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Beresford Caiman mit und gegen Corda Opera - Erfahrungsbericht

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pure_sound
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2010, 15:36
Hallo Leute,

in diesem Beitrag möchte ich kurz von meinen Erfahrungen berichten, die ich mit der Kombination von Beresford Caiman (D/A-Wandler (DAC) mit integriertem Kopfhörerverstärker) und dem von perfect_pitch gebraucht erworbenen Corda Opera (Köpfhörerverstärker (KHV) mit integriertem D/A-Wandler) gemacht habe.

Zu den beiden verglichenen Geräten muss ich ja nicht mehr viel schreiben. Dazu gibt es hier im Forum ja schon einige Threads.
Beresford Caiman (von Stan Beresford)
Corda Opera (von Jan Meier)

Vorweg daher nur ganz kurz zur Begründung, warum ich den Caiman noch um den Opera ergänzt habe:
Einerseits war ich mit dem KHV vom Caiman nicht mehr so ganz zufrieden. Bei geringer Lautstärke wird er bei mir links etwas lauter als rechts. Für meinen UE Super Fi 5 pro ist er fast gar nicht zu gebrauchen, da er dann deutlich rauscht und die Lautstärke nicht mehr sinnvoll regelbar ist. Ausserdem hat mit @Apalone recht deutlich zu verstehen gegeben, dass bei KHV noch einiges mehr geht.

Zudem brauche ich den KHV mit DAC eigentlich im Büro und einen DAC im Wohnzimmer. Es wäre also gut, wenn der Opera im Büro den Caiman ablösen könnte, so dass ich den Caiman als DAC ins Wohnzimmer stellen kann.

Folgende Konstellationen habe ich inzwischen über Kopfhörer (HD 650) am Mac gehört und verglichen:
1. Caiman via Toslink am Mac (interne KHV, ohne Opera)
2. Opera via USB am Mac (der Opera hat ja leider keinen optischen Eingang)
3. Opera analog am Mac
4. Opera analog am Caiman optisch am Mac

Als Quellen hab ich immer 44,1 KHz Files gehört (also keine HD Files), die bei Toslink mit 24 bit und bei USB mit 16 an den DAC geschickt werden. Beim Opera hatte ich den niederohmigen Ausgang verwendet und mit low gain und deaktiviertem crossover gehört. Zum crossover schreiben ich dann nachher noch gesondert etwas. Für den Vergleich habe ich das erst mal nicht genutzt.

Nun aber zu meinen Erfahrungen beim Hören und Vergleichen. Da ich nicht so erfahren in Klangbeschreibungen bin, versuche ich lieber die Unterschiede zwischen den oben genannten Kombinationen zu beschreiben.

4 vs. 2)
Zuerst habe ich gleich mal die vielversprechendste Variante 4 (Caiman + Opera) mit meiner erhofften Caiman-Ablösungsvariante 2 (Opera über USB) verglichen.
Und beim ersten Umschalten habe ich erst mal gar keinen Unterschied gehört!
Daraus wird erst mal klar, dass alles was ich im Folgenden schreibe, auch wenn es vielleicht stellenweise krass klingen wird, eigentlich nur wirklich kleine aber auf Dauer dann eben doch deutliche Unterschiede sind.
Beim längeren Hören von verschiedenen Passagen mit jeweils besonderen Ansprüchen in Bass, Mitten oder Höhen kamen dann aber doch die Unterschiede recht klar heraus.
Am auffallendsten ist bei Opera mit USB ein deutlicher Mangel im Bass. Der geht weder so tief runter noch ist er so druckvoll und kontrolliert, wie bei Caiman + Opera. Bei USB ist der BASS im Vergleich einfach schlapp. Auch die Mitten und oberen Mitten (hohe Frauenstimmen) kommen bei USB deutlich zu schwach. Bei den Höhen kann USB dann noch fast mit Caiman+Opera mithalten. Vielleicht sind die Höhen bei USB sogar noch etwas stärker. Auf jeden Fall neigen die USB Höhen zu spitzen schon etwas unangenehmen Tönen und zischenden S-Lauten. Das ist bei Caiman viel angenehmer. Glockenklare aber nicht scharfe Höhen. Eigentlich perfekt.

Fazit: Meine erhoffte Ablösevariante mit Opera an USB scheidet leider klar aus.
Das macht einfach nicht viel Spaß, wenn man mal Caiman + Opera gehört hat. Letzteres ist einfach genial.

2 vs. 3)
Da ich aber meinen Caiman für's Wohnzimmer noch nicht ganz abschreiben wollte, habe als nächstes Noch die direkte analoge Verbindung zwischen MAC und Opera (3.) dazu genommen und zwischen USB (2.) hin und her geschaltet. Hier war ich dann überrascht, denn analog am Mac klingt das ganze tatsächlich besser als über USB. Die Höhen sind analog etwas weicher, entspannter aber auch weniger klar. Jedefalls nicht mehr zischend oder nervig. Bei Klassic Aufnahmen führen die schwächeren Höhen aber dazu, dass man nicht nicht so live dabei fühlt. Die Mitten sind bei analoger Anbindung klarer und stärker als bei USB und auch der Bass kommt direkt aus dem Mac besser rüber. Insgesamt gefällt mir die analoge Anbindung zum Mac mit den angenehmeren aber etwas schächeren Höhen und den bessen Bässen und Mitten also besser als die USB Variante. Letztere ist damit nun komplett aus dem Rennen.

3 vs. 4) Kann die analoge Anbindung (3) denn auch mit mit der Caiman + Opera Variante (4) mithalten? Das ist dann doch ein klares NEIN. Beim Zurückschalten auf Toslink und Caiman sind diese herrlich klaren Höhen wieder da und auch der Bass wird druckvoller und kontrollierter. Bei den Tiefen Instrumenten sind jetzt mehr Feinheiten zu hören und insgesamt klingt alles besser und klarer. Wenn der Caiman also mal im Wohnzimmer steht, kann ich durchaus auch mal analog hören, aber lieber ist mir die Kombo.

1 vs. 4)
Zum Schluss kam dann noch der Test, vor dem ich etwas Schiss hatte. Hat sich der Opera gelohnt? Klingt er zusammen mit dem Caiman wirklich besser, als der interne KHV vom Caiman? Schließlich hätte ich mir von dem Geld für den Opera auch locker einen guten DAC für's Wohnzimmer kaufen können. Ich mache es kurz. Ja, es hat sich gelohnt. Der Klang unterscheidet sich zwar im vergleich zu den oben Genannten Tests am wenigsten, aber in den Feinheit ist der KHV vom Opera dann dem Caiman KHV doch recht klar überlegen. Neben der absolut perfekten Lautstärkereglung bringt der Opera noch mal mehr Feinheiten in allen Frequenzen. Die Höhen sind beim Caiman etwas spitz (kein Vergleich mit der unangenehmen Schärfe bei USB) und beim Opera klarer und trotzdem angenehmer. Der Bass bekommt mit dem Opera noch mehr Kontur, Druck und Details. Das ganze klingt einfach natürlicher und auch bei Klassic hat man mit dem Opera das bessere Live dabei Gefühl.

Räumlichkeit und Crossover:
Zur Räumlichkeit hatte ich bisher noch nichts geschrieben, weil es mir hier am schwersten fällt, Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten zu beschreiben. Insgesamt hatte ich bei keiner Variante das Gefühl, dass die Musik ausserhalb meines Kopfes spielt und auch der Crossover hat das nicht geschafft. Beim ersten Aktivieren des Crossovers habe ich erst mal auch wieder keinen Unterschied gehört. Auch hier muss man schon sehr genau hin hören um die feinen Unterschiede festzustellen. Das ist natürlich auch gut so, denn wenn das total dramatisch anders klingen würde, könnte man es ja eh nicht lange ertragen. Klanglich wird das Ganze bei eingeschaltetem Crossover eine Spur wenigen klar und natürlich auch weniger direkt. Die Höhen und auch der Bass werden etwas flacher. Das lässt sich aber mit einem ganz kleinen Tick mehr Lautstärke wieder ganz gut angleichen. Ich habe dann das Gefühl die Musik rutsch im Kopf ein wenig nach vorne und seltsamer weise auch etwas nach oben. Bei Klassik wird die Ortung von einzelen Instumenten etwas stabiler. Auch stimmen klingen fokussierter - nicht so breit im Köpf. Der wesentliche Vorteil scheint mir aber zu sein, dass es mit dem Crossover einfach entspannter klingt. Man hört nicht mehr so bewusst und konzentriert zu, sonder wippt einfach mit. Ich glaube ich hab mich bei der Arbeit am Schreibtisch noch nie so viel bewegt wie gestern.
Also auch hier hat der Opera sich noch mal einen dicken Pluspunkt eingesammelt.

US Super Fi 5 pro:
Schließlich habe ich am Corda auch noch mal mit meinem UE Super Fi 5 pro gehört. Wie hier im Forum schon beschrieben geht die Lautstärkereglung vom Opera tatsächlich bei solchen niederohmigen InEars nicht ganz auf Null runter. Beim HD 650 hört man auch noch ein ganz wenig, aber bei UE ist das dann schon eine recht brauchbare Hörlautstärke. Das ist aber kein Problem, da ich die Musik aus mache, wenn es leiser sein soll.
Ein Rauschen ist jedenfalls für mich auch beim UE SF 5 pro nicht zu hören. Super Klang bei einwandfreier Lautstärkereglung. Also auch hier hat der Opera geholfen.

Insgesamt bin ich mit dem Opera als KHV also sehr mehr als zufrieden. Von dem DAC hatte ich auch nicht wirklich viel erwartet. Ich hatte nur die Hoffnung, dass es vielleicht doch ganz gut wäre. Das ist es eigentlich auch, aber ganz gut reicht halt im Vergleich zum Caiman leider nicht. Weil ich den Caiman für's Wohnzimmer aber immer noch nicht ganz aufgeben will, habe ich mir jetzt noch einen Opto/Coax-Wandler bestellt. Wenn der da ist werde ich hier noch ergänzen, wie sich der DAC vom Opera im Vergleich zum Caiman schlägt, wenn man ihn über das in coax umgewandelte optische Signal vom Mac füttert. Ich habe schon die Hoffnung, dass das noch mal um einiges besser wird, als die USB Variante.
Und wenn das doch nicht reichen sollte, dann muss es irgendwann halt doch noch einen zweiten DAC geben.

So jetzt ist das ja doch viel länger geworden, als ich das eigentlich wollte. Sorry dafür.
Falls ich doch noch was vergessen habe, fragt einfach nach ...
Viele Grüße
pure_sound
Cortana
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2010, 17:52
Für das Geld hättest dir nen Lage People G100 holen können
Ohrnator
Stammgast
#3 erstellt: 06. Feb 2010, 17:56
Und wieder ein schöner Bericht, danke pure_sound!

Interessanter für mich wäre natürlich der Vergleich der DAC bei digitaler Zuspielung, der KHV ist mir nicht so wichtig. Daher bin ich gespannt, wie's weiter geht und ob sich der doppelte Preis des Corda zum Caiman evtl. doch lohnt. Langsam glaube ich nämlich, Stan Beresford hat ein für seine Preisklasse leistungsmäßig unschlagbares Gerät entwickelt.

In diesem Sinne schon mal ein schönes WE.
pure_sound
Inventar
#4 erstellt: 06. Feb 2010, 18:27

Ohrnator schrieb:
Und wieder ein schöner Bericht, danke pure_sound!

Interessanter für mich wäre natürlich der Vergleich der DAC bei digitaler Zuspielung, der KHV ist mir nicht so wichtig. Daher bin ich gespannt, wie's weiter geht und ob sich der doppelte Preis des Corda zum Caiman evtl. doch lohnt. Langsam glaube ich nämlich, Stan Beresford hat ein für seine Preisklasse leistungsmäßig unschlagbares Gerät entwickelt.

In diesem Sinne schon mal ein schönes WE. :prost


Also die Zuspielung an den Opera über USB war natürlich auch digital. Insofern ist da jetzt auch schon ein DAC Vergleich drin. Ich habe mir aber noch nicht die Arbeit gemacht, den Caiman der Fairnis halber auch mal über USB anzusteuern.

Eigentlich ist der Vergleich der DACs bei den beiden aber fast genauso unfair wie der Vergleich der KHVs. Der Caiman ist halt ein aktueller und für seinen Preis enorm guter DAC, der auch einen KHV dabei hat. Und beim Opera ist es genau anders rum. Nur das der DAC da auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel und leider keinen optischen Eingang hat.

Besser werde ich die beiden DACs vergleichen können, wenn ich den Opto/Coax-Wandler habe. Dann werden die beiden mit gleich gutem Signal gefüttert und dann werde ich hier natürlich ein Update schreiben.

Und dann werde ich auch wissen, ob ich nur einen Top KHV nutzen werde, oder doch auch den DAC gut gebrauchen kann. Spätestens dann würde der den LP 100 denke ich toppen. Wie die beiden als KHV gegeneinander abschneiden kann ich natürlich nicht sagen. Aber viel besser wird der LP da auch nicht sein, oder?
Cortana
Inventar
#5 erstellt: 06. Feb 2010, 20:41
Was ist denn an USB schlechter? Das ist doch Voodoo?
pure_sound
Inventar
#6 erstellt: 06. Feb 2010, 22:12

Cortana schrieb:
Was ist denn an USB schlechter? Das ist doch Voodoo? :?

Ich bin mir zum Beispiel nicht ganz sicher, ob mein Mac bei USB das Signal bitidentisch raus gibt. Ausserdem wird das Signal bei USB mit 16 bei Toslink mit 24 Bit Breite raus gegeben. Und dann kommt noch dazu (und das ist wohl der wesentliche Punkt), dass der Opera für die USB Wandlung einen eigenen Chip vorne dran hat.
Ich bin also noch nicht sicher, ob USB wirklich schlechter ist (der Test folgt ja noch), aber aus meiner Sicht ist das nicht ganz unwahrscheinlich. Mit Voodoo hat das jedenfalls sicher nix zu tun. Entweder es klingt bei Coax genauso schlecht, oder es klingt besser. Wenn es besser klingt, dann wäre das gut erklärbar.
fujak
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2010, 22:20
Hallo pure_sound,

schöner Bericht. Es zeigt sich offenbar, dass in der Kombination Caiman und Opera das beste aus zwei Welten zusammenkommt.

Soweit Du nicht hochauflösende Files (96/24) abspielst, würde ich es durchaus mal mit dem USB-Anschluss probieren, um beide Dac mal gegeneinander antreten zu lassen.

Wichtig ist, dass Du unter Systemeinstellungen -> Sounds und Ausgabegeräte -> Reiter "Sounds" die Betriebssystem-Sounds deaktivierst und beim Reiter "Audio", das Onboard-Audio als Standardgeräte anwählst sowie die Checkbox "Nur Standardgeräte verwenden" aktivierst. Damit sind alle internen Geräusche, die das Betriebssystem macht, verlässlich auf den Onboard-Soundchip geroutet, und Du kannst sicher sein, dass davon nichts am USB ankommt. Im Player dann als Output-Source USB-DAC anwählen. Dann kommen sich beide icht in die Quere. Alternativ kannst Du das Kernel-Streaming Modul ASIO4All verwenden, um das Signal unbeschadet zum USB zu kriegen.

Auch wenn der USB anfälliger für Jitter als SPDIF und TOS-Link ist, da zum einen Signal, Taktrate und Stromversorgung nahe beineinander liegen, zum anderen ein weiterer Chip für die Umsetzung im digitalen Signalweg liegt, so würde die Ausgangssituation ja für beide DACs gelten und damit durchaus einen aussagekräftigen Vergleich erlauben.

Grüße
Fujak
pure_sound
Inventar
#8 erstellt: 06. Feb 2010, 22:47
Hallo Fujak,

ja, ich denke, dass die beiden zusammen schon Spaß machen.

Deine USB Einstellungstipps funktionieren bei mir so aber leider nicht ganz, da ich ja am Mac und nicht am PC höre. Die Systemsounds stören mich dabei aber auch gar nicht wirklich.

Wenn ich morgen ein wenig Ruhe bekommen sollte, werde ich aber auch aufjeden Fall mal noch mal die Varianten Opera an USB und Caiman an USB + Opera miteinander vergleichen. Wenn der Caiman da wesentlich besser wäre, könnte man daraus folgern, dass der Opera DAC bei der USB Umsetzung nicht gut ist. Wenn der Caiman aber genauso klingt oder noch schlechter ist, dann kann ich daraus immer noch nicht ableiten ob nun mein Mac über USB ein schlechteres Signal raus gibt als über Toslink, oder ob ggf. beide DAC das USB Signal schlechter verarbeiten. Vielleicht ist es ja sogar eine Mischung aus beidem.

Interessant wird dann für mich noch mal der Vergleich Caiman (über Toslink) mit Opera gegen Opera mit internem DAC am Opto/Coax-Wandler werden. Da werde ich dann letztendlich sehen, ob der Opera DAC mir auch reicht, oder ob ich den Caiman daneben stehen lassen werde.
Gruß
Pure_sound


[Beitrag von pure_sound am 06. Feb 2010, 22:48 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Feb 2010, 22:54

pure_sound schrieb:
Ausserdem wird das Signal bei USB mit 16 bei Toslink mit 24 Bit Breite raus gegeben.


Was toslink ausspuckt hängt davon ab womit es gefüttert wird. Manche digi-outs an PC's erlauben zwar ein voriges upsampling auf 24bit, aber das würde ich dann doch lieber dem DAC überlassen. Es sei denn, die Musikdatei ist halt schon so beschaffen...

Langsam aber sicher tauchen auch übrigens USB-Receiver auf die 24bit/96khz empfangen.


[Beitrag von NoXter am 06. Feb 2010, 22:58 bearbeitet]
pure_sound
Inventar
#10 erstellt: 06. Feb 2010, 23:33
Hallo NoXter,

Du hast recht, es könnte einfach auch an dem Upsampling auf 24 bit liegen, was der Mac scheinbar bei Toslink Ausgabe macht. Ich denke, das hängt wohl davon ab wie viel der Empfänger verträgt.

Ich habe jetzt mal den Caiman über Toslink mit 24 vs. Caiman über USB mit 16 bit ganz kurz verglichen. Dabei scheint es mit 16 bit auch ein wenig flacher zu werden - ähnlich wie ich es auch beim Opera mit USB gehört habe. Nur die schärferen Höhen hatte ich da nicht. Es könnte also wirklich sein, dass die 16 bzw. 24 bit einen gewissen Anteil an dem unterschiedlichen Klang hatten.

Zudem habe vor Deinem Hinweis auch noch mal Caiman über Toslink (24 bit) mit Caiman über USB (16 bit) verglichen. Hier habe ich auch das etwas Flachere gehört, aber auch nicht die schärferen Höhen. Insgesamt schien mir USB am Caiman (+Opera) etwas besser zu klingen als direkt mit USB am Opera.
Das muss ich aber noch mal vergleichen, wenn ich weniger müde bin. Im Moment hat das grade glaube ich nicht so viel Sinn.

Die Kids haben mich heute morgen definitiv zu früh aus dem Bett geworfen.


[Beitrag von pure_sound am 06. Feb 2010, 23:36 bearbeitet]
perfect_pitch
Stammgast
#11 erstellt: 07. Feb 2010, 12:37
Hallo pure_sound,

es freut mich zu hören, daß der Opera bei dir wieder aktiv genutzt wird und du mit dem Verstärker zufrieden bist. Danke nochmal für den absolut reibungslosen Ablauf. Ein wirklich angenehmer Geschäftspartner!!


Da werde ich dann letztendlich sehen, ob der Opera DAC mir auch reicht, oder ob ich den Caiman daneben stehen lassen werde.


Ich benötige zufälligerweise noch einen weiteren DAC. Den Caiman habe ich näher ins Auge gefasst. Solltest du das Gerät nicht mehr brauchen, schreibe mir einfach eine PM. Dann hätten wir quasi die Hardware getauscht

Viele GRüße,

perfect_pitch
fujak
Inventar
#12 erstellt: 07. Feb 2010, 13:10

pure_sound schrieb:
Deine USB Einstellungstipps funktionieren bei mir so aber leider nicht ganz, da ich ja am Mac und nicht am PC höre. Die Systemsounds stören mich dabei aber auch gar nicht wirklich.


Hoppla, das ist mir völlig entgangen. Klar, da hast Du es schon einfacher, ein sauberes Signal aus dem PC zu bekommen. Deine Hörerfahrung mit TOS-Link und USB scheint auch mir dahingehend plausibel zu sein, dass dies mit der unterschiedlichen Wortbreite (16/24bit) zu tun hat.

Ich beschäftige mich zur Zeit mit zwei weiteren DACs, nämlich dem Ayre QB-9 (2.800,- €) und dem Naim Dac (2.600,- €). Was mich an ersterem Gerät vor allem überzeugt, ist die Tatsache, dass sein USB-Input im assynchronen Modus mit bis zu 96Khz/24bit läuft, was bedeutet, dass er nur die Information über die ausgegebene Samplingrate aus dem PC bezieht, aber seinen eigenen Takt generiert und damit eine entscheidende Jitter-Quelle wegfällt. Die bisherigen Statements über den Klang sind euphorisch.
Einen ähnliche Weg geht der Naim Dac, der auch seinen eigenen Taktgeber beherbergt, dafür aber deutlich mehr Anschlussquellen und höhere Auflösungen bietet. Auch sein Klang soll "outstanding" sein.
Beide sind natürlich in Preiskategorien angesiedelt, wo man schon sehr wohlhabend und/oder sehr unvernünftig sein muss. Bei mir ist eher letzteres wahrscheinlicher...

Grüße
Fujak
pure_sound
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2010, 14:11

perfect_pitch schrieb:
Hallo pure_sound,

es freut mich zu hören, daß der Opera bei dir wieder aktiv genutzt wird und du mit dem Verstärker zufrieden bist. Danke nochmal für den absolut reibungslosen Ablauf. Ein wirklich angenehmer Geschäftspartner!!


Da werde ich dann letztendlich sehen, ob der Opera DAC mir auch reicht, oder ob ich den Caiman daneben stehen lassen werde.


Ich benötige zufälligerweise noch einen weiteren DAC. Den Caiman habe ich näher ins Auge gefasst. Solltest du das Gerät nicht mehr brauchen, schreibe mir einfach eine PM. Dann hätten wir quasi die Hardware getauscht

Viele GRüße,

perfect_pitch


ja, der Opera gefällt wirlich sehr gut. Vielen Dank noch mal!

Den Caiman werde ich aber noch behalten. Selbst wenn ich (wovon ich inzwischen eigentlich fast ausgehe) im Büro mit dem Opera und dem Opto/Coax-Wandler auskommen werde, brauche ich den Caiman dann ja im Wohnzimmer.
Wenn Du den Caiman orderst, würde mich natürlich Dein Vergleich mit und gegen den Symphony auch sehr interessieren. Ich schätze, dass der Symphony DAC zum Opera DAC ja noch mal ne Ecke weiter entwickelt wurde, oder?


[Beitrag von pure_sound am 07. Feb 2010, 16:56 bearbeitet]
pure_sound
Inventar
#14 erstellt: 07. Feb 2010, 14:24

fujak schrieb:

pure_sound schrieb:
Deine USB Einstellungstipps funktionieren bei mir so aber leider nicht ganz, da ich ja am Mac und nicht am PC höre. Die Systemsounds stören mich dabei aber auch gar nicht wirklich.


Hoppla, das ist mir völlig entgangen. Klar, da hast Du es schon einfacher, ein sauberes Signal aus dem PC zu bekommen. Deine Hörerfahrung mit TOS-Link und USB scheint auch mir dahingehend plausibel zu sein, dass dies mit der unterschiedlichen Wortbreite (16/24bit) zu tun hat.

Ich beschäftige mich zur Zeit mit zwei weiteren DACs, nämlich dem Ayre QB-9 (2.800,- €) und dem Naim Dac (2.600,- €). Was mich an ersterem Gerät vor allem überzeugt, ist die Tatsache, dass sein USB-Input im assynchronen Modus mit bis zu 96Khz/24bit läuft, was bedeutet, dass er nur die Information über die ausgegebene Samplingrate aus dem PC bezieht, aber seinen eigenen Takt generiert und damit eine entscheidende Jitter-Quelle wegfällt. Die bisherigen Statements über den Klang sind euphorisch.
Einen ähnliche Weg geht der Naim Dac, der auch seinen eigenen Taktgeber beherbergt, dafür aber deutlich mehr Anschlussquellen und höhere Auflösungen bietet. Auch sein Klang soll "outstanding" sein.
Beide sind natürlich in Preiskategorien angesiedelt, wo man schon sehr wohlhabend und/oder sehr unvernünftig sein muss. Bei mir ist eher letzteres wahrscheinlicher...

Grüße
Fujak

... oha - das sind natürlich wirklich ganz andere Dimensionen. Der zehnfache Preis vom Caiman. 8-o
Da würde mich ein Vergleich natürlich brennend interessieren.
Ob die wirklich so viel besser sind? Aber kann man bei dem Preis überhaupt noch unvoreingenommen vergleichen oder muss da nicht einfach der so teuere DAC auch besser klingen?
Ohrnator
Stammgast
#15 erstellt: 07. Feb 2010, 14:33

pure_sound schrieb:

Ob die wirklich so viel besser sind? Aber kann man bei dem Preis überhaupt noch unvoreingenommen vergleichen oder muss da nicht einfach der so teuere DAC auch besser klingen?
:prost


Genau das frage ich mich auch immer bei Vergleichen unterschiedlicher Preiskategorien. Man wird sicher nie ganz objektiv sein können und sich schon ganz unbewusst auf eine etwas bessere Meinung gegenüber dem teureren Gerät einstellen.

Und dann ist die Skepsis auch enorm, wie weit sich der Klang noch verbessern lässt. Ich kann mir vorstellen, dass die Ausgaben dafür nicht mehr im richtigen Verhältnis stehen. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Das meiste dazu hängt sicher auch von der eigenen Anlage, dem Raum und den Hörgewohnheiten ab.
pure_sound
Inventar
#16 erstellt: 07. Feb 2010, 14:50
ich habe inzwischen meine Tests von gestern Abend noch mal etwas vertieft. Verglichen habe ich jetzt immer verschiedene Varianten von Caiman + Opera.

1. Caiman optisch (24 bit) am Opera
2. Caiman optisch (16 bit) am Opera
3. Caiman USB (16 bit) am Opera (24 bit geht hier leider nicht)

Beim Vergleich ziwchen 1 und 2 habe ich ungefähr den gleichen Unterschied gehört wie zwischen 1 und 3. Der Unterschied ist wirklich nur gering und ich würde sagen bei 24 bit klingt es eine Spur dynamischer und klarer. Das Upsampling vom Mac scheint also recht gut zu funktionieren und ist in keiner Weise mit anderen digitalen Klangboostern zu vergleichen, die ich bisher sonst gehört habe (z.B. "Klangverbesserung" vom iTunes). Hier gibt es kleine Anhebung von bestimmten Frequenzen, keine Badewanne, sondern nur eine kleine Steigerung der Dynamik.
Damit ist zum Teil schon geklärt, warum mir USB am Opera nicht so gut gefallen hat.
Der Vergleich zwischen USB am CAiman (+ Opera) und USB am Opera ist leider nicht ganz so einfach, weil ich dafür ja nicht nur umschalten, sondern auch USB umstecken muss. Und dabei schaltet der Mac auch noch immer wieder auf internes Audio zurück.
Und der Unterschied ist hier tatsächlich sehr gering. Wenn ich also hier wirklich noch einen Unterschied meken kann, dann würde ich sagen, die Höhen sind beim Opera etwas stärker, aber eben auch mit dieser leichten Schärfe. Vielleicht wird die auch beim Caiman durch die analoge Übertragung zum Opera etwas reduziert. Auch der Bass scheint noch eine Spur schwächer zu sein, aber das kann ich mir auch einbilden. Schlecht klingt USB am Opera wirklich nicht. Es war halt nur so, dass es mir mit dem Caiman und dem (wie ich inzwischen weiss) hochgesampelten 24 bit Signal einfach noch besser gefallen hat. Da ich das aber auch mit dem Opto/Coax-Wandler bekommen werde, habe ich wirklich die Hoffnung, dass der Caiman doch noch ins Wohnzimmer darf.

Edit: Mit Dynamit meine ich übrigens nicht Druck oder Lautstärke, sondern eher Lebendigkeit, Natürlichkeit. Nur damit das keiner mit der Dynamik-Angabe bei LS-Tests verwechselt. Die Beschreibung von solchen kleinen Unterschieden ist wirklich noch schwerer, als sie zu hören.


[Beitrag von pure_sound am 07. Feb 2010, 17:28 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#17 erstellt: 07. Feb 2010, 14:53
Caiman rulez
fujak
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2010, 14:54
@Ohrnator: Bei den bisher von mir verglichenen Wandlern, konnte ich das Preis/Leistungs-Verhältnis noch nachvollziehen. Dabei hat der Beresford Caiman für mich von den 4 bislang gehörten Wandlern (Asus Xonar D2, Beresford Caiman, Corda Stagedac, Benchmark DAC-1) das beste Preis-Leistungsverhältnis - sowohl vom Klang als auch von Ausstattung und Verarbeitung.
Bei Ayre und Naim kann ich natürlich noch nichts sagen, aber ich ziehe ernsthaftz in Erwägung, mir die Geräte zumindest mal für ein Wochenende auszuleihen. Dann hat alles Spekulieren ein Ende... (natürlich werde ich darüber wieder einen Bericht schreiben )

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 07. Feb 2010, 14:56 bearbeitet]
pure_sound
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2010, 15:00

Ohrnator schrieb:

pure_sound schrieb:

Ob die wirklich so viel besser sind? Aber kann man bei dem Preis überhaupt noch unvoreingenommen vergleichen oder muss da nicht einfach der so teuere DAC auch besser klingen?
:prost


Genau das frage ich mich auch immer bei Vergleichen unterschiedlicher Preiskategorien. Man wird sicher nie ganz objektiv sein können und sich schon ganz unbewusst auf eine etwas bessere Meinung gegenüber dem teureren Gerät einstellen.

Und dann ist die Skepsis auch enorm, wie weit sich der Klang noch verbessern lässt. Ich kann mir vorstellen, dass die Ausgaben dafür nicht mehr im richtigen Verhältnis stehen. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Das meiste dazu hängt sicher auch von der eigenen Anlage, dem Raum und den Hörgewohnheiten ab.


... klar, das Verhältnis zwischen Klangsteigerung und Preissteigerung ist mit Sicherheit nicht linear. Wahrscheinlich eher quadratisch.

Aber dann habe ich zudem immer noch die Befürchtung, dass einige Hersteller in diesen Preisregionen sich nicht nur den deutlich höheren Aufwand bezahlen lassen, sondern auch einfach den Preis noch mal ganz ordentlich hoch drehen, nur damit das Produkt für wohlhabende und/oder unvernünftige High End Fans noch interessanter wird und die Margen einfach höher werden. Mehrpreis für Mehraufwand kann ich natürlich vollkommen verstehen, nur den anderen Aufschlag würde ich eigentlich immer gerne vermeiden. Aber wer will das nicht?
Daher wären unvoreingenommene Tests von solchen Teilen natürlich schon sehr genial. Auch wenn ich selbst bei einem sehr positiven Test von Fujak noch nicht wohlhabend und/oder unvernünftig genug wäre, um so viel Geld für einen DAC auszugeben.
Ohrnator
Stammgast
#20 erstellt: 07. Feb 2010, 15:31

pure_sound schrieb:
Auch wenn ich selbst bei einem sehr positiven Test von Fujak noch nicht wohlhabend und/oder unvernünftig genug wäre, um so viel Geld für einen DAC auszugeben.
:prost


Dito. Wenn ich bereit wäre, 2800 für meine Anlage auszugeben, wären sicher neue LS als erstes dran. Reference oder was ähnlich schönes natürlich. Denke da macht so'n Ayre dann auch mehr Sinn, in meine Kette mit den RC-L fügt sich der Caiman eben perfekt ein.
perfect_pitch
Stammgast
#21 erstellt: 07. Feb 2010, 18:28

Wenn Du den Caiman orderst, würde mich natürlich Dein Vergleich mit und gegen den Symphony auch sehr interessieren. Ich schätze, dass der Symphony DAC zum Opera DAC ja noch mal ne Ecke weiter entwickelt wurde, oder?


Der DAC im Symphony ist schon eine Klasse für sich. Ein Vergleich wäre aktuell aber auch unfair. Den Opera habe ich damals via USB gefüttert. Mittlerweile werkelt zwischen Rechner und DAC eine Lindemann DDC.(USB to SpDIF) Seit dem ich diese kleine Wunderkästchen eingebunden habe, höre ich fast mehr Musik am Rechner als am "Haupthörplatz"

Via Foobar mit Wasapi-Plugin ein wahrer Traum!!!!

Ich kann diesen Wandler jedem ans Herz legen, der die Musik primär via USB vom Rechner weiterleitet.

Sowas hier wäre eine preisgünstige Alternative

USB-SPIDF


Leider bin ich wegen dem aktuellen Wechselkurs bei knapp 278 EUR War schonmal günstiger....
j!more
Inventar
#22 erstellt: 07. Feb 2010, 18:54

perfect_pitch schrieb:
Sowas hier wäre eine preisgünstige Alternative

USB-SPIDF


Danke für den Tipp. Habe eben bestellt und bin gespannt.
perfect_pitch
Stammgast
#23 erstellt: 07. Feb 2010, 19:29

Danke für den Tipp. Habe eben bestellt und bin gespannt.


Kein Thema.Vor allem sind mit diesem Gerät spezielle USB-Asio-Treiber wie z.B. der von Aqvox absolut überflüssig!!
pure_sound
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2010, 19:46

perfect_pitch schrieb:

Danke für den Tipp. Habe eben bestellt und bin gespannt.


Kein Thema.Vor allem sind mit diesem Gerät spezielle USB-Asio-Treiber wie z.B. der von Aqvox absolut überflüssig!!


Das klingt natürlich auch gut, aber ich denke, dass es bei mir mit dem Wandler von optisch auf coax auch gut und ganz ohne USB gehen wird.
pure_sound
Inventar
#25 erstellt: 07. Feb 2010, 20:17
Hallo noch mal,

ich habe jetzt auch noch mit weiteren Tests neue Erkenntnisse gewonnen. Um den DAC schon einmal über den Coax Eingang zu testen, habe ich den Opera mal zu meinem Yamaha CD-S2000 geschleppt und ihn parallel über Coax und Cinch angeschlossen.
Beim Umschalten konnte ich dann ehrlich gesagt keine Unterschiede mehr hören. Das spricht sehr für den Opera, weil ich den DAC (und die nachfolgende Elektronik) im CD-S2000 schon für sehr gut halte.

Dann habe ich eine SACD eingelegt und wollte mal hören, was da noch so geht. Leide konnte der Opera mit dem jetzt kommenden Signal aber nichts anfangen und das Verbindungslämpchen fing an zu Blinken. Nach Umschalten auf die CD Spur war die Verbindung dann wieder da und alles ging. Das hat mich dann doch sehr nervös gemacht. Kann der Opera etwa auch über Coax keine höher auflösenden SIgnale verarbeiten? Laut BA müsste das eigentlich gehen. Zum vergleich habe ich dann noch den Caiman rüber getragen und über den optischen Ausgang auch noch an den CD-Player gehangen. Hier kam bei SACD auch nichts und es war gut zu erkennen, dass beim Umschalten auf die SACD Schicht bei der optischen Verbindung einfach das Licht aus ging. Damit wäre also geklärt, dass es nicht am Opera lag, sondern dass der CDP bei SACD einfach kein digitales Signal mehr raus gibt. Weis jemand, ob das rechtliche Gründe wegen Kopierschutz hat? Ist das bei allen SACD Playern so?

Da der Caiman nun schon mal daneben stand, habe ich dann auch noch
- Caiman optisch am CDP und per Cinch am Opera mit
- Opera per Coax am CDP
verglichen. Hier konnte ich ja jetzt direkt am Opera hin und her schalten. Eine so schnelle Vergleichsmöglichkeit hatte ich bisher noch nicht.
Und da war es dann wieder - dieses von allem etwas mehr und etwas klarer beim Caiman. Diesmal aber klanglich ansonsten sehr ähnlich. Kann es etwa sein, dass der Caiman einen etwas höheren Pegel ausgibt als der DAC vom Opera? Ich habe also bei jedem Umschalten jetzt gleich auch die Lautstärke ein ganz wenig angepasst - und richtig. Es ist mir zwar etwas unangenehm das zuzugeben, aber ein Teil des von mir gehörten besseren Klangs bei Caiman kam wohl auch von dem etwas höheren Pegel.
Damit habe ich jetzt also neben dem upsampling einen zweiten Grund für die gehörten Unterschiede gefunden, der nicht am Opera liegt.
Da ich die schärferen Höhen beim CDP und Coax Anbindung zum Opera nicht mehr gehört habe, bin ich mir also jetzt sehr sicher, dass die Lösung mit dem Opto/Coax-Wandler gut funktionieren wird.
j!more
Inventar
#26 erstellt: 07. Feb 2010, 20:33

pure_sound schrieb:
Weis jemand, ob das rechtliche Gründe wegen Kopierschutz hat? Ist das bei allen SACD Playern so?


Ja, so ist es bei SACD. Leider. Aber man kann ja gottseidank hochaufgelöstes Material online kaufen. Die Quellen finden sich ebenfalls in dem von Dir oben geposteten Link.


[Beitrag von j!more am 07. Feb 2010, 20:34 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#27 erstellt: 07. Feb 2010, 20:33

pure_sound schrieb:
Weis jemand, ob das rechtliche Gründe wegen Kopierschutz hat? Ist das bei allen SACD Playern so?


Korrekt, das hat sich die Industrie schön verdongeln lassen und geht mir auch ziemlich auf den Zeiger.

Bei den meisten Playern werden höhere Signale von SACD und DVD-Audio nur analog ausgegeben, so auch bei meinem Yamaha 657. Bei 5.1 wäre die Datenrate wohl auch zu hoch für optische oder Koax-Übertragung. Es gibt aber auch Player, die geben das Signal über HDMI aus, hier muss es glaub ich der Standard 1.3 sein.

Faktisch hat man also bei SACD keine andere Möglichkeit, als diese über einen Stand-Alone-Player zu hören. Es gibt bis dato keine echte Consumer-Anwendung, um auch von PC zu hören. Und wird auch wohl nicht mehr kommen, da das Medium eh langsam ausstirbt. Bei DVD-Audio sieht die Sache zum Glück anders aus, die lassen sich ja mittlerweile gut rippen. Und so kann ich den Caiman auch mit 24/96 Sachen gut füttern.
NoXter
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Feb 2010, 20:34
Jup, das PCM Signal darf nur Analog weitergegeben werden.

edit.

Jetzt stapeln wir uns aber.


[Beitrag von NoXter am 07. Feb 2010, 20:35 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#29 erstellt: 07. Feb 2010, 20:41
Also nach der ganzen Lektüre sieht das DAC-Fazit zwischen Caiman und Stagedac doch wohl unentschieden aus. Gut gespartes Geld also von meiner Seite.
pure_sound
Inventar
#30 erstellt: 07. Feb 2010, 21:00
... ok, danke für die Infos - irgendwie meine ich auch, dass ich sowas schon mal irgendwo gelesen hatte ...

@Ohrnator: Aber zum Stagedac habe ich hier nichts gesagt. Den habe ich leider noch nicht hören können. Nicht dass hier Verwechslungen aufkommen. Der DAC im Opera ist sicher nicht so aufwändig gebaut wie der Stagedac und auch schon ein paar Jährchen älter ...
Ohrnator
Stammgast
#31 erstellt: 07. Feb 2010, 21:07
Oh sorry, da war ich wohl im falschen Film. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
fujak
Inventar
#32 erstellt: 07. Feb 2010, 23:08

Ohrnator schrieb:
Also nach der ganzen Lektüre sieht das DAC-Fazit zwischen Caiman und Stagedac doch wohl unentschieden aus. Gut gespartes Geld also von meiner Seite. 8)



Guckst Du hier.

Grüße
Fujak
pure_sound
Inventar
#33 erstellt: 08. Feb 2010, 10:51

fujak schrieb:
@Ohrnator: Bei den bisher von mir verglichenen Wandlern, konnte ich das Preis/Leistungs-Verhältnis noch nachvollziehen. Dabei hat der Beresford Caiman für mich von den 4 bislang gehörten Wandlern (Asus Xonar D2, Beresford Caiman, Corda Stagedac, Benchmark DAC-1) das beste Preis-Leistungsverhältnis - sowohl vom Klang als auch von Ausstattung und Verarbeitung.
Bei Ayre und Naim kann ich natürlich noch nichts sagen, aber ich ziehe ernsthaftz in Erwägung, mir die Geräte zumindest mal für ein Wochenende auszuleihen. Dann hat alles Spekulieren ein Ende... (natürlich werde ich darüber wieder einen Bericht schreiben )

Grüße
Fujak


Hi Fujak,

kannst Du die DACs von Deinem Händler leihen, oder müsstest Du die bestellen und dann ggf. zurück senden? Oder kennst Du jemanden, der Dir privat einen leihen kann?
Hast Du in der Richtung inzwischen schon genauere Pläne? Es würde mich schon sehr interessieren, ob diese Preise auch noch irgendwie zu rechtfertigen sind.
fujak
Inventar
#34 erstellt: 08. Feb 2010, 15:25
Hallo pure_sound,

da bin ich noch am recherchieren. Ich lasse von mir hören, wenn ich weiter gekommen bin.

Ob die Preise zu rechtfertigen sind, ist immer eine individuelle Einschätzung, was einem eine bestimmte Verbesserung wert ist. Ich kenne auch Leute, die angesichts des StageDac den Kopf schütteln, und denen ganz andere Dinge einfallen, die sie für 600,- € kaufen würden (ganz zu schweigen von 2.800,- €, für die man schon einen gebrauchten Kleinwagen bekommt).

Und wieso man nur für einen Kopfhörer, den man doch einfach in den Kophörerausgang jedes PCs oder CD-Spielers stöpseln kann, so einen Aufwand betreiben muss, wie Du es gerade tust, wird auch nicht jedem Zeitgenossen zugänglich sein. Andere wiederum werden vielleicht feststellen, dass Du da gerade eine unzureichende Billigvariante zusammenfrickelst und der Ansicht sind, dass unter 2.000 Euro eh kein befriedigender Klang zustande kommen wird.

Ich merke an mir selber, wie mit fortschreitender Optimierung der eigenen Anlage die Bereitschaft zunimmt, Geld für so ein kleines (aber bedeutendes) Detail wie einen Wandler auszugeben.

Achja, und dann war da gestern noch der Link wegen des USB-SPDIF-Konverters von perfect_pitch, der mich auf eine Seite gebracht hat von Vintage Audio Lab (@ perfect_pitch: Danke!). Dort wird unter anderem dieser Wandler angeboten. Seitdem bin ich in den amerikanischen Foren am recherchieren und lese fast nur positive Berichte. Die technischen Details sind jedenfalls sehr vielversprechend. Vielleicht mache ich erstmal hier weiter, zumal ich auch reizvoller finde, mit wenig Geld einen deutlichen Klanggewinn zu erreichen. Das finde ich gerade beim Caiman so attraktiv.
Was auch immer ich in Zukunft tun werde, ich werde es der geneigten Leserschaft mitteilen.

Grüße
Fujak
pure_sound
Inventar
#35 erstellt: 08. Feb 2010, 16:58
Hallo Fujak,

na dann warte ich mal gespannt ...

Der Valad sieht ja auch schön aufgebaut aus. Aber eine eigene Website hat der nicht, oder? An den Fotos und der Präsentation müsste er noch ein wenig arbeiten. Da kann man natürlich nur hoffen, dass er in die Geräte mehr Perfektion steckt (falls Verkäufer und Entwickler die selben sind).

Das mit den teuren Geräten sehe ich auch so. Da muss jeder den für ihn richtigen level finden. Bei mir wäre ein DAC für 2800 aus meiner Sicht unverhältnismäßig. Für Kopfhörer würde vorher mal ein HD 800 sicher viel mehr bringen. Meine nächste größere Investition wird wohl eher in diese Richtung gehen.
PS.: Um wieder back to topic zu kommen, der Opto/Coax Wandler wurde heute verschickt. Ich werde also hoffentlich morgen Abend weiter testen können.

Grüße
pure_sound
fujak
Inventar
#36 erstellt: 08. Feb 2010, 19:38

pure_sound schrieb:

PS.: Um wieder back to topic zu kommen, der Opto/Coax Wandler wurde heute verschickt. Ich werde also hoffentlich morgen Abend weiter testen können.


Und wenn Du darüber auch einen Testbericht schreibst, fände ich das super. Denn das kleine Ding klingt vielversprechend: es hat einen Re-clock eingebaut und macht demnach seinen eigenen Takt, den es an den DAC weitergibt; also wie ich verstanden habe etwas ähnliches wie der assynchrone Modus beim Wavelength bzw. Ayre.
Ich habe auf Head-Fi.org übrigens ein Review über das Wunderkästchen und 3 seiner Mitbewerber gelesen. Guckst Du hier.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 08. Feb 2010, 22:38 bearbeitet]
perfect_pitch
Stammgast
#37 erstellt: 08. Feb 2010, 19:48
Hallo fujak,

pure_sound hat einen Opto/Coax-Wandler bestellt, nicht den von mir verlinkten Wandler Den Testbericht auf Head-Fi hatte ich auch schon gelesen. Für den Preis ein absoluter "Mehrwert"
pure_sound
Inventar
#38 erstellt: 08. Feb 2010, 20:57
... genau - das wäre dann auch mein nächster Versuch, wenn das mit dem Opto/Coax-Wndler irgendwie nicht gehen sollte. Aber ich denke, dass das bei mit passen müsste.

Als nächstes werde ich mal nach DH-Files suchen - am besten wären natürlich welche, die ich schon auf cd habe. Vielleicht kaufe ich mir auch auch mal verschiedene Auflösungen, um zu testen, ob ich da einen Unterschied höre. Da ich ja schon das Upsampling vom Mac besser fand, wird ein Original da hoffentlich noch mal ordentlich was drauf legen.
Meine nächsten Investitionen gehen also erst mal in "Software".
pure_sound
Inventar
#39 erstellt: 10. Feb 2010, 21:58
Hallo zusammen,

hier nur mal ein ganz kurzes update zum Vergleich Caiman vs. Opera mit dem Opto/Coax-Wandler.
Am Montag habe ich die Versandbestätigung (per Post) bekommen und heute war leider immer noch nichts da.
In der Mail stand drin, dass der kostenlose Postversand mit geringer Prio bei der Post bearbeitet wird und bis zu 4! Werktage dauern kann. Ich frage mich, was die da für Preise ausgehandelt haben.
Grüße
pure_sound
fujak
Inventar
#40 erstellt: 11. Feb 2010, 07:05

pure_sound schrieb:
Hallo zusammen,

hier nur mal ein ganz kurzes update zum Vergleich Caiman vs. Opera mit dem Opto/Coax-Wandler.
Am Montag habe ich die Versandbestätigung (per Post) bekommen und heute war leider immer noch nichts da.
In der Mail stand drin, dass der kostenlose Postversand mit geringer Prio bei der Post bearbeitet wird und bis zu 4! Werktage dauern kann. Ich frage mich, was die da für Preise ausgehandelt haben.
Grüße
pure_sound


Ja, das ist ärgerlich, wenn man sich voller Vorfreude schon auf etwas anderes eingestellt hat. 3-4 Werktage entsprechen allerdings leider auch meiner Erfahrung. Das heißt es, tapfer bleiben.

Grüße
Fujak

P.S.: übrigens habe ich mir auch das TeraLink X2 bestellt (und warte voller Ungeduld)


[Beitrag von fujak am 11. Feb 2010, 07:06 bearbeitet]
pure_sound
Inventar
#41 erstellt: 12. Feb 2010, 10:50
Hallo zusammen,

der Opto/Coax-Wandler ist eben endlich gekommen (knapp 10 Euro, inkl. Versand)) und ich kann schon mal sagen, dass mein Problem damit gelöst ist. Der Caiman kann jetzt endgültig ins Wohnzimmer ziehen. Das ist über Coax wirklich gar kein Vergleich zu USB. Der Dac vom Opera klingt über den Coax Eingang (und den optischen Ausgang vom Mac) wirklich sehr genial.

Edit: Im Vergleich zu USB sind die scharfen Höhen jetzt fein und genial und der fehlende Bass ist auch kein Thema mehr. Im vergleich zu der schon ganz guten analogen Anbindung sind die Höhen klarer und feiner auflösend und der Bass ist strukturierter. So muss das klingen!

Einen Vergleich zum Caiman Dac (der jetzt endlich unter gleichen Bedingungen erfolgen kann) werde ich natürlich am Wochenende nachliefern.
Gruß
pure_sound

PS. @fujak: Und, ist Dein TeraLink auch inzwischen gekommen?


[Beitrag von pure_sound am 12. Feb 2010, 10:59 bearbeitet]
fujak
Inventar
#42 erstellt: 12. Feb 2010, 16:47
Hallo pure_sound,

Mann, das freut mich, dass der qualitative Unterschied so deutlich ist. Das lässt ja auch für mich hoffen.

Ich habe gestern für meinen TeraLink die Versandmitteilung erhalten. Ich stelle mich auf Dienstag ein. Für den großen Valab-DAC habe ich heute die Versandmitteilung bekommen.

Dann bleibt mir nur, Dir viel Hörvergnügen mit der kleinen Wunderkiste zu wünschen!

Fujak
pure_sound
Inventar
#43 erstellt: 12. Feb 2010, 18:38

fujak schrieb:
Hallo pure_sound,

Mann, das freut mich, dass der qualitative Unterschied so deutlich ist. Das lässt ja auch für mich hoffen.

Ich habe gestern für meinen TeraLink die Versandmitteilung erhalten. Ich stelle mich auf Dienstag ein. Für den großen Valab-DAC habe ich heute die Versandmitteilung bekommen.

Dann bleibt mir nur, Dir viel Hörvergnügen mit der kleinen Wunderkiste zu wünschen!

Fujak


... ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie viel der TeraLink bei Dir bringt.
Ich schätze ja, dass der Unterschied bei mir zwei mögliche Gründe hat:
1. Der USB Wandler im Opera könnte schlechter schlechter sein als bei Coax.
2. Der USB Sound kommt aus meinem MacBook in schlechterer Qualität raus als beim optischen Ausgang .

Den ersten Punkt kann der TeraLink ja auf jeden Fall lösen. Und wenn er wirklich gut ist, vielleicht sogar auch den zweiten. Bin gespannt ...

PS:
Ich habe jetzt fast den ganzen Tag beim Arbeiten (nebenbei) am Opera über den Coax Eingang Musik gehört (optischer Ausgang beim Mac). Das ist einfach jetzt so gut, dass ich mich schon ein wenig aufrappeln muss, um den Caiman noch mal aus dem Wohnzimmer zu holen und den Vergleich zu machen.

Aber andererseits bin ich natürlich schon neugierig, ob ich zwischen den DACs jetzt noch unterschiede höre. Ich werde das sicher in den beiden nächsten Tagen schaffen.

Viele Grüße
pure_sound
Ahbehzäh
Stammgast
#44 erstellt: 12. Feb 2010, 21:40
Der DAC im Opera ist schon ziemlich ziemlich gut. Im Caiman steckt ja ein WM8716, der auch in meinem Onkyo-CDP verbaut ist und zumindest vom Datenblatt her gegen den Burr-Brown 1794 wenig Land sieht, aber was heißen schon Datenblätter. Meine Freundin zog allerdings datenblattkonform bei einem Vergleich an Lautsprechern den Opera-DAC vor, egal, ob der Vorverstärker-Ausgang lauter oder leiser als oder gleich eingestellt war wie der CDP. Besserer Bass und bessere Räumlichkeit waren ihre Begründung. Ich hörte es nicht so deutlich raus, aber ich bin ja auch ein Holzohr.


[Beitrag von Ahbehzäh am 12. Feb 2010, 21:42 bearbeitet]
fujak
Inventar
#45 erstellt: 12. Feb 2010, 21:56

Ahbehzäh schrieb:
Der DAC im Opera ist schon ziemlich ziemlich gut. Im Caiman steckt ja ein WM8716, der auch in meinem Onkyo-CDP verbaut ist und zumindest vom Datenblatt her gegen den Burr-Brown 1794 wenig Land sieht, aber was heißen schon Datenblätter. Meine Freundin zog allerdings datenblattkonform bei einem Vergleich an Lautsprechern den Opera-DAC vor, egal, ob der Vorverstärker-Ausgang lauter oder leiser als oder gleich eingestellt war wie der CDP. Besserer Bass und bessere Räumlichkeit waren ihre Begründung. Ich hörte es nicht so deutlich raus, aber ich bin ja auch ein Holzohr.


Es ist nicht nur der Wandler-Chip, der über das Endergebnis entscheidet, sondern auch die Qualität der OP-Amps, die Abstimmung zwischen Wandler und OP-Amp, die Qualität der Kondensatoren, die Stromversorgung und -stabilisierung, die Jitter-Anfälligkeit im Schaltungslayout, Schnittstellen-Design (SPDIF, TOSLINK, USB etc.) und noch viele andere Faktoren.

Von einem einzelnen Wandlerchip aus einem CD-Player auf die generelle Wandlerqualität des CD-Players zu schließen und dann auch noch im Vergleich zu einem externen DAC ist m.E. aufgrund der dargestellten Komplexität eine Milchmädchen-Rechnung. Schon alleiine von der Stromversorgung sowie den im Opera verbauten OP-Amps ist es logisch, dass ein Standard CD-Player da nicht mithalten kann.

Wie komplex das Zusammenspiel ist, kann man an vielen (aber gewiss nicht allen) Fernost-Diy-DACs sehen, die z.T. allerbeste Bauteile beherbergen, vom Klang dann aber nicht überzeugen können.

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#46 erstellt: 12. Feb 2010, 21:57

pure_sound schrieb:
Aber andererseits bin ich natürlich schon neugierig, ob ich zwischen den DACs jetzt noch unterschiede höre. Ich werde das sicher in den beiden nächsten Tagen schaffen.

Viele Grüße
pure_sound


Ja, das würde mich natürlich auch sehr interessieren.

Grüße
Fujak
pure_sound
Inventar
#47 erstellt: 12. Feb 2010, 23:20
... ja, ich denke auch, dass die DAC Chips selbst inzwischen schon sehr gut sind und nicht mehr ganz so einen entscheidenden Unterschied im Klangergebnis machen. Die Drum herum verbaute Elektronik macht inzwischen imho den gößeren Anteil an den klanglichen Unterschieden aus. Und beim Opera ist die sicher sehr hochwertig und wohl vielleicht aufwändiger konstruiert als bei dem Onkyo CDP.

Ob er auch den Caiman schlägt werde ich in den nächsten Tagen versuchen herauszufinden. Bei meinem letzten Kurztest mit dem CDP als Quelle konnte ich ja bis auf den Pegelunterschied keinen wirklichen Gewinner ausmachen. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass das sehr eng wird - wenn ich überhaupt einen Unterschied hören kann ...
pure_sound
Inventar
#48 erstellt: 14. Feb 2010, 23:13
Hallo zusammen,

heute nachmittag habe ich es dann endlich geschafft, den Caiman wieder neben den Opera zu stellen und die beiden Dacs noch mal zu vergleichen.

Der Aufbau war:
- MAC -> optisch (Kabel1) -> Opto/Coax-Wandler -> Opera (via Coax, 0 Ohm Ausgang ohne Crossover) -> HD 650
- MAC -> optisch (Kabel2) -> Beresford Caiman -> Opera (via Cinch, 0 Ohm Ausgang ohne Crossover) -> HD 650

Verglichen habe ich also mit Umstecken der optischen Kabel am Mac und Umschalten der Quelle am Opera. Das geht also einigermaßen flott, aber leider auch nicht richtig schnell.

Gehört habe ich mit einer 96KHz/24bit Datei von Chesky (Area 31) und auch mit einer 41KHz/16bit Datei von Emiliana Torrini. Gerade die Chesky Sachen müssen einem zwar nicht unbedingt immer gefallen, aber klanglich finde ich sie grde für solche Vergleiche wirklich genial.

Im Ergebnis versuche ich mich dieses mal kürzer zu halten.
Ich konnte keinen der beiden in dieser Konstellation als klaren Sieger ausmachen. Sie haben mir beide sehr gut gefallen und ich habe bei beiden immer wieder vergessen, dass ich eigentlich vergleichen wollte und auch, welcher der beiden DACs grade lief.
Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der Opera (mit eigenem DAC) noch eine Spur natürlicher und kontrollierter klingt. Besonders bei einer komplexen Klassik Passage mit vielen Instrumenten hatte ich das Gefühl, dass ich beim Opera entspannter und mit etwas mehr Übersicht hören konnte. Aber ob ich dazu einen Blindtest bestehen würde, weiss ich wirklich nicht. Die Unterschiede waren sehr gering.
Ich bin mir jetzt jedenfals sehr sicher, dass mir der Caiman zum Hören über Kopförer jetzt nicht mehr fehlen wird, wenn er im Wohnzimmer steht. Anders herum weiss ich jetzt, dass ich auch im Wohnzimmer mit dem Caiman zufrieden sein werde.

PS: Ich habe bei diesem Test auch mal ein 96/24 Lied von Chesky (Flac) mit dem gleichen Titel in der 41/16 Version und mit Upsampling auf 96/24 durch den Mac verglichen. Das Upsampling funktioniert scho sehr hervorragend. Wenn überhaupt, würde ich vielleicht winzige Unterschiede in der Natürlichkeit ausmachen. Auch hier würde ich den Blindtest wohl kaum bestehen. Ich werde auch mit hochskalierten lossles Quelldateien meine Musik sehr gut geniepen können.

PPS: Sehr begeistert war ich aber, dass ich bei dem immer noch recht günstigen Dollar Kurs die HD "CD" in den USA für etwa 10 Euro fast günstiger zum download bekommen habe, als bei iTunes die lossy Files. Das wirde ich sicher in Zukunft öfter mal machen.
j!more
Inventar
#49 erstellt: 15. Feb 2010, 13:52
Mein TeraLink ist heute per Einschreiben aus China angekommen. Der Funktionstest über den elektrischen SPDIF-Ausgang verlief positiv.

Ich habe den Eindruck, dass der TeraLink das via USB gelieferte Signal feiner aufdröselt als der USB-Eingang meines Yunlong DAH1 mark.

Mir war bei der Bestellung nicht bewusst, dass er auch einen I2S-Ausgang hat. Den brauche ich zwar nicht, aber es ist schön, dass er da ist.

Nicht so schön aber auch nicht wirklich relevant sind Gehäuse und Verarbeitung: Schlecht entgratete Front- und Rückplatten, schiefer Siebdruck mit der Anschlussbelegung des I2S-Ausgangs auf dem Gehäuseoberteil.

Genug gemeckert, denn für's Geld wird eine Menge geboten.
pure_sound
Inventar
#50 erstellt: 15. Feb 2010, 18:01

j!more schrieb:
Mein TeraLink ist heute per Einschreiben aus China angekommen. Der Funktionstest über den elektrischen SPDIF-Ausgang verlief positiv.

Ich habe den Eindruck, dass der TeraLink das via USB gelieferte Signal feiner aufdröselt als der USB-Eingang meines Yunlong DAH1 mark.

Mir war bei der Bestellung nicht bewusst, dass er auch einen I2S-Ausgang hat. Den brauche ich zwar nicht, aber es ist schön, dass er da ist.

Nicht so schön aber auch nicht wirklich relevant sind Gehäuse und Verarbeitung: Schlecht entgratete Front- und Rückplatten, schiefer Siebdruck mit der Anschlussbelegung des I2S-Ausgangs auf dem Gehäuseoberteil.

Genug gemeckert, denn für's Geld wird eine Menge geboten.


Hi j!more,
ich hätte auch zuerst nicht gedacht, dass die USB Verbindung bei mir so deutlich schlechter klingt, als über Toslink bzw. Coax. Aber da gibt es scheinbar doch bei vielen DACs noch deutliches Potential.

Wäre es eigentlich nicht auch sinnvoll, dem Rechner gleich einen internen Coax- oder Toslink- Ausgang zu spendieren (sofern es kein Laptop ist) und so USB komplett zu umgehen?
fujak
Inventar
#51 erstellt: 15. Feb 2010, 18:17

pure_sound schrieb:

ich hätte auch zuerst nicht gedacht, dass die USB Verbindung bei mir so deutlich schlechter klingt, als über Toslink bzw. Coax. Aber da gibt es scheinbar doch bei vielen DACs noch deutliches Potential. :)


Das hört sich ja vielversprechend an. Meiner müsste morgen oder übermorgen eintreffen


pure_sound schrieb:
Wäre es eigentlich nicht auch sinnvoll, dem Rechner gleich einen internen Coax- oder Toslink- Ausgang zu spendieren (sofern es kein Laptop ist) und so USB komplett zu umgehen?
:prost


Wenn Du mit internem Coax/Toslink auf dem Motherboard meinst: sowohl auf meinem Audio-PC als auch bei meinem Office-PC ist beides eingebaut (übrigens auch HDMI). Beide sind von Gigabyte.
Ich habe mir das/den TeraLink bestellt, da ich den sperrigen Audio-PC durch ein kleines Netbook Asus EEE PC ersetzen möchte, und bei den neueren existiert tatsächlich nur USB.

Grüße
Fujak
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