534..... Gruß, Helmut |
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rhschneider
Neuling |
#3 erstellt: 26. Sep 2011, 17:39 | |
Hallo und danke für die Tipps. Meine Transistoren (MJ15024 von OMS) habe ich bei Reichelt erstanden und es waren nicht die billigsten. Von China Derivaten lass ich eh die Finger weg. Die beiden 15V Versorgungen sind in Ordnung, auch die Zenerdioden habe ich gegen ordentlicheres 5W Material ausgetauscht und mit einer Parallel-Tantal-Kapazität versehen. Die Treiber sind ein 2N3585 und ein 2N6213 - alles sehr gut passende Vergleichstypen. Was an dem OPA627 Voodoo sein soll, versteh ich nicht, aber da hat ja jeder so seine eigenen Ansichten. Jedenfalls, wenn ich den Treiber im Positivzweig entferne, bricht auch keine Spannung mehr durch. Auch mit dem originalen Treiber ist der Effekt derselbe er wird wohl angesteuert, nur wovon ist mir noch unklar. Ich kann zur Zeit auch nichts messen oder nachsehen, da ich noch 2 Wochen lang nicht zuhause bin. So wie die Dinge liegen, könnte auch ein Kondensator der Urheber allen Übels sein. Da ich jedoch wie erwähnt nicht vor der Endstufe sitzen kann ist alles Weitere Spekulation. Ach ja, Schaltpläne und Service Unterlagen hab ich natürlich auch. Gruß Richard |
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