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Brahms: Violinkonzert+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#51 erstellt: 26. Jul 2005, 22:34 | |
Hallo Matthias
das ist dann wohl diese: Konwitschny, Staatskapelle Dresden (A.: 2/1954) DG 423399 / 447427, die war auch mal als Melodiya-LP auf dem Markt, vielleicht war aus dem Masterband nichts mehr rauszuholen. Gruß Franz |
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maniK
Ist häufiger hier |
#52 erstellt: 29. Jul 2005, 14:39 | |
[quote="Susanna"]Hallo, nur der Ergänzung halber, und auch nur für "Historiker" : Hallo, Susanna, von meinen Ferras- Aufnahmen des Brahms- Konzerts gefällt mir neben der Karajan- Aufnahme auch die (allerdings Mono-) Aufnahme mit Charles Bruck und ORTF besonders gut. Letztere ist auf einer CD mit einer David Oistrakh- Aufnahme des gleichen Konzertes mit dem gleichen Orchester und Dirigenten. Das ist sehr interessant, wenn man die einzelnen Sätze vergleichend hintereinander spielt. Im übrigen habe ich auch eine wirklich historische Aufnahme mit Huberman (New York/Rodzinski) wohl aus dem Jahre 1920 (der Text ist japanisch, nur die Jahreszahl kann ich lesen)stammt. Das muß man einmal gehört haben (wahrscheinlich nur einmal). Gruß Manfred |
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maniK
Ist häufiger hier |
#53 erstellt: 29. Jul 2005, 15:55 | |
Hallo, Susanna, ich habe Julia Fischer beim Eröffnungskonzert der neuen Luxemburger Philharmonie gehört; sie spielte dort das Tschaikowsky- Konzert. Ich hatte vorher noch nichts von ihr gehört und war wirklich von ihrem Spiel angetan. Ich habe das Brahms- Konzert auch gesehen (im Fernsehen)und fand ihre Interpretation deutlich besser als die Aufnahme von Hahn aus 2001. Jetzt habe ich mir ihre ersten SACD-Aufnahmen zugelegt, Bach und russische Komponisten. Aus meiner Sicht das größte Talent unter den vielen hervorragenden jungen Geigerinnen unserer Zeit. Ausnahmsweise kann ich mal nicht Deine Meinung teilen,aber wie Du schon so oft gesagt hast, ist vieles halt Geschmacksache (mit Ausnahme von Ferras natürlich :prost) Gruß Manfred |
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Susanna
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 30. Jul 2005, 13:05 | |
Hallo Manfred,
Keine Sorge. Das Forum lebt ja von Meinungsvielfalt, und davon kann man nur profitieren. Von Julia Fischers Spiel bin ich auch angetan und genau wie Du der Meinung, daß sie ein Supertalent ist. Dein Live-Eindruck sagt sicher mehr aus, als nur über eine CD oder gar Radioaufnahme zu urteilen. Ich werde mir demnächst auch Aufnahmen von J. Fischer zulegen, da ich schon so viel Gutes über sie hörte. Ihr Bachspiel interessiert mich sehr, da auch wieder im Vergleich mit H. Hahn. Eine Frage: Zweimal das gleiche Konzert - handelt es sich um eine CD für Studienzwecke? Gruß, Susanna Ferras: Die Biografie ist sehr schön, viel Bildmaterial und andere Dokumente. Sie steht jederzeit greifbar in der Nähe meines Hauptsitzplatzes. |
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Thomas228
Stammgast |
#55 erstellt: 31. Jul 2005, 06:27 | |
Tja, mich auch. Ich besitze folgende Aufnahmen: Heifetz, Reiner Kremer, Bernstein Neveu, Dobrowen Oistrach, Konwitschny Perlman, Giulini Meine Bewertung ergibt sich zwangsläufig daraus, wie oft ich die jeweilige Aufnahme höre: Kremer/Bernstein und Oistrach/Konwitschny höre ich nie, Neveu/Dobrowen selten, Heifetz/Reiner immer mal wieder und Perlman/Giulini eigentlich immer, wenn ich das Konzert hören möchte. Anders gewendet: Seit ich das Konzert mit Perlman besitze, hatte ich noch nicht das Bedürfnis, es mir in anderer Fassung zu kaufen - so etwas kommt bei mir eher selten vor. Angemerkt sei allerdings, dass ich es als ziemliche Frechheit von EMI empfinde, auf die Scheibe nichts anderes zu packen als das Brahms-Konzert. Gruß Thomas [Beitrag von Thomas228 am 31. Jul 2005, 06:28 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#56 erstellt: 31. Jul 2005, 10:07 | |
Thomas228 schrieb:
Hallo Thomas, Finde ich grundsätzlich auch. Bei den Ausgaben unter Klemperer oder Szell (beide mit Oistrach) waren sie spendabler. Brahms mit Perlman/Giulini ist eine vielgelobte Aufnahme von 1976, die ich aber leider noch nicht kenne. Neben der "Great Recordings of the Century"-Ausgabe gibt es seit letztem Jahr noch eine aus der Serie "Legend" (EMI) mit zusätzlicher DVD, die eine Aufführung von Beethovens Violinkonzert zeigt (von 1992, BPO/Barenboim). Kennst Du vielleicht beide und kannst etwas über eventuelle Unterschiede (Remastering etc.) sagen? Gruß Rolf |
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AcomA
Stammgast |
#57 erstellt: 31. Jul 2005, 11:44 | |
hallo, die aufnahme mit perlman/giulini von emi hatte ich als schüler auf mc. ich fand sie gut aber nicht außergewöhnlich. insbesondere perlmans ton erschien mir etwas dünn und 'näselnd'. gleichzeitig hatte ich die aufnahme des brahms-konzertes mit seinen freunden zukerman/barenboim und dem chicago symphony orchestra (DG), die ich klanglich besser fand, außerdem wurden die ecksätze kompakter vorgetragen. empfehlen möchte ich einen live-mitschnitt des RTSI, von ermitage herausgegeben, aus dem jahre 1971 mit dem brahmsschen violinkonzert und dem 3. violinkonzert mozarts. solist: david oistrach, orchester: RTSI-orchester. das orchester ist zwar nur solide, aber der gesamteindruck und geigerisch ist das projekt hochrangig. hochkarätig, d.h. meiner idealvorstellung nahekommend finde ich auch folgende neuere einspielung: gil shaham ist mittlerweile einer meiner lieblingsviolinisten. gruß, siamak [Beitrag von AcomA am 31. Jul 2005, 11:48 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#58 erstellt: 31. Jul 2005, 13:04 | |
Hallo, à propos Oistrach: Die weiter vorne schon gezeigte Szell-Aufnahme habe ich mir aufgrund dieses threads diese Woche besorgt und bin ziemlich begeistert. Hier ist natürlich auch das Orchester großartig. Im Moment finde ich diese Einspielung geradezu perfekt, klanglich ist sie runder und voluminöser als mit Klemperer. Gruß Rolf |
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Thomas228
Stammgast |
#59 erstellt: 31. Jul 2005, 13:20 | |
Hallo Rolf, nein, tut mir leid, ich kenne von Perlman nur die mit Giulini. Gruß, Thomas |
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vanrolf
Inventar |
#60 erstellt: 01. Aug 2005, 14:17 | |
Thomas228 schrieb:
Hallo Thomas, da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt, denn auf beiden CDs befindet sich die selbe Aufnahme. Mich hätte nur interessiert, ob sie klanglich gleich oder aufgrund technischer Bearbeitungen dahingehend unterschiedlich sind. Sehr empfehlen kann ich auch die EMI-CD mit Aufnahmen von Nathan Milstein / Pittsburg Symphony Orchestra, William Steinberg (ebenfalls EMI "Great Recordings"). Milstein spielt eigene Kadenzen, die Aufnahmen aus den frühen Fünfzigern sind klanglich sehr durchsichtig. Gruß Rolf |
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maniK
Ist häufiger hier |
#61 erstellt: 04. Aug 2005, 15:41 | |
[quote="Susanna"]Hallo Manfred, [quote] Eine Frage: Zweimal das gleiche Konzert - handelt es sich um eine CD für Studienzwecke? Nein, die CD ist sicher nicht speziell für Studienzwecke gemacht sondern für Liebhaber des Konzertes bzw. des Orchesters/Dirigenten. Viele Grüße Manfred |
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sirene
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 18. Feb 2007, 18:23 | |
Heute vom Flohmarkt : BRAHMS Konzert für Violine und Orchester D-dur op.77 David Oistrach / Sächsische Staatskapelle Dresden / Konwitschny HELIODOR 89607 (mit Violine, Blumen und Kerzenleuchter - das ewige Licht leuchte ihnen ) Ist dies auch die Aufnahme von 2/ 1954 ? Danke, Ottmar |
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alidoro
Ist häufiger hier |
#63 erstellt: 19. Feb 2007, 00:55 | |
Hallo liebe Zielgruppe, ich bekam vor Jahren mal zu meinem Entsetzen eine Aufnahme von Op. 77 geschenkt, die ich mir selbst sicher niemals gekauft hätte. Nigel Kennedy/LPO/Tennstedt http://www.amazon.de/Violinkonzert-Kennedy/dp/B000002RRZ Ich war dann aber doch äußerst angenehm überrascht. Habe das Ding jetzt 7 Jahre und brauche keine andere Aufnahme mehr. Wer diesen albernen Pseudo-Punk mal als ernsthaften und fähigen Musiker ohne nervige Extravaganzen erleben möchte, höre sich das mal an! Auch die Begleitung unter Tennstedt, der sonst selten etwas überzeugendes zustande brachte, finde ich wirklich gelungen. Kennt sonst jemand diese Aufnahme, und was meint Ihr dazu? A dopo, Alidoro |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 19. Feb 2007, 22:09 | |
Hallo, ich habe Brahms mit Oistrach/Klemp auf LP und auf CD, wobei letztere furchtbar fiepsig in den Höhen ist. Dabei ist diese Aufnahme von den "Alten" neben Heifetz/Reiner oder Milstein/Steinberg? oder Kreisler/Barbirolli ein absolutes MUSS. Ist da inzwischen, die CD stammt aus den 80igern, ein besseres Remastering vorhsnden?? Gruß S. |
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Schneewitchen
Inventar |
#65 erstellt: 20. Feb 2007, 19:13 | |
Diese Aufnahme mit Grumiaux/Davis gefällt mir sehr gut. Es gibt sie auch preiswerter als "Romantische Klavierkonzerte" von Philips. Falls es sich um eine Quadro-Aufnahme handeln sollte, könnte sie als SACD von Pentatone wiederauferstehen. [Beitrag von Schneewitchen am 20. Feb 2007, 19:14 bearbeitet] |
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sirene
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 21. Feb 2007, 09:05 | |
? Klavierkonzerte ? Ich besitze das Violinkonzerts von Beethoven mit Klavier statt Violine, doch DIESE kenne ich nicht. Ottmar [Beitrag von sirene am 21. Feb 2007, 09:06 bearbeitet] |
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teleton
Inventar |
#67 erstellt: 21. Feb 2007, 09:10 | |
Hallo Brahms-Freunde, es kann vorkommen, dass man eine geliebte Aufnahme auf Schallplatte nie auf CD in einer besseren Interpretation bekommen hat. Dazu gehört das Brahms-Violinkonzert mit Szerying/LSO/Pierre Monteux auf RCA (VICS=10,-DM) Diese Aufnahme wurde von den Japanern (DENON) auf einer Megateuren CD mal wiederveröffentlicht (um die 50,-DM) Auf CD kann ich dann aber die Aufnahme mit Kremer/Wiener PH/Bernstein (DG) voll empfehlen, wie ich es in diesem Thread (vor Jahren) schonmal erwähnte. |
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Schneewitchen
Inventar |
#68 erstellt: 21. Feb 2007, 17:22 | |
Diese CD mit dem Brahms Violinkonzert Szeryng/LSO/Monteux gibt es für 18 Euro bei amazon.de. [Beitrag von Schneewitchen am 21. Feb 2007, 17:24 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#69 erstellt: 21. Feb 2007, 19:28 | |
Hi, Könnte sein. Toshiba/EMI hat in letzter Zeit eine ganze Reihe alter Klemperer-Aufnahmen neu herausgebracht, übrigens in Original-Covers (wie sich das gehört!). Zumindest die Exemplare, die ich mir besorgt habe (z.B. die Symphonien 5,8+9 von Schubert), wurden laut Coverangabe von einem Herrn Yoshio Okazaki remastert. Mir fehlt hier allerdings der Vergleich zu früheren Ausgaben (ich bin mit den Resultaten aber mehr als zufrieden). Auch das Violinkonzert mit Oistrach/Klemperer/PO von 1960 wurde 2002 für teures Geld neu auf den Markt gebracht: http://www.amazon.de...7454?ie=UTF8&s=music Die hierzulande überall erhältliche Budget-Ausgabe der EMI-Nipper-Collection ist 2001 auf den Markt gekommen, das Remastering wird hier mit 1985 bzw. 1987 datiert: Mir bereitet diese Ausgabe klanglich eigentlich keine größeren Probleme, ich ziehe sie auch der - ebenfalls sehr guten - späteren Einspielung Oistrachs mit Szell vor. Sie erscheint mir klanglich viel präsenter und mit mehr Durchsicht, auch wenn Oistrach - der Mode der Zeit folgend - hier natürlich ziemlich in den Vordergrund gestellt wurde. "fiepsig in den Höhen" - das könnte ich jetzt nicht gerade sagen. Gruß Rolf |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 21. Feb 2007, 22:13 | |
Rolf, du hast auch ne andere CD-Ausgabe. Meine LP klingt allerings recht super! Gruß Hans |
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teleton
Inventar |
#71 erstellt: 22. Feb 2007, 10:34 | |
Danke Schneewittchen, für die INFO:
Das ist mir aber auch zu teuer, da ich ja die RCA-LP habe. Diese hat mich damals 10,-DM gekostet und viel mehr in Euro sollte sie als CD dann auch heute nicht kosten. Ich kann warten. Solange bin ich auch mit Kremer/Bernstein auf CD zufrieden. Übrigens eine Aufnahme von der die Kritik geschrieben hatte, dass diese zu den 10besten Aufnahmen überhaupt gehört. |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#72 erstellt: 22. Feb 2007, 11:27 | |
Hi, die Aufnahme mit Szerynk und Monteux hat für mich Refernzcharakter. Dieses Niveau wurde später nicht mehr erreicht, wer auch immer das Holz quälte. Die Aufnahme Bernstein/Kremer gefällt mir wegen der Kadenz überhaupt nicht. In einer Kadenz soll im Idealfall der Solist frei über das Themenmaterial fantasieren. Für das Brahmskonzert hatte aber Joseph Joachim eine kongeniale Kadenz komponiert, die den etwas spröden Charakter der Brahmsschen Komposition aufgreift und folgerichtig bis zum Schluss-Triller, der in die Coda einleitet, fortführt. Das Stück von Reger, das Kremer an dieser Stelle spielt (welcher Teufel hat ihn denn da geritten?) ist schon ein arger Fremdkörper im Brahmskonzert. Kremer ist für mich bei aller Sympathie, die ich für ihn hege, doch manchmal ein arger Spinner. Ins Extrem getrieben bei seiner Zusammenarbeit mit Harnoncourt am Schumann-Konzert. Das wirkt mit diesen Herren derart schrullig, dass man meint, Irre waren am Werke. Man kann so die Bedenken verstehen, die Klara Schumann und J. Joachim bezüglich der Veröffentlichung des Konzertes hatten. Gruß |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#73 erstellt: 22. Feb 2007, 12:13 | |
o.g. "CD" mit der Szeryng-Aufnahme (die ich nicht kenne) ist ein 2-CD-Set, der Preis also nicht zu hoch. Bernstein/Kremer hat den Vorteil eines wirklich ungarisch-fetzigen Finales. Ich bevorzuge hier, wie häufig, die unverschmalzte Lesart von Heifetz + Begleiter (Reiner (living stereo) oder Koussevitzky (historisch)). Das Werk ist aber bei weitem nicht so empfindlich wie das normalerweise durch absurde Schleichtempi verzerrte Beethoven-Konzert... viele Grüße JK jr. |
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Schneewitchen
Inventar |
#74 erstellt: 22. Feb 2007, 17:22 | |
Gestern habe ich die alte CD mit Oistrach/LSO/Klemperer nach langer Zeit wiedergehört und sofort danach die CD mit Kennedy/Tennstedt. Oistrach/Klemperer war für mich enttäuschend,für die damalige Zeit eine Referenz,aber die 30 Jahre spätere Aufnahme mit Kennedy/Tennstedt finde ich viel besser. Was Kennedy daraus macht,ist bewundernswert. |
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op111
Moderator |
#75 erstellt: 02. Dez 2008, 16:18 | |
Hallo b-flat
exakt diese CD-Ausgabe habe ich nicht, deshalb kann ich über die (in dieser Serie meist deutlich verbesserte Klangqualität) nichts sagen. Dies ist (in meiner kleinen Sammlung) eine der Aufnahmen mit den langsamsten Tempi. Brahms' Konzert wird nicht als Virtuosenschinken verunstaltet, sondern als Sinfonie mit integrierter Violine dargestellt, was m.W. im Sinn des Komponisten ist. Perlman spielt, soweit ich das lt. Notentext beurteilen kann, sehr viel genauer als so mancher seiner Konkurrenten. Das gilt m.E. auch für das hervorragende Orchester. Um restlos mit dieser Aufnahme glücklich zu werden, fehlt es mir doch ein wenig an mitreissendem Schwung. LP und CD-Erstausgabe waren ein wenig zu dunkel und wenig präsent - ein typischer EMI-Sound der 70er Jahre. Im allgemeinen wird die Oistrach/Klemperer Produktion von 1961 (müsste in der gleichen Serie erhältlich sein) als eine der (stereo-) Spitzenaufnahmen gehandelt. [Beitrag von op111 am 02. Dez 2008, 16:30 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#76 erstellt: 02. Dez 2008, 16:27 | |
Noch eine Spitzenaufnahme (und schon wieder EMI) D. Oistrach, Cleveland Orchestra, George Szell EMI CDM 5 67974 Great Recordings of the Century A.: 16.05.1969, Severance Hall, Cleveland Oistrach/Klemperer - schon mehrfach genannt - gibt es günstig auf dieser CD: |
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b-flat
Schaut ab und zu mal vorbei |
#77 erstellt: 02. Dez 2008, 16:53 | |
Hallo Franz-Josef (richtig so?), der kleine Patzer des "off-topic" tut mir leid. Die von mir erfragte Aufnahme habe ich, auch aufgrund Deines Votums, gleich bei jpc bestellt; darüber kann ich dann ja im anderen Thread auch berichten. Kleine Nachfrage noch: Mit welcher Aufnahme (vielleicht neueren Datums?) bist Du denn restlos glücklich, weil mit "richtigem Schwung"? |
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op111
Moderator |
#78 erstellt: 02. Dez 2008, 17:02 | |
Von den neueren Aufnahmen habe ich kürzlich Mullova/Abbado (Philips) gehört, die werde ich mir als nächste zulegen und prüfen, ob das Glück von Dauer ist (wie bei Menuhin/Furtwängler, Oistrach/Szell/Klemperer). |
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op111
Moderator |
#79 erstellt: 02. Dez 2008, 17:08 | |
Viktoria Mullova - Brahms Violinkonzert op. 77; Violinsonaten Nr. 1-3;Klaviertrio Nr. 1 op. 8 Viktoria Mullova, Andre Previn, Piotr Anderszewski, Heinrich Schiff, Berlin PO, Claudio Abbado 2 CDs Philips , DDD, 1992/93 |
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Moritz_H.
Stammgast |
#80 erstellt: 02. Dez 2008, 18:06 | |
@b.flat:
Dieser Empfehlung kann ich mich vorbehaltlos anschließen. |
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op111
Moderator |
#81 erstellt: 16. Feb 2010, 18:41 | |
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Brahms: Klavierkonzert Nr. 3 (nach dem Violinkonzert op. 77)" |
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Joachim49
Inventar |
#82 erstellt: 10. Feb 2013, 01:24 | |
http://www.citedelam...s-gustav-mahler.html Hören und Sehen: Lisa Batiashvili spielt das Brahmskonzert (nicht mit Thielemann! zum Glück!) |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#83 erstellt: 10. Feb 2013, 09:59 | |
Was ist das denn für eine Kadenz mit dem Paukenwirbel? Ist mir noch nie begegnet, wobei ich nicht viele Einspielungen kenne. |
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Joachim49
Inventar |
#84 erstellt: 10. Feb 2013, 11:51 | |
Die Kadenz ist von Busoni. Ehe Brahms selbst wieder zu hören ist, lässt Busoni auch das Orchester in der eigentlichen kadenz spielen. (Abbado hat sich übrigens geweigert, als Grimaud eine Busonikadenz in einem Mozartkonzert in Luzern spielen wollte. Ihr Auftritt wurde in letzter Minute abgesagt. Stattdessen spielt glaube ich Pires.) [Beitrag von Joachim49 am 10. Feb 2013, 12:09 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#85 erstellt: 07. Apr 2016, 13:11 | |
Hallo! Brahms: Violinkonzert op. 77 Korngold: Violinkonzert op. 35 Nicolaj Znaider, Wiener Philharmoniker, Valery Gergiev RCA, DDD, 2008 Mit diesem Allstar-Team kann man wenig falsch machen. Znaider bewerkstelligt den Spagat zwischen Schmelz und klarer, griffiger Spielweise in eindrucksvoller Form. Das wundervolle Korngold-Konzert hat mich in dieser Aufnahmen erstmals so richtig für sich eingenommen - vielleicht auch ein Beleg für die Qualität dieser Scheibe. Dicke Empfehlung für all diejenigen, die nach einer neueren Einspielung suchen. Viele Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#86 erstellt: 10. Nov 2016, 07:41 | |
Hallo, Johannes Brahms (1833-1897) Violinkonzert op.77 + Streichquintett Nr. 2 in der Bearbeitung für Streichorchester Antje Weithaas, Camerata Bern CAvi, DDD, 2014 Ich kann mich den Würdigungen dieser Aufnahme im Netz und in anderen Foren nur anschließen. Hier wird ein feinsinniger, bedächtig ausgeformter Brahms der Nuancen und Zwischentöne geboten, mit teilweise ganz neuen Einblicken und Momenten, die man in anderen Einspielungen dieses Repertoire-Stücks so nicht zu hören bekommt. Und das ist es doch gerade, was unterschiedliche Interpretationsansätze so interessant macht: die Varianz im Rahmen des durch den Komponisten Gebotenen! Trotz des reduzierten Orchesterapparats wirkt die Deutung dennoch nicht blutarm, sondern vollmundig-musikalisch. Alles fließt herrlich dahin und Weithaas tritt als Solistin etwas stärker in den Hintergrund, als es in anderen Aufnahmen des Werkes zu hören ist. Eine Tendenz zur Abkehr vom Virtuosenkonzert. Das Zusammenspiel, das "aufeinander Hören" der Musiker der Camerata Bern gelingt hervorragend. Trotz des nur kleinen Orchesters ist die Aufnahme mit ansprechender dynamischer Spanne aufgezeichnet worden, wie insgesamt klanglich alles sehr gelungen ist. Dies ist meiner Ansicht nach kein "one-and-only"-Brahms, aber verglichen mit der unüberblickbaren Anzahl von standard-normal- und mutlos-Produktionen eine herausragende, weil den Blick schärfende Sicht, die jedem Brahms-Liebhaber ans Herz gelegt sei. Für Fans des Konzertes ist sie IMHO ein Muss. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 10. Nov 2016, 07:55 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#87 erstellt: 10. Apr 2020, 14:26 | |
Nichts gegen Klemp und schon gar nichts gegen den großartigen Oistrach, aber der dritte Satz ist in dieser Aufnahme deutlich zu langsam geraten. Daher: Zustimmung. |
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