* (Voodoo-)Tuning des KHV

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RichterDi
Inventar
#51 erstellt: 27. Jul 2009, 21:03

cmmarburg schrieb:

Eine einfache Graphik der Wirkung des Resonator findet sich hier: Technische Daten des Resonator



Bedenklich finde ich in Veröffentlichungen wenn das Koordinatensystem inkorrekt angegeben wird. Die Werte an der Ordinate sind wertlos. Sollen das Millimeter oder Mikrometer sein? Wenn ein Gehäusedeckel zu Schwingungen angeregt wird, dann hängt, wie der Deckel schwingt auch noch von seiner Konstruktion und Befestigung ab zumal so ein Deckel bei verschiedenen Frequenzen auch noch komplett anders schwingt.
Bei der einen Frequenz liegt das Teil im Schwingungsbauch, bei einer anderen wiederum nicht.

Alles sehr seltsam.

Wenn echtes Interesse an einer genaueren Erklärung dieser Graphik besteht kann ich Prof. Borchert gerne anmailen.
ZeeeM
Inventar
#52 erstellt: 27. Jul 2009, 21:50

RichterDi schrieb:

cmmarburg schrieb:

Eine einfache Graphik der Wirkung des Resonator findet sich hier: Technische Daten des Resonator



Bedenklich finde ich in Veröffentlichungen wenn das Koordinatensystem inkorrekt angegeben wird. Die Werte an der Ordinate sind wertlos. Sollen das Millimeter oder Mikrometer sein? Wenn ein Gehäusedeckel zu Schwingungen angeregt wird, dann hängt, wie der Deckel schwingt auch noch von seiner Konstruktion und Befestigung ab zumal so ein Deckel bei verschiedenen Frequenzen auch noch komplett anders schwingt.
Bei der einen Frequenz liegt das Teil im Schwingungsbauch, bei einer anderen wiederum nicht.

Alles sehr seltsam.

Wenn echtes Interesse an einer genaueren Erklärung dieser Graphik besteht kann ich Prof. Borchert gerne anmailen.


Da besteht schon Interesse. Die Größenordung liesse genauere Abschätzungen für die Praxis zu.
RichterDi
Inventar
#53 erstellt: 27. Jul 2009, 23:45
Also habe Prof. Borchert angeschrieben. Mal sehen ob er antwortet. Der Kontakt war in letzter Zeit etwas lose.

Zum Acoustic Revive RGC-24 habe ich noch eine interessante Info gefunden: http://www.preferenc...iert%20der%20RGC.pdf
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 28. Jul 2009, 07:38

RichterDi schrieb:
Also habe Prof. Borchert angeschrieben. Mal sehen ob er antwortet. Der Kontakt war in letzter Zeit etwas lose.

Zum Acoustic Revive RGC-24 habe ich noch eine interessante Info gefunden: http://www.preferenc...iert%20der%20RGC.pdf


LOL 900mV/m auf 750mV/m ... WOW! ....
Da würde ich eher dem Hörraum mit Kupferfolie auskleiden.
Ich würde wetten, das ein langes Stück draht ebenfalls so eine Änderung bewirkt. Seriöser wäre eine Angabe von Netzstörungen im Signal. Aus Jux habe ich mal bei einem Kumpel, der in einem Altbau mit Uraltelektrik wohnte seine Anlage (Alter Accuphase, Alte Maggies, Linn LP12) an einen 2500VA USV angeschlossen. Das war durchaus hörbar. Die Hauselektrik war aber so marode, das dort in den Verklemmungen sicher schon relevante Übergangswiderstände vorhanden waren.
Wenn schon, dann ein ordentlicher Netzfilter und ein fetter Trenntrafo dahinter.
Oder sowas:
http://www.puraudio.de/pages/stromgenerator.html
styletaker
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 28. Jul 2009, 08:35
Ich möchte kurz meine Meinung zum Thema hier lassen.

Der Resonator macht nichts anderes als die Masse der Gehäusekonstruktion zu erhöhen. Dadurch wird die Eigenfrequenz des Gehäuses zu niedrigeren Frequenzen verschoben. Üblicherweise führt das zu einer Reduzierung der Schwingungsamplituden, da das Anregungsspektrum bei höheren Frequenzen Energiereicher ist.
Das die Schwingungsamplituden reduziert werden kann also durchaus sein. In welchem Maß dies geschieht ist von KHV zu KHV unterschiedlich und es müsste gezeigt werden ob diese Maßnahme einen wirklich (also Hörbaren) Vorteil bringt.
Was mir bei der ganzen Sache auf den Senkel geht ist folgendes. Hier wird so getan als wäre der Resonator eine wahnsinns Technik Erfindung.
Das ist völliger Blödsinn! Der Resonator ist nichts anderes als eine Masse (Gewicht) das auf dem KHV platziert wird. Ihr könntet Euch genauso gut einen massiven Stahlblock auf das Gehäuse legen, nichts anderes ist der Resonator. Wenn der Stahlblock die gleiche Masse wie der Resonator aufweist ist die Wirkung identisch! Dafür den Leuten 300 Euro aus der Tasche zu ziehen ist eine ziemliche Sauerei.


Gruß Chris


[Beitrag von styletaker am 28. Jul 2009, 08:36 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#56 erstellt: 28. Jul 2009, 09:02
UVP 480 €...
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 28. Jul 2009, 09:27

styletaker schrieb:
Ich möchte kurz meine Meinung zum Thema hier lassen.

Der Resonator macht nichts anderes als die Masse der Gehäusekonstruktion zu erhöhen. Dadurch wird die Eigenfrequenz des Gehäuses zu niedrigeren Frequenzen verschoben.der Stahlblock die gleiche Masse wie der Resonator aufweist ist die Wirkung identisch! Dafür den Leuten 300 Euro aus der Tasche zu ziehen ist eine ziemliche Sauerei.

Gruß Chris


Wenn man sich die Skizze auf der Website anschaut, dann ist das nicht eine reine Masse. So wie das aussieht, sind in dem Teil ueberkreuz kleine Massebwehrte Blattfedern aufgehängt, die unterschiedliche Resonanzbereiche haben. Wenn die, damit sie absorbierend wirken, auch gedämpft sind, dann ist der Resonanzpeek breiter und man kann damit einen breiteren Frequenzbereich abdecken.
480 Euro sind offensichtlich der Preis, den sie verlange können. Wird ja niemand gezwungen die Teile zu kaufen.

Trotzdem stellt sich die Frage, wie muss ein Szenario aussehen, damit der Gehäusedeckel eines KHV so schwingt, das diese die beinhaltete Schaltung beeinflussen kann. (In einer Maschinenhalle?) Wenn man auf der Innenseite eines Gehäusdeckels, sofern Platz ist, vierkant Aluprofile aufklebt, verschiebt man die Resonanz auch in deutlich höhere Frequenzbereiche.
Mein Fazit ist: Wenn es wirksam ist, dann ist es eine absolut überteuerte Methode.


[Beitrag von ZeeeM am 28. Jul 2009, 09:28 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#58 erstellt: 28. Jul 2009, 09:38

styletaker schrieb:
Ich möchte kurz meine Meinung zum Thema hier lassen.

Der Resonator macht nichts anderes als die Masse der Gehäusekonstruktion zu erhöhen. Dadurch wird die Eigenfrequenz des Gehäuses zu niedrigeren Frequenzen verschoben. Üblicherweise führt das zu einer Reduzierung der Schwingungsamplituden, da das Anregungsspektrum bei höheren Frequenzen Energiereicher ist.
Das die Schwingungsamplituden reduziert werden kann also durchaus sein. In welchem Maß dies geschieht ist von KHV zu KHV unterschiedlich und es müsste gezeigt werden ob diese Maßnahme einen wirklich (also Hörbaren) Vorteil bringt.
Was mir bei der ganzen Sache auf den Senkel geht ist folgendes. Hier wird so getan als wäre der Resonator eine wahnsinns Technik Erfindung.
Das ist völliger Blödsinn! Der Resonator ist nichts anderes als eine Masse (Gewicht) das auf dem KHV platziert wird. Ihr könntet Euch genauso gut einen massiven Stahlblock auf das Gehäuse legen, nichts anderes ist der Resonator. Wenn der Stahlblock die gleiche Masse wie der Resonator aufweist ist die Wirkung identisch! Dafür den Leuten 300 Euro aus der Tasche zu ziehen ist eine ziemliche Sauerei.


Gruß Chris

Hallo Chris,

sorry, aber das ist es genau nicht.
Lies doch bitte einfach mal hier:Resonator Prinzip
Viele Grüße, Reiner
styletaker
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 28. Jul 2009, 10:07

RichterDi schrieb:

styletaker schrieb:
Ich möchte kurz meine Meinung zum Thema hier lassen.

Der Resonator macht nichts anderes als die Masse der Gehäusekonstruktion zu erhöhen. Dadurch wird die Eigenfrequenz des Gehäuses zu niedrigeren Frequenzen verschoben. Üblicherweise führt das zu einer Reduzierung der Schwingungsamplituden, da das Anregungsspektrum bei höheren Frequenzen Energiereicher ist.
Das die Schwingungsamplituden reduziert werden kann also durchaus sein. In welchem Maß dies geschieht ist von KHV zu KHV unterschiedlich und es müsste gezeigt werden ob diese Maßnahme einen wirklich (also Hörbaren) Vorteil bringt.
Was mir bei der ganzen Sache auf den Senkel geht ist folgendes. Hier wird so getan als wäre der Resonator eine wahnsinns Technik Erfindung.
Das ist völliger Blödsinn! Der Resonator ist nichts anderes als eine Masse (Gewicht) das auf dem KHV platziert wird. Ihr könntet Euch genauso gut einen massiven Stahlblock auf das Gehäuse legen, nichts anderes ist der Resonator. Wenn der Stahlblock die gleiche Masse wie der Resonator aufweist ist die Wirkung identisch! Dafür den Leuten 300 Euro aus der Tasche zu ziehen ist eine ziemliche Sauerei.


Gruß Chris

Hallo Chris,

sorry, aber das ist es genau nicht.
Lies doch bitte einfach mal hier:Resonator Prinzip
Viele Grüße, Reiner


Okay, ich habe er mir angesehen.

Offensichtlich handelt es sich um ein Tilgersystem und nicht um eine einfache masse.
Der Preis ist nichts desto weniger sehr hoch für ein solches System. Für den Preis kann man sicherlich schönere und Wirksamere Methoden einfallen lassen, wenn man ein gewisses technisches Verständniss besitzt.
ZeeeM
Inventar
#60 erstellt: 28. Jul 2009, 10:42

Offensichtlich handelt es sich um ein Tilgersystem und nicht um eine einfache masse.
Der Preis ist nichts desto weniger sehr hoch für ein solches System. Für den Preis kann man sicherlich schönere und Wirksamere Methoden einfallen lassen, wenn man ein gewisses technisches Verständniss besitzt.


Ob es da vieleicht nicht auch ein kleines Säckchen Sand auf dem Deckel tut? Das man bei einem Uboot an den Wandstellen wo Schwingungsbäuche auftreten sowas hinbappt, das kann ich verstehen. Aber welche Amplitude macht ein Gehäusedeckel in einem ruhigen Raum wenn man den Kopfhörer auf hat?
zabelchen
Inventar
#61 erstellt: 28. Jul 2009, 10:58

cmmarburg schrieb:

Offensichtlich handelt es sich um ein Tilgersystem und nicht um eine einfache masse.
Der Preis ist nichts desto weniger sehr hoch für ein solches System. Für den Preis kann man sicherlich schönere und Wirksamere Methoden einfallen lassen, wenn man ein gewisses technisches Verständniss besitzt.


Ob es da vieleicht nicht auch ein kleines Säckchen Sand auf dem Deckel tut? Das man bei einem Uboot an den Wandstellen wo Schwingungsbäuche auftreten sowas hinbappt, das kann ich verstehen. Aber welche Amplitude macht ein Gehäusedeckel in einem ruhigen Raum wenn man den Kopfhörer auf hat?


rein theoretisch könnte die Amplitude könnte ja auch von Schwingungen des Transformators herrühren, oder Trittschall in der Wohnung. Schwingungsreduktion ist ja auch der Grund dafür, daß manche Transformatoren eingegossen werden.....

RichterDi
Inventar
#62 erstellt: 28. Jul 2009, 11:07

styletaker schrieb:

Der Preis ist nichts desto weniger sehr hoch für ein solches System. Für den Preis kann man sicherlich schönere und Wirksamere Methoden einfallen lassen, wenn man ein gewisses technisches Verständniss besitzt.

Das der Preis zu hoch ist, da bin ich absolut Deiner Meinung! Finite Elemente könnte das Teil sicherlich auch für 50 bis 100 EUR auf den Markt bringen. Ich weiß sogar, dass nicht jedee im erweiterten Finite Elemnte Team mit dieser Hochpreispolitik einverstanden ist.

M.E. macht es nur Sinn, über ein solches Produkt nachzudenken, wenn man glaubt bei Quelle, Kabel, Verstärker, Kopfhörer etc. am Ende der Fahnenstange zu sein.


cmmarburg schrieb:

Ob es da vieleicht nicht auch ein kleines Säckchen Sand auf dem Deckel tut? Das man bei einem Uboot an den Wandstellen wo Schwingungsbäuche auftreten sowas hinbappt, das kann ich verstehen. Aber welche Amplitude macht ein Gehäusedeckel in einem ruhigen Raum wenn man den Kopfhörer auf hat?


Ja, es gibt genug Enthusiasten die es mit allen möglichen "Beruhigern" probieren. Habe ich auch. Hatte bei mir aber kaum Effekte bzw. nicht so klar nachvollziehbare.

Ich war auch sehr skeptisch ob Transformatoren Vibrationen oder CD-Laufwerkvibrationen bei Kopfhörer-Anlagen wirklich einen echten Klangeinfluß haben. Dahet war ich so interessiert den Resonator mal selbst auszuprobieren. Als ich ich dann bei Ersthören des HD 800 in Aachen auch noch den Resonator ausprobieren konnte war ich natürlich sehr interessiert (s. HD 800 Eindrücke Thread). Das der Resonator auf dem Black cube Linear eindeutig nachvollziehbare Verbesserung brachte, war für mich selbst erstaunlich. Zumal Norbert Lehmann mir beim Telefonat am gleichen Tag versicherte, dass er den BCL bereits innen mit Dämpfungsmaterial innen beklebt hat.
Ich habe ja vor Ort in Aachen ja auch sofort einen kleinen Blindtest mit einem dortigen "Kunden" (ist selber Median Händler) veranstaltet. Das mehr an kleinen, ansonsten unhörbaren Geräuschen war einfach nicht über hörbar.
ZeeeM
Inventar
#63 erstellt: 28. Jul 2009, 11:30

Als ich ich dann bei Ersthören des HD 800 in Aachen auch noch den Resonator ausprobieren konnte war ich natürlich sehr interessiert (s. HD 800 Eindrücke Thread). Das der Resonator auf dem Black cube Linear eindeutig nachvollziehbare Verbesserung brachte, war für mich selbst erstaunlich. Zumal Norbert Lehmann mir beim Telefonat am gleichen Tag versicherte, dass er den BCL bereits innen mit Dämpfungsmaterial innen beklebt hat.


Das wäre denn doch mal eine Kombi, bei der man Ursachenforschung anstellen könnte. Blindtests vorrausgesetzt.
j!more
Inventar
#64 erstellt: 28. Jul 2009, 15:14

RichterDi schrieb:
Das der Resonator auf dem Black cube Linear eindeutig nachvollziehbare Verbesserung brachte, war für mich selbst erstaunlich. Zumal Norbert Lehmann mir beim Telefonat am gleichen Tag versicherte, dass er den BCL bereits innen mit Dämpfungsmaterial innen beklebt hat.


Mal unterstellt, dass Norbert Lehmann für mechanische Ruhe gesorgt hat und ein Kopfhörer wie hier bereits dargelegt kaum geeignet ist, den Kopfhörerverstärker in Bewegung zu versetzen, dann ist die Verbesserung möglicherweise gar nicht mechanischen Effekten geschuldet.

Vielleicht war das Edelstahlgehäuse auf dem Verstärker zufällig so positioniert, dass eine elektrische Störstrahlung wirkungsvoll gedämpft wurde.


styletaker schrieb:
Für den Preis kann man sicherlich schönere und Wirksamere Methoden einfallen lassen, wenn man ein gewisses technisches Verständniss besitzt.


Ja, wenn man das hätte, dann könnte man. Haben aber wenige, und die setzen es dann vorzugsweise eher im U-Boot-Bau oder so ein. Wenn es dann doch einer macht, wird das Ergebnis dann halt für gutes Geld verkauft.

Ansonsten hatte Aldi gerade wieder massive Türstopper für 3,95 Euro im Angebot...
j!more
Inventar
#65 erstellt: 28. Jul 2009, 15:21
Auch auf die Gefahr, den Rahmen dieses Threads zu sprengen:

Ein früher in meinem Besitz befindliches CD-Laufwerk von Mark-Levinson (Nummer 37) nahm verschiedene CDs nur unwillig an. Abwischen half nicht, wohl aber reproduzierbar die Behandlung mit einer großen Entmagnetisierungsdrossel.

Den selben Effekt konnte ich später bei meinem Denon DVD-Laufwerk feststellen.

Ich traue mir eine Aussage über klangliche Auswirkungen nicht zu, würde aber mal annehmen, dass es schon einen Effekt hat, wenn man eine CD einem Magnetfeld aussetzt.

Seitdem bin ich mit Voodoo vorsichtig, zumal ich auch bei Lautsprecherkabeln deutliche Unterschiede feststellen konnte.
Alex-Hawk
Inventar
#66 erstellt: 28. Jul 2009, 15:44

j!more schrieb:
Seitdem bin ich mit Voodoo vorsichtig, zumal ich auch bei Lautsprecherkabeln deutliche Unterschiede feststellen konnte.


Du gießt ja nochmal richtig Öl ins Feuer...



Alexander
RichterDi
Inventar
#67 erstellt: 28. Jul 2009, 17:48

Alex-Hawk schrieb:

j!more schrieb:
Seitdem bin ich mit Voodoo vorsichtig, zumal ich auch bei Lautsprecherkabeln deutliche Unterschiede feststellen konnte.


Du gießt ja nochmal richtig Öl ins Feuer...



Alexander

Er sagte Lautsprecherkabel und nicht Cinch-Kabel. Bei ersterem sind Unterschiede zum Teil brutal, bei letzterem deutlich feinsinniger.
Hüb'
Moderator
#68 erstellt: 28. Jul 2009, 17:49

Bei ersterem sind Unterschiede zum Teil brutal

Stimmt. Manche sind geradezu brutal bunt, andere gemein dünn, wieder andere grauenhaft dick...
Superlative sind legion...nur nicht beim "Klang"...


[Beitrag von Hüb' am 28. Jul 2009, 17:50 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 28. Jul 2009, 18:05
RichterDi schrieb:


Er sagte Lautsprecherkabel und nicht Cinch-Kabel. Bei ersterem sind Unterschiede zum Teil brutal, bei letzterem deutlich feinsinniger.

Die "Brutalität" bei Kabeln habe ich auch schon öfter bemerkt.
- Allerdings ausschließlich bezogen auf den Preis.

Grüße - Manfred
Alex-Hawk
Inventar
#70 erstellt: 28. Jul 2009, 18:12

RichterDi schrieb:
Er sagte Lautsprecherkabel und nicht Cinch-Kabel.


Dann wars also ein Kanister weniger Öl.

Ich mach natürlich nur Spaß.

lotharpe
Inventar
#71 erstellt: 28. Jul 2009, 19:31
Einen Resonator benötige ich gar nicht, er ist schon in Form eines TFT auf meinem KHV vorhanden.
Da ich unter ständigem Platzmangel auf meinem Schreibtisch leide, blieb nur der Opera als Stellfläche übrig.
Damit der Verstärker nicht verkratzt und die Last sich besser verteilt, habe ich noch ein Taschenbuch unter den Standfuß gelegt.
Das Buch mit darauf stehender Last sollte also einige Resonanzen abdämpfen.
Hörbare klangliche Vorteile habe ich nicht feststellen können, muß aber gestehen, dass ich darauf noch nie geachtet habe.
Ich achte immer auf den Signalweg der Komponenten, deshalb werden bei mir nur 0,5 Meter Cinch Kabel verwendet.
RichterDi
Inventar
#72 erstellt: 28. Jul 2009, 19:43
Hallo zusammen,

habe Post von Prof. Borchert bekommen:



Freut mich, dass die Forumsdiskussion über den Resonator zu der Erkenntnis geführt hat, dass es sich hier um einen breitbandeffizienten Tilger handelt.
Innovativ ist das exakt definierte LEHR'sche Dämpfungsmaß zur Vermeidung von resonierender Koppeleigenfrequenzen.

Bei näherem Interesse können sich die Diskussionsteilnehmer auch gerne mit mir per e-mail in Verbindung setzen - ich empfehle aber vorab die Lektüre unseres Forschungsberichtes:

http://www.fh-dortmu...b08/fb5/borchert.pdf

Viele Grüße,

Thomas Borchert


Ich finde das ein super nettes Angebot. Hier für die Interessierten seine Kontaktdaten:

Thomas Borchert Prof. Dr.-Ing.
thomas.borchert AT-Zeichen fh-dortmund.de
(Habe das @ aus hoffentlich nachvollziebaren Gründen rausgenommen.)
sai-bot
Inventar
#73 erstellt: 28. Jul 2009, 19:47

RichterDi schrieb:
(Habe das @ aus hoffentlich nachvollziebaren Gründen rausgenommen.)

Spam geht also demnächst an das@aus.ho





... and now back to the flamewar ...
visualXXX
Inventar
#74 erstellt: 28. Jul 2009, 19:54
ich hab auch so ein teil!!!
und ich sag euch das wirkt, hat nur 5€ im Aldi gekostet und verhindert das meine Balkontür vor die Heizung schlägt

p.s. Die ähnlichkeit ist wirklich verblüffend, ich glaube das teil hätte den gleichen effekt
ZeeeM
Inventar
#75 erstellt: 28. Jul 2009, 20:00

visualXXX schrieb:
ich hab auch so ein teil!!!
und ich sag euch das wirkt, hat nur 5€ im Aldi gekostet und verhindert das meine Balkontür vor die Heizung schlägt

p.s. Die ähnlichkeit ist wirklich verblüffend, ich glaube das teil hätte den gleichen effekt


Wer Lust auf mehr Voodootalk hat, hier ist auch was am laufen:

http://www.hifi-foru...ad=1474&postID=40#40
Alex-Hawk
Inventar
#76 erstellt: 28. Jul 2009, 20:05
Vielleicht liest mal jemand das Pdf und gibt ein paar Erklärungen. Ich versuchs am Wochenende. Bin nicht so bewandert in technischen Dingen.

Alexander
ZeeeM
Inventar
#77 erstellt: 28. Jul 2009, 20:20

Alex-Hawk schrieb:
Vielleicht liest mal jemand das Pdf und gibt ein paar Erklärungen. Ich versuchs am Wochenende. Bin nicht so bewandert in technischen Dingen.

Alexander


Da geht es um Anwendung im Maschinen- und Ubootbau. Das wars dann aber auch. Das Funktionsprinzip ist ja auch nicht anzuzweifeln.

Hier kann in Abbildungen mal die Schwingungsmoden einer rechteckige Platte sehen.
Da kommen einem doch Bedenken bei der Aufstellungsempfehlung des Resonators.

http://www.mt.haw-hamburg.de/home/goerne/mat/mechschw.pdf


[Beitrag von ZeeeM am 28. Jul 2009, 20:21 bearbeitet]
Alex-Hawk
Inventar
#78 erstellt: 28. Jul 2009, 20:27
Natürlich gehts da nicht direkt um HiFi. Mir gehts ja gerade um eine möglich Übertragung des Inhalts auf den HiFi-Bereich. Ich zeige quasi guten Willen.

Henk_012
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 28. Jul 2009, 20:57
Ich habe mir das PDF mal angeschaut:

1. Das ist wohl kaum ein Forschungsbericht, sondern eine Fingerübung in Ansys (FEM-Programm, es gibt auch noch andere) mit einigen Screenshots und ein Versuchbericht im Akustiklab. Abszissen und Ordinaten der Grafiken/Screenshots sind in dem PDF nicht lesbar. So kann man das kaum als Paper raushauen - von der sonstigen Form mal ganz abgesehen (fehlende Gliederung: abstract,introduction...discussion,references(!!) ). Ich hoffe der Fachbereich hat nicht von 2002-2005 gebraucht um das als Arbeitsergebnis zu produzieren

2. Die Geometrie der zu dämpfenden Platte ist in Ansys fest definiert. Da kann man sich in schön ein paar Balken ausdenken, die man an die Platte dranpappt. Das Schwingungverhalten der Gesamtgeometrie kann man dann damit ein wenig kneten.
Ich denke das haben alle von uns, die mal im Bereich Mechanik/Maschinenbau an der FH/Uni reingeschnuppert haben mal gemacht - eben um als Fingerübung mal ein FEM-Programm anzutesten.

Im Gegensatz dazu ist der 300€ Türstopper ohne Anpassung universell verwendbar - egal wie das Gehäuse des KHV nun aussieht - seltsam oder?

Ich fürchte der U-Boot Resonator hat auch nie den Weg in die Realität gefunden, sondern ist auch nur in Ansys simuliert worden - aber immerhin die Geometrie ist komplizierter. Da erfordert die Simulation und das Applizieren (oder Anpassen) eines Resonators mehr Rechnenleistung.

3. Komisch auch, daß egal was man an Vodoo Kram benutzt immer wird der Klang besser, nie schlechter. Wenn man an Details eines Schaltungsdesigns feilt - und sei es, daß man nur einen Opamp gegen einen anderen tauscht- dann kann auch mal etwas schlechter klingen als zuvor. Das passiert nie. Warum wohl? Weil man sich eben auch einen Türstopper auf den KHV legen kann - da wird nix besser, aber auch nicht schlechter

Und jetzt setze ich mir meinen 600Ohm DT770 Manufaktur auf den Kopf, der für das dreifache Geld auch nicht viel besser als klingt als sein billiger Großserienbruder.

Sind wir nicht alle ein bisschen... ?



Edit: Rechtschreibung + zusätzlicher Satz


[Beitrag von Henk_012 am 28. Jul 2009, 21:11 bearbeitet]
Imp_e_dance
Stammgast
#80 erstellt: 28. Jul 2009, 22:01
Vielend dank für die teilnahme an unserem Psychologieexperiment wie wirkt epistemische Autorität
im Internet
m00hk00h
Inventar
#81 erstellt: 28. Jul 2009, 23:27

Henk_012 schrieb:
Ich fürchte der U-Boot Resonator hat auch nie den Weg in die Realität gefunden, sondern ist auch nur in Ansys simuliert worden - aber immerhin die Geometrie ist komplizierter. Da erfordert die Simulation und das Applizieren (oder Anpassen) eines Resonators mehr Rechnenleistung.


OT zwar, aber in dem neuen U-boot kommen als Schwingungsdämpfer Piezoelemente zum Einsatz, die aktives Noisecancelling betreiben, indem sie mit der selben Frequenz, aber um 180° gedrehter Phase schwingen.
Wird mittlerweile auch in Autos beim Soundengineering (ja, der Klang von Autos wird designt, man könnte ein extrem leises Auto bauen, was aber wohl keiner will) klangheimlich eingesetzt, um z.B. das Dach still zu legen.


Henk_012 schrieb:
3. Komisch auch, daß egal was man an Vodoo Kram benutzt immer wird der Klang besser, nie schlechter. Wenn man an Details eines Schaltungsdesigns feilt - und sei es, daß man nur einen Opamp gegen einen anderen tauscht- dann kann auch mal etwas schlechter klingen als zuvor. Das passiert nie. Warum wohl? Weil man sich eben auch einen Türstopper auf den KHV legen kann - da wird nix besser, aber auch nicht schlechter :)


Also bei OPs muss ich widersprechen, da sind die Unterschiede frappierend und grottige OPs gibt's genug (der "Standard" 2134 z.B.).

m00h
Hüb'
Moderator
#82 erstellt: 29. Jul 2009, 06:47

RichterDi schrieb:
Hallo zusammen,

habe Post von Prof. Borchert bekommen:



Freut mich, dass die Forumsdiskussion über den Resonator zu der Erkenntnis geführt hat, dass es sich hier um einen breitbandeffizienten Tilger handelt.
Innovativ ist das exakt definierte LEHR'sche Dämpfungsmaß zur Vermeidung von resonierender Koppeleigenfrequenzen.

Bei näherem Interesse können sich die Diskussionsteilnehmer auch gerne mit mir per e-mail in Verbindung setzen - ich empfehle aber vorab die Lektüre unseres Forschungsberichtes:

http://www.fh-dortmu...b08/fb5/borchert.pdf

Viele Grüße,

Thomas Borchert


Ich finde das ein super nettes Angebot. Hier für die Interessierten seine Kontaktdaten:

Thomas Borchert Prof. Dr.-Ing.
thomas.borchert AT-Zeichen fh-dortmund.de
(Habe das @ aus hoffentlich nachvollziebaren Gründen rausgenommen.)

Was (natürlich) gänzlich fehlt ist eine empirische Erhebung zur Wirksamkeitstestung (klanglicher Effekt durch Hörer "meßbar"?).

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 29. Jul 2009, 06:51 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#83 erstellt: 29. Jul 2009, 09:10
Hallo Frank,

da triffst Du den Nagel auf den Kopf. Wie die in Stereophile zitierte (leider unvollendet gebliebene) Doktorarbeit vermuten läßt, müsste man wohl Emotionen messen.

Eine kleine Anekdote am Rande. Habe gestern bei meinem Hifi-Händler um die Ecke - Klangform - den CEC HD 53 N zum Testen abgeholt. Seit meiner Resonator Bestellung führt man dort auch das Gerät in da Klangform Voodoo völlig fremd ist führt man das Gerät nicht vor, sondern gibt es den Kunden einfach zum Ausprobieren mit nach Hause, völlig ohne vorherige Missionierung und ohne Zeitdruck. Interessant: In 70% der Fälle wird der Resonator gekauft. Selbst wenn man von Placebo- und sozialer Erwünschtheitseffekten ausgeht, ist die Quote m.E. überzufällig hoch.
ZeeeM
Inventar
#84 erstellt: 29. Jul 2009, 09:27

RichterDi schrieb:
Hallo Frank,

da triffst Du den Nagel auf den Kopf. Wie die in Stereophile zitierte (leider unvollendet gebliebene) Doktorarbeit vermuten läßt, müsste man wohl Emotionen messen.

Eine kleine Anekdote am Rande. Habe gestern bei meinem Hifi-Händler um die Ecke - Klangform - den CEC HD 53 N zum Testen abgeholt. Seit meiner Resonator Bestellung führt man dort auch das Gerät in da Klangform Voodoo völlig fremd ist führt man das Gerät nicht vor, sondern gibt es den Kunden einfach zum Ausprobieren mit nach Hause, völlig ohne vorherige Missionierung und ohne Zeitdruck. Interessant: In 70% der Fälle wird der Resonator gekauft. Selbst wenn man von Placebo- und sozialer Erwünschtheitseffekten ausgeht, ist die Quote m.E. überzufällig hoch.


Sieht doch auch schick aus, oder?
Hüb'
Moderator
#85 erstellt: 29. Jul 2009, 09:38

RichterDi schrieb:
(...)völlig ohne vorherige Missionierung und ohne Zeitdruck. Interessant: In 70% der Fälle wird der Resonator gekauft. Selbst wenn man von Placebo- und sozialer Erwünschtheitseffekten ausgeht, ist die Quote m.E. überzufällig hoch.

Die Missionierung / Konditionierung erledigen schon die Flachblättchen. Keine Sorge.
pelowski
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 29. Jul 2009, 09:38
Hallo,

mag ja sein, daß irgendwelche in U-Booten (besser noch: im Weltraum ) erprobte und dort wirksame Schwingungsdämpfungen auch Schwingungen von elektronischen Geräten dämpfen.

Die völlig unbeantwortete Frage für mich als jemand, der ein paar Kenntnisse von Elektronik und Physik hat, ist doch die, wie um alles in der Welt denn diese Schwingungen die Elektronik irritieren sollen, sodaß der Klang leidet.

Die einzigen Bauteile, die auf mechanische Anregung in den hier zur Diskussion stehenden Größenordnungen HÖRBAR reagieren können, sind die für einige ach so toll klingenden Röhren.

Grüße - Manfred
Henk_012
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 29. Jul 2009, 09:49

m00hk00h schrieb:
..
Also bei OPs muss ich widersprechen, da sind die Unterschiede frappierend und grottige OPs gibt's genug (der "Standard" 2134 z.B.).

m00h


Pardon, aber wo ist denn da der Widerspruch? Das ist doch genau das was ich meinte. Wenn man eine paar Opamps durchwechselt gibt es gute und weniger gute. Und die weniger guten klingen eben auch dementsprechend. Das ist auch Messtechnisch fassbar.


[Beitrag von Henk_012 am 29. Jul 2009, 09:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#88 erstellt: 29. Jul 2009, 09:52

Henk_012 schrieb:

m00hk00h schrieb:
..
Also bei OPs muss ich widersprechen, da sind die Unterschiede frappierend und grottige OPs gibt's genug (der "Standard" 2134 z.B.).

m00h


Pardon, aber wo ist denn da der Widerspruch? Das ist doch genau das was ich meinte. Wenn man eine paar Opamps durchwechselt gibt es gute und weniger gute. Und die weniger guten klingen eben auch dementsprechend. Das ist auch Messtechnisch fassbar. :prost


Es liegt in der Natur der Sache, das die "Voodooartikel" den Klang nur verbessern, aber nicht verschlechtern. Dafür sind sie konstruiert worden

... duck und wech ...
zabelchen
Inventar
#89 erstellt: 29. Jul 2009, 10:03

Die einzigen Bauteile, die auf mechanische Anregung in den hier zur Diskussion stehenden Größenordnungen HÖRBAR reagieren können, sind die für einige ach so toll klingenden Röhren.


woher die Gewissheit ? offensichtlich hören Menschen unterschiedlich.
Die einzig richtige Aussage wäre meiner Meinung zusagen, daß für bestimmte Bauteile der Mikrofonieeffekt unter einer bestimmten messtechnisch nachweisbaren Schwelle bleibt. Aber das sagt ja nichts darüber aus, ob die Effekte nicht doch mit besseren Messgeräten nachweisbar wären, ob sich die Effekte von einzelnen Teilen aufsummieren, und und und.

ZeeeM
Inventar
#90 erstellt: 29. Jul 2009, 10:20

zabelchen schrieb:

Die einzigen Bauteile, die auf mechanische Anregung in den hier zur Diskussion stehenden Größenordnungen HÖRBAR reagieren können, sind die für einige ach so toll klingenden Röhren.


woher die Gewissheit ? offensichtlich hören Menschen unterschiedlich.
Die einzig richtige Aussage wäre meiner Meinung zusagen, daß für bestimmte Bauteile der Mikrofonieeffekt unter einer bestimmten messtechnisch nachweisbaren Schwelle bleibt.
:prost


Wenn man mit dem Gehör und dem angeschlossenen Verarbeitungsorgan "misst" dann sind Blindvergleiche unabdingbar. Das Gehirn kann einem da ordentlich Streiche spielen. Wie man hört hängt sogar von der Tagesform ab. Mit entsprechenden psychoaktiven Substanzen klingt sogar eine Neckermannanlage aus dem 70gern gigantisch.
pelowski
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 29. Jul 2009, 10:22
Hallo,


woher die Gewissheit ? offensichtlich hören Menschen unterschiedlich.
Die einzig richtige Aussage wäre meiner Meinung zusagen, daß für bestimmte Bauteile der Mikrofonieeffekt unter einer bestimmten messtechnisch nachweisbaren Schwelle bleibt. Aber das sagt ja nichts darüber aus, ob die Effekte nicht doch mit besseren Messgeräten nachweisbar wären, ob sich die Effekte von einzelnen Teilen aufsummieren, und und und.


Ist wirklich nicht böse gemeint; aber auf dieser Basis ist es für mich vollkommen unergiebig, weiterzudiskutieren.

Grüße - Manfred
zabelchen
Inventar
#92 erstellt: 29. Jul 2009, 11:23

pelowski schrieb:
Hallo,


woher die Gewissheit ? offensichtlich hören Menschen unterschiedlich.
Die einzig richtige Aussage wäre meiner Meinung zusagen, daß für bestimmte Bauteile der Mikrofonieeffekt unter einer bestimmten messtechnisch nachweisbaren Schwelle bleibt. Aber das sagt ja nichts darüber aus, ob die Effekte nicht doch mit besseren Messgeräten nachweisbar wären, ob sich die Effekte von einzelnen Teilen aufsummieren, und und und.


Ist wirklich nicht böse gemeint; aber auf dieser Basis ist es für mich vollkommen unergiebig, weiterzudiskutieren.

Grüße - Manfred


seis drum. dann halt nicht

schade eigentlich. ich fand, es wird gerade interessant.

ZeeeM
Inventar
#93 erstellt: 29. Jul 2009, 17:48

zabelchen schrieb:

pelowski schrieb:
Hallo,


woher die Gewissheit ? offensichtlich hören Menschen unterschiedlich.
Die einzig richtige Aussage wäre meiner Meinung zusagen, daß für bestimmte Bauteile der Mikrofonieeffekt unter einer bestimmten messtechnisch nachweisbaren Schwelle bleibt. Aber das sagt ja nichts darüber aus, ob die Effekte nicht doch mit besseren Messgeräten nachweisbar wären, ob sich die Effekte von einzelnen Teilen aufsummieren, und und und.


Ist wirklich nicht böse gemeint; aber auf dieser Basis ist es für mich vollkommen unergiebig, weiterzudiskutieren.

Grüße - Manfred


seis drum. dann halt nicht

schade eigentlich. ich fand, es wird gerade interessant.

:prost


Wie die sich wohl auf die KH-Wiedergabe auswirken werden?
http://www.hifine.de/kugel.htm
eddie78
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 29. Jul 2009, 18:16
GAr nicht, die sind zu günstig. Eigentlich auch zu günstig, um den Entwickler zu bezahlen, der die QUantentheorie verstanden hat
RichterDi
Inventar
#95 erstellt: 04. Aug 2009, 12:32
Gerade in meinen alten Notizen gefunden:
Was ist ein " Resonator"?
Ein "Resonator" ist ein Kleinstbauteil, welches mit seiner Eigenfrequenz auf die Erregerfrequenz oder Systemeigenfrequenz ausgelegt ist. 
Durch Integration oder Adaption eines "Resonators" lassen sich Schwingungsamplituden von Wandungen technischer Systeme, die durch Luft- oder Körperschall angeregt werden, deutlich reduzieren. Große Anteile der kinetischen Energie - bei Eigenerregung bis zu 90%, bei Zwangserregung bis zu 70% - werden vom "Resonator" aufgrund seiner relativ kleinen Schallabstrahlungsfläche unhörbar in Wärme umgesetzt.

Schön einfach erklärt.
pelowski
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 04. Aug 2009, 14:23
RichterDi schrieb:


Was ist ein " Resonator"?
Ein "Resonator" ist ein Kleinstbauteil, welches mit seiner Eigenfrequenz auf die Erregerfrequenz oder Systemeigenfrequenz ausgelegt ist.
Durch Integration oder Adaption eines "Resonators" lassen sich Schwingungsamplituden von Wandungen technischer Systeme, die durch Luft- oder Körperschall angeregt werden, deutlich reduzieren. Große Anteile der kinetischen Energie - bei Eigenerregung bis zu 90%, bei Zwangserregung bis zu 70% - werden vom "Resonator" aufgrund seiner relativ kleinen Schallabstrahlungsfläche unhörbar in Wärme umgesetzt.


Das ist EINE mögliche Definition und Anwendung und keine
generelle Antwort auf die Frage: "Was ist ein Resonator?".

Und: inwieweit sollen Deine "alten Notizen" zu der Frage etwas Sinnvolles beitragen, durch welche geheimnisvollen Mechanismen die Wunderteile den Klang eines Verstärkers verbessern?

Grüße - Manfred
RichterDi
Inventar
#97 erstellt: 04. Aug 2009, 14:43

pelowski schrieb:
RichterDi schrieb:


Was ist ein " Resonator"?
Ein "Resonator" ist ein Kleinstbauteil, welches mit seiner Eigenfrequenz auf die Erregerfrequenz oder Systemeigenfrequenz ausgelegt ist.
Durch Integration oder Adaption eines "Resonators" lassen sich Schwingungsamplituden von Wandungen technischer Systeme, die durch Luft- oder Körperschall angeregt werden, deutlich reduzieren. Große Anteile der kinetischen Energie - bei Eigenerregung bis zu 90%, bei Zwangserregung bis zu 70% - werden vom "Resonator" aufgrund seiner relativ kleinen Schallabstrahlungsfläche unhörbar in Wärme umgesetzt.


Das ist EINE mögliche Definition und Anwendung und keine
generelle Antwort auf die Frage: "Was ist ein Resonator?".

Und: inwieweit sollen Deine "alten Notizen" zu der Frage etwas Sinnvolles beitragen, durch welche geheimnisvollen Mechanismen die Wunderteile den Klang eines Verstärkers verbessern?

Grüße - Manfred

Das ist ja gewissermaßen der strittige Punkt.
Mir ging es in meinem Post nur darum das Thema Resomator besser zu erklären.
ZeeeM
Inventar
#98 erstellt: 04. Aug 2009, 14:58

Das ist ja gewissermaßen der strittige Punkt.
Mir ging es in meinem Post nur darum das Thema Resomator besser zu erklären.


Das ist ein Masse-Federsystem, das angeregt wird und dadurch dem Erreger, hier: externe mechanische Bewegungen, Energie entzieht.
Das System kann, wenn es ungedämpft ist, nicht beliebig viel Energie aufnehmen sonst Resonanzkatastrophe und/oder das Masse-Federsystem schlägt an. Es muss seine Energie in Wärme umwandeln. Das geschieht durch eine, wie auch immer geartete Dämpfung. In dem Resonator um den es hier geht sind mehrere Feder-Massesysteme integriert, deren Resonanzfrequenz voneinander verschieden ist, um einen größeren Frequenzbereich abzudecken.
Das beantwortet aber noch nicht die Wirksamkeit. Die Masse-federsysteme müssen auch hinreichend an den Erreger angekoppelt sein, damit auch nennenswert Energie übertragen wird. Die Frage der unterschiedlichen Schwingungsmoden einer Deckelplatte in Zusammenhang mit der Aufstellung des Resonantors ist auch noch offen.
Was nützt es, wenn er bei einer Frequenz auf einem Schwingungsbauch steht, bei einer anderen Frequenz auf einem Knoten? Was ist mit unterschiedlichen Gehäusekonstruktionen? Was ist mit Erregungen die quer zum Resonator auftreten und gar nicht an ihn koppeln?

Eine Plastikbeutel voll mit nassem Sand dürfte wirksamer sein.
pelowski
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 04. Aug 2009, 16:09
cmmarburg schrieb:


Eine Plastikbeutel voll mit nassem Sand dürfte wirksamer sein.


Wenn Du das auf den Klang beziehst: aber nur, wenn besagter Beutel mindestens 300 - besser noch 1300 - € kostet.

Grüße - Manfred
ZeeeM
Inventar
#100 erstellt: 04. Aug 2009, 16:53

pelowski schrieb:
cmmarburg schrieb:


Eine Plastikbeutel voll mit nassem Sand dürfte wirksamer sein.


Wenn Du das auf den Klang beziehst: aber nur, wenn besagter Beutel mindestens 300 - besser noch 1300 - € kostet.

Grüße - Manfred


Jedes Korn natürlich von Hand verlesen, auf seine Klangeigenschaften geprüft. Das Wasser in extrem aufwändigen, klangoptimierten Verfahren mehrfach verfeinert und gereingt.
Das Ergebnis ist schlicht und ergreifend umwerfend (ab ca. 40kg und 2kmh) Die akustische Kulisse, die sich vor einem aufbaut ist grossaertig. Der Raumgewinn zwischen den Musikern, die feinstrhythmischen, nie gehörten Mikrotempi werden akribisch in jeder Lage herausmodeliert. All das hebt eine schon gute Wiedergabekette an die Spitze des Machbaren. Der interessierte Audiogourmet kann im folgenden Link schon mal einen Blick auf dieses bahnbrechende Highendprodukt werfen:

http://images.pixelio.de/data/media/22/DSCF3483_2.jpg

PS: Besonders empfehlenswert für die Wiedergabe von SACK-CDs


[Beitrag von ZeeeM am 04. Aug 2009, 16:55 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#101 erstellt: 04. Aug 2009, 17:24
Bitte Leute, das Thema sollte nicht offtopic geführt werden.

m00h
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