6 Boxenpaare geht das?

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Philgood
Neuling

#1 erstellt: 31. Dez 2007, 19:24

Erstmal Gratulation zu diesem Forum. Ich hab mich erst grad neu registriert, aber schon öfters hier rumgestöbert, äusserst interessant! Allerdings habe ich zugegebenermassen nicht viel Ahnung von Hifi-Technik und deshalb kommt mir vieles "spanisch" vor....

Das bringt mich auch gleich zu meiner Frage. Sie mag Euch dilettantisch erscheinen, ich zerbrech mir aber schon länger den Kopf darüber:

Ich habe eine 4-Zimmer Wohnung, mit Bad und Küche sind das 6 Räume und in jedem habe ich ein Boxenpaar mit rund 2x150 Watt installiert. Nachdem 1 Verstärker nicht gereicht hat hab ich jetzt 2 Sonys die parallel laufen und die Boxen mit Sound versorgen. Das ist aber nicht wirklich befriedigend, die Verstärker sind offensichtlich ständig am Anschlag, es gibt Verzerrungen bei den Bässen.
Nachdem ich hier unzählige einschlägige Themen durchgelesen und kaum die Hälfte verstanden habe, ist in mir folgender Plan gereift:

- CD-Player, Kassettendeck, Plattenspieler und Compi (mit Vorverstärker?) in ein Mischpult speisen. Gehe ich richtig in der Annahme dass mir das Pult als Vorstufe und als EQ dienen würde?
- Vom Pult aus auf eine entsprechend leistungsfähige Endstufe (Was brauch ich da für ein "Kaliber"?)
- Von der Endstufe auf die Boxen. Und da ist die Frage: Wie? Was ich bisher so an Endstufen gesehen habe haben die immer nur einen oder zwei LS-Ausgänge. Wie kriege ich da meine 6 Boxenpaare versorgt?

So, ich hoffe Ihr lacht mich nicht zu sehr aus, auch wenn's vielleicht dilettantisch erscheinen mag. Aber ich wäre wirklich sehr froh um ein paar Experten-Tipps

Edit: Ich muss vielleicht noch erwähnen dass ich mich da nicht im High-End Bereich bewege, eine "normal gute" Soundqualität reicht völlig aus....

[Beitrag von Philgood am 31. Dez 2007, 19:26 bearbeitet]

LogisBizkit
Stammgast

#2 erstellt: 31. Dez 2007, 19:29

wenn du das ganze sowieso über ein mischpult machen willst, würde sich eine 6 Kanal Endstufe anbieten, das macht das ganze relativ leicht!

Z25
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 01. Jan 2008, 14:01

Ähhhhhhh, 6 Boxenpaare und eine 6-Kanalendstufe? Da stimmt was nicht.

Sollten schon zwei davon sein.........

Und dann kommt das Problem, dass jeder Kanal separat gefüttert werden will, daher sind dann einige "Kabelageprobleme" zu erwarten.

Ich würde daher eher drei Stereoendstufen vorschlagen, daran jeweils an alle LS-Ausgänge die 6 LS-Paare (also zwei pro Endstufe). Dabei ist die Impedanz der LS zu beachten, wobei die Endstufen mit zwei Ausgängen dann eine entsprechende Beschaltung haben sollten, so dass auch zwei Paare mit 4 Ohm betrieben werden können. Dann brauchst Du mindestens zwei Ausgänge (Preout) am Mischpult, da eines mit einem y-Stecker zwei Endstufen einspeisen können sollte. Das müsste jedes Mischpult haben.

pitufito
Stammgast

#4 erstellt: 02. Jan 2008, 13:21

Grundsaetzlich sollte so eine Schaltung mit relativ hochohmigen Lautsprechern und einer kraeftigen Stereoendstufe funktionieren. Die Lautsprecher werden parallel an der Endstufe betrieben. Relativ hochohmig muessen die LS sein, weil sich der Wert von 2 parallel geschaltete gleichen Widerstaenden halbiert. D.h. wenn Du 2 Boxen mit je 8 Ohm parallel schaltest, ist der Gesamtwiderstand 4 Ohm. 6 parallel geschaltete LS mit jeweils 8 Ohm ergaeben einen Gesamtwiderstand von 1,67 Ohm. Der duerfte zu klein sein fuer einen Verstaerker mit einer normalen Ausgangsimpedanz von min 4 Ohm. Sollten die LS einen Widerstand von 16 Ohm haben, koennte es vielleicht grad so klappen, besser waeren aber welche mit einer hoeheren Impedanz.
Kraeftig muss die Endstufe sein, weil sich mit der Parallelschaltung der LS der Stromfluss erhoeht. Der Gesamtstrom ist in Deinem Falle das 6fache der Einzelstroeme jedes LS.

Deine Konfiguartion mit leistungsfaehigne Boxenpaaren in jedem Raum ist daher eher schwierig vernuenftig zu betreiben. Es ware besser, wenn Du Dir in jedes Zimmer kleine leistungsschwache, aber hochohmige LS installierst. Es gibt Einbausysteme, die LS werden z.B. in die Zimmerdecke eingebaut.

Uberlege Dir also noch einmal Dein Konzept. Natuerlich kannst Du auch eine 6-Kanalendstufe (wenn es sowas gibt, ich kenne nur 5-Kanalendstufen) (oder 3 Stereoendstufen) mit einer Ausgangsimpedanz von 4 Ohm mit je zwei LS-Paaren (8 Ohm) betreiben. Aber das duerfte teuer werden...

Philgood
Neuling

#5 erstellt: 02. Jan 2008, 16:19

Hm, das scheint tatsächlich alles ein wenig problematisch zu sein. Vielleicht muss ich das Ganze tatsächlich noch einmal überdenken.
Als Zwischenlösung ist mir noch die Variante mit einem dritten Verstärker in den Sinn gekommen. Dann hätte ich pro Verstärker 2 Boxenpaare, das müsste ja eigentlich mal gehen fürs Erste. Da ist jetzt aber die Frage ob ich einen 3. Verstärker mit den 2 vorhandenen parallel schalten kann? Bei zweien geht das ja problemlos über Tape Rec Out. Funzt das bei einem dritten auch noch?

[Beitrag von Philgood am 03. Jan 2008, 06:37 bearbeitet]

Stereosound
Inventar

#6 erstellt: 03. Jan 2008, 16:33

Im Normalfall sollte das über das tape recout funktionieren.

aber da ein recout ja immer da gleiche signal ausgibt egal wie der verstärker "aufgedreht" ist musst du ja dann mti 3 verstärkern 3 mal die lautsärke regeln, ist das nciht ein bischen umständlich?

Ich würde ein Mischpult und drei kleine T-Amps nehmen(T-Amps bei

www.thomann.de) und diese dann mit Y-Kabeln ans Mischpult hängen.

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