HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » AKAI HX-27W läuft zu schnell | |
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AKAI HX-27W läuft zu schnell+A -A |
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Autor |
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AnneKirrin
Neuling |
#1 erstellt: 12. Aug 2007, 08:44 | |
Hi Bin technische Laiin und langsam am verzweifeln Bin seit einiger Zeit dabei alte Hörspiel MCs auf CD zu brennen. Habe das bis vor einiger Zeit über eine JVC-Kompaktanlage gemacht die seit ca. 2 Wochen ordentlich am leiern ist. Also habe ich mich im Bekanntenkreis nach Tapedecks umgehört (beimBlöd-Markt gibt es sowas ja nicht mehr und ebay ist mir zu unsicher). Habe jetzt 2 AKAI Decks, ein Technics-Deck und einen Sony-Kassettenrekorder hier rumstehen. Mein Problem ist nun folgendes. Das teurere und hochwertigere AKAI-Gerät läuft zu langsam, es leiert nicht sondern braucht für eine 41,30 Min Cassette 44,20 Min. Das zweite AKAI Gerät (HX-27W) läuft nen Ticken zu schnell (bei 41,30 läuft das Gerät nur 40,40) und die beiden anderen laufen viel zu schnell. Da ich das AKAI HX-27W Gerät behalten kann würde ich nun gerne wissen ob sich da eine Reparatur lohnt, bzw. was da ungefähr finanziell auf mich zukommen würde. Finde es auch sehr seltsam das diese kleine "Pissels" JVC Anlage das einizge Gerät ist was die Bänder in "Echtzeit" abspielt und die teuren AKAI und Technics Geräte da rumspinnen. Vielleicht kann mir ja hier jemand was dazu raten. |
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Bertl100
Inventar |
#2 erstellt: 12. Aug 2007, 10:29 | |
Hallo! bei den meisten geräten wird im service manual nur eine einstellgenauigkeit der bandgeschwindigkeit von 1% oder gar 1.5% gefordert. 41 1/2 minuten wären dann 40.87 (ca. 40min 50) bis 42.12 lang (ca 42min 10). eines der geräte liegt also fast drin :-) genaues einstellen kostet halt zeit und damit geld in der fertigung .... nun, man kann bei allen geräten die bandgeschwindigkeit einstellen. mit einem kleinen regler. bei mittelklasse geräten ist der regler meist direkt hinten am antriebsmotor für die capstan. bei der JVC anlage ist vermutlich nur der riemen abgenutzt. auch das kann man relativ leicht reparieren. Gruß Bernhard |
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AnneKirrin
Neuling |
#3 erstellt: 12. Aug 2007, 16:03 | |
Erstmal Danke für die Antwort ! Soweit ich das jetzt verstanden habe müsste sich das also relativ unproblematisch und einigermassen kostengünstig vom Fachmann richten lassen, oder ? Werde dann einfach mal mein Glück versuchen, ist aber schon intressant das diese Geschwindigkeitsschwankungen "normal" sind. Müsste bei Musik doch eigentlich noch stärker auffallen als bei Hörspielen... mit einem kleinen regler. bei mittelklasse geräten ist der regler meist direkt hinten am antriebsmotor für die capstan. Kann man das eventuel selbst machen ? |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 13. Aug 2007, 11:00 | |
ganz klar ja. das ist in 99% der fälle schnell und einfach erledigt. kennst du eine werkstatt deines vertrauens? im prinzip kann man es auch leicht selber nachstellen. mit ein bißchen geschick und passendem werkzeug. aber du mußt natürlich wissen, dass du am laufenden gerät arbeiten mußt. dabei liegt an gewissen stellen (natürlich nicht überall), aber in der gegend des netztrafos/netzschalters netzspannung ungeschützt an. das ist das einzige problem! [quote] Müsste bei Musik doch eigentlich noch stärker auffallen als bei Hörspielen... [/quote] klar! aber leider muß ich aus eigener erfahrung sagen (nicht von mir, aber von bekannten/freunden/kunden): der großteil der bevölkerung hört 3 oder auch 5% abweichung nur im direkten vergleich. und zwar auch in kurzer zeitlicher abfolge. ... ist so... Gruß Bernhard [Beitrag von Bertl100 am 13. Aug 2007, 17:42 bearbeitet] |
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AnneKirrin
Neuling |
#5 erstellt: 13. Aug 2007, 11:47 | |
Okay, wenn Strom aug dem Gerät sein muss lass ich lieber die Finger davon und bringe es weg. Auch in meinem Bekanntenkreis gibts Leute die nicht merken wenn der Ton zu schnell läuft (erlebt man ja ab und zu bei DVDs mit deutscher Synchro). Aber ich dachte die wären eher die Ausnahme. Naja, bin ich wohl mit einem sehr ausgeprägten Gehör gesegnet Nochmals vielen Dank für Deine Hinweise, ich war kurz davor die Tape-Decks zu entsorgen, jetzt werde ich doch erstmal schauen was der Techniker noch so hinbekommt. Wäre es denn schwierig den abgenutzten Riemen auszutauschen und woher würde ich da ein Ersatzteil bekommen ? Hoffe ich frage nicht zu viel |
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hifidin
Neuling |
#6 erstellt: 19. Aug 2007, 21:00 | |
Hallo! Wie schon erwähnt sind die Toleranzen bei Bandgeschwindigkeiten normal. Bei POP-Musik fällt das eher weniger auf, als wie bei reiner Sprache oder Klassik. Das liegt daran, das sich die Tonfrequenz bei Sprache relativ wenig verändert. Hat man nun zwei Geräte zum direkten vergleich so können die Unterschiede enorm auf das menschliche Gehör wirken. Deshalb werden Bandgeschwindigkeiten mit einem Sinuston von 3150 Hertz via Tongenerator eingemessen. Jetzt ist es natürlich schwierig zu beurteilen welche Toleranz das Deck hatte welches die Aufnahme erstellt hat. Im ungünstigsten Falle liegen beide an den Grenzen der Bereiche und somit wird das hörbar. Wenn Du keinen findest, so biete ich Dir an das zu erledigen(Porto her und zurück-wird bei 6,90 liegen pro Sendung). Gruss hifidin |
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