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Mozart Symphonie nr 25 CD+A -A |
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Autor |
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simonsmile
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 25. Mai 2012, 12:20 | |
Hi Leute Wie der Titel schon sagt habe ich eine Aufnahme der 25 Symphonie zu kaufen und wollte euch um eine Kaufempfehlung bitten. Trotz meines wohl für Klassik-Kreise noch jungen Alters gefallen mir konservative, auf Wohlklang ausgerichtete Einspielungen. Wenn ich z.B Klaviermusik höre dann bevorzuge ich "alte" Grössen wie Horowitz, Michelangeli oder Argerich statt z.B Lang Lang der mir häufig Überraschungen bietet die ich aber nicht mag =D. Von der 25 Symphonie habe ich auf Youtube einige Aufnahmen gehört aber die meisten scheinen nicht in meinem Stil zu sein, wirken für mich zu "gehetzt" oder dank der historischen Auffürungspraxis zuwenig "brilliant". Die Tonqualität sollte natürlich auch gut sein. Habt ihr irgendwelche Empfehlungen für mich? mfg Simon |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#2 erstellt: 25. Mai 2012, 15:07 | |
Meine favorisierten Aufnahmen sind Klemperer und Harnoncourt; die sind aber beide eher "gehetzt" und letztere in historischer Aufführungspraxis. (Ein weiterer Favorit, Colin Davis aus den 1970ern bei Philips ist anscheinend nie auf CD erschienen, die ist "eleganter") Marriners Einspielungen bei EMI und Philips (Gesamtbox oder mp3) könnten vielleicht passen (von ihm stammt die, die im Amadeus-Film zu hören ist, das ist aber eine dritte, ursprgl. bei Argo/Decca erschienen). DIe habe ich aber selbst nicht und nur eine davon vor 20 Jahren mal gehört. Eine sehr ordentliche Aufnahme ist in einer 4-CD-Box mit 10 Sinfonien (der Listenpreis des Amazon-links ist viel zu hoch, mehr als EUR 10 sollte man nicht zahlen!) mit Ernest Bour/Südwestfunk enthalten. Anti-Empfehlung Böhm: manche von dessen Sinfonie-Aufnahmen mögen ihre Meriten haben, aber #25 ist hoffnungslos undramatisch und lahm. |
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Thomas133
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Mai 2012, 16:35 | |
Da er geschrieben hat er mag keine historische Aufführungspraxis und "Überraschungen" (was auch immer er darunter versteht aber ich vermute eigenwillige Lesarten wie im Extrembeispiel Gould) hätte ich ihm nicht Harnoncourt empfohlen denn der drückt auch meist seinen eigenen, merkbaren Stempel auf. Wenn er "neutral" wünscht (wobei sich fragt was ist neutral, sicher auch eine subjektive Bewertung) ist wahrscheinlich der ebenso vorgeschlagene Marriner besser. Ich persönlich finde den höchstens durchschnittlich aber das ist halt mein Geschmack. Ich würde Mackerras mit dem Prager Kammerorchester den Vorzug geben aber k.A. ob ihm das gefällt - bei jpc steht "...Eine echte Alternative für jene, denen ein Harnoncourt doch zu drastisch ist, ein Levine aber zu denkmalshaft-konventionell. Höchste und hohe Bewertungen für die Interpretation und Klangqualität." Falls dir also @Simon Mackerras noch immer zu gehetzt und zu wenig brilliant vorkommen sollte dann greif am Besten zu Böhm der dürfte am Meisten konservativ und auf Wohlklang ausgerichtet sein so wie du es angegeben hast. Evtl. wäre noch Bernstein eine Alternative (auch konservativ aber nicht so sehr wie bei Böhm) gruß Thomas [Beitrag von Thomas133 am 25. Mai 2012, 16:36 bearbeitet] |
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Schneewitchen
Inventar |
#4 erstellt: 25. Mai 2012, 18:46 | |
simonsmile
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 25. Mai 2012, 21:52 | |
Wow danke erstmal für eure Beiträge. Während für meine Ohren bei Harnoncourt schon der erste Schlag der ersten 4 Tackte zu stark betont und Klemperener, der zwar viel Power hat für mich dann aber tatsächlich zu "gehetzt ist gehts dann aber aufwärts. Mit Marriner könnte ich schon leben aber im vergleich zu Mackerras plätschert es da so ein Bisschen vor sich hin. Aber Mackerras ist sicher ein Name den ich mir merken werde, gefällt mir super was der mit Mozart anzufangen weiss (auch wenn ich 25 leider von ihm nicht hören konnte ) Bernstein und Krips sind auch toll aber Böhm passt mir tatsächlich am Besten von denen die ich gehört habe Aber ich werde wohl zu Mackerras greiffen ^^ @Thomas Grundsätzlich hast du recht mit den "Überraschungen" wobei du zielsicher denjenigen ausgewählt hast bei dem ich eben diese mag. Irgendwie scheinen sie mir bei Gould vertretbar, konsequent und in sich auch logisch angewendet zu sein. Das extremste was aber je zu Ohren gekommen ist ist das hier: Extrembeispiel Mit der Aufnahme von Gilels im Ohr kam ich mir da geradezu "verarscht" vor^^ Das meine ich mit Überraschungen. mfg und nochmals vielen Dank |
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*renrew*
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 27. Mai 2012, 13:38 | |
Trotz einiger schon sehr guter Vorschläge der Sinfonie Nr. 25 KV 183 möchte ich noch eine Empfehlung hinzufügen, die den Vorstellungen von simonsmile entsprechen könnte, und zwar die alte Einspielung mit dem MAINZER KAMMERORCHESTER unter GÜNTER kEHR, die mit anderen frühen Mozart-Sinfonien als LP etwa 1970 bei VOX erschien. Das MAINZER KAMMERORCHESTER war in dieser Zeit sicher eines der renommiertesten und besten deutschen Kammerorchester für klassische Musik. GÜNTER KEHR selbst war übrigens auch ein ausgezeichneter Geiger. Gerade für die frühen Mozart-Sinfonien, und insbesondere für die Sinfonie Nr. 25, findet GÜNTER KEHR und sein Orchester den richtigen approach, indem man an diese Frühwerke, trotz des Einsatzes kräftiger "Farben" und dynamischer Abstufungen, nicht z u gewichtig herangeht und nicht der Versuchung erliegt, zu viel in diese hineinzuinterpretieren, andererseits aber jedes dieser Werke mit kammermusikalischer Transparenz ernst nimmt, und trotz musikantischem Schwung, Temperament und jugendlicher Frische, eben nicht der Eindruck des "Hetzens" je aufkommen läßt. Aus meiner Sicht eine sehr empfehlenswerte Einspielung, wobei ich zum einen nicht weiß, ob diese heute auch als als CD erhältlich ist, zum andern handelte es sich hier noch um eine mono-Aufnahme, was für mich angesichts meiner Freude an dieser Aufnahme aber weniger gravierend ist, zumal das Klangergebnis auch in mono erstaunlich gut ist. Viele Grüße |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 12. Jun 2012, 11:55 | |
Hi, ich möchte die Krips-Empfehlung (Philips/Decca) nochmals unterstützen. Grüße Frank |
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Joachim49
Inventar |
#8 erstellt: 12. Jun 2012, 18:28 | |
Warum sollen denn die Mozartaufnahmen in Deinem Stil sein. Wär's nicht besser, wenn der Stil zu Mozart passen würde? Koopman hat einige der frühen Mozartsinfonien und Divertimenti wunderbar eingespielt. |
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