Günstiges Multiroom System mit Raspberry PI und mpd

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Mario_Kempes
Stammgast
#1 erstellt: 09. Aug 2012, 15:20
Für alle, die auf der Suche nach einer günstigen Multiroom-Alternative sind, möchte ich meinen Aufbau vorstellen:

NAS: Einfache QNAP, auf der die Musik im FLAC-Format liegt

Streaming-Client(s): Raspberry Pi mit mpd als musik-server-software. Infos über den Raspberry gibt's zuhauf im Netz, genauso wie Anleitungen zur Installation von mpd. mpd greift über LAN (NFS) auf die Musik zu. Gesteuert wird das System über die kostenlose iOS App MPoD. Der Raspberry hängt an der Musik-Anlage. Gapless & MP3 kann das System selbstverständlich auch.

Die Qualität der Audio-Ausgabe des Raspberry ist bescheiden. Man kann für 30 € Hardware keine Wunder erwarten. Da werde ich demnächst mit einer USB-Soundkarte aufrüsten. Die kosten ca. 20 €. Meines Wissens ist das momentan der günstigste Weg, sich einen guten Audio-Streaming-Client zu basteln. Vorausgesetzt man bringt ein paar Linux-Kenntnisse mit, oder ist gewillt sich diese anzueignen.

Übrigens: mpd lässt sich auch auf anderen Linux-basierten Systemen installieren. So läuft auf meiner Dreambox auch mpd, als weiterer Audio-Streamer in einem anderen Zimmer.


[Beitrag von Mario_Kempes am 09. Aug 2012, 15:25 bearbeitet]
quadrophoeniX
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2012, 15:11
Ich sehe allerdings nicht, wie Du damit synchrone Wiedergabe auf mehreren Playern hinbekommen möchtest.... Ohne diese Möglichkeit ist "Multiroom" im Threadtitel fehl am Platz. Darunter versteht man eben nicht nur die Möglichkeit Inhalte in mehreren Räumen wiederzugeben, sondern das Ganze muss auch synchron funktionieren (Partymodus).

Aber auch wenn das für Dich gar nicht so wichtig ist, bleibt die Frage , ob der Raspberry die Ideallösung ist. Bis Du ein lauffähiges System mit USB Sound, WLAN, Netzteil undundund in einem halbwegs ansprechenden Gehäuse hast, kommst Du damit locker auf 100,-. Da ist aber noch kein Display mit dabei und von der Arbeitszeit fangen wir gar nicht erst an.
Auf Deinem QNAP läuft ja eh schon Twonky und günstige, akzeptable UPnP/DLNA fähige Streamer (auf jeden Fall so gut, wie eine von Dir anvisierte USB Soundkarte für 20,-) gibt's für weniger fix und fertig, für bis wenig mehr Geld sogar mit Display & begrenzt multiroomfähig. UPnP CP Apps gibt's entweder gleich mit (Teac, WD, Arctic Cooling) oder als 3rd Party von lau bis .ca 10,-.

Und, die Dreambox kann ja trotzdem bleiben.....


[Beitrag von quadrophoeniX am 10. Aug 2012, 15:28 bearbeitet]
cubii
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Aug 2012, 08:53
Einfacher und multiroom fähig gehts mit squeezeplug http://www.squeezeplug.de/

Nur um nen neue Soundkarte oder nen verstärker mit hdmi komst auch hier nicht rum

WWarum nutzt du denn mpd?
Mario_Kempes
Stammgast
#4 erstellt: 20. Aug 2012, 21:40
Keine Ahnung wie Squeezeplug funktioniert.

Ich wollte mit einfachen Mittlen einen guten und günstigen Audiostreaming-Client basteln. Dabei sollten die Audio-Formate FLAC und MP3 unterstützt werden, natürlich Gapless. Internet-Radio-Streams sollten wenn möglich auch abgespielt werden. Und die Steurung über iPod-Touch bzw. iPhone erfolgen.
mpd kann genau das, und zwar sehr gut. Für die Steuerung gibt es haufenweise Clients, u.a. eben MPoD.

quadrophoeniX hat natürlich recht, wenn er meint, dass das kein Multi-Room im eigentlichen Sinn ist. Es ist wie oben erwähnt ein Audiostreaming-Client.

Die Kosten sind in meinem Fall jedenfalls ziemlich gering:
- Netzteil ist ein ausgedientes Handy-Netzteil (Micro-USB)
- 4 GB SD-Karte lag noch hier rum
- Raspberry: 40 € inkl. Versand
- USB-Soundkarte von Behringer: 24 € inkl. Versand
- Gehäuse hat mein Sohn aus Lego gebaut

Bisher habe ich noch keinen Audiostreaming-Client gefunden, der gapless Flac beherrscht und auch nur annähernd in die Preisregion kommt. Und wenn's die doch geben sollte, ist's mir auch egal: Das Basteln hat Spaß gemacht.
quadrophoeniX
Inventar
#5 erstellt: 20. Aug 2012, 22:11

Mario_Kempes schrieb:

Die Kosten sind in meinem Fall jedenfalls ziemlich gering:
- Gehäuse hat mein Sohn aus Lego gebaut

Priceless
DerHuette
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Apr 2013, 21:33
Genau so ein System möchte ich mir auch bauen. Über die USB-Soundkarten liest man allerdings nicht viel Gutes.

Welche Soundkarte ist denn zu empfehlen? Und bekommt man dann wirklich einen guten Klang?

Danke schonmal,
DerHuette
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