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Duetta einteilig+A -A |
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Autor |
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Robin_h_18
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Feb 2013, 16:31 | |||
Hallo liebe Gemeinde, jetzt ist es endlich soweit und ich beginne mit dem Baubericht. Es gibt fleißig Bilder und viel zu erzählen. Nach und nach werde ich dann über mein Projekt "Duetta einteilig" berichten. Ich hatte die Duetta ADW in der zweiteiligen Version gebaut und war begeistert. Dann nach einer Weile war mir nach einem anderen Gehäuse zu Mute und ich habe mich mit einem guten alten Freund, der mir in jeder Hinsicht absolute Hilfe geleistet hat, in Verbindung gesetzt und einen Bauplan erstellt. Der Bau des einteiligen Gehäuses sollte für einen Laien wie mich mit "einfachsten" Mitteln zu bewerkstelligen sein. Am Ende sollte keine einfache Kiste dabei rauskommen sondern schon etwas ansehnliches. Das zur Vorgeschichte. Nun gibt es das erste Foto! Wie auf dem Bild zu sehen war ich erstmal im Baumarkt und habe mir für das Grundgerüst des Gehäuses die nötigen Bretter besorgt. Das war schon viel zu schleppen! Material: 24 mm MDF und 12 mm MDF in verschiedenen Größen. Nach dem Transport in den Bastelkeller ging es los. Es wurde erstmal der Grundrisse der Duetta aus einem Brett geschnitten und anschließend mit dem Bandschleifer in Form gebracht. Als ich mit dem Ergebnis zufrieden war ging es nach draußen. Da draußen zur Zeit noch Sommer herrschte war es kein Problem mit der Oberfräse und einem ordentlichen Bündigfräser die Frässchablone auf die zuvor gekauften Bretter zu übertragen. Geschafft! Die ersten Rippen des Gehäuses waren hergestellt. Diese wurden dann mit der Stichsäge bearbeitet und anschließend auf die blinde Frontplatte verleimt. Ganz schön staubig das Ganze! Nachdem alles verleimt war, ging es darum, die Rückwand anzubringen. Da das Gehäuse allerdings abgerundet sein sollte, musste ich an der Rückwand mit der Kreissäge Schrägen herstellen. Als das erledigt war, konnte die Rückwand verleimt und verputzt werden. Das wars erstmal für heute, ich hoffe es stößt auf ein wenig Interesse! Tut mir Leid wegen der schlechten Bildqualität, die wird im Laufe des Projektes noch deutlich besser! |
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stereoloco
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 08. Feb 2013, 18:46 | |||
Da Interessensbekundungen immer nur spärlich kommen, fange ich mal an. Gefällt mir was ich sehe und ich bin gespannt auf Deine Fortschritte |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#3 erstellt: 08. Feb 2013, 19:02 | |||
Hallo, wer der gute, alte Freund und Mentor bei diesem Projekt war, ist glaube ich kein Geheimnis mehr. Als Robin auf mich zu kam und schilderte was ihm so vorschwebt, musste ich erst mal tief Luft holen. Beim ersten Gehäuseprojekt hatte Robin einen Bausatz von Speakerspace verwendet. Doch das was ihm jetzt für sein zweites Projekt so vorschwebte und wir am Ende gemeinsam step by step umgesetzt haben, war eine ganz andere Hausnummer. Für einen Anfänger, der noch vor dem ersten Projekt glaubte ein Doppellinkshänder zu sein, ein sehr ehrgeiziges Projekt. Aber ihr werdet im weiteren Verlauf des Baubericht sehen, dass Robin sich hevorragend geschlagen hat. Weiterhin viel Spaß beim Lesen. Grüße von der Ostsee Bärchen |
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Robin_h_18
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Feb 2013, 13:48 | |||
Soo weiter gehts! Nachdem das Gerippe fertig war, musste ich die dünnen MDF Platten als erste Seite aufleimen. Dazu habe ich mir eine Presszulage gebaut. Dann die Spanngurte drum und 24 Stunden pressen lassen. Nachdem alles gut durchgetrocknet war konnte ich alles schön verputzen. So die erste Seite war geschafft. Dann mussten die dicken MDF Platten verleimt werden. Da diese sehr starr sind musste ich aus diesen Biege MDF herstellen. Da Biege-MDF relativ teuer ist habe ich mich dazu entschlossen selbst welches herzustellen. Natürlich alles nach Anleitung meines Mentors! Dazu habe ich die Kreissäge auf eine bestimmte, für das MDF passende, Tiefe eingestellt und bin in ein paar Zügen über das MDF gefahren. Und wieder die Spanngurte drum und pressen lassen. Danach wurde wieder eine dünne MDF Platte aufgeleimt. Dann ging es wieder an die frische Luft und es wurde mit dem Bandschleifer alles in Form gebracht! Danach ging es zurück in den Keller. Und da gehts beim nächsten Mal weiter. Bis zum nächsten Mal und einen schönen Sonntag noch! |
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Robin_h_18
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Feb 2013, 19:01 | |||
So heute gibts mal wieder was neues. Die nächste Fläche wurde geleimt und musste in Form gebracht werden. Danach wurde natürlich die andere Seite auch geleimt und gepresst. Nun war es an der Zeit die Box zu öffnen. Die Sandkammern wurden angezeichnet und ausgeschnitten. Nun habe ich die Sandkammern nochmals mit Leim von Innen abgedichtet, damit der feine Sand später nicht ins Gehäuse rieselt. Dann wurden die Sandkammern gefüllt. Nun wurden die Sandkammern mit einer MDF Platte verschlossen. Auf diese MDF Platte wurde dann das ER 4 Gehäuse angezeichnet und ausgeschnitten. Ich hoffe es ist interessant dem Baubericht zu folgen. Beim nächsten Mal mehr! |
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SomeDude
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Feb 2013, 21:28 | |||
Es ist sogar sehr interessant. verstehe ich das richtig, das die Sandkammern oben und unten ein Zwischenboden bilden. Was genau bringt das? Gruß Mike |
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Robin_h_18
Stammgast |
#7 erstellt: 13. Feb 2013, 22:08 | |||
Danke, Ja genau. Die sandkammern sind oben und unten und sollen die resonanzen im gehäuse verringern und gewicht bringen. Die lautsprecher sollten sicher und fest stehen. Und ansonsten sind es auch schöne psychoakustische massnahmen Gruss robin |
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amor_y_rabia
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Feb 2013, 22:10 | |||
Schöner Bericht, Robin. Biegbares MDF selber machen ist schon ne Nummer! Was mit den Sandkammern intendiert ist würd ich auch gern verstehen. Beste Grüße [Beitrag von amor_y_rabia am 13. Feb 2013, 22:11 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#9 erstellt: 14. Feb 2013, 01:22 | |||
Hallo,
das mit den Sandkammern ergab sich in der Planungsphase eigentlich so nebenbei. Robin wollte eine schöne hohe und schwere Box haben. Da man aber das Volumen für einen fertig entwickelten Bausatz ohne den Klangcharakter zu verändern nicht beliebig erweitern kann, Lautsprecherdurchmesser und BR-Rohrlänge gewisse Gehäusemaße vorgaben, musste für die zusätzlich benötigte Höhe eine andere, vernünftige Lösung her. Dicke Böden und zwei Zusatzvolumen oben und unten von je 4cm Höhe brachten insgesamt 12 cm Höhengewinn. Das Auffüllen der Zusatzvolumen mit Sand bringt zusätzlich, wie Robin schon sagte, eine Verbesserung des Resonanzverhaltens und der Standsicherheit. Ein weiterer erheblicher Höhengewinn kommt durch eine andere Maßnahme hinzu....dazu später mehr... DIY Biegesperrholz hatte ich schon bei meiner SB36 verwendet http://www.hifi-foru...hread=201&postID=2#2 hier bot sich die erneute Verwendung an. Der Aufbau von gebogenen Seiten geht so relativ schnell und sauber. LG Bärchen [Beitrag von baerchen.aus.hl am 14. Feb 2013, 01:34 bearbeitet] |
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Atomicdust
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 24. Feb 2013, 20:03 | |||
Toller Baubericht,sehr interessant geschrieben und sehr gut "Step byStep" bebildert...dann haben auch so Rookies wie ich was davon.....ich bin gespannt und bleib drann Ralf |
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Robin_h_18
Stammgast |
#11 erstellt: 24. Feb 2013, 20:17 | |||
Danke danke, ich denke morgen geht es weiter. Ich hatte in letzter Zeit nicht so viel Zeit.... Dabei habe ich erst so wenig Bilder gepostet. Da gibts noch viel mehr von aber das würde wahrscheinlich hier den Rahmen sprengen Alles ist bis ins Kleinste dokumentiert worden. |
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PeHaJoPe
Inventar |
#12 erstellt: 25. Feb 2013, 10:09 | |||
moin, @Robin du hast mir Mut gemacht nicht immer nur 4eckige Kisten zu wasteln. Schönes Projekt. |
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biffe
Stammgast |
#13 erstellt: 25. Feb 2013, 10:17 | |||
Muss auch sagen, sehr schöner Baubericht soweit. Bin gespannt wie´s weitergeht...leider warte ich noch auf mein Holz. |
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Robin_h_18
Stammgast |
#14 erstellt: 27. Feb 2013, 17:52 | |||
Danke für die Rückmeldungen, heute gehts weiter! =) Und los gehts: Die Spuren vom DIY Biege MDF mussten verschwinden, also wurde eine dünne MDF aufgeleimt. Und alles wieder schön mit dem Bündigfräser verputzen. Das selbe Spiel hinten, bloß das ich dort nicht mit dem Bündigfräser arbeiten konnte wegen der leichten Rundung. Also musste ich per Hand den Überschuss absägen und dann mit dem Bandschleifer den Rest erledigen. Jetzt wurde gespachtelt und geschliffen was das Zeug hielt. Da die Duetta auch einen schicken Fuß bekommen sollte musste ich eine Frässchablone von dem Grundriss des Gehäuses herstellen. Dafür wurde eine ganz einfache Spanplatte in mittlerer Dicke benutzt. Geschafft, nun konnte ich mit Hilfe der Schablone 3 genaue Grundrisse des Gehäuses aus MDF herstellen. Diese 3 Platten wurden dann zu einer relativ dicken MDF Platte verleimt. Nach dem das erledigt war musste ich wieder spachteln und schleifen. So damit ist der Fuß fast fertig. Der Fuß sollte mit Rohren aus gebürstetem Alu an dem Gehäuse befestigt werden. Wie lang sollten die Rohre sein? Das musste ich herausfinden. Nun hatte ich die für mich passende Länge gefunden und habe die Rohre anfertigen lassen. Parallel habe ich die nötigen Bassreflexrohre bestellt. Ich dachte an dieser Stelle sei die schwerste Arbeit geschafft aber weit gefehlt! Da ich die Box in einem rötlichen Holzton haben wollte musste ich das richtige Furnier finden. Ich entschied mich für easiwood sapeli. Dies ist in passender Größe angeboten worden und war schon auf einem Fließträger befestigt. An sich sollte es leicht zu verarbeiten sein - ich hatte da so meine Schwierigkeiten. Also habe ich das Furnier bestellt und habe gewartet bis es da war. Nun wurde das Schnittmuster aufgezeichnet und ausgeschnitten. So das wars für heute, beim nächsten Mal gehts mit dem Furnieren des Gehäuses weiter. [Beitrag von Robin_h_18 am 27. Feb 2013, 17:53 bearbeitet] |
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stereoloco
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Feb 2013, 19:06 | |||
Ganz grosses Kino! Macht Spass zuzugucken Furnieren steht bei mir am Wochenende auch aufm Plan. Mach ich dann zum ersten Mal... |
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Robin_h_18
Stammgast |
#16 erstellt: 27. Feb 2013, 20:13 | |||
Danke danke, ich hatte die Wahl zwischen Furnieren mit Druck und Weißleim oder Furnieren mit Kontaktkleber. Easiwood ist eigl auf Kontaktkleber ausgelegt aber ich hatte mit dem Vertrieb Rücksprache gehalten und die sagten, man könne auch ganz einfach mit Weißleim furnieren. Leider hatte ich, weil es mein erstes Mal war, zu wenig Leim benutzt. Das Ergebnis und die Versuche das gesamte Projekt zu retten wird im weiteren Verlauf noch gezeigt. Viel Glück beim Furnieren |
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frmax
Stammgast |
#17 erstellt: 28. Feb 2013, 16:13 | |||
Schöner Bericht! Viel Spaß damit =) |
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Robin_h_18
Stammgast |
#18 erstellt: 10. Mrz 2013, 21:57 | |||
So nach längerer Pause gehts mal wieder weiter - und zwar mit dem Furnieren! Das Furnier hatte ich bereits zugeschnitten und nun nahm ich mir den Fuß vor und bestrich die zu furnierende Seite ausreichend mit Leim. Ausreichend ist wichtig, ansonsten gibts Blasen (was ich im weiteren Verlauf des Projektes noch schmerzlich lernen musste). Die folgenden Bilder sprechen für sich: Alles schön verputzen, das Grobe übernahm das Cutter und das feine ein feines Schleifpapier. So die Füße sind fertig! Jetzt gings an die Box Alles schön verteilen und dann das Furnier drauf. Das war eindeutig zu wenig Leim. Die Folgen sehr ihr noch später. Da ich zu wenig Leim aufgetragen hatte, löste sich das Furnier teilweise an den Ecken und es entstanden Luftblasen auf den Flächen. Um dieses auszubessern besorgte ich mir aus der Apotheke eine Menge Einmalspritzen und versuchte das beste. Das war eine verdammte Arbeit und hat wirklich keinen Spaß gemacht. Total deprimierend aber wenn man keine Ahnung hat und alles zum ersten Mal ganz alleine macht passiert sowas. Ich hatte ja zum Glück einen äußerst erfahrenen Senior-Manager an der Seite, der mir mit Rat und seelischer Unterstützung beistand! Parallel hatten wir uns an die Planung der Frontblenden, Sockelblenden sowie Terminals gemacht. Diese wurden dann nach unseren Wünschen bei Speaker Space angefertigt. Nun ging es an das Setzen der Ausschnitte für die Chassis und die Befestigung der Blenden. Passt gut =) Löcher für die Befestigung des Sockels an der Box bohren. Ich habe runde Holzscheiben ausgeschnitten und diese auf die Gewindestange gesteckt, damit hinterher die Alurohre nicht wackeln oder verrutschen. Ausschnitte für die Chassis Durch einen Messfehler passten die Ausschnitte des Bassreflexrohrs nicht auf die Front, daher setzte ich hinten jeweils einen Ausschnitt für das Bassreflexrohr und für das Terminal. Eindrehen der Muffen für die Gewindestange Montieren des Fußes Nun hatte ich alles testweise montiert und fand das Ergebnis schon sehr ansehnlich! =) So das wars mal wieder für heute Es gibt viel zu Gucken und zu lesen. Ich hoffe es gefällt! Beim nächsten Mal gehts weiter mit dem Flicken des Lochs in der Frontblende und das Lackieren der Blenden, etc. |
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stereoloco
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 10. Mrz 2013, 22:25 | |||
Sehr fleissig! Furnieren hab ich ja auch gerade hinter mir. Hab Kontaktkleber verwendet und den beidseitig zwei Mal aufgetragen. Zwei Mal muss sein bei saugenden Untergründen. Hat alles super gehalten, auch beim Sägen und Schleifen keine Ausbrüche. Der Kleber war aber nochmal so teuer wie das Furnier... Zwei Dosen gingen drauf und eine dritte wurde angebrochen für das hier: http://www.hifi-foru...d=25470&postID=18#18 Weißleim hätte ich ebenso beidseitig mit dem Pinsel verteilt. Viel Spass beim weiteren Aufbau, ich gucke mit Interesse zu. |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#20 erstellt: 10. Mrz 2013, 23:12 | |||
Weißleim beidseitig verwendet man beim Furnieren nur bei der Bügelmethode. Apropos Bügelmethode. Das Furnier war in der Menge sehr knapp bemessen. Für irgendwelche Versuche waren keine Reste über. Die "Pattex-Methode" ist bei so großen Flächen selbst für geübte Hände nicht ganz einfach. Haben wir lieber sein lassen. Wir konnten auch nicht testen, ob die Bügelmethode auch bei Furnieren mit Fliesrücken funktioniert. Es blieb praktisch nur das Verpressen mit Weißleim. Bei der Leimmenge darf man weder übertreiben noch zu wenig nehmen. Was passiert wenn die Leimmenge zu gering ist, hat Robin gerade beschrieben. Aber auch zu viel Leim ist nicht gut. Bei zu viel Leim drückt dieser durch die Holzporen (was u.U. auch dazu führen kann das die Presszulage festklebt) und quillt in Massen an den Seiten raus. Dort läuft er dann der Physik folgend über die angrenzenden Seiten nach unten. Dies ist beim nachträglichen Furnieren eines Gehäuses auch nicht gut, weil er dann ab der zweiten Seite über bereits verleimtes Furnier läuft und dort Leimspuren hinterlässt, die man hinterher oft nur schwer oder gar nicht weg bekommt, was Probleme beim abschließenden Oberflächenfinish macht. Leimverklebte Poren nehmen z.B. keine Beize mehr an oder zeigen sich beim Arbeiten mit Klarlack als weiße "Porenfüllung". Beim Furnieren wird der Leim einseitig mit einem feinem Zahnspachtel auf die Trägerplatte (Gehäuse) aufgetragen oder verteilt. Robin war bei der Leimdosierung etwas zu vorsichtig, weshalb das Ganze fast in die Hose ging...aber auch nur fast... |
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Robin_h_18
Stammgast |
#21 erstellt: 11. Mrz 2013, 20:05 | |||
Weiter gehts mit dem Stopfen des Bassreflexloches. Dafür habe ich aus MDF jeweils einen "Flicken" hergestellt. Als der Flicken fest war konnte ich mit MDF Spachtel alles ordentlich verspachteln. Alles schön schleifen... Sieht doch gut aus Jetzt wurden die Gehäuse erst grob, dann fein geschliffen. Nun ging es an das Wässern des Gehäuses. Jetzt wurde die erste von drei Schichten Öl aufgetragen. Die Fläche wo später die Front verleimt werden sollte musst natürlich ausgespart werden. Das Öl hatte nach jeder Ölschicht ca. eine Woche Zeit zum Trocknen und Einziehen, da im Keller nicht so ganz optimale Temperaturen herrschten und es leicht feucht war. Beim nächsten Mal gehts weiter mit dem Lackieren der Front, Sockelblende und des Terminals. |
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Atomicdust
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 13. Mrz 2013, 11:52 | |||
waaahnsinn |
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frmax
Stammgast |
#23 erstellt: 13. Mrz 2013, 20:13 | |||
Das wird genial! lese begeistert mit |
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Robin_h_18
Stammgast |
#24 erstellt: 13. Mrz 2013, 20:16 | |||
Ich hoffe es wird euch gefallen Bald gehts weiter, habe momentan leider nicht so viel Zeit... |
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Robin_h_18
Stammgast |
#25 erstellt: 18. Mrz 2013, 15:22 | |||
Nach der letzten Schicht Öl wurde alles gewachst. Weiter gehts mit der Lackierung der Blenden: Erstmal wurde grundiert, es waren ca. 5-6 Schichten. Leider scheint der Bassreflexrohrflicken durch, das konnte ich auch mit dem schwarzen Lack nicht verhinden...Schade eigentlich... Die "Kleinteile" wurden natürlich auch grundiert. Nach dem Grundieren wurde mit schwarzem "seiden-matt" Lack lackiert. Nachdem alles getrocknet war habe ich die Terminals hergestellt. Das sieht doch schonmal gut aus Nun musste ich die Sockelblende verleimen. Fertig! Jetzt musst ich natürlich noch die Frontblende verleimen. Gleiches Spiel nur in Groß ! Nochmals prüfen ob der ER 4 auch wirklich passt. Passt! Beim nächsten mal gehts weiter mit dem Finale des Projekts also der Monatge der Füße und der Verkabelung. |
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NHDsilkwood
Inventar |
#26 erstellt: 18. Mrz 2013, 15:38 | |||
Bin gerade erst drauf gestossen... Sehr ehrgeiziges Projekt, das muss man schon sagen. Besonders gefallen mir die gebogenen Applikationen in Schwarz. Sehr edel anzuschauen... Das mit dem Bassreflexrohr ist schon bitter. Aber da fällt Dir oder Euch garantiert noch ein optisches Schmankerl ein, vielleicht ein Duetta Logo? |
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Robin_h_18
Stammgast |
#27 erstellt: 18. Mrz 2013, 16:12 | |||
Genau, ich wollte evtl ein kleines Emblem aus Edelstahl anfertigen lassen und drüber setzten.... Bei dem Projekt sind mir halt typische Anfängerfehler unterlaufen Beim nächsten werden die sicher nicht nochmal vorkommen |
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NHDsilkwood
Inventar |
#28 erstellt: 18. Mrz 2013, 16:50 | |||
Schon eine Idee? E: ps: Beim nächsten Mal sitzt die Weiche im Sockel und durch die "Füsse" werden die Strippen gezogen stimmts? [Beitrag von NHDsilkwood am 18. Mrz 2013, 16:54 bearbeitet] |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#29 erstellt: 18. Mrz 2013, 17:22 | |||
wäre durchaus eine Idee |
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Robin_h_18
Stammgast |
#30 erstellt: 18. Mrz 2013, 17:27 | |||
Das war in diesem Projekt nicht unser vorhaben. Es war erst eingeplant aber dann haben wir uns dagegen entschieden um es für mich beim ersten mal nicht noch schwieriger zu machen als es schon war. Aber beim nächsten mal kommt die Weiche etc in den Sockel, da stimme ich dir dir Zum Emblem hab ich noch keine Idee |
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spachtelbob
Stammgast |
#31 erstellt: 18. Mrz 2013, 17:57 | |||
meinen Respekt haste sicher Robin! Klasse Arbeit.... ....und weiter... Ralle |
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ChuckFinley
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 18. Mrz 2013, 20:10 | |||
Absolute Klasse. Sehr spannend zu verfolgen. Das gewässerte Furnier sieht wirklich edel aus. Lese begeistert weiter mit und bin schon überaus gespannt auf das endgültige Resultat. |
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NHDsilkwood
Inventar |
#33 erstellt: 18. Mrz 2013, 22:52 | |||
Ich hätte schon eine Idee. Wer hat sie denn So gebaut? Wer hat (vermutlich) geträumt,gegrübelt,geschuftet,geblutet? Du. Es ist dein Werk. Also dein Signum, verewigt in poliertem Metall... Mach aber lieber ein inoffizielles Brainstorming mit deinen Familienangehörigen, Freunden und Bekannten. Da kommt sehr viel raus. Die bringen mitunter Ideen, auf die wärst wahrscheinlich nie gekommen. |
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Robin_h_18
Stammgast |
#34 erstellt: 19. Mrz 2013, 13:41 | |||
So nun die Finalen Schrittes des Projekts: Anbringung des Fußes Nun war ich auf die Hilfe meines Bruders angewiesen, der den Teil mit der Weiche übernommen hatte. Zuvor wurde die Weiche, die sich in eine HT/MT Weiche und eine TT Weiche teilte, auf einem Brett aufgebracht und dementsprechend verdrahtet. Anschluss der Chassis Befestigen der Chassis, zum Glück passt alles perfekt. Nun noch hinten das Terminal befestigen und fertig. Hier ein paar Bilder vom fertigen Lautsprecher. Und nochmal in schöner So, das wars. Gut ein Jahr ist ins Land gegangen und ich hatte viel Spaß und habe viel gelernt. Großer Dank gebührt meinem Seniorpartner für all das fachliche Know How und die wahnsinnige Unterstützung! Nun bin ich endgültig mit dem DIY Virus infiziert und frage mich, was ich wohl als nächstes bauen könnte. Evtl. etwas in Richtung aktiv? Ich hoffe es hat euch gefallen meinem Baubericht zu folgen. Nun ran an die Tasten! Meine erste Duetta ADW Aktuelle Elektronik Destiny Röhre und Audio Agile Step CDP vor den XTZ [Beitrag von Robin_h_18 am 19. Mrz 2013, 15:38 bearbeitet] |
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stereoloco
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 19. Mrz 2013, 13:55 | |||
Die wunderbar akurate Verdrahtung der Weiche verdient aber noch ein oder zwei Bilder! Das sieht alles tip top aus! |
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Robin_h_18
Stammgast |
#36 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:00 | |||
Die Weiche ist top aufgebaut worden, da hatte mein Bruder excellente Arbeit geleistet. Würde gern mehr Fotos der Weiche posten aber ich will auch nicht gegen irgendwelche Copyright-Rechte von Udo verstoßen. Damit würde ich ja den Weichenbauplan preisgeben wenn ich die ganze Weiche abbilden würde. |
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Igelfrau
Inventar |
#37 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:22 | |||
Um es mit einem Wort zu sagen: Un-glaub-lich! Dein Baubericht liest sich spannender wie ein Krimi. Hab ich eben erst entdeckt und bin erneut tief beeindruckt, was alles möglich ist. Vielen vielen Dank für diese tolle Doku und mir bleibt noch die Frage: Wie ist der Klang? |
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mty55
Inventar |
#38 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:47 | |||
moin Robin, jau, die Werte von den Kondensatoren solltest Du schwärzen. Kannst Auch die ganze Weiche abbilden (der Schaltplan ist ja bekannt) -aber die Werte müssen unkenntllich sein. sehr cool geworden! [Beitrag von mty55 am 19. Mrz 2013, 14:50 bearbeitet] |
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plüsch
Inventar |
#39 erstellt: 19. Mrz 2013, 15:20 | |||
Ja, die sehen sehr gut aus. Für die Flickstelle an der Frontplatte wäre Nitrofeinspachtel noch eine Möglichkeit gewesen. Zumindest im Karroseriebereich funzt das hervorragend. Gruß plüsch |
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Robin_h_18
Stammgast |
#40 erstellt: 19. Mrz 2013, 15:40 | |||
done Ja Nitrofeinspachtel wäre evtl noch was gewesen aber ich hatte noch ein wenig MDF Spachtel vom Verspachteln der Box übrig. Schade drum aber ich denke es ist dennoch ganz ansehnlich geworden |
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mty55
Inventar |
#41 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:04 | |||
sieht man sicherlich nur wenn man's weiß. Jetzt aber mal her mit die gesamte Weiche |
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liesbeth
Inventar |
#42 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:18 | |||
Auch hier nochmal, eine wirklich eindrucksvolle Leistung, den Lautsprecher so sauber und schön umzusetzen. Das Ergebnis muss sich wirklich nicht vor fertig lausprechern verstecken... |
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KarlBla
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:55 | |||
Hallo! Super Baubericht! Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich finde die fertige Furnier-Oberfläche sensationell. Kannst du bitte nochmal detailliert beschreiben, wie du genau vorgegangen bist? Gruß! [Beitrag von KarlBla am 19. Mrz 2013, 16:56 bearbeitet] |
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Ralf_Hoffmann
Inventar |
#44 erstellt: 19. Mrz 2013, 17:00 | |||
Hammer Das wirkt auf mich wie ein in die moderne Zeit transformierter "old school" Lautsprecher. Cool. Kein schwarz oder "ach so trendiges" weiß, die Chassis weit auseinander und nicht, wie heutzutage gepredigt, so nahe wie möglich beieinander, um dem "Ideal" einer Punktschallquelle zu nahe zu kommen. Hoffentlich ist dein Raum auch groß genug, die "Kisten" scheinen Raum zu brauchen, um sich zu entfalten. Kriegen die beaus eigentlich noch Frontbespannungen? Gruß incl tiefen Respekt Ralf |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#45 erstellt: 19. Mrz 2013, 17:06 | |||
Wie heißt das alte Sprichwort "Ende gut alles gut". Was Robin da gebaut hat ist wirklich ganz etwas feines. Hat er super gemacht (von wegen Doppellinkshänder) . Edles Furnier mit klassischen Finish (es muss ja nicht immer Hochglanzlack sein) und wirkt trotz der Größe nicht klobig. Ich habe zwar in einigen Telefonaten und gefühlt 200 Emails die zwischen Osnabrück und Lübeck hin und herflogen einiges an know how bei Planung und Durchführung beigesteuert, aber die besten Arbeitsanweisungen nützen ja nichts, wenn der Empfänger sie nicht umsetzen kann. Aber Robin konnte und wir hatten alle Zeit der Welt. Während das Projekt Step by Step wuchs, wurde Robin bei den einzelnen Arbeitsschritten immer sicherer. Das Projekt zeigt was selbst für Anfänger mit einfacher Ausstattung, etwas Anleitung und dem Willen ein solches Projekt durchzuziehen (was imho das entscheidende ist) möglich ist. Es sollte allen die sich fragen, ob sie ein Gehäuse bauen können und/oder glauben Doppellinkshänder zu sein, Mut machen. Robin, das Projekt hat mir viel Spaß gemacht. Viele entspannende Musikstunden mit deinen neuen Klangmöbeln Da der DIY Virus zugeschlagen hat, wird das nächste Projekt wohl nicht lange auf sich warten lassen..... Grüße von der immer noch tief verschneiten Ostseeküste Volker [Beitrag von baerchen.aus.hl am 19. Mrz 2013, 22:12 bearbeitet] |
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Robin_h_18
Stammgast |
#46 erstellt: 19. Mrz 2013, 18:35 | |||
Zum Furnieren kann ich sicherlich noch ein paar Infos preisgeben und dazu noch ein paar Fotos hochladen.
Das war unser Plan. Ich wollte genau so einen Lautsprecher, der auch nach einem Lautsprecher aussieht aber nicht "erschlagend" ist. Und der WAF musste natürlich auch vorhanden sein. Danke für die lieben Kommentare Eine Klangbeschreibung ist schwierig zu erstellen. Jeder hört ja anders. Für mich auf jeden Fall einer der Top-Lautsprecher die am Markt sind und ein hervorragendes Preis-/ Leistungs- Verhältnis ist dazu auch noch geboten. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#47 erstellt: 20. Mrz 2013, 12:53 | |||
Und warum ist das ein Pluspunkt? Bzw. kann man einem Ideal zu nahe kommen?? Meiner Meinung nach der einzige Patzer bei der wirklich schönen Box. |
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VanAy
Inventar |
#48 erstellt: 20. Mrz 2013, 13:05 | |||
@Robin Hast du die Weiche eigentlich geändert bzw. angepasst? Du hast ja nicht nur die Position der Chassis geändert sondern auch noch die Schallwand verbreitert. Ansonsten: TOP!!!! |
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Kleinhirn
Stammgast |
#49 erstellt: 20. Mrz 2013, 13:15 | |||
Sehr schön gebaut und danke für die tolle Doku!!! |
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baerchen.aus.hl
Inventar |
#50 erstellt: 20. Mrz 2013, 13:41 | |||
Die Weiche wurde nicht geändert. Im Bereich des Basschassis ist die Box nur minimal breiter als das Original. Das ließ sich bei der Breitenvorgabe durch das Chassis und den stärkeren Außenwänden des Gehäuses nicht anders machen. Das die breitere Schallwand im Mittelhochtonbereich zu keiner relevanten Klangeinbuße führt, ist aus unzähligen Vorläuferprojekten bekannt.... Auch das Auseinanderziehen der Lautsprecher hat subjektiv zu keiner Einbuße geführt. Es mag aber durchaus sein das es hörbare Unterschiede gibt. Diese sind aber sehr wahrscheinlich nur in einem direkten Vergleichstest mit dem Original hörbar. [Beitrag von baerchen.aus.hl am 20. Mrz 2013, 13:43 bearbeitet] |
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NHDsilkwood
Inventar |
#51 erstellt: 20. Mrz 2013, 13:53 | |||
Meinst du wirklich, das ist so problemamtisch? Ich denke mal, bei einem Hörabstand von mindestens 2,5m ist der Unterschied sicherlich 0 oder ganz dicht dran. Mir persönlich sagt der nun grösserere Abstand zwischen HT und MT (geschätzt rund 10cm) optisch deutlich mehr zu als dieses "Zusammengequetsche" Ausserdem passts mit der Fase der Schallwand optisch perfekt zusammen. Würde es Probleme geben, wäre es dem Besitzer sicherlich schon negativ aufgefallen. |
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