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Berlioz: Requiem op. 5+A -A |
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Autor |
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Gantz_Graf
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 28. Mrz 2006, 14:57 | ||
Hallo, durch Arte, die berichteten Sonntag über Seiji Ozawa, wurde ich auf Hector Berlioz' Requiem aufmerksam. (Nächsten Sonntag kommt übrigens etwas über H. Berlioz). Könnt Ihr Referenzaufnahmen nennen? Ich lege übrigens Wert auf guten Klang, d.h. nicht so sehr an uralten Analog-Aufnahmen interessiert (das Rauschen macht mich ganz verrückt). |
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op111
Moderator |
#2 erstellt: 28. Mrz 2006, 17:56 | ||
Hallo Gantz_Graf, wenn es eine ganz neue Aufnahme sein soll, liege ich mit meiner Empfehlung etwas daneben - die ist nämlich 1969 entstanden aber sehr gut überarbeitet RRequiem (+Te Deum op. 22) London Symphony Orchestra & Choir, Ltg.: Colin Davis PhilipsR in der Hector Berlioz-Edition (Brilliant Classics) ist auch das Requiem enthalten Requiem op. 5 [+ Symphonie fantastique op. 14;Harold in Italien op. 16 (Symphonie in 4 Teilen mit einer Viola principal);La Damnation de Faust (Dramatische Legende in 4 Teilen);Romeo & Julia op. 17 (Symphonie dramatique auf Texte von Emile Deschamps nach Shakespeare);L'Enfance du Christ op. 25 (Trilogie sacree);Te Deum op. 22] RSO Frankfurt, Eliahu Inbal Brilliant Classics 11 CDs gegen minimalen Aufpreis erhält man dort auch noch die meisten anderen Orchesterwerke als Füller. Die meisten nach Colin Davis' Aufnahme entstandenen Aufnahmen haben mich nocht so überzeugt, daß ich einen Kaufwunsch entwickelt hätte. Es gibt auch eine Ozawa-Aufnahme von 1994 bei RCA die ich nicht kenne, Ozawa erscheint mir nach den mir bekannten Aufnahmen zu urteilen [Faust, S. Fantasique] nicht als der ideale Berlioz-Dirigent. Abraten möchte ich von der sentimantal zerdehnten und auch aufnahmetechnisch mißratenen Bernstein CD Gruß Franz |
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lydian
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Mrz 2006, 10:21 | ||
Moin, ich kenne sowohl die Davis- als auch die Ozawa-Einspielung, zudem noch die von Munch auf RCA. Ich empfehle, Vorbehalte gegenüber der analogen Aufnahmetechnik über Bord zu werfen und zu Davis zu greifen. Er lässt deutlich langsamere Tempi als Ozawa spielen, was der Musik eher gerecht wird. Die Aufnahme ist wesentlich packender als die anderen von mir genannten; die Wucht des 'Tuba mirum' haut einen um. Dagegen entfachen Ozawa und Munch nur laue Lüftchen. Der Klang ist zwar nicht rauschfrei, aber präsenter als bei der digitalen RCA-Produktion. Gruß, Steff [Beitrag von lydian am 30. Mrz 2006, 10:35 bearbeitet] |
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Kings.Singer
Inventar |
#4 erstellt: 09. Mrz 2009, 11:47 | ||
Hi. Eben bin ich beim Stöbern bei JPC über folgende CD gestolpert: Berlioz - Requiem Peter Schreier, Tenor Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Charles Munch Das hört sich ja vom Lesen her äußerst interessant an. Wir Munch doch von vielen als DER Berlioz Dirigent angesehen. Schwierig könnte es bei der Beurteilung der Aufnahme werden, da es - meinen Infos zufolge - sich um eine Erstveröffentlichung auf CD handelt (vorher wohl nur als LP zu haben gewesen). Besonders spannend dürfte der Vergleich zu Munchs Aufnahme in Boston sein, die 9 Jahre (1959 zu 1968) zuvor entstanden ist und bei RCA Living Stereo als SACD zu haben ist. Kann da vielleicht sogar jemand direkt vergleichen? Viele Grüße, Alex. |
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Kings.Singer
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jun 2010, 21:04 | ||
Hi. Sir Colin Davis hat bei den PROMS in 2000 das Requiem von Berlioz mit einer schieren Masse an Ausführenden dirigiert. Die Version gab es mal in Bild und(!) Ton in DVD Qualität eine ganze Zeit lang bei YouTube zu sehen, nun leider nur noch das Rex Tremendae (mit Untertiteln ) und das Sanctus. Ich muss ( ) eine Kopie davon haben, nur leider scheint es sie nicht im DVD Handel zu geben. Kann mir jemand helfen, wie ich das nun anstellen soll? Gibt es eine realistische Chance eine DVD irgendwo her zu bekommen? Hat von euch jemand gar eine Kopie und könnte mich bitte kontaktieren (um zu sagen wo er/sie sie her bekommen hat)? Viele Dank für Hilfe, Alexander. |
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Joachim49
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jul 2012, 21:04 | ||
http://liveweb.arte.tv/de/cat/Klassik_/ Erwartet habe ich bombastischen Schwulst, gehört habe ich ein tief empfundenes und ergreifendes Werk eines genialen Komponisten. (J.E. Gardiner, Orchestre National de France, Monteverdi Chor und Orchester, Chor von Radio France - Festival Saint Denis 2012) |
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FrankJH
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Feb 2014, 23:22 | ||
Ja, das stimmt wirklich, das ist tief empfunden und ergreifend ... bombastisch aber auch ... das hat J.E. Gardiner hervorragend gemacht! Mir persönlich hat diese Aufnahme mit Paul McCreech sehr gefallen ... ist zwar eher bombastisch, aber großartig ...
@Kings.Singer: Oh ja, diese Aufnahme hätte ich auch gerne ... hab's auf Youtube schon mehrfach genossen ... aber leider tut uns wohl niemand den Gefallen einer (Mehrkanal-)Aufnahme |
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deccatree
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Jan 2017, 21:32 | ||
Meine persönliche Referenz für diesen sinfonischen Riesenwurm ist diese Claudio Abaddo zeigt hier sein überragendes Einfühlungsvermögen in dieses bombast-romatisches Werk des Franzosen Berlioz. 1982 war die Digitaltechnik noch jung und häufig wurde gerade bei DG geschlampt oder auch einfach die Technik falsch getuned. Manchmal waren die Ergebnisse haarsträubend, nein ohrenbetäubend mit Violinen wie Schneidbrennern und trompeten wie Auspufftöpfe. Aber hier wurde ALLES richtig gemacht und die tolle Atmosphäre der Kathedrale inkl. der neun Chöre eingefangen. Es ist ein audiophiles Schnitzel vom Milchkalb wie ich es selten gehört habe. Klare Empfehlung, nein ein Muss für jeden Klassik Romantiker - uups ... [Beitrag von deccatree am 24. Jan 2017, 21:34 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#9 erstellt: 27. Jan 2017, 19:38 | ||
Die gezeigte CD ist die des relativ kurzen Te Deums, das ist keinesfalls mit dem "Riesenwurm" Requiem op. 5 identisch. Hat Abbado das Requiem jemals offiziell aufgenommen? |
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op111
Moderator |
#10 erstellt: 27. Jan 2017, 19:46 | ||
deccatree
Stammgast |
#11 erstellt: 29. Jan 2017, 20:42 | ||
Ja, sorry ich habe nicht aufs Opus geachtet. Von der Anlgage her empfinde ich das Werk dennoch als "Riesenhaft". SG Reiner |
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Hüb'
Moderator |
#12 erstellt: 31. Jan 2017, 08:19 | ||
Hallo zusammen, ich muss ja leider gestehen, dass ich mit den Werken Berlioz' so meine Schwierigkeiten habe, abseits der Fantastique und vielleicht noch Harold. Richtig warm kann ich damit einfach nicht werden, was sein musikhistorische Bedeutung und seinen Einfluss auf andere Komponisten natürlich keineswegs in Frage stellen soll. Viele Grüße Frank |
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Martin2
Inventar |
#13 erstellt: 31. Jan 2017, 18:48 | ||
Hallo Frank, mir geht das offen gesagt genauso wie Dir. Ich meine ich habe die große Brilliantclassicsbox mit Inbal und das Requiem dann auch noch in einer zweiten Interpretation mit Abravanel, aber ich werde damit nicht warm. Gerade auch mit dem Requiem nicht. Das Requiem empfinde ich als düster, aber in dieser Düsterheit auch irgendwie archaisch, ein wirklich voller wohltuender Orchesterklang oder ein schönes Melos kommt nie zur Geltung. Übrigens habe ich auch eine Doppel DVD "Die Trojaner" aus der Zweitausendeins Edition, da habe ich auch mal rein geguckt, aber auch das hat mich eher kalt gelassen. Also Berlioz mag erhabenes Kulturgut sein, aber vieles finde ich kahl und langweilig. Nur eben die Symphony Phantastique ist natürlich klasse und auch der Harold noch hörbar. Romeo und Julia habe ich aber auch nicht als so schlecht in Erinnerung, nur so berauschend fand ich auch das nicht. Gruß Martin |
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deccatree
Stammgast |
#14 erstellt: 01. Feb 2017, 12:56 | ||
Ja, an Berlioz kann man zerschellen ;-) Spricht nur eine ganz bestimmte Ader bei wenigen an. Sicher nicht ganz der Zeitgeist. Aber auch der pers. Geschmakc ändert sich. Als Kind ging ich auf dem Schulweg immer am Wohnhaus von Richard Strauss vorbei. Im Musikunterricht konnte ich mit seinen Werken nicht viel anfangen, ausser mit dem Zarathustra, weil der schön viel "Krach macht" am Anfang. In meinem ersten Sinfoniekonzert gabe es u.a. "Tod und Verklärung" . Na ja .... Mittlerweile schätzte ich das Werk immer mehr. Besonders nach dem Straussjahr vor drei Jahren, zu dem es in der Region viele Konzerte gab, auch von seinen Liedern. Evtl. geht es mit Berlioz mal ähnlich Gruß Reiner |
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op111
Moderator |
#15 erstellt: 01. Feb 2017, 13:13 | ||
Hallo zusammen, @Martin und Hüb' tröstet euch, das Verständnis für Berlioz' und R. Strauss' Werke ist natürlich auch eine Frage der Reife, da kommt ihr evtl. später auch noch hin. Berlioz' Requiem muß man vielleicht mal live und noch besser mit einer geeigneten räumlichen Staffelung gehört haben. Das Werk hat bei mir einen tieferen Eindruck hinterlassen als all die (vielleicht zu oft gespielten) populären Werke (Requiem v. Mozart, Verdi, Faure). Das ist auch eines der Werke bei dem ein konstruktiv eingesetzter Surround-Sound einen deutlichen qualitativen Zugewinn bringt. [Beitrag von op111 am 01. Feb 2017, 13:54 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#16 erstellt: 01. Feb 2017, 13:39 | ||
Herzlichen Dank, besonders für das
[Beitrag von Hüb' am 01. Feb 2017, 13:40 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#17 erstellt: 01. Feb 2017, 13:52 | ||
Gern geschehen! |
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Joachim49
Inventar |
#18 erstellt: 01. Feb 2017, 17:11 | ||
Um eventuelle Zweifel an der Bedeutung von Berlioz' Requiem zu zerstreuen, kann ich nur eindringlich empfehlen, sich auf YouTube JE Gardiners Aufführung in der Kathedrale von Saint Denis anzuhören (siehe auch meinen Beitrag hier unter Nr.6). https://www.youtube.com/watch?v=AYw8c55Xam4 Wer sich am historischen Klangbild nicht stört, sollte unbedingt auch Jean Fournets Aufnahme anhören, die 1943/44 im besetzten Paris entstand. Zu den schönsten und wichtigsten Kompositionen von Berlioz wûrde ich auch den Liederzyklus "Les Nuits d'ete" zählen (aber auf keinen Fall in der grauenhaften Aufnahme von Boulez und Yvonne Minton. Sehr gut dagegen u.a. Herreweghe mit Brigitte Balleys oder John Nelson mit ......David Daniels (countertenor). |
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op111
Moderator |
#19 erstellt: 01. Feb 2017, 18:24 | ||
Hallo zusammen, das Youtube-Video leidet leider vor allem an einer unterirdischen Tonqualität, zudem scheinen die Spuren einen Zeitversatz zu haben, so daß es klingt, wie eine Tonbandaufnahme, die mit schiefgestelltem Tonkopf abgespielt wird. Die Dateieigenschaften behaupten, es sei 125 KBit/s, es tönt aber wie die Amazonschnippsel mit 32 - 64 kBit/s. Bei den Sommernächten hatte Mrs. Minton einige Probleme, m.E. wäre eine frz. Muttersprachlerin als Sängerin wünschenswert. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#20 erstellt: 01. Feb 2017, 19:03 | ||
Ich habe das Requiem, glaube ich, auch erst einmal auf CD durchgehört. Ich vermute, dass die meisten Berlioz-Werke live besser funktionieren, was natürlich ein Problem ist, da außer der SF kaum etwas häufig aufgeführt wird. Was wiederum wegen des meist großen Aufwandes nachvollziehbar ist. Die beste Musik aus Faust und Romeo et Juliette ist m.E. eher besser als die SF, aber es sind eben Werke, die sich jeder einfachen Gattungszugehörigkeit entziehen und bei R&J bin ich auch nicht sicher, ob dieses seltsame Hybrid insgesamt funktioniert. Die "Scene d'amour" aus R&J haben ganz unterschiedliche Musiker von Wagner bis Boulez für eines der besten Stücke des 19. Jhds. gehalten. (Und die Ballszene und das "Mab"-Scherzo sind m.E. auch besser als die entsprechenden Sätze 2 und 4 der SF.) |
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Joachim49
Inventar |
#21 erstellt: 01. Feb 2017, 19:06 | ||
Ich kenne die Aufnahme mit Gardiner von Arte tv, aber da gibt es sie nicht mehr. Wahrscheinlich war die Qualität da besser. |
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op111
Moderator |
#22 erstellt: 01. Feb 2017, 19:36 | ||
Das Requiem funktioniert live ganz sicher besser. Ich kann mich an eine Liveauführung mit dem jetzt leider aufgelösten SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter Cambreling erinnern , bei dem man dem speziellen Raumklangaspekt durch im Konzertsaal verteiltes Schlagwerk, Sänger und Chöre gerecht geworden ist. Allein die gewaltige Dynamik vom nahezu Unhörbaren bis zu wirklich den Boden erschütternden den fff-Passagen mit 16 Pauken, 2 großen Trommeln und 4 Tamtams war ein unmittelbares (auch physisches) Erlebnis. Das ging über alles was ich je - auch über auch professionelle Surround - Anlagen gehört habe hinaus. [Beitrag von op111 am 01. Feb 2017, 19:36 bearbeitet] |
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deccatree
Stammgast |
#23 erstellt: 01. Feb 2017, 20:17 | ||
Welcher Konzertsaal hat das denn ausgehalten, bzw. noch ansprechend transportiert? |
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op111
Moderator |
#24 erstellt: 02. Feb 2017, 00:08 | ||
Das war kein "normaler" Konzertsaal sondern die speziell präparierte Jahrhunderthalle in Bochum. |
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FabianJ
Inventar |
#25 erstellt: 04. Feb 2017, 13:00 | ||
Was das Requiem von Berlioz betrifft, so ist bei mir mit der oben bereits verlinkten Aufnahme mit Paul McCreesh der Funke übergesprungen. Die Aufnahme ist zwar auch mal bombastisch, aber es klang für mich dabei nie so, dass man es dabei übertrieben hätte. Diese Einspielung bleibt für mich von vorne bis hinten spannend. Klanglich bin ich damit auch sehr zufrieden. Vorher kannte ich lediglich die Dresdner Aufnahme mit Colin Davis. Ehrlich gesagt machte sich bei dieser eher gepflegte Langeweile breit. Live im Konzert mag das anders gewesen sein, aber so von Konserve haute es mich nicht vom Hocker. Es ist allerdings nun schon einige Zeit her, dass ich mir diese Einspielung anhörte. Vielleicht wäre mein Eindruck heute ein anderer. Das müsste ich mal überprüfen. Meiner Ansicht nach profitiert die Musik von Berlioz im Besonderen von der historisch informierten Aufführungspraxis. Meine liebste Einspielung der „Symphonie fantastique" ist jene von den „Les Musiciens du Louvre • Grenoble" (u. a.) und Marc Minkowski. Ursprünglich war diese bei der DG erschienen, vor einigen Jahren habe ich allerdings bei der spottbilligen Brilliant Classics-Ausgabe davon zugeschlagen. Einfach toll! Für mich persönlich ist diese Einspielung spannender als die mit Bernstein und dem New York Philharmonic, mit welcher ich dieses Werk kennen und schätzen lernte. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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deccatree
Stammgast |
#26 erstellt: 06. Feb 2017, 21:11 | ||
OK! Da gehört in der Tat wohl spezielle Präparation dazu! [Beitrag von deccatree am 07. Feb 2017, 09:09 bearbeitet] |
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