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Review: Sennheiser Urbanite+A -A |
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Autor |
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hovec
Neuling |
#1 erstellt: 05. Nov 2014, 13:00 | |
Einleitung: Neulich ist mir beim Probehören für einen neuen Kopfhörer im mobilen Einsatz der Sennheiser Urbanite ins Auge gestochen. Ich wollte mir einen leicht zu betreibenden Kopfhörer zulegen, der bequem sitzt, mobil ist und gut isoliert, damit meine Mitmenschen sich nicht belästigt fühlen. Angepeilter Preis waren 150€, mit den Sennheiser Urbanite liegt hier ein Kopfhörer vor mir, der momentan 179€ kostet, damit aber preislich für mich noch akzeptabel war. Preisvergleich Vorweg möchte ich gleich mal darstellen, was der Urbanite On Ear eigentlich für ein Kopfhörer ist: Er klingt warm und hat zurückgedrehte Höhen, der Fokus liegt auf den punchigen, präzisen Bässen, aber auch die Mitten gehen hier nicht verloren. Es ist nicht die typische Badewanne die man durch diesen Kopfhörer heraushört, sondern betonte, knackige Bässe, die keinesfalls übersteuert klingen und dazu gut balancierte Mitten, mit einem starken Abfall bei hohen Mitten und Höhen, der sich erst am Ende des Hochtonspektrums wieder ausbalanciert, da dieser Bereich wieder etwas stärker herausspielt. Er ist ferner auch ein totaler Kontrast zu meinen Monitoren, den F7, die doch eben vor allem durch crispe, kristallklare Höhen aufzutrumpfen wissen. Allerdings höre ich auch je nachdem wo ich mich befinde unterschiedlich Musik. Wenn ich daheim vor meinen Monitoren sitze, dann ist das Musikhören für mich eher eine aktive Betätigung, ein genaues und aktives Hören sozusagen, während ich unterwegs einfach gerne abschalte und mir eventuelle Bahn- und Zugfahrten durch ein wenig Musikbeschallung angenehmer gestalte. Soundequipment: Zur Zeit benutze ich zum Musikhören meinen Beyerdynamic DT 770 (250 Ohm) und 2 ADAM F7 Nahfeldmonitore. Desweiteren habe ich durch Vergleiche zu Sennheiser Momentum On Ear Hörern und in einem örtlichen Geschäft auch noch zum Urbanite XL ziehen können. Als Ausgabequelle dienen dabei oft ein etwas älterer Plattenspieler, der über einen Phonoamp mit meinen Boxen verbunden ist, während ich meine Kopfhörer über meinen Fiio E07k betreibe. Für diesen Erfahrungsbericht habe ich allerdings CDs und FLAC Dateien sowie den KHV außen vor gelassen (angemerkt: auch auf einem hohen Pegel mit KHV unverzerrter Klang) um meine Erfahrungen möglichst realitätsnah wiederzugeben, daher verwende ich aus Ausgabequelle mein OnePlus One Android Smartphone, an denen die Urbanite direkt angeschlossen sind. Audioquelle sind hierbei (320 kbit) mp3s von einem bekanntem Musikstreaminganbieter. Spezifikationen des Urbanite On-Ear: http://de-de.sennheiser.com/urbanite
Design und Verarbeitung: Der Kopfhörer ist teilweise aus Plastik und aus Aluminium gefertigt. Der Rahmen selbst ist aus Aluminium. Während die Ohrmuscheln selbst aus Plastik sind, bestehen die Ohrpolster aus einer velourüberzogenen Schaumstoffpolsterung. Das Kopfband ist an der Oberseite mit einem jeansartigem Stoff einwandfrei vernäht, während die Unterseite gummiert ist und leicht nachgibt. Den Kopfhörer gibt es in 5 Designs: denim, sand, pflaume, nation und schwarz (für Android nur denim, schwarz). Zum Design selbst gibt es nicht viel zu sagen, es scheiden sich die Gemüter. Ich persönlich finde ihn (teilweise abhängig von der Farbe) schick, wenn mir der Sennheiser Momentum rein äußerlich auch mehr zusagt. Andere hingegen finden den Urbanite einfach nur hässlich. Was mir gefällt ist, dass die Kabelführung an den Hörmuscheln so einwandfrei ist. Der lässt sich widerstandslos innerhalb seines Rahmens verstellen, dabei geht die Kabelführung (flach-gummiert) nahtlos in und aus der Hörmuschel - einmal richtig eingestellt verschieben sich die Hörmuscheln ohne eigenes Einwirken eigentlich auch nicht ungewollt in irgendeine Richtung. Die Ohrmuscheln sind auch jeweils nach innen klappbar, während der Klappmechanismus aus Aluminium ist. Die rechte Muschel gibt bei bestimmter Neigung allerdings unter dem Eigengewicht des Kopfhörers nach, während die linke Muschel erst nach aggressivem Schütteln nachgibt. Ansonsten ist zu erwähnen, dass das Kabel für den Kopfhörer austauschbar ist und über einen Verschlussmechanismus verfügt: Einmal in den Kopfhörer eingesteckt reicht eine Drehung, damit sich das Kabel nicht mehr vom Kopfhörer löst. Einziger Nachteil: Dieser Mechanismus begrenzt natürlich die Auswahl beim Ersatzkabel, wer hier nicht zu einem Sennheiserkabel greifen möchte und auf den Verschlussmechanismus verzichtet, der bräuchte, falls es überhaupt möglich ist, einen sehr, sehr dünnen Klinkenstecker. Lieferumfang: Logischerweise ist der Kopfhörer im Lieferumfang enthalten, dazu kommen: Ein flaches Kabel mit Bedienungsstück (und inkludiertem omnidirektionalen Mikrofon) der relativ nah an der linken Muschel ist - hier bei einem möglichen Kauf zwischen Android und iPhone Version unterscheiden, damit die Bedienung anschließend auch einwandfrei funktioniert! Bei der Android-Version ist die Farbauswahl limitiert, auch wenn man natürlich ein Ersatzkabel für das eigene Gerät nachkaufen könnte. Am Kopfhörer findet sich eine gerade 3,5mm Klinke mit Verschlussmechanismus, für den Anschluss an die Audioquelle ein 3,5mm Winkelstecker. Beide Anschlüsse sind vergoldet. Ein Stoffsack - sorry aber eine andere Beschreibung gibt es nicht für die Tragetasche dieses Kopfhörers. Hier hat man beim Momentum On Ear die eventuell schönere und stabilere Tasche, allerdings verbraucht diese natürlich auch mehr Platz. Anmerkung: Auf der Sennheiser Homepage lässt sich der Kopfhörer unterteilt für Galaxy, HTC, LG etc. bestellen, hier sei angemerkt, dass es sich um jeweils die gleiche, einheitliche Version handelt. Es gibt eine Bedienung für iPhone und eine für Android - auf der Verpackung steht: For Samsung Galaxy; LG, HTC, Sony and other Tables & Smartphones. Tragekomfort: Insgesamt finde ich die Ohrmuscheln sehr bequem, sie drücken allerdings nach mehreren Stunden etwas auf die Ohren (ich schätze nach 4-6 Stunden dürfte hier ein kurzes Absetzen angemessen sein), der Schaumstoff schmiegt sich angenehm an das Ohr an. Etwas Wärmeentwicklung ist allerdings nicht zu vermeiden. Das Kopfband ist nach etwas Eingewöhnung vergessen, trotzdem ist der Kopfhörer nicht gerade leicht, man wird ihn nicht vergessen, aber das Kopfband ist für die Dünne erstaunlich bequem und drückt nicht zu sehr auf den Kopf. Der Sitz ist nicht immer 100% fest, man hat aber auch nie das Gefühl, der Kopfhörer könnte vom Kopf rutschen. Auch bei starken Kopfschütteln bleibt der Kopfhörer auf dem Kopf, benötigt aber eventuell eine Neuausrichtung. Mobilität: Der Kopfhörer ist klappbar und damit für den Transport kleiner als z.B. der Sennheiser Momentum On Ear, der mit seiner (zugegebenermaßen stabileren) Tragetasche um einiges mehr Platz verbraucht als der zusammengeklappte Urbanite in seinem "Sack". Zur Isolation: Bei gewohnter Hörlautstärke (ich höre nicht gerade leise, versuche aber auch nicht meine Ohren zu schädigen) hat eine umstehende Person nichts gehört. Erst wenn man sehr nahe an den Hörer kommt sind Klänge zu vernehmen, aber es ist quasi unmöglich damit ungewollt umstehene Personen zu stören. Hörerfahrung: Wie schon gesagt, alle Lieder als 320 kbits MP3s. Die Musikauswahl war eher zufällig aus einer Playlist von mir ausgewählt, die ich auch so ab und zu höre und beinhaltet weder meine Lieblingslieder, noch Lieder die ich absolut nicht leiden kann. Im Folgenden schildere ich euch einfach meine Eindrücke die ich bei den Liedern hatte, nach dem Motto: In der Kürze liegt die Würze. Sam Smith - Money on my Mind: Die Bässe spielen hier präzise und keinesfalls zu aufdringlich auf, die Stimme von Sam Smith tritt hier angenehm klar in den Vordergrund und Details des Song sind klar zu unterscheiden. Einige softe, höhere elektronische Töne treten etwas in den Hintergrund und wirken abgedämpft. Vance Joy - Riptide (FlicFlac Edit): Wow! Wer Bass mag, würde das Gefühl lieben, wie der Bass hier kickt - einigen könnte das schon zu stark sein. Trotz des starken Basses spielt der Hörer hier keinesfalls dick (bzw. matschig) auf, alle anderen Klänge stehen im Einklang mit dem hervortretenen Bass und sind differenziert hörbar. Linkin Park - Final Masquerade: Hier wird für mich eine Schwäche des Urbanite offensichtlich, der mir auch bei anderen rockigen Musikstücken aufgefallen ist: Die Gitarren spielen für mich wie unterdrückt, unklar voneinander differenziert, was Ergebnis der Abstimmung des Hörers sein dürfte. Auf meinem DT 770 sind die Gitarren viel klarer, präziser und differenzierter zu Hören. Boy – Little Numbers: Bei diesem Lied tritt die Stimme der Sängerin (vor Allem im Refrain) für meinen Geschmack zu sehr in den Hintergrund. Dies ist auch der Abmischung geschuldet, ist aber auf dem Urbanite eher ein Problem als vergleichsweise auf dem DT 770. Headhunterz and Brennan Heart – The MF Point of Perfection: Wenn Sennheiser damit wirbt, den Club-Sound mit den Urbanites immer dabei zu haben, dann offenbart sich in diesem Lied, was sie damit meinen: Starke, druckvolle Bässe stehen in perfekter Balance mit den Synthesizernklängen und können in diesem Fall die Herzen von Dubstyle-Fans höher schlagen lassen. Al Di Meola - Mediterranean Sundance (Album Version): Diesen Klassiker höre ich immer wieder gerne an, mal abgesehen davon, dass der Artist ein eigenes Genre verdient hat, lässt dieses Stück einige Stärken und Schwächen des Urbanite offenbaren. Einerseits vermittelt der Urbanite ein gutes Gefühl von Räumlichkeit und offenbart eine gute Stereobühne, andererseits könnten die Gitarrenklänge crisper und klarer aufspielen. Zugunsten des Urbanite muss man jedoch sagen, er spielt vielleicht nicht sehr crisp auf, die warme Abstimmung steht jedoch keinerseits im Widerspruch zu einer detaillierten, präzisen Wiedergabe dieses Stückes in Bezug auf Klang und Räumlichkeit. Apocalyptica - Nothing Else Matters (Instrumental): Das Stück des Violoncello Quarttets sorgt bei mir über meine F7 für Gänsehaut. Auch über die Urbanite spielen die tieferen Klänge eindrucksvoll und klangvoll und hier erkennt man, dass die Mitten keinesfalls untergehen oder durch den betonten Bass leiden. Auch hier sind die hohen Töne alles anderes als vordergründig, ich versuche es jedoch so zu formulieren: Sie spielen klar-differenziert auf, ohne dabei sehr crisp zu klingen. Zusammenfassung zum Klangbild: Der Urbanite trumpft auf durch seine knackigen, präzisen und druckvollen Bässen, wobei die (tieferen-mittleren) Mitten keinesfalls untergehen, sondern klar differenziert zu den Bässen aufspielen. Die höheren Mitten und höhen sind etwas unterbetont, man vermisst ein wenig crispere Klänge in diesem Frequenzbereich. Es handelt sich hier nicht um einen Audiophilen-Hörer, sondern an einen Hörer der sich vor allem Liebhabern von bassigeren Abstimmungen zuwendet und hier gleichpreisige Konkurrenz in seine Grenzen weist, während man dafür Abstriche in den Höhen eingehen muss. Die allgemein warme Abstimmung muss gefallen und es führt für Kaufinteressenten nichts um ein Probehören (am Besten natürlich mit Alternativen im Vergleich) vorbei! Bei Interesse kann ich gerne auch noch Erfahrungen für Film, Telefonie und Spielen liefern. Genreempfehlungen: Aufgrund seines Klangbildes weiß der Kopfhörer in speziellen Genres sehr zu überzeugen, dabei möchte ich vor allem die Gesamtheit der Genres in den Vordergrund stellen, die gerne als EDM (Electronic Dance Music) bezeichnet werden. Auch Hip-Hop und Rap wissen zu überzeugen, genauso wie Elektroswing. Was nicht so ganz überzeugt sind weibliche Stimmen ala Adele, die nicht ganz so kraftvoll und dynamisch hervortraten wie ich das gewohnt war. Hier fehlt irgendwie das Gefühl, von dem Gesang mitgezogen zu werden, anders kann ich es leider auch nicht beschreiben. Ferner macht auch das Hören von Jazz und anderen Stücken die Blas- und Streichinstrumente beinhalten Spaß, wenn sie auch nicht die primäre Stärke des Urbanites sind. Wer allerdings hauptsächlich Musik dieser Richtungen hören will, der sollte sich trotzdem nach einem anderen Kopfhörer umschauen. Bessere Bilder folgen wohl am Wochenende, wenn ich Zugriff zu einer guten Kamera habe. Bis dahin habe ich Fotos von meinem Handy zur Verfügung gestellt.. Ein direkter Vergleich mit einem Bekannten zum Momentum On Ear folgt wohl ebenfalls. Messwerte: Messwerte des Urbanite Zum Vergleich: Messwerte des Momentum On-Ears Hier könnt ihr die Frequenzkurve, als auch Isolation usw. zwischen den beiden genannten Sennheiser Kopfhörern vergleichen. Ich gehe nicht näher darauf an, wenn man nichts damit angefangen kann, sollte man sich einfach meine Erfahrungen durchlesen und dann bei Interesse selbst vergleichend Probehören, da Messwerte niemals ausreichen um zu sehen, ob der Kopfhörer passend zum eigenen Geschmack ist. Abschließendes Wort: Insgesamt bin ich mit dem Kauf des Sennheiser Urbanite On Ear Kopfhörers zufrieden. Der Bass weiß zu überzeugen, die Mitten gehen nicht komplett unter, crispere Höhen hätten mir hier jedoch sehr zugesagt. Für mich ist der Hörer in der Tat eine Art Beats (SOLO 2, der mir persönlich immernoch zu undifferenziert und schwammig spielt) mit einem differenzierteren, präziserem Bass und Klangbild allgemein. Bewusst sein sollten sich potentielle Käufer jedoch, dass die warme Abstimmung nicht jedem gefällt, daher ist hier (wie eigentlich immer wenn es nach mir geht) Probehören Pflicht. Hörer, die ich hier mal ganz simpel als audiophil bezeichnen will, werden sich jedoch wohl eher nach einem ausgeglichenerem Klangbild sehnen. Der Kopfhörer ist deswegen nicht schlechter, man sollte eben nur zur Zielgruppe gehören und sich bewusst sein, dass man hier keinen Studiokopfhörer kauft, sondern einen Spaßhörer, der jenen, die sich mit dem warmen, bassbetonten Klang anfreunden können, sehr zu Gefallen weiß. Jene, die einen Over-Ear einem On-Ear Kopfhörer bevorzugen, können eventuell auch den Urbanite XL probehören, mir hat jedoch die Bühne des Urbanite XL (klang entfernt) und letztendlich das daraus resultierende, gesamte Klangergebnis nicht gefallen (bzw. nicht in dem Maße wie mir der Urbanite On-Ear gefallen hat). Was abschließend klar werden muss, es ist keine Untat Kopfhörer mit einem stark ausgeprägtem, eigenem Klangbild einem neutralen Kopfhörer zu bevorzugen, es macht den Hörer nicht zu einem Unwissenden über Klangqualität – wichtiger ist es, einen Kopfhörer zu wählen der einem selbst, ganz nach dem eigenen subjektiven Klanggeschmack und mit Ausrichtung auf die von einem selbst bevorzugten Genres, gefällt. Es geht nicht immer darum die Musik zu hören, wie sie gemacht wurde (was gerade in Zeiten von undynamischen, teilweise unprofessionell klingenden Produktionen, die oftmals dem Loudness-Wahn folgen, nicht unbedingt immer erstrebenswert ist), sondern so, wie man seine Musik genießt, um in diesem Fall unterwegs angenehm unterhalten zu werden. Im Preisbereich bis 200€ sind sowieso keine eierlegende Wollmilchsäue bei mobilen Kopfhörern zu erwarten. Klang, Design und Komfort bleiben subjektive Eindrücke und ich kann euch nur meine Eindrücke wiedergeben, in der Hoffnung, dass sie euch weitergeholfen haben. [Beitrag von hovec am 05. Nov 2014, 13:03 bearbeitet] |
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LaVeguero
Inventar |
#2 erstellt: 10. Nov 2014, 21:00 | |
Hallo und Danke für die ausführlichen Eindrücke. Sie stimmen mit meinem Probehören überein. Mir war der Urbanite dann am Ende auch zu dumpf abgestimmt und irgendwie "gelangweilt", trotz des Basses. Besser als die Solo 2 sind sie aber aus meiner Sicht. Im Vergleich zum Momentum "anders". Wäre ich in der angepeilten Zielgruppe, würde ich vermutlich zum Beats Studio greifen, allerdings nervt das Rauschen und der exklusive Akku-Betrieb. Bin letztlich beim T51p gelandet. [Beitrag von LaVeguero am 10. Nov 2014, 21:02 bearbeitet] |
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hovec
Neuling |
#3 erstellt: 11. Nov 2014, 19:57 | |
Der T51p ist ein genialer Kopfhörer, sollte man immer in Erwägung haben für den mobilen Bereich - kostet natürlich etwas mehr. Bei mir war z.B. ein auswechselbares Kabel ein must-have Kriterium, außerdem genieße ich unterschiedliche Abstimmungen z.B. im Vergleich zu meinen Boxen - auch weil ich unterwegs etwas andere Musik höre als daheim. Wobei der Urbanite mit seinen eher dumpfen Höhen schon das krasse Gegenstück zu meinen ADAM F7 sind, die echt tolle Hochtöner haben. Bzgl. Beats Studio, die habe ich nicht gehört, da ich absolut kein Fan von aktiver Noise Cancellation bin. Im Vergleich zum Momentum kann ich nur noch anmerken, dass man beim Momentum die "Badewanne" ganz klar raushört v.a. bei Rock wie ich finde, während der Urbanite eher zu den Höhen hin abfällt. [Beitrag von hovec am 12. Nov 2014, 00:23 bearbeitet] |
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LaVeguero
Inventar |
#4 erstellt: 11. Nov 2014, 21:32 | |
...lass Dich nicht abschrecken. Ausführliche Reviews sind sehr hilfreich, lassen aber auch wenig Raum für Anmerkungen und weitere Postings anderer. Es ist ja im Grunde alles gesagt. |
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hovec
Neuling |
#5 erstellt: 12. Nov 2014, 00:18 | |
Stimmt schon. Hab leider keine gute Kamera da, muss dazu jemanden besuchen - solange müssen Bilder auf sich warten lassen. [Beitrag von hovec am 12. Nov 2014, 00:25 bearbeitet] |
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-TiNiTuS-
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 12. Nov 2014, 17:47 | |
Schönes Review Bin auf den Vergleich zum Momentum On-Ear gespannt. |
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hovec
Neuling |
#7 erstellt: 12. Nov 2014, 17:57 | |
Ein Bekannter von mir hat ihn. Wir werden uns aber wohl erst zwischen den Jahren wieder zusammensetzen. Nach einem erstem kurzen Vergleich den wir gemacht haben kann man sagen, dass die Bässe des Urbanite viel präziser und knackiger aufspielen als beim Momentum On Ear, der zwar auch mit viel Bass abgestimmt ist, aber eher schwammig im Tieftonbereich spielt. Die Mitten des Urbanites sind (meines Hörempfindens nach) etwas präsenter, die Badewannenabstimmung des Momentum On Ear hört man im Vergleich schon sehr raus - wie schon erwähnt habe ich das vor allem in rockigen Stücken bemerkt, wo mir der Urbanite On Ear nicht so sehr zusagt, der Momentum On Ear allerdings noch weniger. Dafür sind die Höhen des Momentum On Ears deutlich klarer und präsenter als die des Urbanites, was zu einem helleren Klangbild führt, nicht so warm wie beim Urbanite. [Beitrag von hovec am 12. Nov 2014, 18:00 bearbeitet] |
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Console_Cowboy
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 12. Nov 2014, 21:00 | |
Scheint kein Hörer für mich zu sein - dein Review ist aber klasse: Übersichtlich, aufwendig und aussagekräftig. Gute Arbeit |
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Mentana
Neuling |
#9 erstellt: 16. Jan 2016, 11:57 | |
Habe den Sennheiser Urbanite Kopfhörer mit Samsung Kabel. An meinem LG Nexus 4 funktioniert an der Fernbedienung nur der Pauseknopf, nicht aber die Lautstärkeknöpfe. Ist das normal, oder habe ich ein defektes Kabel erwischt? |
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