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Kopfhörer für Klassik für jede Musik geeignet+A -A |
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Autor |
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kempi
Inventar |
#1 erstellt: 15. Feb 2012, 21:24 | |
Hallo Forenten Obwohl es ein eher allgemeines Thema ist, habe ich es auf Kopfhörer bezogen, einfach weil ich selbst zu mehr als 3/4 Musik mit Kopfhörer höre. Wenn die Mods -- waren mal die Feinde der Rockers -- diesen Fred verschieben wollen, nur zu. Ich bin der Ansicht, dass man mit klassischer Musik am besten beurteilen kann ob eine Kette, ein Lautsprecher, ein Kopfhörer gut klingt. Ich gehe soweit zu behaupten, dass eine Kette, ein Lautsprecher, ein Kopfhörer, der klassische Musik "hifi" wiedergibt, auch sehr gut geeignet ist um Rock-, elektronische, Tanz-, Hiphop-, Bluesmusik etc. zu hören. Welche Meinung habt Ihr? [Beitrag von kempi am 15. Feb 2012, 21:26 bearbeitet] |
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burki111
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 15. Feb 2012, 23:04 | |
Hi, nein, sehe ich nicht so... Und was ist schon "Klassik"? Geht es hier um die klassische Wiener Klassik, um Kammermusik, grosses Orchester oder die Oper? Um bei KHs zu bleiben: Für eher grosse Orchester benutze ich gerne den HD800, während bei kleiner Besetzung mir mein Stax deutich besser gefällt. Und wenn es gar so richtig modern wird, gibt es noch ganz andere Entscheidungskriterien... Bei den üblichen 80er-Rock/Pop-Abmischungen (mit z.T. üblen Höhen) oder gerade bei Prog Rock lasse ich nichts über meinen LCD-2 stellen... Bei Lautsprechern tue ich mich da etwas einfacher, da hier die einzelnen "Probleme" i.d.R. nicht so stark ins Gewicht fallen, wie bei einem hochwertigen KH. Gruß Burkhardt |
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Consystor
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Feb 2012, 00:51 | |
Also bei Kopfhörern bin ich genau vom Gegenteil überzeugt. Ich bin also davon überzeugt, dass eine Kette, die klassische Musik perfekt wiedergibt, weder hinreichend noch notwendig ist, um Rock-, elektronische, Tanz- oder was auch immer perfekt wiederzugeben. Zu den Definitionen: Kette soll mit KH sein. Bei "Klassik" gehe ich von Sinfonien aus. Perfekte Wiedergabe klassischer Musik ist für mich so, wie ich sie als Dirigent hören würde. Zur Begründung: Wenn ich klassische Musik hören will, gehe ich in einen "neutralen" Raum, der den Klang des Orchesters möglichst nicht verfälscht. Deshalb sollte auch die Kette das Signal möglichst nicht verfälschen (i.e. alle Systeme d. Kette sollten möglichst linear sein). Aus dieser Anforderung folgt, dass der KH möglichst ausgewogen, präzise etc. klingen muss. Wenn ich aber Rockmusik hören will, gehe ich beispielsweise in ein Stadion. Wenn ich Techno hören will, gehe ich in die Disko. Wenn ich 60er hören will, dann möchte ich in die Atmosphäre der 60er. Bei Techno möchte ich also einen extremen Bass und seidige Höhen, die "markant rüber kommen" und "ordentlich Druck". Das wäre ein Teil der Definition meines Techno-KH. Würde ich für Techno, Rock etc. einen KH nehmen, der sich nach meiner Definition perfekt für Klassik eignet, würde ich an der Musik keinen Spaß haben. Wo wir uns aber vllt. einig sind: Da man für eine möglichst gute Wiedergabe von Klassik (nach meiner Definition) ein möglichst lineares System braucht und ein Verstärker/Lautsprechet etc. m.E. aus rein technischer Sicht besser ist, je "linearer" sein Verhalten ist, eignet sich klassische Musik sehr gut, um ein solches System aus technischer Sicht zu bewerten. Aber welche Musik für eine allgemeine Wertung "am besten" geeignet ist, hängt davon ab, was der Nutzer im Endeffekt damit machen will. Deshalb bewerte ich immer so, dass ich aus vielen Genres mehrere Stücke laufen lasse, um so ein Gesamtbild zu erhalten. BTW: Genau deshalb höre ich 70/80er am liebsten von Schallplatte, denn dann höre ich sie so, wie sie damals gehört worden ist - mit den Vor- und Nachteilen der damaligen Systeme. Das ist für mich dann "das Optimum". [Beitrag von Consystor am 16. Feb 2012, 01:02 bearbeitet] |
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kempi
Inventar |
#4 erstellt: 16. Feb 2012, 14:15 | |
Hallo und Danke für die Antworten. Mein Standpunkt ist, dass ein Gerät (Kopfhörer) dass gut geeignet ist komplexe Musik (Sinfonien, Opern etc.) oder feinste Nuancen von Instrumenten (Oboe, Klarinette, Klavier etc.) wiederzugeben kann, dann kann es auch einfachere Klänge, wie die Instrumente einer Rockband oder eines Synthisizers sauber wiedergeben. Bei Lifeaufnahmen werden auch die Nebengeräusche aufgezeichnet. Und wenn die wiedergegeben werden, stellt sich auch das Lifeerlebnis wieder ein. Ich habe einige Kopfaufnahmen, da kann man das gut erleben. @burki111 Deinen Standpunkt "Perfekte Wiedergabe klassischer Musik ist für mich so, wie ich sie als Dirigent hören würde." kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, relevant ist das Publikum im Konzertsaal. Der Dirigent steht im Zweifel zu nahe am Orchester. Das Orchester ist aus seiner Sicht viel zu weit gestaffelt. Du schreibst gleichzeitig "Wenn ich Techno hören will, gehe ich in die Disko." Dann wäre die perfekte Wiedergabe von Techno für Dich so, wie ich sie der DJ hören würde? [Beitrag von kempi am 16. Feb 2012, 14:15 bearbeitet] |
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Bastet28
Inventar |
#5 erstellt: 16. Feb 2012, 15:41 | |
ich denke dazu dass eine Tonwiedergabe (gesamte Akustische Kette), welche der definition von HighFidelity tatsächlich gerecht wird, jede Art von Musik wiedergeben kann. Der Unterschied dürfte dann einerseits der Pegel sein und mit welchen Räumlichen gegebenheiten diese Harmonieren (abgesehen von Materialqualität und Wertigkeiten) und zum anderen welcher Detailgrad in der Auflösung und mit welcher Ortungsschärfe wiedergegeben wird. Ein Klassisches Orchester, Kirchenchöre mit großer Orgel oder Chöre allgem. erfordern im tonalen Bereich eine höhere Bandbreite und Aufnahmenqualität sowie eine bessere Ortungsschärfe/Differenzierung um sich gut anzuhören als viele Pop/Elektro Stücke es erfordern (oder extra auf Discotheken oder MP3-Sound hin produziert werden) Bei Elekto, DnB, HipHop ect. ist eher ein elektronisch verstärkter Bassbereich das Unterscheidungskriterium dass der erforderliche Pegel erreicht werden kann ohne zu verzerren. Je "platter" die Wiedergabekette, umso mehr wird man eben nur mit "platter" Musik Freude haben. Je mehr ich merke, was alles fehlt oder verfärbt wiedergegeben wird, umso mehr vergeht mir die Lust am Hören. Mit meiner früheren, tonal sehr feinen Anlage hatte ich sehr viel Freude an Musik (die konnte aber nicht laut). Den Kompromiss aus tonal feinem Klang mit sehr guter Auflösung - UND hohem Pegel kann ich mir schlichtweg nicht leisten. Meine derzeitige Anlage kann zwar nun relativ hohe Pegel, aber mir fehlt nun schlichtweg der Klang. Sehr frustrierend, wenn man bei den Platten von früher weiss was man alles gerade nicht höhrt. [Beitrag von Bastet28 am 16. Feb 2012, 15:52 bearbeitet] |
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