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Ultra HD 4K Blu-rays

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cyberpunky
Inventar
#15095 erstellt: 08. Jan 2025, 20:19
Zu 99,9% immer die mit der besseren Auflösung DVD<Blu-ray<UHD
Nemesis200SX
Inventar
#15096 erstellt: 08. Jan 2025, 20:20
Mehrfache Veröffentlichungen sind meistens nur Repacks der selben Scheibe. Wenn anders wird gerne mit "Remastered" geworben. Ansonsten dieser Thread hier.
*Papa_Baer*
Ist häufiger hier
#15097 erstellt: 08. Jan 2025, 20:38

cyberpunky (Beitrag #15095) schrieb:
Zu 99,9% immer die mit der besseren Auflösung DVD<Blu-ray<UHD


Meinte innerhalb einer Reihe. Teilweise gibts ja mehrer Veröffentlichungen eines Films auf Bluray bzw. 4K UHD.
*Papa_Baer*
Ist häufiger hier
#15098 erstellt: 08. Jan 2025, 20:40

Nemesis200SX (Beitrag #15096) schrieb:
Mehrfache Veröffentlichungen sind meistens nur Repacks der selben Scheibe. Wenn anders wird gerne mit "Remastered" geworben. Ansonsten dieser Thread hier.


Qualität des Films bleibt die gleiche nur die Verpackung ändert sich?Möchte diesen Thread auch nicht dafür missbrauchen zumal ich so einige Filme habe wo das der Fall ist.
Nemesis200SX
Inventar
#15099 erstellt: 08. Jan 2025, 21:19
Ich weiß jetzt nicht genau was du meinst. Wenn von einer bestehenden BD nachträglich eine UHD rauskommt dann ist die Qualität natürlich schon anders.

Wenn aber eine bereits existierende UHD in einer anderen Verpackung (zb ein Steelbook) erneut veröffentlicht wird dann bleibt die Disc die Selbe und nur die Verpackung ändert sich
*Papa_Baer*
Ist häufiger hier
#15100 erstellt: 08. Jan 2025, 22:44

Nemesis200SX (Beitrag #15099) schrieb:

Wenn aber eine bereits existierende UHD in einer anderen Verpackung (zb ein Steelbook) erneut veröffentlicht wird dann bleibt die Disc die Selbe und nur die Verpackung ändert sich


Genau das meine ich. Viele Filme wurden mehrfach auf Bluray bzw. UHD inkl. andere Verpackung veröffentlicht. Das hat mich verwirrt.

Bei Gladiator hab ich 7 Veröffentlichungen auf Bluray gezählt (inkl.Steelbook) da dort jeweils Kino und Extended Fassung inkludiert sind gehe ich mal von einem Repack aus? Bei der UHD Version hab ich 5 gezählt inkl. Steelbook.
Nemesis200SX
Inventar
#15101 erstellt: 08. Jan 2025, 23:02
Ja Gladiator ist immer die selbe UHD in anderer Verpackung und die Bluray ist auch immer die "Ur-Version".

Überarbeitete Re-Releases von bereits existierenden UHDs sind selten.

Shaun of the Dead
Batman vs. Superman
Dracula
Starship Troopers

fallen mir auf die Schnelle ein.
bigscreenfan
Inventar
#15102 erstellt: 08. Jan 2025, 23:47
Bei der Gladiator Blu - Ray gab es in der Tat 2 Unterschiedliche Versionen. Die erste Version im Steelbook erschien 2009 und nutze ein altes HD Master was zu heftiger Kritik seiten der Käufer führte.

Einige Monate später veröffentlichte Universal eine Fassung mit neuem Master daß die erste Vö klar übertroffen hat. Erstkäufer konnten die Disc bei Universal kostenlos umtauschen, habe ich auch gemacht. Ob allerdings noch "alte" Fassungen im Umlauf sind weiß ich nicht.

Die erste Wahl sollte hier aber klar die UHD Disc sein.
Nemesis200SX
Inventar
#15103 erstellt: 09. Jan 2025, 00:03
Tatsache die 10th Anniversary Edition von 2010 hat ein neues Bildmaster bekommen. Komisch, dass das nirgendwo beworben wurde, das erfährt man nur wenn man Kommentare liest... aber genau dafür gibts ja Foren


[Beitrag von Nemesis200SX am 09. Jan 2025, 00:03 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#15104 erstellt: 09. Jan 2025, 01:24
Die US UHD von Drive ist z.B. deutlich besser als die deutsche Veröffentlichung, so was gibt es aber wirklich sehr selten.
Wassillis
Inventar
#15105 erstellt: 09. Jan 2025, 04:52

bigscreenfan (Beitrag #15066) schrieb:
Kurze Info zur "Misery" 4k Scheibe. Leider hat mein Exemplar schwere Bildfehler. Das Bild weist im Sekundentakt massive klötzchenbildung auf, und zwar je mehr Bewegung im Bild ist.

Erinnert irgendwie an eine katastrophal komprimierte Video CD. Der Film hängt sich nicht auf oder stürzt ab, es sind halt fast permanent solche Quadrate und Rechtecke zu sehen. Hat sonst noch wer die Disc und ähnliche Fehler?



Dann muss ich meine mal testen. Habe ich immer noch nicht ausgepackt.
bigscreenfan
Inventar
#15106 erstellt: 09. Jan 2025, 12:41
@Wassillis: Inzwischen ist bekannt das es nur Panasonic Player im Dolby Vision Modus betrifft. Schaust du mit einem anderen Player oder HDR 10 tritt der Fehler nicht auf.
Wassillis
Inventar
#15107 erstellt: 09. Jan 2025, 17:51
Danke. Dann bin ich nicht betroffen.
Killerweman
Inventar
#15108 erstellt: 14. Jan 2025, 11:26
Merkt man im Stereobetrieb über gute Kopfhörer den Unterschied zwischen DTS-HD Master Audio 7.1 und DTS-HD 7.1?
Nemesis200SX
Inventar
#15109 erstellt: 14. Jan 2025, 11:35
DTS-HD gibt es nichtm das ist nur eine abgekürzte Schreibweise. Es ist immer DTS-HD Master Audio oder DTS-HD High Resolution. Und da wirst du keinen Unterschied hören.


[Beitrag von Nemesis200SX am 14. Jan 2025, 11:42 bearbeitet]
*Papa_Baer*
Ist häufiger hier
#15110 erstellt: 16. Jan 2025, 17:51
Heute mal meinen neuen 4K UHD Player eingeweiht und mit Scarface bestückt. Ich liebe diesen Film einfach. Leider gleich erstmal das Bildrauschen/Filmkorn aufgefallen. Bin immer noch dabei mich diesbezüglich dran zu gewöhnen denn mein alter TV hat da vermutlich sehr viel weichgezeichnet.

Um mal einen Vergleich zu haben ob es nicht doch an mir oder meinen TV liegt mal geschaut wo aktuell Scarface gestreamt wird. Und zwar bei MagentaTV. Also gestartet und siehe da auch dort gibts Filmkorn/Bildrauschen. Liegt also wohl am Material. Weiter ist mir aufgefallen das der Kontrast bzw. Farbe der HD Version bei MagentaTV etwas blasser ist. Die UHD sieht da wesentlich besser aus trotz Filmkorn.

Wo ich dann aber richtig erschrocken bin ist das bei MagentaTV wohl die neue Syncro angeboten wird. Bis dato noch nicht gehört muss ich sagen das diese so garnicht passt und echt schrecklich ist. Ehrlich gesagt war ich in dem Moment sehr froh noch die originale Syncro auf Disk zu haben.
Nemesis200SX
Inventar
#15111 erstellt: 20. Jan 2025, 08:09
Sieben 4K

Was für ein klasse Bild! Gestochen Gestochen scharf und mir ist kein schlechter fokussierter Shot aufgefallen. Wenn man das Alter des Films berücksichtigt ist das schon beeindruckend. Fincher selbst war bei der Restauration beteiligt und hat die Gelegenheit genutzt viele Filmfehler zu beseitigen. Auch hat er ein paar Einstellungen leicht abgeändert, was aber wohl kaum wem auffallen wird. Für die Nachschärfung kam zwar AI zum Einsatz, diese wurde allerdings mit Verstand eingesetzt und ist kein Vergleich zu den Cameron Werken. Der Film hat nichts von seinem filmischen Look verloren oder wurde großartig verändert sondern lediglich optimiert. Fincher selbst meinte wenn der Zuseher die AI erkennt, dann hätten sie was falsch gemacht... haben sie nicht, großartig!

HDR wird ebenfalls sehr subtil eingesetzt, ist nun mal ein dunkler Film. In erster Linie wurde das Kontrastverhältnis zu Gunsten der Schwarzwerte angepasst so dass das Bild weniger absäuft und mehr Details in dunklen Bildinhalten zeigt. Spitzenlichter gibt es keine nennenswerten.


[Beitrag von Nemesis200SX am 20. Jan 2025, 08:13 bearbeitet]
*Papa_Baer*
Ist häufiger hier
#15112 erstellt: 23. Jan 2025, 11:13
Hi. Wollte mir jetzt die Joker Box vorbestellen. Weiß jemand ob dort auch eine Visitenkarte dabei ist? Soll wohl bei manchen Versionen dabei sein. Nur bei dieser Box hab ich nichts dazu gefunden.

https://bluray-disc....on_2_4k_uhd_2_bluray

Mr. Smith geht nach Washington hab ich auch auf der Liste. Leider in Deutschland nur als reine 4K Version erhältlich. In Spanien gibts wohl eine 4K+BluRay Version.

Lohnt sich der Film hinsichtlich der Bildqualität oder wäre da die BluRay ausreichend? Hab leider zu diesem Film kein Review gefunden.

Davon ab auch noch eine ganz andere Frage. Was passiert eigentlich wenn ich meine gerippten Filme (MKV) auf Geräten abspiele die kein HDR oder DV können?Wird das dann ohne HDR/DV abgespielt?Hintergrund der Frage ist da viele Filme ja bei 4k dunkler sind das die bei geraten die weder Oled noch HDR/DV können eben weniger ansehnlich sind. Möchte mir auch eher ungern die 4K sowie BluRay Version zusammen abspeichern müssen.
MuLatte
Inventar
#15113 erstellt: 23. Jan 2025, 12:17
Kommt drauf an mit was du die Movies abspielst. Wenn TVs kein HDR können führt das zu Falschfarben. Ein Mediaplayer wie Zidoo rechnet HDR in SDR um und das Bild sieht normal aus.
Nemesis200SX
Inventar
#15114 erstellt: 23. Jan 2025, 12:21
Kann deine Kette kein HDR dann wird HDR in SDR umgerechnet. Das Ergebnis ist aber schlechter als natives SDR.
*Papa_Baer*
Ist häufiger hier
#15115 erstellt: 23. Jan 2025, 12:47
Erstmal vielen dank für die Antworten.

Der Plan dahinter ist wie folgt. Erst einmal hätte ich gern eine Sicherung der Filme falls mal die Disk kaputt geht. Momentan hört man ja immer wieder das die ein oder andere Disk in Playern nicht mehr funktioniert.

Die andere Sache ist das ich die Filme bei Bedarf auch mal auf dem Macbook oder iPad ansehen möchte.

Wenn ich das richtig sehe bleiben ja nur folgende Optionen:

- Geräte nutzen die OLED/HDR/DV unterstützen
- NAS (Mehraufwand den ich bisher scheue und teure Lösung)
- zusätzlich die BluRay als zusätzliche Kopie (Bedarf an Speicherplatz erhöht sich dementsprechend)

- Mediaplayer eventuell später als Alternative zum 4K UHD Player (falls der irgendwann mal die Grätsche macht)
cyberpunky
Inventar
#15116 erstellt: 23. Jan 2025, 12:56
Die UHD von Kill Bill 1 und 2 scheint eine große Enttäuschung zu sein, sehr Schade, schon so lange drauf gefreut, na ja, erstmal selber ein Bild machen.
Mankra
Inventar
#15117 erstellt: 23. Jan 2025, 18:21
Ob der Film auf einem NAS oder sonst einer Platte liegt, hat damit gar nichts zu tun.

Wird ein HDR Video auf einem nicht HDR fähigem Display angezeigt, führt das zu falschen Farben und Helligkeiten. Quasi unbrauchbar.
Neben den Farben ist auch die Gamma-Funktion unterschiedlich.

Da braucht es einen Player, der HDR => SDR umwandeln kann.
mabuse04
Inventar
#15118 erstellt: 24. Jan 2025, 17:40

*Papa_Baer* (Beitrag #15115) schrieb:

Der Plan dahinter ist wie folgt. Erst einmal hätte ich gern eine Sicherung der Filme falls mal die Disk kaputt geht.


Das ist sicherlich eine gute Idee, Sicherungskopien deiner Discs zu machen, aber man sollte den Platzbedarf und nicht zuletzt die Zeit unterschätzen.


Momentan hört man ja immer wieder das die ein oder andere Disk in Playern nicht mehr funktioniert.


Also, das würde ich relativieren wollen, was die Nutzung von Playern angeht. Nach Jahrzehnten der Erfahrung in dieser Richtung mit UHDs und Stand-Alone Playern und PCs ist meine Erfahrung es ist - besonders bei UHD - eine verdreckte Disk. Da UHD feinere Strukturen hat als eine Blu-Ray bzw. der Laser auf den zweiten Layer fokussieren muss, reichen da teilweise schon Fingerabdrücke, damit die UHD nicht mehr funktioniert. Da ich auch bei Videobuster ausleihe, hatte ich da öfter schon Disks, die wegen Schmutz oder bei den Verleihdisks der Mittelring gebrochen war, damit diese nicht funktionierten.

Bei den Playern war es eigentlich nur der Laser, der mit der Zeit den Dienst versagt hat. Bei meinem Oppos schon zweimal in 12 Jahren. PC schon öfter.

Wer da andere Erfahrungen hat, mag mich da gern korrigieren.




Die andere Sache ist das ich die Filme bei Bedarf auch mal auf dem Macbook oder iPad ansehen möchte.

Wenn ich das richtig sehe bleiben ja nur folgende Optionen:

- Geräte nutzen die OLED/HDR/DV unterstützen
- NAS (Mehraufwand den ich bisher scheue und teure Lösung)
- zusätzlich die BluRay als zusätzliche Kopie (Bedarf an Speicherplatz erhöht sich dementsprechend)

- Mediaplayer eventuell später als Alternative zum 4K UHD Player (falls der irgendwann mal die Grätsche macht)


Nur mal als Bespiel, ich arbeite mit einem NAS mit 105 TB Brutto. Netto bleibt da natürlich weniger, wegen des 'Striping' der Disks und der eine Disk Fehlertoleranz. Dazu habe ich einen R_volution Player, die günstige Variante eines Caleidescape, mit Anzeige des Covers, Trailers und Sound. Vom NAS kann man dann auf einem Windows PC, nur mit Software-Player, z.B. JRiver dann auch UHDs auf dem angeschlossenen PC abspielen.

Nur mal als Idee, wie man das machen kann, es gibt aber auch viele andere und günstig ist diese Version nicht gerade.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 24. Jan 2025, 18:59 bearbeitet]
Nemesis200SX
Inventar
#15119 erstellt: 24. Jan 2025, 18:18
Die deutsche Tonspur vom 2024er "The Crow" ist das Schlechteste was ich seit langer Zeit gehört habe. Die Tonspur ist generell sehr leise eingepegelt. Musste 10db lauter drehen als was ich normalerweise höre. Wenn dann aber die erste richtige Actionszene kommt und Schüsse fallen, dann ist das so abartig laut dass es schon richtig unangenehm ist. Ohne Dynamikkompression war der Film ab dann nicht mehr schaubar.
Mankra
Inventar
#15120 erstellt: 24. Jan 2025, 18:39
Hat mich schon gewundert bei den ersten Zeilen...
Das ist eigentlich, was wir HK Betreiber wollen: Eine hohe Dynamik der Tonspur.

Wer das nicht möchte: Eine dynamische Tonspur komprimieren ist technisch einfach möglich.
Eine komprimierte Tonspur "expandieren" leider kaum möglich.

So eine extreme Dynamik ist mir nicht aufgefallen, aber schon gut, eben nicht zu Tode komprimiert, wie viele Disney Scheiben in den letzten Jahren.

@NAS-System: Ich hab all meine ca. 2200 Filme, davon ca. 700 UHDs auf dem NAS abgelegt. So nebenbei, wie die Scheiben gekauft werden, ist der Aufwand überschaubar. Zum Beginn, damals mit ca. 1000 Scheiben, hat es schon einige Wochen gedauert, lief so nebenbei mit.
Alle Filme liegen 1:1 als MKV auf dem NAS, abgespielt per Kodi. Im HK per HTPC, auf 2 anderen TV Geräten per Nvidia Shield und FireTV Stick, ebenfalls jeweils mit Kodi.

Ich hab mal ausgewertet, Durchschnittlich pro UHD ca. 60GB (von 35 bis 90GB) und 35GB pro BR.
Nemesis200SX
Inventar
#15121 erstellt: 24. Jan 2025, 18:59

Das ist eigentlich, was wir HK Betreiber wollen: Eine hohe Dynamik der Tonspur.

Will ich auch, in dem speziellen Fall fand ich es aber maßlos übertrieben. Wenn es schmerzt macht es keinen Spaß mehr.

Zum Thema zu Tode komprimiert: habe unlängst Back in Action auf Netflix in Dolby Atmos geschaut. Eine absolut enttäuschende Tonspur. Das klang alles so beengt und ohne Bühne... einfach ein laues Lüftchen. Direkt danach von Disc Smile 2 und obwohl der nur in Dolby Digital vorliegt hatte der aber sowas von mehr Dynamik das war unglaublich. Der hat mit dem Netflix Atmos den Boden aufgewischt.

Hat mich nur wieder darin bestätigt den Discs die Treue zu halten


[Beitrag von Nemesis200SX am 24. Jan 2025, 19:04 bearbeitet]
mabuse04
Inventar
#15122 erstellt: 24. Jan 2025, 19:11

Nemesis200SX (Beitrag #15121) schrieb:


Hat mich nur wieder darin bestätigt den Discs die Treue zu halten :prost


Da kann ich nur zustimmen. Sehe ich absolut genauso.

Viele Grüße m
Mankra
Inventar
#15123 erstellt: 24. Jan 2025, 20:04
Das Tonformat hat nichts mit der Abmischung, der Dynamik zu tun. "Nur" mit der Auflösung, der Datenrate.

Grundsätzlich, mehr als 0dBfs ist nicht möglich. Das ist schon schlau gemacht, 0 ist die das Lauteste, jede Zahl darüber geht nach unten. Kennt man z.B. von REW, wo der Testton mit -20dBfs zugespielt wird.

D.h. mehr als 0dFS Voll-Aussteuerung ist nicht möglich! Nur wenige Filme nutzen dies überhaupt voll aus. z.B. Civil War

Sprache wird bei ca. -20 bis 30dBfs abgemischt. Damit hat man die Sprache bei 75 bis 85dB (bei Referenzpegel), für Effekte ca. 20-30dB Headroom (übern LFE Kanal nochmal zusätzliche 10dB).

D.h. lauter als z.B. bei Civil War, Operation Overload kann kein Film abgemischt sein.
Außer, man dreht vorher die Lautstärke hoch

Dass die Sprache ungewöhnlich leise ist, wäre mir nicht aufgefallen. ich hab auch the Crow mit meiner Standardeinstellung geschaut. Erst vorgestern übrigens.
mabuse04
Inventar
#15124 erstellt: 24. Jan 2025, 21:36
Lieber Mankra, das Ganze ist etwas komplizierter, wenn dir das ein Toningenieur mal erklären darf.

Erstens, 0 dB ist relativ, weil es in Wirklichkeit einer Ausgangsspannung in V entspricht. Deshalb gibt es den Wert 0 dBV - Volt bei 0 dB.

Bei Disks oder Aufnahmesystemen erinnerst du dich sicher an die alten VU Meter, die ab 0 dB bis ca. +10 dB in den 'roten Bereich' gehen. Das tun sie noch heute und nannte man früher Übersteuerung. Warum? Weil die alten Bandmaschinen über 0 dB in die magnetische Sättigung gingen. Heute können ADC nur einen bestimmten Eingangspegel verarbeiten und über einer bestimmten Eingangsspannung macht die Schaltung dicht und schaltet ab oder sonst was. Also kann man - das ist jetzt ein fiktives Beispiel - den Eingangspegel auf 2 V setzen, was 0 dB entspricht und 2,5 V entspricht +10 dB. Auch nur ein Beispiel.
Generell gesprochen gibt es eben nicht eine absolute Größe des Eingangs oder Ausgangspegel und diese sind eben immer relativ zueinander.
Mein Datasat RS20i oder auch die Trinnov haben immer einen roten Bereich über 0 dB. Aber natürlich achten die Tonleute darauf, dass alles korrekt eingepegelt ist, was man sehr schön bei der japanischen Tonspur von Godzilla -1.0 sehen kann, die teilweise in den 'roten' Bereich geht und die meisten anderen gehen nur bis -10 oder -20 dB. Diese über 0 dB Spitzen kann man aber verwenden und befinden sich noch innerhalb der Spezifikation. Aus 'Sicherheitsgründen' wird das aber nur sehr selten gemacht. Das ist übrigens auch der 'Dynamikbereich', was bedeutet, wenn ich unter den 0 dB bleibe, verschenke ich Dynamik, die ich eigentlich hätte. Oder mit anderen Worten, geht mein Tonsignal nur bis - 20 dB, habe ich die verschenkt und eigentlich nur noch 40 dB statt 60 dB als Dynamikbereich.

Da wir im Heimkinobereich aber schon 0 dB als Maßstab haben, pegeln wir dies dann auf 75 dB bzw. 80 dB als Ausgangslautstärke ein. Deshalb werden die Heimkinosysteme, inkl. meiner Trinnov Altitude 32, vor der Einmessung auf 80 dB eingepegelt und das entspricht dann eben 0 dB auf der Disk.
Insofern hast du zwar recht, wenn du eine Disk - das gilt für alle Arten - isoliert betrachtest, aber ich habe schon Disks kennengelernt, die über 0 dB ausgesteuert waren, aber die absolute Ausnahme darstellen. Nach der Disk kommt die Verstärkung der Wiedergabekette und hier kommt es auf den Ausgangspegel eines Vorverstärkers an und z.B. den Wirkungsgrad der Boxen und anderer Faktoren. Alles Variablen und deshalb nimmt man die 80 dB - ein empirischer Wert - um das halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Empirisch, weil es auch 75 dB für Heimkino gibt und 80 für Kinos - sagt man. Was da richtig ist, falls man davon überhaupt sprechen kann, weiß ich auch nicht.

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.

Viele Grüße m

PS: Wen es interessiert, hier die Erklärung für 0 dbfs: https://de.wikipedia.org/wiki/DBFS. Das hat für mich nichts mit der Verstärkung oder Ausssteuerung eines Signals zu tun, sondern nur etwas mit dem rechnerischen Maximum was ein ADC umwandeln kann. Das kann man sicherlich in seiner Auswirkung in der Gesamtkette diskutieren, gehört aber meiner Meinung nach nicht in diesen Thread.
Kurze Erklärung, wenn ich 0 dBfs von vornherein mit 10 dB Reserve für Peaks ansetze (REW macht -20 dB) habe ich diese Reserve wieder. Ob das Sinn macht oder nicht müsste man diskutieren.


[Beitrag von mabuse04 am 24. Jan 2025, 21:59 bearbeitet]
Nemesis200SX
Inventar
#15125 erstellt: 24. Jan 2025, 21:39

Das Tonformat hat nichts mit der Abmischung, der Dynamik zu tun. "Nur" mit der Auflösung, der Datenrate.
Und auch diese liegt bei einer NF Atmos Tonspur über der von Dolby Digital und klingt dennoch mieser. Da fragt man sich doch warum man das so mies abmischt... Für TV Lahtsprecher und Soundbars optimiert? Da können Sie sich das tolle atmos auch sparen
mabuse04
Inventar
#15126 erstellt: 24. Jan 2025, 21:47
Ich weiß nicht, welche Tonspuren du konkret meinst, aber wenn auf einer Disk z.B. eine verlustbehaftete Tonspur und eine verlustfreie Tonspur vorliegt und ich umgeschaltet habe, dann fand ich immer die verlustfreie besser.
Aber das kann jedoch je nach Hörempfinden oder eben Tonspur unterschiedlich sein.

Alleine der Unterschied in der Datenrate - verlustbehaftet ist konstante Bitrate bis zu 2 Mbit/s, verlustfrei bis zu 18 Mbit/s variable Bitrate - macht für mich einen hörbaren Unterschied aus. Aber, jedem das Seine.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 25. Jan 2025, 03:24 bearbeitet]
Nemesis200SX
Inventar
#15127 erstellt: 24. Jan 2025, 22:17
Ich spreche davon, dass eine olle Dolby Digital Tonspur mit 640kbps von einer Disc deutlich dynamischer klingt als ein Netflix Atmos Mix mit 768kbps und dass ich für solch schwache Abmischungen kein Dolby Atmos benötige weil es einfach keinerlei "Wirkung" hat.
Nick_Nickel
Inventar
#15128 erstellt: 24. Jan 2025, 23:44
Das stimmt die Atmos Tonspuren beim Streaming sind Murx.
mabuse04
Inventar
#15129 erstellt: 25. Jan 2025, 01:02

Nemesis200SX (Beitrag #15127) schrieb:
Ich spreche davon, dass eine olle Dolby Digital Tonspur mit 640kbps von einer Disc deutlich dynamischer klingt als ein Netflix Atmos Mix mit 768kbps

Also 768 kb/s ist keine True-HD Tonspur. Guckst du bitte mal hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Dolby_TrueHD
Die Deutsche Übersetzung ist leider ziemlich dünn davon.
Der entscheidende Abschnitt ist der hier:
"Dolby TrueHD tracks may carry up to 8 discrete audio channels (7.1 surround) of 24-bit audio at 96 kHz, or up to 6 channels (5.1 surround) at 192 kHz.[1] The maximum bitrate of an audio stream including metadata is 18 Mbit/s (instantaneous, since it is variable bitrate)".

768 kbit/s ist eine konstante oder fixed bit rate und nicht typisch für True-HD, da dies variabel bis 18 Mbit/s geht. Über die Info-Taste am Player kann man sich das anzeigen lassen.
Dass da dann kein Unterschied zu hören ist, verwundert mich nicht. Vielleicht hast du nicht die True-HD Spur angewählt? Da sollte die Bit-Rate viel höher sein und eben variabel, also schwanken.

Viele Grüße m
Pumpi74
Stammgast
#15130 erstellt: 25. Jan 2025, 04:49

Nemesis200SX (Beitrag #15121) schrieb:

Hat mich nur wieder darin bestätigt den Discs die Treue zu halten


Ich wollte einem Kollegen eine UHD leihen, zuerst wollte er die auch haben, nur dann ist Ihm aufgefallen das er nicht mal mehr ein einziges Laufwerk im Hause hat. Playstation ohne Laufwerk, stationärer PC existiert sowieso nicht und seinen externen Player hat er nach dem letzten Schaden auch nicht mehr erneuert.

Da hab ich ihn gefragt was er dann macht wenn Putin mal das falsche Kabel durchtrennt, spielt er dann mit seinen Kindern fang den Hut ?

Ich hab ihn noch angeboten sich mit seiner Familie bei mir an's Fenster zu stellen wenn der D-Day eintritt. Temporär würden auch Filmanfragen beachtet, sofern er was zu knabbern mitbringt. Auf Ton muss er im Winter dennoch verzichten.

Will sagen: Die Hardware ist wichtiger denn je. Schon weil die Streamer preislich am Rad drehen, und noch mehr drehen werden.

----------------------

Edit: Wobei, wenn ich mir so anschaue was Leute heute schon mit AI für tolle 10 Minuten Filmchen produzieren und dann für umsonst bei Youtube einstellen, dann muss ich mir ernsthaft die Frage stellen ob es Hollywood, die teuren Streamer und die Hardware noch lange braucht. Es dauert sicherlich keine fünf Jahre mehr bis Einzelpersonen geile SciFi Filme in zwei Stunden länge produzieren können, und dafür grad mal ein Quartal Zeit benötigen. Aus 100 Millionen $ kosten werden dann mal eben 10k $. Wichtig ist halt das man sich die besten Sachen auf Festplatte sichert um eine russische Dunkelflaute zu überstehen.


[Beitrag von Pumpi74 am 25. Jan 2025, 05:10 bearbeitet]
Nemesis200SX
Inventar
#15131 erstellt: 25. Jan 2025, 10:17

Also 768 kb/s ist keine True-HD Tonspur.

Ich spreche von NETFLIX. Natürlich ist das kein TrueHD sondern Dolby Digital Plus so wie es jeder Streamingdienst für Atmos nutzt.


Dass da dann kein Unterschied zu hören ist, verwundert mich nicht.

Habe nicht geschrieben dass man keinen Unterschied hört sondern dass die eigentlich technisch bessere Tonspur deutlich schwächer ist weil eben schwach abgemischt.
freshbass
Inventar
#15132 erstellt: 25. Jan 2025, 10:26
Netflix is halt auch Müll, egal ob Audio oder Video, das ist das Unterste was Streaming zu bieten hat.
Klar ist bei Streaming der Ton immer etwas schlechter aber so groß ist der Unterschied dann auch nicht.
Gerade bei Disney oder appleTV ist die Qualität schon sehr nah an der Disc.
Commander1956
Inventar
#15133 erstellt: 25. Jan 2025, 10:40
@Nemesis200SX, hat Recht. Leider sind die meisten Atmos Filme schlecht abgemischt. Richtig gutes Atmos hört man eigentlich nur in den kurzen Demo Filmen.

Das gilt sogar für "Top Gun Maverick" den in München im Dolby Cinema gesehen habe. Und einen bessere Umsetzung von Dolby Atmos kann es nicht geben. Da werden 128 Lautsprecher (Objekte) eingesetzt. Trotzdem war der Ton im Film weit entfernt von dem was bei der Demo zu hören war. Scheinbar werden auch im Dolby Cinema die Objekte in den Filmen zusammengefasst. So das keine Objekte wirklich wie in der Demo, den Zuhörer erreichen.

Auf der UHD ist dann diese Komprimierung noch extremer. Ausserdem sind die Höhenlautsprecher sehr selten wirklich deutlich wahrnehmbar.

Ich glaube der Hauptgrund liegt in den Tonstudios, wo Zeit Geld ist. Und allein mit dem Namen Dolby Atmos lässt sich vortrefflich Geld verdienen.
Übrigens wer "Mission Impossible Dead Reckoning" im Apple Store gekauft, oder geliehen hat, weis das auch mit DD+ eine sehr gute Atmos Wiedergabe möglich ist. Daher nicht die Datenrate ist entscheidend, sondern die Sorgfalt der Abmischung😉.
Gruß,
Commander🙋‍♂️
Nemesis200SX
Inventar
#15134 erstellt: 25. Jan 2025, 10:41
ich finde man hört schon einen Abwärtstrend bei den Eigenproduktionen. Wenn man sich ältere Produktionen anhört wie Bright oder 6 Underground dann war das qualitativ noch ne ganz andere Stufe als aktuell Back in Action.

Beim Ton hinkt Streaming mmn. stärker hinterher als beim Bild.
Nemesis200SX
Inventar
#15135 erstellt: 25. Jan 2025, 10:57
Mal was anderes...

Im entsprechenden Alien Romulus Thread habe ich geschrieben, dass sich die Verantwortlichen nochmal hingesetzt und für die Heimkinoauswertung die Special Effects von "Ian Holm" überarbeitet haben. Diese Überarbeitung scheint aber Disc exklusiv zu sein. Zumindest auf Amazon Prime liegen die Effekte wie im Kino vor.
Mankra
Inventar
#15136 erstellt: 25. Jan 2025, 11:25

mabuse04 (Beitrag #15124) schrieb:
Lieber Mankra, das Ganze ist etwas komplizierter, wenn dir das ein Toningenieur mal erklären darf.

Fein, jemand aus erster Hand zu haben:


Erstens, 0 dB ist relativ, weil es in Wirklichkeit einer Ausgangsspannung in V entspricht. Deshalb gibt es den Wert 0 dBV - Volt bei 0 dB.
Bei Disks oder Aufnahmesystemen erinnerst du dich sicher an die alten VU Meter, die ab 0 dB bis ca. +10 dB in den 'roten Bereich' gehen. Das tun sie noch heute und nannte man früher Übersteuerung. Warum? Weil die alten Bandmaschinen über 0 dB in die magnetische Sättigung gingen.

Soweit ja, aber bis hier geht es um analoge Systeme. Das Gain-Thema ist hinter der Vorstufe natürlich immer noch ein Thema.

Bei der digitalen Tonaufzeichnung ist der Maximalwert 0. Mehr als 0dBfs gibt es nicht.



Heute können ADC nur einen bestimmten Eingangspegel verarbeiten und über einer bestimmten Eingangsspannung macht die Schaltung dicht und schaltet ab oder sonst was. Also kann man - das ist jetzt ein fiktives Beispiel - den Eingangspegel auf 2 V setzen, was 0 dB entspricht und 2,5 V entspricht +10 dB. Auch nur ein Beispiel.

Siehe oben, die Gainstruktur muss man hinter der Vorstufe beachten, besonders wenn Geräte aus verschiedenen Klassen (Home-Hifi + PA) gemischt werden.


Mein Datasat RS20i oder auch die Trinnov haben immer einen roten Bereich über 0 dB.

Da kommt man aber nur hin, wenn man irgendwo eine Anhebung eingestellt hat. Deshalb heißt es ja: Man soll nach Möglichkeit Pegel nur Absenken, nicht anheben. Als Faustformel, für Leute, die nicht genau wissen, was sie tun auch richtig. Sonst kommt es zum Clipping. Die Yamaha Vorstufe z.B. hat
genau bei 0 abgeregelt. Wenn die Summe der Einstellungen (Lautsprecherpegel, EQ, MasterVolume, usw.) im Plus Bereich war, wurde ein 0dBfs Signal abgeschnitten.
Auch bei der Trinnov kam ich zuerst mit meiner Bass-Spaßkurve ins Clipping (Die Processoranzeige geht ins Rote, wobei ich nicht noch nicht gemessen hab, ob die Trinnov übersteuert oder wirklich clippt).
Musste also den Gain der Endstufe erhöhen, um die Ausgangsspannung der Trinnov nach unten zu bekommen.


Da wir im Heimkinobereich aber schon 0 dB als Maßstab haben, pegeln wir dies dann auf 75 dB bzw. 80 dB als Ausgangslautstärke ein. Deshalb werden die Heimkinosysteme, inkl. meiner Trinnov Altitude 32, vor der Einmessung auf 80 dB eingepegelt und das entspricht dann eben 0 dB auf der Disk.

Sorry, aber hier liegst Du falsch. Ich schätze, Du kommst aus dem Musik-Bereich. Da gibt es keinen Referenzpegel.
Bei Film gibt es Vorgaben (Referenzen), zumindest fürs Kino. z.B. SMPTE RP 2096-01
Diese besagt, dass jeder Kanal auf ein PN 500-2000hz mit 0dBfs bei 105dB(c)s eingestellt werden soll. 115dB fürn LFE.
D.h. man bezieht sich ausgehend von 0dBfs und 105dB.
Natürlich misst man das in der Praxis eher mit -20dBfs bei 85dB(c)s ein.

Erst auf diese Referenz aufbauend, gibt es für die Tonstudios Vorgaben. z.B. dass die Frontkanäle auf maximal -3dBfs, SR auf max. -6dBfs belegt werden sollen. THX sagt sogar, dass kein Kanal über -6dBfs ausgesteuert werden soll.
Nicht alle Tonspuren halten sich daran, wie gestern genannt z.B. Civil War.

Und Sprach soll auf ungefähr 75 bis 85dB gelegt werden.

Gut, man könnte das Ganze auch umdrehen, vielleicht war es ursprünglich auch so, dass man sagte: Sprache liegt bei 75 bis 85dB, da hätten wir gerne noch +20dB Headroom für Effekte.
Aber technisch wird von oben herab der Referenzpegel fest gelegt.


Insofern hast du zwar recht, wenn du eine Disk - das gilt für alle Arten - isoliert betrachtest, aber ich habe schon Disks kennengelernt, die über 0 dB ausgesteuert waren, aber die absolute Ausnahme darstellen.

Wie oben erklärt, dass kann nicht sein. Es gibt nur natürliche Zahlen, die als Offset von 0 abwärts gespeichert werden. Das Dateiformat lässt es nicht zu, dass >0dBfs Etwas gespeichert wird.
Deshalb: Die Effekte bei "The Crow" können nicht lauter abgespeichert sein, als diverse Szenen bei Civil War oder Operation Overload.
Es kann nur sein, mir ist es halt nicht aufgefallen, dass die Sprache, die normalen Szenen, außergewöhnlich leise abgemischt sind.

Wenn Du eine Übersteuerung irgendwo siehst, dann kommt das von den Einstellungen in der Vorstufe. Klassiker, wo es Viele erwischt: LFE Allein ist Alles in Ordnung, wenn die Bass-Anteile von den bis zu 11 Kanälen dazu gemischt werden, kommt es zur Übersteuerung.


Nach der Disk kommt die Verstärkung der Wiedergabekette und hier kommt es auf den Ausgangspegel eines Vorverstärkers an und z.B. den Wirkungsgrad der Boxen und anderer Faktoren. Alles Variablen und deshalb nimmt man die 80 dB

Ja klar ist die Wiedergabekette variabel. Deshalb pegelt man das System ein. Klar, kann man das nach Geschmack machen, auf eine angenehme Sprach-Lautstärke. Vorgabe zum Referenzpegel, siehe oben, geht von 0dBfs Signal aus.


Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.


Ja schon, nur dass Du 2 unterschiedliche Themen zusammen geworfen hast:
Wie ist der Ton auf Quelle gespeichert und wie ist das eigene System eingestellt.

Der gespeicherte Ton auf der Disc ist unsere gemeinsame Konstante, darauf hab ich mich bezogen.


Commander1956 (Beitrag #15133) schrieb:
@Nemesis200SX, hat Recht. Leider sind die meisten Atmos Filme schlecht abgemischt. Richtig gutes Atmos hört man eigentlich nur in den kurzen Demo Filmen.
Das gilt sogar für "Top Gun Maverick" den in München im Dolby Cinema gesehen habe. Und einen bessere Umsetzung von Dolby Atmos kann es nicht geben.

Ob die Meisten Atmos Filme schlecht abgemischt sind, will ich nicht beurteilen, gibt schon einige tolle Atmos Tonspuren und genau soviele anderer Tonformate mit schlechten Tonspuren.
Was leider fast durchgehend stimmt ist, dass unsere Home-User-Tonspuren gegenüber den orig. DCI Tonspuren komprimiert sind. Nicht nur die von Disney, sondern generell. DCI Tonspuren knallen oft schon nochmal stärker und sind weniger Tiefbass-gefiltert.

Natürlich ein echtes Dolby Cinema ist perfekt in Bild und Ton ausgestattet und abgestimmt. Da wird die Hardware schon auch mitspielen.
daniel.2005
Inventar
#15137 erstellt: 25. Jan 2025, 13:07

Nemesis200SX (Beitrag #15134) schrieb:
ich finde man hört schon einen Abwärtstrend bei den Eigenproduktionen. Wenn man sich ältere Produktionen anhört wie Bright oder 6 Underground dann war das qualitativ noch ne ganz andere Stufe als aktuell Back in Action.

Beim Ton hinkt Streaming mmn. stärker hinterher als beim Bild.


Das ist mir auch aufgefallen. Schaue seit einer Weile viel Netflix und der Ton lässt oft zu wünschen übrig.
Also mehr als sonst, was man von streaming gewohnt ist.

Die Filme, die ich bei iTunes kaufe, finde ich vom Sound ziemlich besser, als das was Netflix da manchmal abliefert.

6 Underground ist ein gutes Beispiel. Das war noch ok.

Ich buche jetzt nur noch den Standard Tarif bei Netflix. Der Mehrwert beim 4K /Atmos Tarif ist mir mittlerweile zu gering, zumal meistens die deutsche Tonspur eh nur 5.1 ist.
Da nutze ich dann lieber die Upmixer.
Und das Bild sieht mit der Shield Pro mit Upscaling auch gut aus mit der 1080p Auflösung.


Bei dem Film 13 hours, habe ich ebenfalls großen Unterschied gemerkt zwischen der Prime Version und der UHD Disk Version. Ich habe noch nicht so viele Filme daheim verglichen.

Oblivion, Edge of Tomorrow, Ready Player One bei iTunes früher gekauft. Sind für mich persönlich OK für Streaming soundmäßig.

Disk Version trotzdem besser, aber man kann mM.n. auch mit der Apple Version leben, halt nur in Englisch.
resiplayer
Stammgast
#15138 erstellt: 25. Jan 2025, 15:43
mabuse04
Inventar
#15139 erstellt: 25. Jan 2025, 17:48

Nemesis200SX (Beitrag #15131) schrieb:

Ich spreche von NETFLIX. Natürlich ist das kein TrueHD sondern Dolby Digital Plus so wie es jeder Streamingdienst für Atmos nutzt.


Ja gut, das war dann ein Missverständnis und dann ist das klar. Ich sprach von der TrueHD Spur und DD+ auf Disk. Leider musste ich auch feststellen, dass beim Streaming das DD+ Atmos sehr leise abgemischt wurde und diese Spuren für mich nichts mit Atmos zu tun haben - zumindest öfter.

Alles klar, dann bin ich bei dir.

Viele Grüße m
LeDeNi
Stammgast
#15140 erstellt: 25. Jan 2025, 20:27
Wo wir schon beim Ton und Streaming sind, wer von den Tonspezialisten mag mir das erklären?

Dolby Digital plus kann ja im E-AC-3 Format bis zu 7.1 übertragen. Atmos hingegen wirbt mit Höhen Lautsprechern 5.1.2 usw.
Wie kann dann 5.1 Atmos sein?

Audio ..........: German E-AC3 5.1 (Atmos) / 768 kbps
Horst3
Inventar
#15141 erstellt: 25. Jan 2025, 20:32
Bin kein Spezie , aber 5.1.2 = 7.1
5.1 kann kein Atmos sein
Nemesis200SX
Inventar
#15142 erstellt: 25. Jan 2025, 21:06
Wurde einfach falsch beschriftet vom Uploader. Ist dann sicher ein 5.1.2
LeDeNi
Stammgast
#15143 erstellt: 25. Jan 2025, 23:08
Mediainfo zeigt folgendes an

Format                    : E-AC-3 JOC
Format/Info               : Enhanced AC-3 with Joint Object Coding
Commercial name           : Dolby Digital Plus with Dolby Atmos
Format-Einstellungen      : Big
Codec-ID                  : A_EAC3
Dauer                     : 1 h 48 min
Bitraten-Modus            : konstant
Bitrate                   : 768 kb/s
Kanäle                    : 6 Kanäle
Channel layout            : L R C LFE Ls Rs
Samplingrate              : 48,0 kHz
Bildwiederholungsrate     : 31,250 FPS (1536 SPF)
Compression mode          : Lossy
Video Verzögerung         : 20 ms
Complexity index          : 16
Number of dynamic objects : 15
Bed channel count         : 1 Kanal
Bed channel configuration : LFE


Es sind 15 Objekte hinterlegt, aber es wird nur in 5.1 übertragen
Nemesis200SX
Inventar
#15144 erstellt: 26. Jan 2025, 01:15
passt doch. Objekte sind keine Kanäle und werden demnach auch nicht als solche angezeigt. Ein Bluray Player zeigt dir bei ner Atmos Tonspur auch nur TrueHD 7.1 an, die Objektinformationen existieren nur für den AVR.
Bart1893
Inventar
#15145 erstellt: 26. Jan 2025, 07:00
So gibt es DCI Tonspuren? Das mit der Komprimierung ist ja oft vorgeführt worden, teils auch richtig, aber dann eben das Ausmaß häufig zu hoch.Das betrifft im Speziellen Disney.
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