KH bis ca 150€ (allround zum drummen)

Autor

Beitrag

Punkrockpazifist
Neuling

#1 erstellt: 12. Apr 2012, 13:56

Hii
Wie ich mir denken kann ist dieses Thema hier schon ziemlich platt getreten, was mich nicht davon abhält trozdem auch mal was zu fragen :-p

Also ich suche Kopfhörer bis ca 120€. 150€ wären gerade noch OK.

Zu meinem Musikgeschmack: Ich bin was das betrieft sehr vielseitig, meine Hauptmusikrichtungen sind jedoch:
-(Deutsch) Punk(!) (Wizo, Zaunpfahl, Hosen) 50%
-Ska(alles) (zähle ich Prozentual mal zu Punk :))
-Hip-Hop (eher ältere Rapper (Mongo Clique etc.)15%
-Electro (Dubstep, Minimal) 20%
-Raggea(bob marley,...) 15%
-

Eigentlich darf es bei mir auch gerne mal richtig Donnern jedoch sollte die Musik nicht zu sehr verfälscht werden.

zu der Umgebung :D:
Mir macht es wenig aus wenn meine Mitmenschen hören was ich höre :-p Jedoch habe ich vor die KH auch zum Schlagzeugspielen zu verwenden (ohne Mikrofonierung also blos für playalong oder klick)

Mein Equipment:
Ich habe ein Samsung Galaxy S2 welches hauptquelle für die musik sein wird. Gerne hole ich mir hierfür aber auch einen KH amp

EQ?: Ja ich höre meine musik gelegentlich mit equalizer bzw. DSP

edit:
Hab mal folgende auf amzon nach den Bewertungen rausgesucht...

was haltet Ihr davon?

Ich hoff mal ich hab nix vergessen und so.
Es wäre schön wenn ihr mir was vorschlagen könntet.

Grüße

[Beitrag von Punkrockpazifist am 12. Apr 2012, 16:25 bearbeitet]

baalmeph
Inventar

#2 erstellt: 12. Apr 2012, 17:10

ath m50 oder die geschlossenen shures wären die klassichen kandidaten

PAfreak
Inventar

#3 erstellt: 12. Apr 2012, 17:15

Alternativ auch ein Beyerdynamic DT 770 Pro. Gibt auch ne "M" Version für Schlagzeuger mit extremer Schallisolierung. Soll allerdings klanglich schlechter sein als die normalen Pro's.

Ich würde fürs Drummen aber eher In Ears nehmen (spiele auch Schlagzeug). Da gibts nochmehr isolation, die werden am Smartphone deutlich lauter und fallen auf der Bühne weniger auf.

Wenns nen bissel bassbetont sein soll würde ich da den Shure Se215 nehmen. Der isoliert ziemlich ordentlich und hat nen wechselbares Kabel (wenn mal was kaputt geht). Die isolieren tatsächlich nahezu genauso gut wie mein Elacin Gehörschutz mit 25 dB Dämpfung. Und der Gehörschutz ist teurer als der In Ear....

Grüße

[Beitrag von PAfreak am 12. Apr 2012, 17:17 bearbeitet]

Punkrockpazifist
Neuling

#4 erstellt: 12. Apr 2012, 17:16

Ich denke mal du meinst die Shure SRH 840 oder? Bräuchte man für die einen Kopfhörerverstärker?
zu den ath m50 sind mir dann doch auf amazon schon n stück zu teuer

@PAfreak
InEars hab ich schon oft versucht, ich mags jedoch nicht wie die den Schlagzeugsound verzerren besonders die Becken
den Beyerdynamic werd ich mir mal näher anschauen müssen

meinst du die 80ohm oder 250Ohm version?

edit: die DT-990 gibts amazon ja auch für 150€ empfehlenswert?

[Beitrag von Punkrockpazifist am 12. Apr 2012, 17:30 bearbeitet]

Punkrockpazifist
Neuling

#5 erstellt: 12. Apr 2012, 17:59

ich hab grad noch etwas rumgegoogelt und bekomme irgendwie kalte füße -.- lohnt es überhaupt so teure KH für das galaxy s2 zu kaufen oder sollte ich eher billigere KH kaufen und lieber etwas mehr in einen gscheiten KHV investieren?

Darkseth
Inventar

#6 erstellt: 12. Apr 2012, 20:11

Die ATH M50s (die mit dem S haben ein glattes kabel), gibts bei Thomann für 159€. Man sollte ohnehin eher bei Thomann bestellen und nicht bei amazon. Deutlich besserser service, 3 jahre garantie, viele fachabteilungen.

sowohl der ATH, als auch der Shure SRH 840 haben nicht soviel ohm, denke die sollten am Galaxy S2 doch ganz gut gehen.
Falls nicht, kann man immernoch nen kleinen portablen Kopfhörerverstärker kaufen, oder die kopfhörer wieder zurückschicken. Bei Thomann kannm an 30 tage testen^^

Wenn beyerdynamic Dt 770 oder 990, würd ich glaub eher für 80 Ohm version nehmen für das galaxy S2. Ob die 250 Ohm schlechter klingt am S2, müsstest aber ausprobieren..
Beide sind definitiv empfehlenswert, zumindest zum Probehören, gegen die beiden oben genannten. Alternativ dazu vll noch den Ultrasone HFI-580.

Der beyerdynamic dt 990 ist aber offen wie ein scheunentor. Geräusche werden da nahezu garnicht isoliert ^^

HankSolon
Stammgast

#7 erstellt: 13. Apr 2012, 06:33

Punkrockpazifist schrieb:

InEars hab ich schon oft versucht, ich mags jedoch nicht wie die den Schlagzeugsound verzerren besonders die Becken

Welche InEars hast Du denn probiert?

Punkrockpazifist
Neuling

#8 erstellt: 13. Apr 2012, 21:37

Ich hab die Ultimate Ears triple.fi 10
Danke an alle erstmal ich geh demnächst mal in ein Fachgeschäft und teste die von euch genannten an

Knutze
Stammgast

#9 erstellt: 14. Apr 2012, 10:37

Ich hab die Ultimate Ears triple.fi 10

Da haste ja den richtigen erwischt... Metallischen Höhen (daher die Becken) und höchstwahrscheinlich auch nicht ideale Isolation. Allein wegen dieser Erfahrung würd ich IEMs nicht ausschließen. Meine Empfehlung falls es kein In-Ear sein soll wäre übrigens der DT 770 Pro. Den benutzen zwei Freunde von mir zum Drummen und sind hochzufrieden. Evtl kannste den sogar inner 32 Ohm Version abstauben (wobei ich da nicht um die Verfügbarkeit weiß, gibt momentan glaub ich nur die Limited Edition und die kostet wieder mehr), dann ist das mit dem Galaxy gar kein Problem mehr. Aber auch 80 sollten hinhauen.

Darkseth
Inventar

#10 erstellt: 14. Apr 2012, 11:02

der UE Triple.fi 10 ist vom sounding soweit ich weiß dem beyerdynamic dt 880 (leichte badewanne) sehr ähnlich, soll aber ne gaaanze ecke mehr Tiefbass haben. Hab schon öfter gelesen, dass mit dem triple.fi schon richtiges subwoofer feeling aufkommen kann.

Ich könnte mir vorstellen, dass der bass vom dt 770 (besonders bei denen mit weniger ohm) doch etwas unpräziser/schwammiger sein könnte.
Allerdings sollen sich die triple.fi auch teilweise locker mit dem dt 880 messen können, sogar in sachen Auflösung und so.

PAfreak
Inventar

#11 erstellt: 14. Apr 2012, 11:13

Knutze schrieb:

Ich hab die Ultimate Ears triple.fi 10

Da haste ja den richtigen erwischt... Metallischen Höhen (daher die Becken) und höchstwahrscheinlich auch nicht ideale Isolation.

Ich glaube eher das er seine echten Becken meint dich sich durch die isolation schlecht anhören. Der TF10 hat zwar betonte Höhen, die aber imho so gut aufgelöst sind das Becken (nach meinem Empfinden) nie nerven. Die isolation vom TF10 ist übrigens echt heftig gut wenn der mal Sitzt. Da kommt nen Bügler nicht so schnell dran. Wenn dann nur der DT770m. Allerdings muss man schon sagen das sich die Dämpfung mit meinem Elacin gehörschutz schon einfach besser anhört. Genau dafür sind die ja auch da.

Grüße

Knutze
Stammgast

#12 erstellt: 14. Apr 2012, 13:24

Der TF10 hat zwar betonte Höhen, die aber imho so gut aufgelöst sind das Becken (nach meinem Empfinden) nie nerven. Die isolation vom TF10 ist übrigens echt heftig gut wenn der mal Sitzt.

Ich mag meine TF10 auch. Aber es gibt Leute denen missfallen die Höhen und das hörte sich hier nach so einem Fall an. Dass die TF10 isolieren können ist richtig, aber dafür müssen sie halt erstmal sitzen. Und das ist bei den TF10 ja immer so ne Sache.

Kakapofreund
Inventar

#13 erstellt: 14. Apr 2012, 13:56

Ultrasone HFI-580.

Wurde laut Herstellerangabe sogar speziell für Drummer entwickelt, gefällt mir selber sehr gut und würde Deine Musikrichtungen gut bedienen.

Burkie
Inventar

#14 erstellt: 14. Apr 2012, 14:45

Hallo,

zum Playalong Schlagzeug zur Musik ist ein geschlossener Kopfhörer womöglich gar nicht so gut geeignet, weil Du wegen der Schallisolation wenig vom Schlagzeug hören wirst. Da kann ein offener Kopfhörer, der die Umgebungsgeräusche gut durchlässt (also Dein Schlagzeugspiel) besser geeignet sein.

Geschlossene Kopfhörer isolieren mehr oder weniger, und verfälschen damit zwangsläufig den Klang: Das Drumset klingt leiser, muffig und dumpf mit aufgesetzten Kopfhörern.

Im Studio benutzt man geschlossene Kopfhörer, damit der Sound (Klick, Playback), der über Kopfhörer dem Musiker eingespielt wird, nicht zusätzlich zum Instrument auf der Aufnahme landet. Sonst würde man z.B. bei einer Schlagzeugaufnahme, bei dem dem Drummer ein Klick eingespielt wird, das Drumset mitsamt dem Klick aus dem Kopfhörer auf der Aufnahme wiederfinden... Das soll ja nicht sein.

Wird das Schlagzeug mit Mikrophonen auf- oder abgenommen, und mitsamt dem Playback oder Klick dem Drummer auf den Kopfhörer gegeben, hört er einerseits den Klick deutlich genug, aber auch sein Schlagzeugspiel. Hat der Kopfhörer auch eine gute Schallisolation, muss der Klick auf dem Kopfhörer auch nicht elend laut sein, damit der Drummer ihn noch hört. Die Lautstärke auf dem Kopfhörer kann also, bei einem speziellen hoch-isolierenden Drummer-Kopfhörer, ziemlich leise und gehörschonend sein, weil der direkte Lärm vom Drumset durch die Schallisolation des Kopfhörers weitgehend unterdrückt wird. Der Drummer hört sich selber dann hauptsächlich über Kopfhörer spielen.

Ich selber habe ein Beyerdynamik DT 770 pro (geschlossen) und ein AKG K-271 MKII (geschlossen), die einge gewisse Schallisolation bringen. Allerdings hört sich das Drumset mit aufgesetzten Kopfhörern verfälscht an, muffig und dumpf. Also verwende ich zusätzlich noch Mikrophone, um das Drumset zu hören.
Muffig und dumpf meint, dass der Teppich der Snare praktisch nicht hörbar ist, ebenso sind die Becken "tot".
Für Aufnahmen (Schlagzeug zum klicktrack/Playback) funktioniert es aber sehr gut.

Ach ja, der Sound der beiden Kopfhörer: Ich finde, sie klingen ziemlich gut, bringen sowohl brillante Höhen als auch solide Bässe. Kann man beide auch als "HiFi"-Kopfhörer verwenden. Für meinen Kopf passen sie auch sehr gut, ich kann sie ohne Probleme stundenlang tragen.

MfG