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Quadral Vulkan MKII Tieftönerfehler durch Kenwood Eleven als Vorstufe+A -A |
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Autor |
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ooooops1
Inventar |
#1 erstellt: 27. Nov 2012, 18:44 | ||
Moin, war heute bei einem Bekannten. Dieser hat ein Paar Vulkan MKII. Sicken der Tieftöner wurden vom Vorbesitzer über einen Quadral Händler gemacht. Jetzt Gummisicken!!! Soweit alles i.O. Bei einem Hörtest fiel mir sofort der rechte Tieftöner auf. Dieser "wabbelt". Ich umschreibe mal: es sieht so aus, als wenn der Tieftöner unkontrolliert ist. Wo der rechte Tieftöner völlig normal vor und zurück schwingt, macht der linke Tieftöner eine Vielzahl dieser Schwingungen...dadurch klingt es sehr "unsauber". Welcher Defekt oder Fehler kann dieses auslösen? Habe schon mal fogendes überlegt: defekte Frequenzweiche? defekter Tieftöner? defekter Tieftöner WEGEN Sickentausch? Fehler beim wiedereinsetzen des Tieftöners nach Sickentausch. + und - verwechselt? D.h. interne Verkabelung fehlerhaft. Wäre über jeden Tipp dankbar und hoffe mit eurer Hilfe den Fehler eingrenzen zu können. Bei weiter benötigten Infos bitte fragen Ooooops1 |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Nov 2012, 12:30 | ||
Hallo! Also, ich habe eine Weile überlegt ob ich überhaupt das Risiko eingehe, mich hier ziemlich in die Nesseln zu setzen. Bei so einer relativ unspezifischen "Fehlerbeschreibung" ist die Gefahr doch groß, was ganz anderes zu verstehen als gemeint wurde und dann eine Antwort zu geben, die sich später als Blödsinn herausstellt. Aber Du sollst ja nicht ganz leer ausgehen... Frequenzweiche und Verpolung halte ich für ausgeschlossen, weil das keine solchen Auswirkungen hätte. Verpolung würde ja auch die Basswiedergabe verschlechtern. Mir fällt eigentlich kein Mechanismus ein, der vor dem Hintergrund des Sickentausches für ein Wabbeln verantwortlich sein sollte. Klar kann/wird sich die Reso verschieben, aber dann bei beiden. Eine TL macht ja, ähnlich wie BR, stellenweise die Auslenkung des Tieftöners kleiner. Dazu müßte man aber wissen, ob ihr beim Testen bis in den Grenzbereich gegangen seid. Ich würde mal ein paar Tests vorschlagen, wie Tauschen des Verstärkerkanals L-R, Zusammenstellen der Boxen wg. Bassauslöschung und Raumeinfluss. Wenn da nix bei raus kommt, dann sollte man die beiden Chassis vermessen und auf Gleichheit prüfen. Best: Detsi |
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ooooops1
Inventar |
#3 erstellt: 29. Nov 2012, 18:49 | ||
Moin, zunächst einmal vielen Dank für die Antwort. WIR sind jetzt einen Schritt weiter. Wir haben mal die LS an den LS Ausgängen der Endstufe gewechselt. Nun ist der Fehler auf der linken Seite. Die Quadrals können wir damit also ausschließen. Welcher Fehler an der Endstufe, bzw der Vorstufe könnte dieses unkontrollierte Aus-und Einschwingverhalten verursachen? Endstufe: Denon POA 2400 als Vorverstärker (jetzt nicht lachen...) arbeite ein Kenwood Eleven GX Receiver (Vor-Endtsufe auftrennbar). Ooooops1 |
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Poetry2me
Inventar |
#4 erstellt: 29. Nov 2012, 21:27 | ||
Hallo, unkontrolliertes - quasi zufälliges - tieffrequentes "Flattern" aus einem Kanal der Endstufe. Das hört sich für mich nach einem Problem mit einem der Halbleiter in der Endstufe an, oder nach einer kalten Lötstelle oder schlechtem Kontakt. Im Service Manual erkenne ich, dass die Denon POA-2400 es eine sehr leistungsstarke Endstufe ist (2 x 200W / 8 Ohm), mit FET-Eingängen und mit mehreren OpAmps im Zentrum der Schaltung, welche einerseits eine Forward Error Correction machen sollen und andererseits auch eine Gleichspannungsregelung. Mir kommt die Schaltung unübersichtlich dargestellt vor. Also: Hier scheint eine Fehlersuche nach - kalten Lötstellen oder - defekten OpAmps oder - defekten FET am Eingang angesagt. Wackeln, ziehen zerren, klopfen, Kältespray ... die ganze Palette. - Poetry2me |
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Detsi_Bell
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Nov 2012, 08:56 | ||
Schön.
Ich hatte mal einen Receiver mit einem Massekontaktproblem im Tunerteil, der hat so ähnliche tieffrequente Störungen produziert. Also auch meine Empfehlung: Erst mal alles abklopfen, ob irgendwo ein schlechter Kontakt ist. Das könnte z.B. auch ein Elko im Gegenkopplungszweig der Endstufe sein, auch das hatte ich schon mal. Best: Detsi |
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boyke
Inventar |
#6 erstellt: 30. Nov 2012, 09:10 | ||
Wie verhalten sich denn die Vulkan am Kenwood Eleven GX Receiver (Vor-Endtsufe auftrennbar) allein? |
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ooooops1
Inventar |
#7 erstellt: 30. Nov 2012, 12:21 | ||
Moin, danke an alle weiteren Antworter Das mit dem klopfen, pusten und streicheln machen wir erst nächste Woche. Er hat keine Ahnung und ich vorher keine Zeit. Darum können wir leider auch den Anschluss NUR an den Kenni nicht realisieren. Er wäre alleine etwas überfordert.... Weitere Vorgehensweise, die ich im Sinn habe. Zunächst den Kenni abstöpseln. Ich habe hier noch eine Denon DAP 2500 Vorstufe. Die schließen wir an und dann testen. Bleibt der Fehler, können wir den Kenni ausschließen und es bleibt die Endstufe. Ist der Fehler weg, ist die Endstufe i.O. und es muss am Kenni liegen. DANN können wir am Kenni weitertesten, indem dieser zunächst direkt an die LS angeschlossen wird. Dann habe ich auch neue Infos. Aber gerne werden weiterhin bis dahin gute Ratschläge angenommen Ooooops1 P.S. Wenn man das doch alles per Telefon erledigen könnte.....aber wenn das Gegenüber so wenig Ahnung hat...nachher haben wir noch ein großen Knall mit Feuerwerk..... |
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ooooops1
Inventar |
#8 erstellt: 05. Dez 2012, 12:20 | ||
Moin, so, heute morgen den Fehler weiter eingegrenzt. Siehe geänderten Thrad Titel. Die Denon Endstufe ist es also definitiv nicht. Haben diese an eine andere Vorstufe angeschlossen. Fehler weg. Haben auch die Kanäle gewechselt. Fehler weg. Also kein Fehler der LS und der Endstufe. Bleibt also nur der Kenwood Eleven GX als Fehlerquelle. Dieser läuft als Vorstufe. Alle Anschlüsse richtig. Gibt es da irgendwelche Kandidaten, die man sich mal genauer anschauen sollte? Kondensatoren etc. Fehler weiterhin: Auf einem Kanal klingt der Bass unsauber. Egal ob mit Klangregelung oder ausgeschalteter Klangregelung oder Loudness drin oder draussen. Vielen Dank für eure weiteren Antworten. Ooooops1. |
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PBienlein
Inventar |
#9 erstellt: 05. Dez 2012, 12:53 | ||
Hallo, schön, dass der Fehler mittlerweile ordentlich eingegrenzt ist. Wir befinden uns also in der Preamp-Sektion des Kenwood Eleven. Ich würde mal "hinten", also am Ausgangsverstärker der Vorstufe ansetzen (rechter Kanal - versteht sich) und alle Halbleiter prüfen. Ebenfalls - bedingt - möglich wäre auch eine defekte Spannungsversorgung in diesem Teil der Schaltung. Da müsste man mal etwas intensiver einsteigen. Gruß PBienlein |
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Poetry2me
Inventar |
#10 erstellt: 05. Dez 2012, 23:55 | ||
Wenn Eleven G und GX ähnlich sind, dann ist das hier der passende Schaltplan der Vorstufe: (Hinweis: Forumsmitglieder können Bilder in voller Auflösung sehen, wenn sie auf "Herunterladen" klicken.) Ich würde die Feldeffekttransistoren am Eingang verdächtigen (Qi1 oder Qi2). FETs werden bei Alterung anfällig für solche Fehler, wie sie beschrieben wurden. - Poetry2me |
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laule1202
Neuling |
#11 erstellt: 13. Jan 2013, 21:58 | ||
Danke für die vielen hielfreichen Anworten, Fehler Gefunden Kenwood Eleven G ist Heile Habe mir eine zweite Endstuffe gekauft ( Denon POA 2400 ) und siehe da die quadral Vulkan verhalten sich absolutt gleich von den Bässen Gruss Laule1202 |
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Poetry2me
Inventar |
#12 erstellt: 14. Jan 2013, 08:25 | ||
Wurde denn etwas an der Eleven G gemacht? |
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