Ultra HD 4K Blu-rays

Achso ok. Ist doch aber nichts Neues. Mit den deutschen Tonspuren sieht es zu 70% mau aus.

Ne, das betrifft ja gerade auch die Originalspur ohne Imax-Konfig. Bei Bad Boys 2 beispielsweise hat die 5.1 mehr Wucht.

Dickes Lob an Universal. Laut AREADVD erscheint Shrek mit deutscher und englischer DTS: X Tonspur. Wenn sie jetzt noch Farben und HDR gut hinkriegen ist die Scheibe gekauft. Der Film ist auch nach 20 Jahren noch klasse.

Greenland 4K

Schärfe:
Das Bild zeigt sich allgemein auf einem soliden Niveau. Weite Teile des Film spielen bei Nacht in denen man von Natur aus weniger Details erkennt, bei Tageslicht sind die Aufnahmen aber schön scharf und CloseUps sehen großteils auch wirklich sehr gut aus. Die UHD bewegt sich hier durchwegs auf dem selben Niveau wie die BD und kann in Sachen Schärfe und Detailzeichnung nichts nennenswert verbessern. Einziger Pluspunkt ist das etwas ruhigere Bild der UHD. Auf BD ist das Bildrauschen etwas stärker sichtbar. CGI ist allgemein etwas weicher, fällt aber nicht weiter negativ auf, da man meistens alles nur aus großer Entfernung und daher wenig detailliert sieht.

HDR10:
Hier trennt sich nun die Spreu vom Weizen und die UHD lässt die BD mühelos hinter sich. Der Kontrast der BD ist recht schwach und das Bild daher ziemlich flach. Die UHD hat hier deutlich mehr Kontrast zu bieten und zeigt das knackigere, plastischere Bild. Noch deutlicher wird es in den nächtlichen Shots welche auf BD sehr milchig aufgehellt sind und somit die ganze Bildkomposition flöten geht. Das HDR Bild hat zwar auch kein perfektes Schwarz, ist aber nahe dran und um Längen besser. In Kombination mit wirklich hellen Spitzenlichtern wirkt die nächtliche Szenerie sehr beeindruckend da die einzelnen Lichter klasse aus der Dunkelheit herausstechen. Ein wahres Highlight sind dann Explosionen bzw. Flammen bei Nacht die unglaublich intensiv und leuchtstark zur Geltung kommen. Im weiteren Filmverlauf, wenn der in die Atmosphäre eintretende Meteorit den Himmel und das Licht einfärbt, kann die UHD mit mehr Farbverläufen und kräftigeren Farben punkten.

Ton:
Der Ton ist auf beiden Medien ident und wirklich brachial. Der Sub kommt sehr stark zum Einsatz und ist mir persönlich in manchen Szenen schon etwas zu überpresent. Also in den "Effektszenen" gehts akustisch wirklich ordentlich zur Sache, da bleiben keine Wünsche offen. Dialoge sind im Vergleich etwas zu leise und stellenweise auch etwas dumpf. Musste hier mit Dynamic Volume nachhelfen, da ansonsten Dialoge zwischen Effekten oder dem Score öfters mal untergehen.

Okay, gut zu wissen mit der D.V.

Bist Du standardmäßig auf 0 und bist jetzt auf +5 gegangen oder wie? Ich hoffe ich verwechsel da jetzt nicht was

Habe mir bei Greenland extra die französische UHD Disc geholt, da dort der englische Ton in Dolby Atmos vorliegt. (Warum auch immer nur dort?)
Habe aber noch nicht reingehört.

Gibt es eigentlich viele solcher Effektscenen bei Greenland?
Hab auch schon gelesen das der Film ja eher Dialoglastig sein soll, ähnlich wie Krieg der Welten!

Der Film ist schon einigermaßen actionreich und spannend. Man benutzt allerdings nicht viele von den billigen Effekten, man hält das Tempo klassisch dargestellt relativ hoch.

"Action" in dem Sinn gibt es kaum. Nennenswert sind da eigentlich nur zwei kurze Szenen. Man darf sich hier keinen Film ala Roland Emmerich erwarten wo man minutenlange Zerstörungsorgien sieht. Der Film dreht sich um den Überlebenskampf einer Familie und die Kamera ist auch die meiste Zeit bei dieser Familie. Das heißt als Zuschauer sieht man das, was die Darsteller sehen... also großteils eher aus der Entfernung.

Er ist sicherlich der realistischste aller Katastrophenfilme... also wenn mal was passiert, dann wirds ziemlich genau so ablaufen wie in dem Film dargestellt.

Gut dann muss ich mir also keine größeren Sorgen um meine Nachbarn machen das wie bei so manchem Emmerich Film Minuten lang die Wände wackeln!

Mach dir lieber Sorgen darüber wie schlecht der Film ist

Über Geschmack lässt sich trefflich streiten, ich fand ihn zb äusserst unterhaltsam :

War zumindest mal ne andere herangehensweise an das weltuntergangs Szenario.

Nen klassischen Emmerich bekommen wir eh bald wieder zu sehen

Nemesis200SX (Beitrag #11447) schrieb:

War zumindest mal ne andere herangehensweise an das weltuntergangs Szenario. Nen klassischen Emmerich bekommen wir eh bald wieder zu sehen

Mit welchem Film?

Moonfall

Darfst raten worum es geht

Kollidiert der Mond mit der Erde?
Ok, habe gerade gesehn das er das tun soll. Da bin ich aber mal auf den Film gespannt.
Independence Day 3 hätte ja auch vor eine paar Jahren erscheinen sollen aber ich denke davon wird man nichts mehr hören.

Nemesis200SX (Beitrag #11449) schrieb:

Moonfall Darfst raten worum es geht :D

Theoretisch ist das sogar möglich. Ich bin nur gespannt was die Ursache sein soll, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit des Mondes ändert.

Ich bin nur gespannt was die Ursache sein soll, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit des Mondes ändert.

= Armageddon II....der Asteroid knallt halt gegen unseren Mond.

Wassillis (Beitrag #11445) schrieb:

Mach dir lieber Sorgen darüber wie schlecht der Film ist :prost

Naja schaun wir mal dann sehen wir schon!

Ein Film mit Gerard Butler ist meistens nicht besonders. Man wird also nicht überrascht.

Geht es hier immer noch um "Greenland"? Meiner Meinung nach der realistischte Katastrophenfilm zum Thema Astroideneinschlag. Das dies noch keine Realität geworden ist, kann man schon als Glück bezeichnen. Denn wenn man bedenkt, was da z B. im Kuipergürtel so rumfliegt .

Aber zum Film, der die drohende Katastrophe eigentlich nur aus der Sicht einer einzigen Familie zeigt. Und die Katastrophe eher aus der Ferne. Bis auf den Metroitenschauer, der sozusagen den großen Brocken ankündigt.

Was man den Film vielleicht ankreiden kann, dass es keine Abwehrmassnahmen gibt? Was eigentlich nur bedeuten kann, man hat den Astroiden erst sehr spät entdeckt. Das gibt es sogar tatsächlich, nur sind das dann sehr kleine Astroiden (10-20m Durchmesser), wo dann die NASA einen Vorbeiflug erst im Nachhinein meldet.
Gruß,
Commander

Was genau stellst du dir unter abwehmaßnahmen vor? Bruce Willis ist schon zu alt um ihn da raufschießen zu können.

Wenn so ein Ding runterkommt dann gibt's da nichts mehr zum abwehren

Bei Greenland bekommt man einen Bezug zu den Menschen, statt als Statisten dem Szenario nur beizuwohnen und durch die Handlung zu führen. Gut gemacht, aber realistisch ist nach den Einschlägen ein Überlebensszenario nicht mehr.

Ich fand es schade, dass man den großen Knall nicht wirklich mitbekommen hat. Aber der Film hatte leider kein großes Budget, weshalb er recht spartanisch gemacht ist.

Vielleicht ist es an mir vorbei gegangen, aber gibt es irgendeine logische Begründung weshalb die US-Amerikaner ihre riesige Hauptsurvival Bunkerbasis im entfernten dänischen Grönland angelegt haben ? Ist es wirklich realistisch das die Ami's die letzten Stunden ihres Sein's alles daran setzen mit Mann und Maus nach "Dänemark" zu gelangen ? Könnte man solche Bunker nicht wesentlich günstiger und strategisch sinnvoller in den USA bauen ?

Wie heißt dieser Thread nochmal gleich?
Greenland, Butler oder USA Kriegsstrategien?

Also die USA betreiben einen Luftwaffenstützpunkt auf Grönland.
Strategisch ist es sinnvoll an verschiedenen Punkten auf unserem Planeten Bunkeranlagen aufzubauen und wenn man dort eh schon Stützpunkte hat, wird das ganze "einfacher"

Eher unrealitsch ist, dass sie, wie im Film, Grönland aus Kanada mit einem kleinen Propeller-Flugzeug erreichen.

Das hatte etwas mit dem Einschlagspunkt zu tun. Auf der Nordhalbkugel war der Bunker der sicherste Ort.

Schönes Wetter heute.

Dann geh doch raus

VF-2_John_Banks (Beitrag #11462) schrieb:

Das hatte etwas mit dem Einschlagspunkt zu tun. Auf der Nordhalbkugel war der Bunker der sicherste Ort.

Der Haupteinschlag sollte in Zentraleuropa statt finden. Grönland ist da kaum eine Verbesserung zu den USA.

Doch, wenn es der einzige taugliche Bunker auf der Nordhalbkugel ist. Das Teil schlug ja im Mittelmeer direkt neben der Stiefelspitze von Italien ein.

Es ist bei den Einschlägen egal, wo auf der Erde der Bunker ist, da ist kein Leben mehr möglich.

Komisch damals bei den Dinos hat ja auch was überlebt

Bart1893 (Beitrag #11467) schrieb:

Es ist bei den Einschlägen egal, wo auf der Erde der Bunker ist, da ist kein Leben mehr möglich.

Kommt drauf an. Solange wenigstens ein paar Prozent überleben, geht das noch. Und nach ein paar Monaten wird die Luft wieder klarer und die Flora kann sich erholen. Das Objekt darf nur nicht so groß sein, dass es den kompletten Planeten auseinander reiß, bzw. die komplette Oberfläche verflüssigt wird.

Nemesis200SX (Beitrag #11468) schrieb:

Komisch damals bei den Dinos hat ja auch was überlebt

Nur Kleinstlebewesen, der Impact damals war ein kleiner Bruchteil.

Der vor 65 Millionen Jahre war ein 10km Brocken. Die sind zum Glück eher selten im Sonnensystem. Möglich das sich so ein Koloss mal aus der Ortschen Wolke auf dem Weg in innere Sonnensystem macht.
Man nennt solche Astroiden auch globale Killer.

Das Schlimmste bei einem solchen Einschlag sind die Langzeitfolgen. Ein nuklearer Winter, der jahrelang die Erde mit einer Wolke umhüllt und die Sonnenstrahlen blockiert.
Okay das war etwas Off Topic.
Gruß,
Commander

Hört das ganze OT denn auch mal wieder auf

Was viele nicht wissen. Wir sind nicht in der Lage einen verheerenden Asteroiden Einschlag Jahrzehnte vorherzusagen.

Natürlich findet man per Zufall ab und zu mal einen Asteroiden dessen Bahn man berechnen kann und entsprechend kann man sagen der wird 2037 knapp an der Erde vorbeifliegen.

Es ist aber auch absolut möglich das sich ein 500m großer Asteroid auf Kollisionskurs der Erde nähert und wir den erst 3 Wochen vorher entdecken. Und 500m reichen locker um eine Stadt wie New York komplett zu vernichten.

Aber so ein Asteroid wird nur in New York einschlagen, so wie auch Aliens nur dort ihren Angriff starten. Wer dort nicht wohnt braucht sich also erstmal keine Sorgen machen und kann sich noch in Ruhe in einen Schutzbunker begeben.

Bitte bleibt beim Thema!

Hat schon jemand die Purge Filme 1 - 3 gesehen und kann etwas zur Bildqualität im Vergleich zur Blu-ray sagen?

Nur teil 3
http://www.hifi-foru...762&postID=4694#4694

Danke dir!

WONDER WOMAN 1984

Film: 4/10 Punkte
Wir schreiben das Jahr 1984. Diana Prince arbeitet im Smithsonian Institute. Als dort antike Gegenstände geprüft werden sollen, die aus einem Überfall stammen, erfüllt eines der Reliquien Wünsche. Als der Stein in falsche Hände gerät, droht schon bald der Weltuntergang, den Wonder Women mit allen Mitteln verhindern will. Dabei bekommt sie Unterstützung aus der Vergangenheit.

Patty Jenkins schuf eine temporeiche Comic-Verfilmung, die zu keinem Zeitpunkt mal spannend wird. Das liegt an der hanebüchenen Story, eindimensionalen Charakteren, einem Bösewicht, der nicht richtig böse ist, und teilweise haarsträubend schlechten Special Effects. Überdies ist der Film mit 154 Minuten Laufzeit viel zu lang, was dem Machwerk dann auch nicht besonders dienlich ist.

4K-Bild: 7/10 Punkte (nach UHD-Kriterien)
Der Film startet im typischen IMAX-Format (16:9) und wechselt kurz darauf auf 2,39:1. Die Schärfe ist über weite Strecken eher auf mittelmäßigem Niveau, so dass ich sogar den Fokus meines Projektors kontrolliert habe, weil ich zunächst dachte, dass dieser sich verstellt hat. Dem war aber nicht so. Darüber hinaus prägt beständiges Rauschen den Transfer. Kräftige Farben sind dem erweiterten Farbraum Rec.2020/P3 zuzuschreiben. Vor allem auf Dianas Heimatinsel der Amazonen sieht die Vegetation prächtig aus. In dunklen Szenen sorgen Spitzlichter für einen angenehmen HDR-Effekt.
In Summe ist die 4K-Verson der Full-HD-Fassung in allen Belangen sichtbar überlegen. Die 4K/HDR-Bilder sind brillanter, plastischer, farbenfroher, heller, besitzen eine bessere Feinauflösung und rauschen weniger bei erheblich besserem Kontrastumfang.

Ton: 5/10 Punkte
Der deutsche Dolby-Atmos-Mix enttäuscht auf ganzer Linie. Zu selten kommen direktionale Effekte von den Top-Speakern. Allenfalls Hallanteile des Scores sind öfter mal von der Zimmerdecke wahrzunehmen. Überdies ist die Dynamik massiv begrenzt. Stimmen und Action-Szenen sind nahezu gleich laut. Was für eine Enttäuschung! Da ist es letztendlich auch egal, dass Umgebungsgeräusche sowohl über eine breite Bühne als auch über die Surround-Lautsprecher regelmäßig einbezogen werden.

Der Film ist in fast allen Belangen eine Entäuschung. Nach der Einführung geht es steil bergab.
Pedro Pascal hat bei mir seinen Mandalorian Bonus fast verspielt.

Der 1. Wonder Woman war schon grenzwertig.

Ist ja alles geschmacksache aber Teil 2 ist echt übel.

Hier das Review vom Timo Wolters zum Thema Wonder Woman 1984 und Sound :

WW1984 Review

Ein Link zum Video zum Thema Sound findet sich in den Kommentaren weiter unten!

Bestätigt das Review vom George! Erschreckend was Warner bzw deren Toningenieure hier abgeliefert haben. Hatten wohl nen miesen Tag erwischt!

Ich bin bei den Reviews der US Seite Blu-ray.com ja schon länger skeptisch, aber jetzt kann ich die gar nicht mehr ernst nehmen. Da werden doch tatsächlich 5/5 Punkte für den Atmos Ton von Wonder Woman 84 vergeben und im Text wird noch schön geschwärmt.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich den Film (auch und besonders im Gegensatz zum ersten Teil) furchtbar fand und dieser in meiner Sammlung nichts verloren hat.