Cambridge Audio DAC Magic Plus - Review, Informationssammlung + Sammelthread

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fabifri
Inventar
#1 erstellt: 26. Feb 2013, 01:25
Hallo liebe HIFI-Forum Gemeinde!

Prolog

Es ist beinahe schon Ironie, dass ich dieses Review unter diesen Umständen schreiben muss. Der DAC Magic ist nun leider schon das zweite Mal beim Händler zur Reparatur. Die erste Reparatur hat schon über 5 Wochen gedauert (Service!?) und nun bin ich gespannt, wie lange es diesmal dauern wird. Ich bin heilfroh, dass ich mich für einen lokalen Fachhändler und offiziellen Cambridge-Audio-Dealer entschieden habe!
Ich bin jedoch in den letzten drei Monaten in den Genuss von einigen Wochen störungsfreien Betriebs mit dem DAC Magic Plus gekommen, sodass ich mich durchaus an ein Review wagen kann.
Dieser Thread soll auch vorrangig eine Informationssammlung für derzeitige sowie zukünftige Besitzer werden.

Der erste Teil des Reviews behandelt folgende Themen:

[1] Aussehen, Lieferumfang
[2] Haptik, Verarbeitung
[3] Anschlüsse, Ein- und Ausgänge
[4] Technik
[5] weiterführende Informationen, Links, Datenblätter

Teil 1 - Aussehen, Lieferumfang

Der Cambridge Audio DAC Magic Plus - im folgenden nur noch DacMagic genannt - kommt in einer unspekakulären Verpackung, die ihn jedoch ausreichend schützt. In meinem konkreten Fall nun schon mehr als einen Versandweg. Im Lieferumfang enthalten ist ein Standfuß, um den DacMagic aufrecht positionieren zu können. Der Standfuß ist aus robustem, gummiartigen Material gefertigt und rutscht nicht, auch wenn man die Bedienelemente am Frontpanel bedient. Für horizontale Aufstellung müssen die Gummi-Standfüße erst noch von Hand geklebt werden. Hier muss aufgepasst werden, dass sie so angebracht werden, dass der DacMagic dann noch in den Standfuß passt. Weiteres passt der DacMagic nicht mehr in die Verpakung, sobald die Standfüße angeklebt sind. Ein Umstand, den ich in meinem Fall bemerkt habe.
Das Netzteil ist gut Verarbeitet, und macht einen soliden Eindruck, u.A. auch durch das Gewicht.
DAC Magic Plus Verpackung DAC Magic Plus - Lieferumfang

Teil 2 - Haptik, Verarbeitung

Die Verarbeitung des DacMagic allgemein auf sehr hohem Niveau. Es gibt kaum etwas am Gehäuse oder den Bedienelementen auszusetzen. Das Gehäuse ist komplett aus Metall gefertigt, und weist keinerlei Instabilitäten oder Ähnliches auf. Die Frontplatte ist sehr solide und einige Millimeter dick. Dies hinterlässt einen sehr hochwertigen Eindruck. Der DacMagic ist in Schwarz und Silber erhältlich, sodass er fast jedem - zumindest optischen - Anspruch gerecht werden sollte.
Äußerst gewöhnungsbedürftig ist der Volume-Regler. Nicht nur, dass die Volume-Regelung komplett Digital im DSP passiert, nein der Drehgeber hat zu allem Überdruss auch noch keine Rastung, keinen Anschlag und ist sehr schwer-gängig. Um noch einen draufzusetzen ist der Drehknopf das einzige am DacMagic das nicht aus Metall besteht und ohne Betätigung 2-3mm Spiel auf der Achse hat Warum nur so ein Patzer?
Cambridge Audio DAC Magic - Detail

Teil 3 - Anschlüsse

Digitale Audiodaten nimmt der DacMagic über verschiedene Schnittstellen entgehen:
  • 2x SPDIF: über TOSLINK oder Coaxialkabel (Nur über SPDIF wird auch die ungewöhnliche Samplerate von 176.4kHz unterstützt!)
  • 1x USB: Treiberloses USB 1.0 Audio sowie USB 2.0 Audio
  • optonal: Bluetooth (nur über einen - verhältnismäßig teuren - CA Bluetooth-Dongle)

Als analoge Ausgänge stehen zur Verfügung:

  • XLR Balanced
  • Chinch Unbalanced
  • dedizierter KHV
Chinch und XLR-Ausgänge können gleichzeitig genutzt werden. Wenn ein KH angeschlossen wird, werden die hinteren Ausgänge stumm geschaltet.
Cambridge Audio DAC Magic - Back

Teil 4 - Die Technik im Detail

Mit dem DacMagic erhält man zweifelsohne ein Stück Hardware, dem in dieser Preisklasse wohl nichts so schnell das Wasser reichen kann. Insgesammt bewegt sich das ganze Design des DacMagics auf sehr hohem Niveau. Bei meinen Nachforschungen über den inneren Aufbau des DacMagics habe ich eine schematische Darstellung der Funktionsweise erstellt. Die Konfiguration sowie die konsequente Umsetzug und Nutzung bewährter Technologie ist gut gelungen.
Folgende Informationen habe ich mir als Elektronik-Laie zusammengesucht und analysiert. Ich kann keine Garantie auf Richtigkeit geben!
Blockschaltbild:

Link zur PDF-Datei (130KB)

Der USB-Input erlaubt eine maximale Auflösung von 24Bit sowie Samplingraten bis 192kHz. Dies wird durch asymmetrische Übertragung des Audio-Datenstroms möglich. Bei der asymmetrischen Übertagung übernimmt nicht die Master-Clock des Computers die Kontrolle, sondern der Empfänger im DacMagic hat die Kontrolle ob und wann der Computer Audio-Datenpakete an ihn übermittelt.
Dies ermöglich eine hohe Datenrate(theoretisch 10 Kanäle á 24/192) sowie die Priorisierung des Datenverkehrs an den DacMagic. Eingesetzt wird der bekannte XMOS-Mikrocontroller, der Softwareseitig eine USB 2.0 Class Audio Implementierung enthält. Schon länger erhältliche USB-to-SPDIF-Wandler nutzen oft sie selbe Technologie. Um den DAC vom treiberlosen USB 1.0-Modus in den USB 2.0-Modus umzuschalten, muss eine spezielle Tastenkombination am Frontpanel eingegeben werden. Nach der Umschaltung funktioniert der DacMagic nur noch mit dem Originaltreiber von Cambdridge-Audio, den man auf der Homepage gratis erhält.
Treiberdownload - Cambridge Audio DAC Magic Plus
Cambridge-XMOS

Signalverarbeitung
Sobald das Audiosignal empfangen wurde, wird es an den digitalen Signalprozessor (kurz DSP) zum Upsampling und zur digitalen Filterung weitergeleitet. Cambridge Audio verwendet hierzu einen DSP-Prozessor von Analog Devices, auf dem die von der Firma Anagram Technologies aus der Schweiz entwickelten proprietären Filter-Algorithmen zum Einsatz kommen. Auf dem Frontpanel kann zwischen drei verschiedenen Filter-Verfahren umgeschaltet werden. Die Filter-Verfahren werden von Cambridge Audio folgendermaßen beschrieben:


Our latest ATF2 DSP also features a selectable digital filter with three settings to suit listener preferences and their particular system set-up:
• The Steep roll-off filter exhibits strong attenuation of aliasing images outside the pass band (i.e. above 22.05kHz) at the expense of a little pre and post-ringing in the time domain.
• The Linear phase filter uniquely features ‘constant group delay’ which delays all audio signals at all frequencies by the same amount meaning all audio is fully time-coherent at the output.
• Minimum phase meanwhile does not feature constant group delay but rather the co-efficients have been optimised without feed-forward so that the impulse response exhibits no pre-ringing in the time domain.

Die Filtereinstellungen werde ich im Klanglichen Review noch etwas genauer betrachten!

Cambridge-AD_SHARC

D/A-Wandlung
Egal welchen Wert die ursprüngliche eingehende Samplingrate hat, der Audio-Datenstrom wird immer auf 384kHz Abtastrate hochgerechnet. Die digitale Filterung, Volume-Regelung und Mute-Funktion passiert ebenfalls im DSP. Das so erzeugte Audiosignal wird dann wieder hinuntergerechnet auf 24Bit/192kHz, um damit die beiden Wolfson-D/A-Wandler - einer für jeden Kanal - mit der maximal möglichen Auflösung und Abtastrate zu Versorgen. Da die Digitale Filterung bereits vom DSP übernommen wird, werden hier "nur" die günstigeren WM8740-Wandlerchips eingebaut.

Cambridge-WolfsonWandler

Analogausgänge
Anschließend wird das Analogsignal zu den symmetrischen Ausgängen weitergeleitet. Für den KHV sowie die Chinch-Buchsen wird das Signal nicht einfach ab abgegriffen, sondern es wird für die Chinch-Ausgänge sowie für den KHV nochmals nach den D/A-Wandlern separat verstärkt und angepasst.

Schutzschaltung
Eine Schutzschaltung ist auch mit an Bord. Sie ermöglich die Automatische Umschaltung von den hinteren Line-Outs (Chinch & XLR) auf den KHV und umgekehrt. Umgeschaltet wird erst, nachdem der Kinkenstecker komplett in der Buchse eingesteckt ist. Auch beim Einschalten wird ein Muting-Delay umgesetzt. Ein Anzeichen für solides Schaltungsdesign!

Lautstärkeregelung
Die Lautstärkeregelung kann durch eine Tastenkombination am Frontpanel komplett ausser Kraft gesetzt werden. Wird die Laustärkeregelung verwendet, so wird sie separat für den KHV sowie für die analogen Ausgänge geregelt. Komfortables Detail: Beim Abschalten des DacMagic wird die letzte Lautstärkeeinstellung abgespeichert.

Bedienung
An der Bedienung gibt es nichts auszusetzen. Alle Funktionen sind durch selbsterklärende Tasten erreichbar. Umschaltverzögerung beim Wechsel des Eingangs gibt es keine. Eine LED-Leiste zeigt die eingehende Samplingrate sowie die gerade verwendete Filtervariante an.

LEDs
Gott sei Dank, werden keine Ultrahellen blauen LEDs verwendet, wie in so manchem modernen Comsumer-Gerät üblich.

Cambridge-PCB Cambridge-Squeeze Cambridge-Beyerdynamic

Teil 5 - weiterführende Informationen
Zum DacMagic selbst, sowie zur verwendeten Technik streuen sich die Informationen im Internet. Ich habe versucht einiges zusammen zu tragen, und für den interessierten Leser hier in diesem Sammelthread zusammenzufassen. Dies kann für jeden, der einen DacMagic besitzt, oder sich die Anschaffung überlegt, von großem Nutzen sein. Die Linkliste wird fortlaufend aktualisiert.

Datenblätter:
Wolfson WM8740 Datenblatt
USB Audio 2.0 Referenzdesign XMOS XS1-L1 Hardware Handbuch
DSP Analog Devices ADSP-21261 Datenblatt

externe Reviews:
HiFi Digital 02/2012
Audio 04/2012
Stereoplay 03/2012

Changelog:
26/02/2013: erster Post + Korrekturen

Für das Wichtigste, nähmlich den Klang und der subjektive Eindruck des KHV mit DT880, K701 und MS1000 lasse ich mir noch ein wenig Zeit, die Eindrücke zu Sammeln und zu Papier, äh zur Tastatur zu bringen.

LG Fabian


[Beitrag von fabifri am 26. Feb 2013, 17:55 bearbeitet]
Meshugge
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 03. Mai 2013, 02:15
Sehr toller Bericht. Ich bin auch stolzer Besitzer dieser Gerätschaft. Das mit dem Volume-Regler is mir auch als erstes aufgefallen. Den Dt 880 hab ich auch. Bin schon echt auf deine Meinung gespannt. Ich halte den Dacmagic auch für die Kopfhörerfraktion als äusserst interessant.
j!more
Inventar
#3 erstellt: 03. Mai 2013, 05:43
Messungen zum DAC Magic Plus finden sich hier auf der Seite von Ken Rockwell. Das Gerät liefert durchgängig ganz ausgezeichnete Werte, nur bei der für den Betrieb mit niederohmigen Kopfhörern wichtigen Ausgangsimpedanz lässt es mit über 30 Ohm zu wünschen übrig,

Einen ähnlichen Patzer hat sich in jüngster Zeit auch Meridian geleistet, diesen dann aber wenigstens teilweise korrigiert. Schade, dass die spezifischen Anforderungen an einen hochwertigen KHV immer noch nicht überall verstanden und umgesetzt werden.
betacon
Neuling
#4 erstellt: 18. Mai 2013, 11:16
FRAGE: kann ich den DAC DIREKT a eine ENDSTUFE anschließen und die Lautstärke über den Regler des DACs regulieren?? Danke für Info! Arthur
music_is_my_escape
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mai 2013, 19:06
Hallo Arthur,

ja, das geht.

Equilibrium
Stammgast
#6 erstellt: 21. Dez 2013, 20:11

fabifri (Beitrag #1) schrieb:
Für das Wichtigste, nähmlich den Klang und der subjektive Eindruck des KHV mit DT880, K701 und MS1000 lasse ich mir noch ein wenig Zeit, die Eindrücke zu Sammeln und zu Papier, äh zur Tastatur zu bringen.

Hi,

das jahr geht langsam zuende - hast Du inzwischen Zeit gefunden den Klang zu bewerten?
Weitere langzeit Eindrücke von dem Gerät würden dem Thread sicher auch gut stehen.
fabifri
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2013, 00:44
Hallo Equilibrium,

ja ich weiß ich bin im Verzug. Das ganze ist ein wenig eingeschlafen. Musste mich um andere Sachen kümmern. (UM30 Pro, W4R, iBasso D7 :D)
Aber ich habe mir gerade heute auch noch den neuen Dac Magic XS bestellt, und werde dann hier noch zu beiden DAC Magics etwas klang-technisches schreiben.


Hersteller-Website über den DAC Magix XS

LG
Fabian


[Beitrag von fabifri am 30. Dez 2013, 10:51 bearbeitet]
Equilibrium
Stammgast
#8 erstellt: 30. Dez 2013, 09:11
...dann warte ich gespannt.
The_Duke
Stammgast
#9 erstellt: 30. Dez 2013, 09:17
Interessantes Teilchen. Ob der auch genug "Bums" hat für z.B. einen HD800 oder T1 ? Wenn wäre der wirklich eine tolle Sache um mal bequem am Laptop Musik zu hören ohne sein restliches Equipment mit rum zu schleppen.
Soundwise
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2013, 19:55
Interessantes Teil. Mich würde interessieren, ob man den auch direkt am Android-.Phone über USB OTG betreiben kann.
Weiters wär interessant, ob und was für eine Ausgangsstufe da verbaut ist. Es gibt da ähnliche, günstigere Produkte von HifiMeDIY oder den Stoner DAC, den ich selbst hab.
Der Stoner DAC hat ebenso eine respektable Ausgangsleistung, aber die Ausgangsimpendanz ist 450 Ohm !
Er ist also theoretisch kaum geeignet für die meisten Kopfhörer. Ist die Frage ob der Cambridge eine richtige Ausgangsstufe hat.
Provisorium
Stammgast
#11 erstellt: 30. Dez 2013, 22:44
Schaut mal hier gibt es noch weitere Infos über den DacMagic XS.
Er hat eine Leistung von 150mW und eine Ausgangsimpendanz von rund 12Ohm.
Ich finde ihn nur bisschen teuer, denn für rund 50Euro mehr bekommt man z.B. einen Fiio X3 und der kann ja auch USB-DAC und hat sicher genug "Bums" für HD800 oder T1.
Ich hab' dafür ja meinen AK100...

LG
Daniel
fabifri
Inventar
#12 erstellt: 31. Dez 2013, 01:28
Cambridge Audio verwendet wohl wieder die bewährte USB 2.0-Audio Technologie von XMOS in Verbindung mit dem Thesycon-Treiber. Unter Linux soll die DacMagic-Reihe auch funktionieren, sprich es gibt XMOS-Treiber. Unter Mac laufen die Geräte sowieso ohne Treiber. Unter RaspiFy für den RaspberryPi laufen die Geräte auch, die Chancen stehen also für Android vielleicht nicht allzu schlecht.
Die Tatsache, dass für beide Geräte der selbe von Thesycon Programmierte Treiber zum Einsatz kommt, verrät schon, dass als USB-Receiver ein XMOS zum Einsatz kommt, und eben als DAC der ESS Sabre. Und ja, ich finde den DacMagic XS auch relativ teuer, aber es ist komfortabel, klein und verwendet bewärte Technologie. An meinem Laptop ist somit nur eine ASIO-Konfig und ein ASIO-Treiber installiert. Ich hatte schon mehrere USB 2.0-Audio gleichzeitig in Verwendung (iBasso, TEAC, CambridgeAudio) und die verschiedenen Herstellertreiber lagen sich ständig in den Haaren...
Die XMOS-Technik (iBasso, Cambridge) lief bislang am besten. Die Soundqualität und Stabilität der Treiber sind extrem gut. Mit ASIO sogar absolut Top!
Zugegeben der Fiio X3 hat schon was....NEIN! Ich BRAUCHE nichts! Och doch nur ein kleiner DAP....mist! :Dimages/smilies/insane.gif - der iPod Classic macht seinen Job auch ganz gut mit Apple Lossless...

\\EDIT:

Soundwise (Beitrag #10) schrieb:
Ist die Frage ob der Cambridge eine richtige Ausgangsstufe hat.

Nachdem der XMOS-Chip, Buchen und Taster schon einiges an "Platz" einnehmen, kann ich mir kaum vorstellen dass da eine extra Ausgangsstufe verbaut ist. Ich vermute, es wird der 2Vrms-Treiber des ESS Sabre verwendet...
Ein DC-DC Wandler 5V -> 3.3V muss ja auch noch Platz haben. Ich habe bislang aber leider keine Bilder des Innenlebens entdeckt, ich schätze auch dass er nicht unbeschadet geöffnet werden kann, bei den Gehäuseabmessungen.

LG
Fabian


[Beitrag von fabifri am 31. Dez 2013, 01:43 bearbeitet]
j!more
Inventar
#13 erstellt: 31. Dez 2013, 09:46
Was die Alternativen angeht: Der Dragonfly kostet in der (angeblich verbesserten) Version 1.2 nur noch 148 Euro Listenpreis, da und dort bekommt man ihn (möglicherweise in der Version 1.0) für unter 100 Euro.
last-outlaw
Neuling
#14 erstellt: 26. Jan 2014, 16:08
Hallo,

mal ne Frage zu den Digitalausgängen.
Ich suche eine Möglichkeit sowohl 2 aktive Nubert NuPro A-200, als auch 2 NuVero 10 (über einen zusätzlichen Verstärker versteht sich) am Computer zu betreiben.
Nun haben die Nupro über optischen Digitaleingang die Möglichkeit Signale bis 24/96 wiederzugeben (Über USB nur 16/48.).
Daher meine Frage ob ich mit dem DacMagicPlus beide Boxenpaare ansteuern kann.
Den Verstärker auslassen wenn ich die Nupro´s nutze und die Nupro´s aus, wenn die Nuvero über den Verstärker laufen.

Geht sowas, oder bin ich mal wieder ahnungslos ?


[Beitrag von last-outlaw am 26. Jan 2014, 16:21 bearbeitet]
ste+
Neuling
#15 erstellt: 25. Feb 2014, 23:09
@ last-outlaw
Beides anschliessen geht sicher, einen Umschalter gibt es allerdings nicht. Im Handbuch stehts nicht genau drin, aber kann gut sein, dass beide Ausgänge gleichzeitig aktiv sind.

Die Frage ist nur, warum willst du das machen? Der Digital-Ausgang ist nur zum Durchschleifen, da macht das Gerät gar nichts, und das Signal wird sowieso an deinen NuPro gewandelt. Wenn du das wegen der 24/96 machen willst, solltest du dir mal das hier anschauen:

24/192 Music Downloads ...and why they make no sense
alochter
Stammgast
#16 erstellt: 17. Feb 2017, 09:50
Hallo zusammen,

habe gestern auch einen DacMagic Plus erhalten und bin total enttäuscht, da es klanglich absolut keinen Unterschied zu meinem Pioneer N-50 gibt. Selbst das Umschalten der Filter ändert am Klang nichts. Habe das Gerät per LWL vom Pioneer angeschlossen und bin dann per Chinch zu meinem Röhrenverstärker. Parallel habe ich noch den analogen Ausgang des N-50 ebenfalls per Chinch mit dem 2. Eingang am Verstärker angeschlossen. Beim Umschalten der beiden Eingänge ist absolut kein Unterschied festzustellen. Dass der N-50 gut ist und auch schon einen guten internen DAC hat, kann man lesen bzw. wusste ich schon, doch etwas mehr hätte ich dann doch vom DacMagic Plus erwartet. Denn der kostet im Vergleich zum Pioneer ja nur 140,- weniger (DacMagig: 410,- / Pioneer N-50: 550,-). Der DacMagic ist halt nur ein DAC und der Pioneer noch ein Mediaplayer. Habt Ihr ähnliches festgestellt?
Falsch anschließen kann man da nun wirklich nichts. Ab welchem Kaufpreis eines DACs wäre Eurer Meinung nach tatsächlich eine Verbesserung z.B. der Räumlichkeit auch hörbar?

Noch kurz zum internen Kopfhörerverstärker: Absolut unterirdisch der Klang am DT 990 (600 Ohm). Total schrill und ohne Bass. Am Meyer Audio Jazz ein super Sound. Also wer sich den DAC auch wegen des KHV zulegen möchte, läßt es meiner Meinung nach ebenfalls lieber.

Freue mich über Euer Feedback.


[Beitrag von alochter am 17. Feb 2017, 09:52 bearbeitet]
alochter
Stammgast
#17 erstellt: 17. Feb 2017, 12:32
Hallo zusammen,

habe gestern auch einen DacMagic Plus erhalten und bin total enttäuscht, da es klanglich absolut keinen Unterschied zu meinem Pioneer N-50 gibt. Selbst das Umschalten der Filter ändert am Klang nichts. Habe das Gerät per LWL vom Pioneer angeschlossen und bin dann per Chinch zu meinem Röhrenverstärker. Parallel habe ich noch den analogen Ausgang des N-50 ebenfalls per Chinch mit dem 2. Eingang am Verstärker angeschlossen. Beim Umschalten der beiden Eingänge ist absolut kein Unterschied festzustellen. Dass der N-50 gut ist und auch schon einen guten internen DAC hat, kann man lesen bzw. wusste ich schon, doch etwas mehr hätte ich dann doch vom DacMagic Plus erwartet. Denn der kostet im Vergleich zum Pioneer ja nur 140,- weniger (DacMagig: 410,- / Pioneer N-50: 550,-). Der DacMagic ist halt nur ein DAC und der Pioneer noch ein Mediaplayer. Habt Ihr ähnliches festgestellt?
Falsch anschließen kann man da nun wirklich nichts. Ab welchem Kaufpreis eines DACs wäre Eurer Meinung nach tatsächlich eine Verbesserung z.B. der Räumlichkeit auch hörbar?

Freue mich über Euer Feedback.
entertain_me
Stammgast
#18 erstellt: 17. Feb 2017, 13:12
Was ist den "LWL"?
Was für einen Röhrenverstärker hast du den?
cyfer
Inventar
#19 erstellt: 17. Feb 2017, 19:08
LWL = Lichtwellenleiter = TOSLINK im HiFi-Bereich
burki111
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Feb 2017, 20:18
Das Problem ist hier doch wohl eher die Erwartungshaltung, die wohlmöglich diverse Schreiberlinge erzeugen.
Ich habe eine Vielzahl von dedizierten DACs (u.a. auch den DacMagic Plus) im Einsatz und vernehme durchaus (mein Audio Agile Step DAC klingt z.B. durchaus etwas "analoger" als der Audiolab M-Dac mit gemoddeter Firmware) marginale Unterschiede. Auch einen Pioneer N-70a setze ich vorallem als DAC ein und sehe da keinen Grund hier nochmals einen DAC dahinter zu schalten.

Ich würde den DacMagic einfach wieder abgeben und an anderer Stelle (Raumakustik, Lautsprecher, Kopfhörer,...) nach der vrrmissten Räumlichkeit suchen...
alochter
Stammgast
#21 erstellt: 18. Feb 2017, 12:00
Das halte ich für genau die richtige Aussage. Man hört ganz klar einen Unterschied zwischen einem DAC für 20,- und dem Pioneer N-50 (habe mit so einem kleinen günstigen DAC verglichen), aber in der Preisregion um 500,- tue ich mich da zumindest sehr sehr schwer.
chris.grant.ward
Stammgast
#22 erstellt: 10. Mai 2022, 12:11
Ich habe den Dac Magic Plus. Und ein Problem.

Die Quelle ist ein TV: LG OLED CX.

Das Zielgerät ist ein Marantz PM 15 S1.

Wenn ich den TV mit dem Marantz über AUX OUT --> LINE IN (direkt) verbinde, ist der Ton sehr viel lauter als über den Dac (OPT OUT --> OPT IN DACMAGIC PLUS LINE OUT --> LINE IN Marantz).

Das Problem ist, selbst voll aufgedreht am Verstärker ist der Ton zu leise.

Worin liegt das Problem?
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