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Überlegungen zu einer Desktop-Soundbar+A -A |
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Autor |
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btsns
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Jun 2019, 17:52 | |||||
Hallo! Ich habe schon einmal ein Paar CT227 MK2 gebaut und weiß von daher, daß kleine Volumen schon erstaunlich hochwertig klingen können. Ganz anders verhält es sich mit einer China-Soundbar, die ich unter meinem Monitor stehen habe: Soundbar Die klingt blechern und grausam. Da das Gehäuse aus Holz und recht ansehnlich verarbeitet ist überlege ich, diese Soundbar aufzubessern. Ich würde ein PAM8406 Verstärkermodul reinstecken und ordentliche 2.5"-Lautsprecher einbauen. Aber ich weiß nicht welche zu dem Volumen passen und ob ich aus dem Gehäuse überhaupt deutlich mehr herausholen kann. Was meint Ihr, lohnt es sich oder soll ich es besser lassen und etwas neues bauen? Bin für Vorschläge offen. Das Gehäuse hat Innenmaß 7x8x39 cm. [Beitrag von btsns am 19. Jun 2019, 17:53 bearbeitet] |
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Y-King66
Gesperrt |
#2 erstellt: 20. Jun 2019, 11:38 | |||||
Da könnte man durchaus was brauchbares heraus holen. Allerdings nicht mit 4 Breitbändern, denn diese verursachen starke Interferenzen und damit zerreißt man das Klangbild. Das ist umso schlimmer, je näher man an der Box sitzt. Als Desktop Lautsprecher also denkbar ungeeignet. Ich würde daher die äußeren beiden Chassis tauschen und mal versuchen, die Inneren einfach als Passivmembran laufen zu lassen, sie also einfach vom Verstärker zu trennen und mal zu hören. Das könntest du sogar jetzt schon machen und mit den originalen Breitbändern mal testen. Oder sind in dem Gehäuse noch Bassreflexöffnungen auf der Rückseite? Als Tipp für einen guten und günstigen Breitbänder kann ich dir den Tymphany TC7FD sehr empfehlen. https://quint-store....00-04-2-5-full-range Er klingt sehr sauber niemals nervig. Wenn die Box bündig mit dem Monitor abschließt, sollte sogar eine Frequenzgangkorrektur nicht unbedingt nötig sein. |
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Wastler
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Jun 2019, 15:17 | |||||
Die Soundbar hat schlicht und ergreifend keinen Bass (Frequency: 145Hz-20KHz) ! Da würde ein Subwoofer helfen und die Soundbar mit einem Equalizer (APO) anpassen. @ Y-King66 Dadurch, dass man einem Lautsprecher den Stecker abzieht hat man keine Passivmembran, bitte nicht so einen Blödsinn verbreiten. Zusdem stimmt dann die gesamte Frequenzentzerrung/Frequenzweiche, falls vorhanden, nicht mehr, da diese natürlich impedanzabhängig ist. BG, Wastler |
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Y-King66
Gesperrt |
#4 erstellt: 20. Jun 2019, 17:32 | |||||
Natürlich hat man dann eine Passivmembran, oder hast du auch eine Erklärung dafür, warum das nicht so sein sollte? Ich vermute, dass man sich hier nicht die Mühe gemacht hat, für jedes Chassis ein eigenes Gehäuse zu verwirklichen. Und bitte halte dich mit deinen Kraftausdrücken etwas zurück, das muss nicht sein. Ich bezweifle auch, dass hier eine Weiche drin steckt wenn nur 4 Breitbänder verbaut sind. So oder so, das Risiko ist überschaubar und ein Test schadet nicht. |
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Wastler
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Jun 2019, 07:07 | |||||
Von welchen Kraftausdrücken sprichst du? Eine Passivmembran hat keinen Antrieb, die Abstimmung wird mittels Gewichten vorgenommen. Mit der fehlenden Entzerrung dürftes du recht haben. BG, Wastler |
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Hüb'
Moderator |
#6 erstellt: 21. Jun 2019, 10:08 | |||||
Bitte zurück zum Thema. Klärt die persönlichen Animositäten bei Bedarf per PN, danke! Viele Grüße Frank -Moderation HiFi-Forum- |
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Y-King66
Gesperrt |
#7 erstellt: 21. Jun 2019, 10:11 | |||||
Danke Frank, ich wollte das Thema nicht ins OT ziehen, aber ein respektvoller Umgang wäre ganz schön. Zum Thema: Eine Passivmembran braucht keinen Antreib, das heißt aber nicht, dass ein funktionsfähiger Antrieb ein Chassis daran hindert, als Passivmembran zu arbeiten. Frag mal die Leute bei Teufel, die haben doch glatt in der Ultima 800 MK2 im Bass drei Chassis mit Antrieb verbaut, von denen zwei nicht angeschlossen waren und als Passivmembran fungierten. Das abgeklemmte Chassis in der von mir oben vorgeschlagenen Variante ist natürlich nicht passend abgestimmt, bei einer geschätzten Resonanzfrequenz von rund 120Hz könnte es aber schon einigermaßen zum ohnehin fehlenden Tiefgang passen. Außerdem hat das aktive Chassis dann plötzlich das doppelte Volumen zur Verfügung, was ebenfalls mehr Tiefgang heraus holt. |
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Wastler
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Jun 2019, 10:25 | |||||
Und genau das stimmt nicht, da sich ein intaktives Chassis nicht tunen lässt. Teufel hat das mit Impedanzeinflussschaltung versucht. Wastler [Beitrag von Wastler am 21. Jun 2019, 10:26 bearbeitet] |
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Y-King66
Gesperrt |
#9 erstellt: 21. Jun 2019, 10:33 | |||||
Den Antrieb abflexen und die Membran zu beschweren ist eine Sache von 20 Minuten. Gibt es einige Anleitungen dazu im Netz. Wenn ein Tuning überhaupt nötig wird. Und wenn Teufel das mit Impedanzeinflussschaltung (was auch immer das sein soll) gemacht hat, dann scheint ein Tuning wohl auch mit einem inaktiven Chassis möglich zu sein. Es gibt also mindestens 3 Wege, wie es doch geht. Ich wollte eigentlich dem Threadersteller nur ein paar Vorschläge machen, was er versuchen könnte, bevor er Geld für etwas ausgibt. |
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Wastler
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Jun 2019, 10:49 | |||||
ja, man kann den Antrieb einfach abflexen und zunächst darauf achten, die Spule + Träger nicht zu verletzen. Nachdem man den Magnet gelöst hat, kann man Spule + Trager entfernen und einen Träger für das Gewicht, bzw. diesen bereits auf das Gewicht abgestimmt, einkleben. Allerdings muss man zuvor die Parameter der Passivmembran messen und das sinnvolle Tuninggewicht bestimmen. idR rentiert sich der Aufwand allerdings nicht, zumal ausreichend fertige Passivmembrane käuflich sind. Was Teufel da versucht und umgesetzt hat, haben die in späteren Entwicklungen nicht dupliziert. Ich vermute mal, dass diese Konstruktion den erwarteten Verkaufsmengen geschuldet war, echte Passivmembrane wären einfacher gewesen. Zurück zum Thema: Die Soundbar des TE wird er nie mit Veränderungen dieser zum Klingen bekommen. Wie ich gepostet habe, empfehle ich einen Subwoofer dazu zu gesellen und die Soundbar mit einem Equalizer anzupassen. Ohne EQ geht es auf dem Schreibtisch liegend ohnehin nicht (Table-Effekt). BG, Wastler |
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Y-King66
Gesperrt |
#11 erstellt: 21. Jun 2019, 11:11 | |||||
Ob es mit Veränderungen klingt und ob es für den TE gut klingt, kann nur er selbst entscheiden. Dieser einfache Test kosten eben nichts und ist daher durchaus mal einen Versuch wert. Natürlich wird da kein markerschütternder Bass raus kommen, aber die CT227 oder deren kleine Schwester Microspeaker µ zeigen eindrucksvoll, was in so kleinem Volumen möglich ist. Mit dem oben vorgeschlagenen Breitbänder habe ich auch schon kleine Desktoplautsprecher gebaut, die in 1,5 Liter mit einem kurzen Rörchen mit 3cm Durchmesser und 8cm Länge sogar so etwas wie Bass machen. F3 liegt irgendwo bei 90Hz. Natürlich mit überzogenem Oberbass, aber so funktionieren auch die ganzen Bluetooth-Kisten, die man heute kaufen kann. Die Abstimmfrequenz lag damit bei um die 120Hz, also im Bereich der Resonanzfrequenz eines solchen Breitbänders. Ganz ohne Flex, Beschweren usw. Daher kam mir die Idee mit der Passivmembran. Meine Kollegin ist mit den Dingern sehr zufrieden und hat ihr Logitech-Set weiter verschenkt. |
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Wastler
Stammgast |
#12 erstellt: 21. Jun 2019, 13:25 | |||||
Ich mag auch mal garstig sein. Der TE hat für seine 30 bezahlten € eigentlich das bekommen, was er bezahlt hat. Mehr konnte er nicht erwarten. BG, Wastler [Beitrag von Wastler am 21. Jun 2019, 13:26 bearbeitet] |
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Pollton
Inventar |
#13 erstellt: 21. Jun 2019, 22:23 | |||||
Hallo,
immerhin, für 30 Euro ein schickes Gehäuse mit Bluetooth Verstärker drin und noch 4 Chassis umsonst dazu. Gutes Angebot, wie ich finde, jetzt muss man nur noch einen funktionierenden Lautsprecher daraus bauen. |
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Wastler
Stammgast |
#14 erstellt: 22. Jun 2019, 07:49 | |||||
Ein sehr guter Ansatz über den ich gar nicht nachgedacht habe. Das venünftigste dürfte ein Chassistausch sein. BG, Peter |
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Y-King66
Gesperrt |
#15 erstellt: 22. Jun 2019, 09:42 | |||||
Na da hast du den Thread aber mal wirklich aufmerksam gelesen.
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Pollton
Inventar |
#16 erstellt: 22. Jun 2019, 18:52 | |||||
In der Artikelbeschreibung steht, Material Kunststoff. Es steht auch 2.1 und 4 Gehäuse. Was heißt das, ist der Lautsprecher in 4 Kammern unterteilt? Dann würde die Idee mit der Passivmembran wegfallen. Und warum 2.1? Laufen die inneren Chassis als Subwoofer? Macht auch wenig Sinn, weil die Chassis erst ab 100 Hz laufen. Es gibt viele Möglichkeiten daraus was zu machen. Am besten wäre es, wenn man eine Messmöglichkeit hätte. Man müsste erst mal heraus finden, warum die Lautsprecher schlecht klingen. Zum Einen laufen die Chassis erst ab 100 Hz, machen also kein Bass. Einen Sperrkreis ist vermutlich auch nicht drin und wie sind die Chassis verschaltet. Wenn man ohne Umbaumaßnahmen auskommen möchte und der PC als Musikquelle dient, könnte man (wie hier schon erwähnt wurde), Equalizer APO ausprobieren und einen Subwoofer dazu stellen. |
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btsns
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 10. Jul 2019, 14:29 | |||||
Hallo und danke für Eure Beiträge. Bin spät dran, ich mußte erst mal mit dem VK was klären, denn ein Schalter ist auch noch defekt. Hab die Soundbar jetzt für EUR 10 bekommen, was etwa dem Klang entspricht. Antworten: Das Material des Gehäuses ist MDF, überzogen mit Folie. Links und rechts sind getrennte Kammern für je 2 LS mit je einem kleinen BR-Rohr hinten raus. Die Verstärkerelektronik ist in einem Plastikgehäuse verschweißt, muß man aufdremeln :-) Hatte noch keine Zeit, dran herumzuschrauben, das ist auch der Grund, daß ich das fertig gekauft habe. Ich hätte nur nicht gedacht, daß der Klang so mies ist. Da das Gehäuse verleimt ist, bekomme ich das nicht zerstörungsfrei auf. Ich werde mal schauen, was ich rausholen kann. Sonst, wenn größere Umbauten nötig sind, ist es wohl besser ein neues Gehäuse zu machen. |
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