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ADW CeraBlue+A -A |
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Autor |
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TiKo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Nov 2012, 23:26 | |
Hallo zusammen, hier kommt ein kleiner Baubericht von meinen CeraBlues von Udo. Ich hatte seit einigen Jahren die Duetta Top light die mir sehr gut gefallen aber immer etwas schwach im Tiefton waren. Früher war mal geplant sie zur Midu zu erweitern. Unser neues Wohnzimmer ist aber leider etwas kleiner als das alte und daher wäre die MiDu zu groß geworden. Also wurde ganz neu gebaut Da ihr vermutlich eh hauptsächlich heiß auf Bilder seit verzichte ich auf weitere Ausschweifungen und zeige euch die Bilder vom Bau: Gestartet habe ich mit einer Schablone die mit der Stichsäge grob ausgesägt und am Tellerschleifer auf Endmaß geschliffen wurde. Da es mehr als eine Kopie der Schablone geben sollte habe ich die "Mehrarbeit" investiert sie auf das weiße Brett zu schrauben um sie während des Bündigfräsens bequem mit Schraubzwingen befestigen zu können. Die Rohlinge für die Kopien wurden mit 4 Schrauben an der Schablone verschraubt. Anschließend gings an die Massenfertigung. Die Außenkonturen von insgesamt 12 Rohlinge wurden auf Endmaß gefräst. Und je nach Position im Lautsprecher innen nach dem gleichen Prinzip mit Durchbrüchen versehen. Nach zwei Tagen sägen und Fräsen waren dann alle Spanten vorbereitet. Weiter ging es mit Vorder- und Rückseite auf MDF. Die Kanten wurden mit der Stichsäge grob an die Biegung der Seitenwände angepasst und anschließend mittels Raspel und Schleifpapier sowie ausgedruckten 1:1 Lehren aus Pappe angepasst. Um später an die Weiche noch ranzukommen habe ich den Boden schraubbar ausgeführt. Dazu habe ich in den einen Ring M8 Rampamuffen eingelassen an dem der Boden nachher mit Senkschrauben befestigt werden kann. Weiterhin wurde die Abtrennung der Mitteltonkammer grob zugeschnitten und mit der entsprechenden Spante verleimt. Anschließend wurden die Spanten mit Vorder- und Rückwand verschraubt und an den Kanten auf Endmaß geschliffen. Auf die Abtrennung der Mitteltonkammper wurde nun vermittelt. Nachdem ich sicher war das alles zusammen passt habe ich Vorder- und Rückwand jeweils wieder gelöst, Leim aufgetragen und anschließend verleimt (normaler Ponal Weißleim). Der erste große Meilenstein war getan, die Grundgerüste standen! Der nächste Schritt war für mich auch etwas Neuland. Los ging es mit dem Aufleimen der Biege-MDFs. Ich habe lange mit mir gerungen ob ich Negativ-Formen bauen sollte oder lieber mit Spanngurten arbeiten soll. Pro für die Negativ-Formen wäre der gleichmäßigere Andruck gewesen, nachteil der Aufwand da insgesamt 4 Formen (jeweils 2 für erste und zweite Schicht -> Radius ändert sich) mit jeweils mindestens 6 Gegenstücken notwendig wären, also insgesamt 24 Formen. Also war wer nicht wagt der nichts gewinnt angesagt und die Spanngurt Variante getestet um in der gesteckten Bauzeit fertig zu werden. Auf den Bildern sehr ihr meine finale Technik (wie sie auch schon ähnlich in anderen Projekten hier im Forum verwendet wurde). Anfangs habe ich es ohne die Dachlatten versucht war dazu geführt hat, dass die Lamellen am Rand gebrochen sind. Im nächsten Schritt habe ich die Dachlatten, aber ohne die Nägel aufgelegt um das Brechen der Lamellen zu vermeiden. Das hat auch funktioniert, jedoch haben sich die Latten nicht an den Kanten gehalten sondern sind beim Spannen zur Mitte hin gerutscht was dazu geführt hat, dass das Biege-MDF an den Kanten nicht richtig angepresst wurde. Mit den Nägeln war das Problem auch nahezu Geschichte. Wo es nicht gleich angepresst wurde, wurde die äußerste Dachlatte mit dem Hammer noch leicht nach außen, also über die Kante, getrieben und die Platten so auch an den Kanten sehr gut angedrückt. Im Vergleich zu den "flachen Brettern" wurden die Biege-MDF Platten nicht mit normalem Weißleim sondern mit PUR-Kleber verklebt. Dieser ist zwar etwas teuerer, verzeiht aber kleine Fehler da er etwas aufschäumt und so Fugen von ich würde sagen etwa 1 mm ausfüllen kann. Nachdem der PUR-Kleber in allen Lagen ausgehärtet waren wurden die Biege-MDF Platten zunächst grob abgelängt. Anschließend mit dem Bündigfräser an Ober- und Unterseite bündig zum Grundgerüst gefräst. an den Längseiten konnte ich den Bündigfräser aufgrund der Rundung leider nicht einsetzen. Also war zuerst Handarbeit angesagt und nach vielen Tropfen Schweiß hat die Faulheit gewonnen und der Rest mit dem Exzenter angeglichen. Da die LS später lackiert werden sollen und die Stoßkanten von Biege-MDF und Vorder und Rückseite des Grundgerüsts natürlich nicht sichbar sein sollen habe ich vorne und hinten sowie oben und unten jeweils eine 3 mm dünne MDF Platte augedoppelt. Bei Vorder und Rückseite waren die Schraubzwingen noch lange genug, für oben und unten mussten dann wieder die Spanngurte ran. Um etwas mehr Masse in die Seitenwände zu bekommen, habe ich die Nuten mit Quarzsand gefüllt. Die hier noch offene Rand der Unterseite wurde natürlich vorher mit einer 3 mm MDF Platte abgedichtet. Die Innenseite wie üblich bündig zu dem Ring mit den Rampamuffen gefräst. Der bis jetzt letze Schritt war das Fräsen der Chassis-Öffnungen mit dem Fräsezirkel. Alles lief dabei wunderbar, bis zum letzen Hochtöner. Mangels Absaugung konnte ich leider nicht genau sehen, wo ich fräse und habe daher leider nicht gesehen, dass sich die Schraube zum Einstellen des Kreisdurchmesser gelöst hat. Als ich einmal rum war und der Widerstand nicht geringer wurde, bin ich etwas misstrauisch geworden und habe das Unglück bereits ahnend die Späne weggeblasen. Mein Verdacht hat sich leider bestätigt, ich hatte eine schöne Spirale gefräst... Also kurz überlegt was tun und entschlossen eine noch größere, aber kreisrunde Tasche zu fräsen und anschließend einen Reparaturstopfen einzuleimen. Ich bin mit dem Ausgang eigentlich ganz zufrieden, der Übergang ist kaum zu sehen. Hier noch ein Bildchen vom aktuellen Status. Der Ruhbau ist soweit fertig: Fehlende Arbeitsschritte sind noch das Abrunden der Kanten mit 3 mm Radius damit die Leimkannte genau im Übergang verschwindet, das abschließende Schleifen der Oberflächen und natürlich das Lackieren. Hier könnte ich nochmal eurer Hilfe gebrauchen. Ich habe bis jetzt leider nicht ganz befriedigende Erfahrungen mit ein paar Autolackierern gemacht und würde daher gerne wissen, ob Ihr vielleicht einen Lackierer im Raum Braunschweig / Hannover kennt, den ihr guten gewissen empfehlen könnt. In den LS stecken bis jetzt rund 100 Arbeitsstunden und ich würde gerne vermeiden, dass das Finish mit Nasen übersäht ist... Weiterhin steht noch der Bau einer Blende aus Zebrano-Holz (furniert) an, die vorne aufgesetzt und von eingelassenen Magneten gehalten werden soll. Alternativ kann die Blende später gegen eine mit Akustikstoff bespannte Blende getauscht werden. So, das wars soweit von mir, ich freue mich auf eurer Meinungen, Tipps, Anregungen usw... liebe Grüße Tim |
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NHDsilkwood
Inventar |
#2 erstellt: 12. Nov 2012, 01:51 | |
Bin ich echt der Erste, der hier reinschreibt, nach 3 Tagen... Das mit dem Abrutschen ist sicher schmerzhaft, aber wenn lackiert werden soll, ist spachteln und füllern sowieso angesagt. Deshalb gleich nen Dummy vom Hochtöner fräsen und den Spalt verspachteln. Wenn die Abdeckung mit Magneten gehalten werden soll, bist Du ja eigentlich schon etwas spät dran. Aber noch liegt das (sprichwörtliche) Kind nicht im Brunnen und Du kannst die Magnete gleich in der Front einlassen. Spachteln und Füllern kommt ja noch. Mein Tip: Neodymtabletten aus der Bucht. Während Du noch nen Lackierer suchst, bau doch schon mal die Abdeckung! Dann in einem Zug durch Abdeckung in die Front bohren und Magnete mit 2K Kleber einkleben und verspachteln. Beim Bohren unbedingt auf permanente Deckungsgleicheit achten! Frage: Wo lässt Deine Autowerkstatt lackieren? Info: Sessel steht |
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Viper780
Inventar |
#3 erstellt: 12. Nov 2012, 17:37 | |
sehr hübsches Ding und wär sie nicht ganz so breit würd ich sie mir auch bauen - somit kommt eher eine Little Princess bei mir in betracht. Wie sind denn deine Abmessungen? Wie hast du einen gleichmäßigen Radius erreicht? |
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alexv1
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Nov 2012, 13:06 | |
Hi, wenn Du fertig bist kommt sicher schnelle der Hörbericht.... Bin gespannt auf den Vergleich DTL mit CeraBlue, insbesondere Tiefton. Sieht aber schonmal schick aus. Gruß Alex |
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otten.l
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 14. Nov 2012, 17:55 | |
Hi Tim, tolle Lautsprecher, bin mal gespannt wie sie am Ende aussehen und klingen. Hervorragende Konstruktion und handwerkliche Ausführung, einfach klasse. Glückwunsch! Gruß Lennart |
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Son-Goku
Inventar |
#6 erstellt: 06. Jan 2013, 12:39 | |
gehts hier noch weiter? |
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Viper780
Inventar |
#7 erstellt: 08. Feb 2013, 20:03 | |
Hat zufällig wer die Bilder gespeichert oder hat einen Bauplan von Tim bekommen? |
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Ralef
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Feb 2013, 00:24 | |
Halloerstmal hatte mir den tollen Bericht geblockt und sehe jetzt in einer ruhigen Nachtstunde, während meine steinalten KEF Calindas vor sich hintönen - alle Bilder weg?! Was für ein Frust. Lernen von den Vorbauern und da muss man sich sogar noch die Bilder entgegen allen Urheberrechten runtersichern. Darf man ja so nicht. Vielleicht finde ich die Bilder des Berichts ja noch im Lautsprecherforum. Gruss Ralf |
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Sammo82
Stammgast |
#9 erstellt: 07. Mai 2013, 20:01 | |
Hallo, leider sind alls Bilder weg. |
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