Ganz bestimmte Art KH-Verstärker gesucht

Viele hier empfehlen in Verbindung mit dem K701 die Verstärker von Lake People, andere mit entspr. dickerem Budget den CEC HD35R. Letztendlich kommt es auf deinen Geschmack an. Mir persönlich gefällt der K701 an einem Verstärker von Jan Meier sehr gut, besser als an der SACD-Klinke. Aber ich bin ja auch bekennender "Schönhörer". Wenn Du es lieber etwas neutraler und analytischer magst, bist Du bei Lake People bestens aufgehoben, auch in Anbetracht Deines gesteckten Preisrahmens.

Ich lege auch schon eher Wert darauf, die Musikalität nicht völlig zu sezieren über die Auflösung. Detailreichtum sollte natürlich vorhanden sein, das Spektrum abgedeckt sein, aber ich mag es in der Tat auch klanglich "wärmer" und "runder".

Also gleich nochmal die Antwort auf Deine Fragen aus dem SA7001-Thread.

Der Aria ist ein KHV, der von Jan Meier (sehr netter Kerl) entwickelt und vertrieben wird oder besser gesagt wurde, denn es gibt da inzw. den "Cantate" als Nachfolger des "Aria".

Alle KHV von Jan klingen eher angenehm entspannt, unsere "Hochfrequenzohren" hier würden vielleicht schon "warm" dazu sagen. Mir pers. gefällt das aber, deshalb meine Aussage: Der pers. Hörgeschmack muss bei der Auswahl des passenden KHV unbedingt berücksichtigt werden.

Also am besten selber testen, aber bitte mit einem eingespielten K701.
Bei Jan Meier und Lake people (direkt oder über Thomann) sollte das kein Problem sein. Ich selber wohne in der Nähe von Jan und hab den nach tel. Absprache mit meinen KH und etlichen CD's heimgesucht und bei ihm ausgiebig und lang (ca. 2-3h) in Ruhe getestet, bevor ich den Aria dann letztendlich gekauft hab. Eigentlich stand der Arietta auf dem Plan aber beim Probehören vor Ort viel dann die Entscheidung für den Aria.


Der B-Tech heißt "mod.B-Tech", weil daran etliche Modifikationen vorgenommen wurden, die hier in einem extra super Thread zusammengefasst sind:B-Tech
Bei meinem Exemplar sind bis auf die LED und deren Vorwiederstand sämtliche Bauteile ersetzt, KLangregler in Gainregler umfunktioniert und ein anderes 12V-Netzteil (5A-Schaltnetzteil von einem kaputten LCD-Monitor) verwende ich ebenfalls.

da wäre zB der Corda2Move, der gleichzeitig noch eine überragende und unkompliziert ohne Extra-Treiber zuverlässig funktionierende Soundkarte abgäbe. Der 2Move hat als tragbares Gerät aber einen 3,5 mm Klinkenausgang, und die Aufstecklösung des K701 dafür finde ich wegen des so entstehenden großen Hebels auf die kleine Klinke etwas unglücklich. Andererseits ist der 2Move so klein und leicht, dass der K701 auch bei versehentlichem seitlichem Ziehen nichts kaputtmachen bzw. nicht kaputtgehen kann.

Mit "großem" Klinkenanschluss und falls die Soundkarte nicht nötig ist, gibt's in dieser Preislage den Corda Arietta, ebenfalls samt Crossfeed.

Danke für Eure Antworten!

Gut, dann lasse ich den AKG sich noch eine Weile eingrooven. Mit Herrn Meier habe ich eben gesprochen. Die Preise sind ja sicher auch für den Cantate vertretbar. Habt Ihr denn für den direkten Hörvergleich noch weitere Kandidaten, die da passen könnten?

Ob die Verbindungen im PC selbst so hochwertig sind, dass man den USB Slot des Cantate überhaupt brauchen würde, ist wieder ne Frage. Wenn die Ausgangsqualität nicht überragend ist, halte ich das fast für übertrieben, daran einen KHV zu betreiben.

Das Verwenden eines Adapters von 6,3 mm auf 3,5 mm wollte ich möglichst vermeiden. Der KHV würde stationär bleiben und Mobilität ist mir demzufolge nicht so wichtig.

_suchender_ schrieb:

Ob die Verbindungen im PC selbst so hochwertig sind, dass man den USB Slot des Cantate überhaupt brauchen würde, ist wieder ne Frage. Wenn die Ausgangsqualität nicht überragend ist, halte ich das fast für übertrieben, daran einen KHV zu betreiben.

Möglicherweise liegt hier ein Missverständnis vor, jedenfalls verwirrt mich diese Aussage.
Wenn es hiesse

Ob die Verbindungen im PC selbst so minderwertig sind, dass man den USB Slot des Cantate überhaupt brauchen würde, ist wieder ne Frage.

, könnte ich es nachvollziehen, d.h. bezogen auf eine normale PC-Soundkarte mit ihrer schlechten Digital-Analog-Wandlung und ihrer miesen Behandlung des analogen Signals. An einen normalen Soundkartenausgang des PC einen KHV zu stecken macht deswegen tatsächlich nach dem Sprichwort crap in - crap out wenig Sinn.

Wenn die Daten per USB digital vom Rechner kommen, ist die Qualität der Verbindungen im PC, ob Soundkarte oder Sonstiges, völlig egal, denn es gibt keine besseren oder schlechteren Nullen und Einsen. Das ist der Charme des Digitalen. Wenn die Daten hochwertig vorliegen (FLAC oder 320kbps MP3), werden sie im Cantate in der Qualität eines guten CD-Players gewandelt und hervorragend verstärkt.
Und mMn profitieren sogar 128kbps-MP3s von guter Wandlung und Verstärkung.

Wir meinten jedenfalls dasselbe: ein schlechtes Ausgangssignal macht der KHV nicht mehr zu Gold.

Na das ist ja schon mal ein guter Ansatz. Jan Meier ist in dieser Hinsicht wirklich ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Hab damals auchnoch lang mit ihm geschwatzt und einige seiner KH inklusive eines der "günstigeren" STAX-Sets getestet. War ein richtig interessanter Nachmittag.

Zum Einspielen des KH: Am besten mit Aufnahmen, wo ein großer Dynamikumfang besteht (z.B. Orgelmusik, KLassik) bei normaler Hörlautstärke im Dauerbetrieb unter einer Decke oder einem Kissen beginnen. Gegen Ende der Einspielzeit kann dann auch schon mal was stark Basslastiges (bei mir Scooter "24 Karat", ist meine einzige Scheibe dieser Art)bei max. erträglicher Hörlautstärke gefahren werden. Natürlich sollte man es nicht übertreiben mit der Lautstärke, sonst nimmt das gute Stück womöglich noch schaden. Nur keine allzu übersteuerten Aufnahmen verwenden, heutzutage trifft das aber bei den meisten Mainstream-Sachen leider fast immer zu.

Viel Spaß schon mal beim Testen, wir erwarten hier natürlich einen ausführlichen Bericht