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KH mit wenig Bass

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vanda_man
Inventar
#51 erstellt: 24. Jan 2013, 21:44
Doch ich denke schon, ich bin so ziemlich der Typ, dem Fremdbewertungen so ziemlich am A vorbeigehen
Ich bin 21, würde aber bei den 17jährigen so gar nicht auffallen (schon alleine, weil ich ein 1.74m Asiate bin, der aus der Quelle der fast ewigen Jugend gekostet hat)
Ich wurde schon so oft in meiner Heimatstadt wegen meinem auffälligen Style angesprochen (welcher in Grunde genommen kaum vom Großstadt-Typ unterscheidet), ich wurde auch schon wegen meinen ersten KH (AKG K518 LE violett) angesprochen, wegen meinem Side und dann Undercut (da war ich der erste an meiner spießigen Schule) und ich werde glaub ein ziemlicher cooler PaPa:
Wer mit einem Shure SRH940 rumlaufen kann, dem ist alles scheißegal

Ich bin zudem Musiker, Musikstudent und auch ein Streetdance-Tänzer - auffallen ist mein Job
peacounter
Inventar
#52 erstellt: 24. Jan 2013, 21:51
Hörfunk
Stammgast
#53 erstellt: 24. Jan 2013, 22:46

vanda_man (Beitrag #51) schrieb:
Doch ich denke schon,


Werde erwachsen und dann reden wir noch einmal darüber ;-)


ich bin so ziemlich der Typ, dem Fremdbewertungen so ziemlich am A vorbeigehen :D


Mir prinzipiell auch, trotzdem finde ich das mit dem großen KH auf der Straße komisch.



wegen meinem Side [...]
und dann Undercut


Sorry, verstehe Bahnhof. Aber Du musst es mir nicht erklären.


und ich werde glaub ein ziemlicher cooler PaPa:


Und ich glaube, Du kannst das heute zu Null Komma Null einschätzen. Glaube es mir. Ich war mal früher auch 21 und bin mittlerweile Papa von zwei Kindern. Du ahnst nicht was sich im Kopf alles ändert, wenn man Kinder kriegt. Und ich bin da nicht der einzige. Aber ist jetzt total OT, lassen wir es.



Wer mit einem Shure SRH940 rumlaufen kann, dem ist alles scheißegal :D


Gilt das auch für Shure SRH440? ;-) Den habe ich nämlich gerade gekauft und heute zum erstem mal im Zug, Bus & Straße ausprobiert.
P_S_Nelke
Inventar
#54 erstellt: 24. Jan 2013, 23:05
Der 440er ist straßentauglich, bin auch schon mit ihm in der Straba unterwegs gewesen
vanda_man
Inventar
#55 erstellt: 24. Jan 2013, 23:13
War mal mit dem Shure SRH240 unterwegs, der SRH940 ist schon ein ziemlich großer Kopfhörer, mit keinem anderen wirst du größenmäßig mehr auffallen
Hörfunk
Stammgast
#56 erstellt: 24. Jan 2013, 23:32

vanda_man (Beitrag #55) schrieb:
War mal mit dem Shure SRH240 unterwegs, der SRH940 ist schon ein ziemlich großer Kopfhörer,


Ist er tatsächlich größer als 440?



mit keinem anderen wirst du größenmäßig mehr auffallen ;)


Dann schnapp Dir einen AKG 240-er Da siehst Du wie ein UFO aus Und mit einem AKG K1000 toppst Du eh alles
vanda_man
Inventar
#57 erstellt: 24. Jan 2013, 23:43
Okay, den K1000 kannte ich wirklich nicht und würde ihn auch nicht als normalen Kopfhörer betrachten - sowie ein Beats für mich ein Halsträger ist, ist der K1000 für mich der Versuch, ein krankhafte Design zu schaffen

Ich würde sagen er ist etwas größer als der 440.
Hörfunk
Stammgast
#58 erstellt: 25. Jan 2013, 01:16
Zurück zum Topic :-)

Wie ich erwähnt habe, habe ich nach dem Desaster mit den InEars (UE200) spontan den Shure SRH440 gekauft und muss sagen, dass ich eher positiv überrascht bin. Bass ist ganz schön da, aber es ist OK. Was mich etwas gewundert war, waren eher etwas unterbelichtete Höhen. Meine Frage daher: kennt jemand persönlich alle drei Modelle - 440, 840 und 940 und könnte den 440 mit den zwei anderen vergleichen? Vor allem in Hinblick auf den neutralen Klang. So ganz neutral ist der 440 nämlich nicht und ich frage mich, ob die teureren Modelle in dem Punkt besser sind. Das was ich im Netz bisher gelesen habe, ist (wie immer) machmal etwas widersprüchlich. Ich hoffe auf Eure Hilfe!
Danke im Voraus!
peacounter
Inventar
#59 erstellt: 25. Jan 2013, 10:22

vanda_man (Beitrag #57) schrieb:
Okay, den K1000 kannte ich wirklich nicht und würde ihn auch nicht als normalen Kopfhörer betrachten - sowie ein Beats für mich ein Halsträger ist, ist der K1000 für mich der Versuch, ein krankhafte Design zu schaffen :D.

der k1000 sieht im großen und ganzen aus klanglichen gründen so aus.

das sind ähnlich wie bei stax sozusagen vor dem ohr getragene lautsprecher.

außerdem kann man sie auch noch schwenken, so dass sie sozusagen schräg vorm ohr stehen.
auf diese art wird die hrtf beim hören nicht ausgeschaltet, wie es bei normalen kh im prinzip passiert.

der k1000 würde unterwegs nicht funktionieren.
viel zu offen und man braucht ne menge dampf um ihn anzutreiben.
P_S_Nelke
Inventar
#60 erstellt: 25. Jan 2013, 11:17
graphCompare.php

Wie man sieht, sind 440 und 940 die neutraleren der 3 Hörer.
Beim 940 geht halt untenrum noch etwas mehr als beim 440.
Ich habe den 440 aber selbst und würde ihn nicht als zu bassig beschreiben.
*mps*
Stammgast
#61 erstellt: 25. Jan 2013, 11:30
Ein AKG K-1000 gehört auch nicht "auf die Strasse"

Auf die Idee muss man erst mal kommen . Ich fass es nicht..........



Grüsse
Michael
peacounter
Inventar
#62 erstellt: 25. Jan 2013, 11:54
wenn man in ruhiger umgebung spatzieren geht, würde es vermutlich funktionieren.
am rhein auf ner bank sitzend stell ich mir das ganz angenehm vor.

problematisch wäre da einfach die quelle.
aber blöd würd ich mir damit jedenfalls nicht vorkommen.
Hörfunk
Stammgast
#63 erstellt: 25. Jan 2013, 21:04

peacounter (Beitrag #62) schrieb:
wenn man in ruhiger umgebung spatzieren geht, würde es vermutlich funktionieren.
am rhein auf ner bank sitzend stell ich mir das ganz angenehm vor.

problematisch wäre da einfach die quelle.
aber blöd würd ich mir damit jedenfalls nicht vorkommen.


Ich stelle mir gerade vor, wie Du auf einer Bank im Park sitzt, auf dem Boden zwei große Taschen, eine mit zwei dicken Autobatterien, die anderen mit zwei Monoendstufen und auf dem Kopf der K1000. Zwischen den Taschen verlaufen natürlich mehrere, bunte Drähte, einige davon gehen zu dem komischen Gerät auf dem Kopf.
Ich gebe Dir max. 5 Minuten bis die erste Mannschaft der Sondereinsatzkräfte vor Ort ist und zwei von denen mit scharfer Waffe und voller Panzerung in entsprechendem Abstand zu Dir ein paar Fragen stellen wollen. Wenn Du dann total verblüfft und leicht panisch noch kein Wort rausbekommst und noch zufällig etwas dunkleren Teint hast, dann nehmen Dich die Herren vielleicht für einen ausländischen Mitbürger und ganz sicher werden sie den Inhalt Deiner Taschen falsch interpretiert haben, ebenso den Zweck Deines Aufenthaltes in dem Park. Ich denke damit würde die Stunde für die Liebe zu dem AKG K1000 geschlagen haben :-)



Aber wenn Du schon da bist: Du hast mal in dem Thread folgendes gesagt:

und glaub mir: es gibt auch kh (und in-ears) auf dem niveau deiner geithains. die kosten aber auch ähnlich viel


Ich werde sie ganz sicher nicht kaufen, aber könntest Du etwas näheres dazu sagen? Modell? Preise?


[Beitrag von Hörfunk am 25. Jan 2013, 21:06 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#64 erstellt: 25. Jan 2013, 21:32
Bissl off-topic: Ich hab grad ne Frau mittleren Alters (so um die Mitte 40) mit türkisblauen WESC Kopfhörern gesehen und in einem anderen Laden eine ältere Dame im Renten-Alter, die tatsächlich einen Beats Solo aufhatte
Hörfunk
Stammgast
#65 erstellt: 25. Jan 2013, 21:44

vanda_man (Beitrag #64) schrieb:
Bissl off-topic: Ich hab grad ne Frau mittleren Alters (so um die Mitte 40)


Meine Fresse! Ich komme hier in 20 Jahren und sage zu Dir dann auch "mittleres Alter". Du darfst dir dann das Gefühl beschreiben :-P


mit türkisblauen WESC Kopfhörern gesehen


Musste grade googlen was das Zeug aussieht. Ist nicht schlimm. Klein und eher filigran. Genau deshalb habe ich erstmal so was in Betracht gezogen. Ich denke aber, dass solche KH auf Dauer nicht so bequem sind wie ohrumschliessende.


und in einem anderen Laden eine ältere Dame im Renten-Alter, die tatsächlich einen Beats Solo aufhatte :D


Hier sehe ich zwei Möglichkeiten: das Ergebnis einer verlorenen Wette oder ein dreister Verkäufer hat ihr das als Ohrenschützer für den Winter angedreht :-)
Hörfunk
Stammgast
#66 erstellt: 25. Jan 2013, 21:52

P_S_Nelke (Beitrag #60) schrieb:
graphCompare.php

Wie man sieht, sind 440 und 940 die neutraleren der 3 Hörer.
Beim 940 geht halt untenrum noch etwas mehr als beim 440.
Ich habe den 440 aber selbst und würde ihn nicht als zu bassig beschreiben.


Ich hoffe, Du kriegst das nicht in den falschen Hals, was ich jetzt schreibe, aber danke mal scharf nach und überlege Dir, warum ich geschrieben habe: "kennt jemand persönlich alle drei Modelle - 440, 840 und 940". Natürlich war ich selber auch so super schlau und habe mir die Frequenzgänge auf HeadRoom angeschaut. Und genau aus diesem Grund habe ich nach persönlichen Erfahrungen gefragt. Bei Frequenzgangmessungen habe ich manchmal den Eindruck, dass sie entweder eine Malerei sind oder ausgewürfelt wurden. Man kann sich darauf, vor allem bei KH, nicht wirklich verlassen.
Sorry, aber das war keine Hilfe. Gibt es jemand, der die drei tatsächlich selber gehört hat und selber vergleichen kann?
P_S_Nelke
Inventar
#67 erstellt: 25. Jan 2013, 21:58
Dann such' doch einfach nach Erfahrungsberichten? Gibt doch genug davon.
vanda_man
Inventar
#68 erstellt: 25. Jan 2013, 22:54
Ich glaub es gibt nur sehr wenige, die alle drei tatsächlich gehört haben.
Ich bin auf den Shure SRH240 und SRH940 beschränkt.
Was ist dann deiner Meinung nach ''mittleren Alters''?
Ich bin immer davon ausgegangen, dass ab da die midlife crysis anfängt - du bist mittendrin im Leben, hast im Idealfall Kinder, ein Haus und einen sicheren Job und dazu eine finanzielle Absicherung, damit du nicht übermorgen auf der Straße landest
So nebenbei bemerkt, da kann ich ja auch schon Opi sagen
Hörfunk
Stammgast
#69 erstellt: 26. Jan 2013, 02:16

P_S_Nelke (Beitrag #67) schrieb:
Dann such' doch einfach nach Erfahrungsberichten? Gibt doch genug davon.


Wirklich? Auch welche, die tatsächlich hilfreich sind? Ich habe z.B das gefunden: http://www.head-fi.o...s-srh-840-vs-srh-940

Und jetzt mal die Frequenzgänge von Headphone.com:
http://graphs.headph...1&graphID%5B%5D=2191

Kannst Du das irgendwie in Einklang bringen? Bass bei 440 "pretty strong and deep" und bei 840 sehr neutral/flat und "hat nicht viel Bass". Und jetzt schau mal in die Kurven (die Du mir auch geschickt hast). Das passt doch vorne und hinten nicht!

Zum Vergleich habe ich mir Frequenzgänge von ein paar anderen KH (die ich kenne und gehört habe) angeschaut:

=2611&graphID[]=2141&graphID[]=703&graphID[]=2811]http://graphs.headph...]=703&graphID[]=2811

AKG 240 Studio und DT990 im Bass fast gleich?!? Da kann ich nur lachen. Der 240 S hat zwar etwas einen etwas angehobenen Bass aber im Vergleich zu DT990 ist das eh nichts. DT990 hat einen Monster-Bass. Oder der K701 mehr Bass als der Shure 440? Hallo? Im Vergleich zu Shure 440 hat der K701 gerade homöopathischen Mengen an Bass. Weißt Du jetzt warum ich so gerne Erfahrungen aus der ersten Hand haben wollte, von jemand der ALLE drei Kopfhörer ganz persönlich verglichen hat?
Hörfunk
Stammgast
#70 erstellt: 26. Jan 2013, 02:18

vanda_man (Beitrag #68) schrieb:

Was ist dann deiner Meinung nach ''mittleren Alters''? :D


So 50+. Und jetzt Schluss! :-P


So nebenbei bemerkt, da kann ich ja auch schon Opi sagen :D


Sag mal, warum wusste ich, dass Du das sagen wirst? :-)
P_S_Nelke
Inventar
#71 erstellt: 26. Jan 2013, 10:59

Hörfunk (Beitrag #69) schrieb:

Kannst Du das irgendwie in Einklang bringen? Bass bei 440 "pretty strong and deep" und bei 840 sehr neutral/flat und "hat nicht viel Bass". Und jetzt schau mal in die Kurven (die Du mir auch geschickt hast). Das passt doch vorne und hinten nicht!

Wie der Kerl beim 440er auf "strong und deep" kommt, verstehe ich auch nicht.
Nach meinem Empfinden ist gerade der Bass zwar punchy aber nicht wirklich tief (wie es der Messschrieb auch so zeigt). Man muss solche "Tests" auch immer differenziert sehen.
Aber auf der anderen Seite: warum hörst du nicht irgendwo probe und vergleichst? Madooma z.B.?
Dann würde sich sowas ja erübrigen.
peacounter
Inventar
#72 erstellt: 26. Jan 2013, 14:15
"mittleres alter" ist halt der bereich zwischen "jung" und "alt".
also vermutlich ein ziemlich breites fenster in dem ich mich als mitvieriger nach eigenem empfinden schon seit langer zeit befinde und wohl auch noch lange zeit befinden werde.

die "oma" mit beats finde ich auch nichts so außergewöhnliches und große kh auf der strasse zu tragen in jedem alter adäquat.
eine mitsechzigerin hat evtl vor 20 jahren (so wie ich heute) auch noch alle neue musik mit interesse verfolgt (und tut das vielleicht immer noch, so wie ich es mir von mir selber auch vorstellen kann. in 20 jahren bin ich in ihrem alter. warum sollte ich da anders denken als heute? ich denk ja heute auch nicht so viel anders als mit 25).

die "oma" hat also dann evtl techno und gangster-rap vom beginn an mitbekommen und gemocht und vielleicht genau das gerade gehört.
und wenn sie's basslastig mag, ist das vielleicht genau der richtige kopfhörer für sie.

im supermarkt hier bei mir an der ecke arbeitet ein mitfünfziger mit viel eisen im gesicht und blauen haaren.
sowas entlockt mir kein kopfschütteln und kein grinsen sondern nur ein warmes gefühl der sympathie.


kopfhörer und in-ears in der klasse hochwertiger studio-lautsprecher?
bei kh z.b. der erwähnte k1000 oder der hd800.
oder die stax- oberklasse.

bei in-ears z.b. der ue-reference monitor und die vielen anderen kandidaten der klasse über 1000,-
je nach geschmack und abstimmungsvorliebe.


[Beitrag von peacounter am 26. Jan 2013, 15:08 bearbeitet]
Hörfunk
Stammgast
#73 erstellt: 28. Jan 2013, 00:58

P_S_Nelke (Beitrag #71) schrieb:

Wie der Kerl beim 440er auf "strong und deep" kommt, verstehe ich auch nicht.


Einige meinen, dass alle Shures, also auch 440, recht basslastige Kopfhörer sind. Hab' das heute gedunden:


Ich bleibe übrigens bei meiner Meinung, dass alle Shures recht basslastige Kopfhörer sind. Nicht störend oder dröhnend, aber bassbetont sind sie auf jeden Fall.

Quelle: http://www.musiker-b...shure-srh-440-a.html



Ich habe auch andere Frequenzganmessungen zum SRH 440gefunden:

http://www.pcmag.com...2740&po=4,00.asp?p=n

http://en.goldenears...re&document_srl=7264

http://doctorhead.ru/images/misc/catalog/shure/440/fr.png

und natürlich die von headphone.com:
=2811]http://graphs.headph...ype=0&graphID[]=2811

Keine Ahnung was sie messen und wie sie messen, aber das zeigt deutlich, was man davon halten kann.



Nach meinem Empfinden ist gerade der Bass zwar punchy aber nicht wirklich tief (wie es der Messschrieb auch so zeigt).


Also meinen Eindruck vom Bass des 440 kann ich zu Null Komma Null mit der Messung von headphone.com bringen.



Aber auf der anderen Seite: warum hörst du nicht irgendwo probe und vergleichst?


Wenig Zeit, nichts hier wirklich in der Nähe, wo man alle drei haben könnte. Oder führt sie Media Markt oder Saturn?
vanda_man
Inventar
#74 erstellt: 28. Jan 2013, 01:20
Amazon + 14 Tage Rückgaberecht oder Thomann + 30 Tage Rückgaberecht ..
Hörfunk
Stammgast
#75 erstellt: 28. Jan 2013, 01:25

vanda_man (Beitrag #74) schrieb:
Amazon + 14 Tage Rückgaberecht oder Thomann + 30 Tage Rückgaberecht ..


Ich weiß es, aber finde es unfair, Kopfhörer für 500€ zu bestellen (Shure 440, 840 und 940) und dann sehr wahrscheinlich die zwei teureren zurückzuschicken.


[Beitrag von Hörfunk am 28. Jan 2013, 01:37 bearbeitet]
*mps*
Stammgast
#76 erstellt: 28. Jan 2013, 01:26
@peacounter:
kopfhörer und in-ears in der klasse hochwertiger studio-lautsprecher?
bei kh z.b. der erwähnte k1000 oder der hd800.
oder die stax- oberklasse.




Oder Sennheiser Orpheus mit Speiseteil (Röhre) wenn Euronen keine Rolle spielt

Ein Optischer Traum

Grüsse
Michael


[Beitrag von *mps* am 28. Jan 2013, 01:27 bearbeitet]
HankSolon
Stammgast
#77 erstellt: 28. Jan 2013, 08:51

Hörfunk (Beitrag #75) schrieb:
Ich weiß es, aber finde es unfair, Kopfhörer für 500€ zu bestellen (Shure 440, 840 und 940) und dann sehr wahrscheinlich die zwei teureren zurückzuschicken.


Amazon lebt aber vom Versandgeschäft. Und Versandgeschäft beinhaltet nunmal Rückläufer.

Zudem zahlt Amazon so gut wie keine Steuern und haben gegenüber dem normalen Laden somit immense Wettbewerbsvorteile. Ich finde, da braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben. Die können ruhig ein wenig bluten.
peacounter
Inventar
#78 erstellt: 28. Jan 2013, 10:19
seh ich auch so.

es besteht schließlich kaufabsicht.

"bluten lassen" find ich zu drastisch und das klingt ein bischen nach "heimzahlen", aber grundsätzlich soll die regelung im fernabsatzgeschäft den käufer ja gerade in die gelegenheit versetzen, das produkt so zu testen, wie er es auch im laden könnte.

nicht in ordnung finde ich dagegen, wenn leute sich ohne kaufabsicht einfach mal was zum spaß kommen lassen.
HankSolon
Stammgast
#79 erstellt: 28. Jan 2013, 10:23
Mein "bluten lassen" bitte im Kontext sehen. Jemand war sich unsicher, ob er überhaupt Rückläufer produzieren können sollte. Durch meine Hyperbel habe ich versucht, die Angst zu nehmen.

Zum Spaß kaufen stand auch nicht zur Debatte.


[Beitrag von HankSolon am 28. Jan 2013, 10:24 bearbeitet]
Hörfunk
Stammgast
#80 erstellt: 07. Feb 2013, 23:09

HankSolon (Beitrag #79) schrieb:
Zum Spaß kaufen stand auch nicht zur Debatte. :D


Das ist absolut richtig. Ich habe nach langem Überlegen den 940 doch bestellt. Er ist unterwegs und ich werde berichten, wie der Vergleich mit 440 ausgefallen ist.
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 08. Feb 2013, 13:02
Wenn du den SRH 940 mobil nutzen willst, viel Spaß...
Ich hatte vor nem guten Jahr den 440 getestet und der war Bahn-tauglich. Der 940 ist es nicht. Es sei denn du hörst sehr laut.
Ich höre mit dem 940 jeden Schritt der Leute, besonders nervig wenn alles vereist ist und schön knirscht. Ich kann jeder Unterhaltung folgen und wenn ich unter der Brücke auf den Bus warte, dann ist der Musikgenuss völlig dahin. Überhaupt geht es im Bus gar nicht. In der Bahn gehts gerade so.
Von dem detailreichen luftigen Klang hat man unterwegs nichts mehr. Geht völlig unter.
Ansonsten für zu Hause ein toller KH. Hab sehr viel Freude daran.
Wunderbarer trockener Bass. Sehr sehr klare Höhen, aber nicht unangenehm (es sei denn die Aufnahme ist schlecht). Damals hatte ich den 440 zurück geschickt, weil die Höhen extrem stechend waren.
Würde mich interessieren wie du den 940 im Vergleich findest. Bei mir ist es zu lange her, um den Unterschied noch richtig beurteilen zu können. Vielleicht sind meine Ohren auch nur schlechter geworden.
Ich liebe den 940, aber nutze leider weiterhin mobil den K172, weil ich einfach für unterwegs nichts besseres finde, was meinen Geschmack trifft.


[Beitrag von Orchestrated_Mess am 08. Feb 2013, 13:03 bearbeitet]
Hörfunk
Stammgast
#82 erstellt: 08. Feb 2013, 14:38

Orchestrated_Mess (Beitrag #81) schrieb:
Wenn du den SRH 940 mobil nutzen willst, viel Spaß...

Der Forum-Kollege vanda_man nutzt den draußen und meint "alles OK".


Ich hatte vor nem guten Jahr den 440 getestet und der war Bahn-tauglich. Der 940 ist es nicht. [...]


Ich habe mich viel informiert und ich rechne damit, dass der 940 unter Umständen zurückgehen muss. Was schon auf dem Papier fest steht - er ist schwerer und leiser. Das mit leiser ist nicht so gut (schwerer auch nicht - der 440 ist etwas unbequem), denn ich höre über iPad mini und ältere Sachen (z.B. 80-er, die nicht auf Lautheit getrimmt waren, oder ruhige, akustische Musik) gehen im Bus auf volle Lautstärke grade so. Wie gesagt - ältere/akusitsche und vor allem im Bus. Der macht schon Motzgeräusche. Modern produzierte Musik ist schon sehr, sehr laut und der 440 am iPad mini reicht.

Ein anderer potentieller Nachteil: angeblich isoliert 940 schlechter als 440. Das wäre de facto ein K.O. Aber das habe ich nur einmal gelesen. Und überhaupt - man liest oft völlig widersprüchliche Meinungen zu den beiden KH. Am Ende ist man so konfus, dass nur selber hören helfen kann.

Der Paketdienst mit dem 940 muss jeden Augenblick da sein. Ich bin wirklich sehr gespannt.
Hörfunk
Stammgast
#83 erstellt: 10. Feb 2013, 22:45
Der SRH 940 kam, ich habe ausführlich gehört und fühle mich moralisch verpflichtet, es kurz zu berichten.

Gehört wurde in drei längeren Hörsession (Pausen wegen Ermüdung des Gehörs) über einen KHV von Presonus (HP4) vom iPad 3 (über Line Out - nicht über Kopfhörerausgang!) mit Spotify in höchster Qualität. Am KVH hingen SRH 440 und SRH 940 mit angeglichenen Pegel. Zusätzlich für besondere Vergleiche (siehe unten) wurde noch ein AKG 240 DF angeschlossen.
In zwei weiteren getrennten Hörsession habe ich die beiden Shures direkt an einem iPad mini gehört.

Nach so vielen so interessanten Höreindrücken ist es etwas schwer anzufangen. Ich fange also von hinten an: ich halte den Shure SRH 940 für den besten Spaß-Kopfhörer den ich bisher gehört habe! Allerdings nicht ohne ein paar Kritikpunkte. (Alles was hier geschrieben ist, ist natürlich IMO - ich denke das versteht sich von selbst.)

Es gibt aber auch eine schlechte Nachricht - er muss gehen, der 440 bleibt. Aber alles der Reihe nach.

Was mich an dem 940 am meisten überrascht hat, war der Detailreichtum und Transienten-Wiedergabe. Darüber habe ich schon im Vorfeld überall gelesen und war gespannt, wie es tatsächlich ist. Obwohl der 440 recht detailreich ist, legt der 940 noch eine deutlich hörbare Schippe drauf. Ein direkter Gegencheck auf 440 beweist, dass alle diese kleine Details auch auf dem 440 zu hören sind, aber auf dem 940 fallen sie leichter ins Ohr, sind deutlicher, ausgeprägter. Ein- und Ausschwingphase bei akustischen Instrumenten - ein Truam! Ich sehe es als einen ganz dicker Punkt für 940. Recht nah an einem guten Monitor.

Tragekomfort - sehr gut! Besser als 440. Was vermutlich zu großem Teil an den weichen Ohrpolster liegt (leider haben sie nicht nur Vorteile, gleich mehr dazu). Der 940 drückt auch deutlich mehr auf den Kopf. Dadurch sitzt er zwar strammer und für kürze Hördistanz spüre ich keine Schmerzen, aber ich fürchte um den Dauerkomfort, also sagen wir ab 2 Stunden. Anderseits nach 2 Stunden mit dem 440 ist es so warm an den Ohren und vor allem der Bügel drückt so richtig schmerzhaft an den Kopf, dass man auch keine Lust mehr hat. Da ist eine Pause ein Zwang. Leider kann ich selber zu Dauerkomfort mit 940 nichts sagen, weil ich ihn am Stück maximal nur ein paar Minuten auf dem Kopf hatte.

Isolation von Außen - im besten Fall Durchschnitt für beide (440, 940). Ich hatte das Gefühl, dass der 940 etwas besser war als 440, aber wenn auch wäre der Vorsprung minimal. Für meinen Einsatz (mobiler KH) ist das recht schwerwiegender Nachteil. Das verführt zum zu lauten Hören, weil man z.B. die Motorgeräusche im Bus überspielen will. Nicht gut.

Kommen wir langsam zu den größeren Nachteilen.

Neutralität. Nein, er ist nicht gesoundet - aber auch nicht wirklich sehr neutral. Wie oben schon gelobt, er punktet mit Transienten- und Impulswiedergabe, aber er hat eine leichte und breite Betonung im Bass. Das gibt dem Bass mehr Volumen. Obwohl das an sich für mich schon schlimm genug wäre, der 940 toppt das noch durch einen weichen, etwas unpräzisen, leicht schwammigen Bass. Ein Gegencheck mit 440 und... - da ist der Bass einfach lesbarer, deutlicher, definierter, straffer, wenn auch etwas weniger fett. Aber das macht nichts, weil der 440 auch schon eine leichte Bassbetonung hat. Mehr muss nicht wirklich sein. Und der 440er Bass kann wirklich Spaß machen - wenn im Signal vorhanden.
Um Missverständnisse zu vermeiden: es ist ein kleiner und feiner Unterschied. Beide KH sind meilenweit vom Bass eines DT990 oder gar von Audio-Technica M50 entfernt. Ich bin in dem Punkt Bass etwas empfindlich (davon war irgendwann auch die Rede im Thread), daher muss man meine Aussagen etwas filtern. Als Bassist mag ich, wenn ich die einzelnen Noten einfach klar und deutlich hören und unterscheiden kann. Das gelingt mir mit dem 440 besser als mit 940. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass der 940 vielen besser gefallen würde. Und ich kann mir auch vorstellen, dass es Leute gibt, die zu den beiden Shures sagen würden: "wo ist der Bass? Kopfhörer kaputt?"

Ich denke die unterschiedliche Basscharakteristik könnte zum großen Teil in der unterschiedlichen Materialien der Ohrpolstern liegen. Der 940 hat Velourpolster, der 440 deutlich härtere, vermutlich aus Kunstleder. Aus den Gesprächen mit zwei Kopfhörer-Ingenieuren (AKG und Beyer) weiß ich, dass die Ohrpolster einen recht großen Einfluss haben. Ob es alles erklärt, kann ich nicht sagen. Ich werde bei einem KH, den ich zurückschicken möchte, keine solche Eingriffe vornehmen.

Bei rein akustischen Aufnahmen mit Stimmen ohne irgendwas Nennenswertes im Bass habe ich die beiden Shures mit dem AKG 240 DF verglichen, der für seine Linearität (und "Bassarmut") berühmt-berüchtigt ist. Und wie immer fand ich die Natürlichkeit und Neutralität des 240 DF unübertroffen. Da kommt weder 440, noch 940 dran. Allerdings in punkto Detail der 240DF auch nicht an den 940.

Weiter mit den Nachteilen: Dieser weichere Klangeindruck ist nicht nur auf den Bass beschränkt. Leider. Im Prinzip klingt alles etwas weicher als bei 440. Und als ob das schon nicht schlimm genug wäre - alles klingt entfernter. Ob das eine (Pseduo)Räumlichkeit erzeugen soll? Keine Ahnung. Bei mir erzeugt das eine große Unzufriedenheit. Es darf so diffus/entfernt klingen, wenn es so produziert ist, aber nicht, weil der KH so will. Absolut nicht mein Ding. Im vergleich zu 940 klingt der 440 einfach direkter und trockener. Hätte er noch diese Schippe mehr an Details, wäre er fast perfekt.

In vielen Berichten habe ich oft über etwas schärfere Höhen bei dem 940 gelesen. Ich empfand sie nicht als schaff und schon gar nicht als schrill. Ja, sie sind präsenter als bei dem 440, aber ich höre das nicht als fehlerhaft. Eher im Gegenteil, d.h. die Höhen bei dem 440 könnten etwas deutlicher sein. Sie zeigen (jetzt sind wir wieder bei 940) sehr schön die Details und man hört ganz einfach und deutlich was da los ist. Für mich sehr gut!

Der K.O.-Nachteil ist aber die Lautstärke. Der 940 ist einfach leiser als der 440. Und zwar für bestimmte Musikrichtungen oder Aufnahmen zu leise am iPad mini. Die moderne auf Lautheit hin produzierte Musik ist mit 940 laut genug. Das ist aber ein schwacher Trost, wenn eine Menge einfach zu leise ist. Und das Rumschleppen eines mobilen KHV kommt bei mir nicht in Frage. Im stationären Betrieb, an dem Presouns KVH, gibt es natürlich absolut keine Lautstärkeprobleme.

Ein für mobile Einsätze optischer Nachteil ist die Größe des 940: man sieht damit wie ein Außerirdischer aus. Da ist der 440 deutlich unauffälliger - dank Form und Farbe. Es ist auch schade, dass der 940 wie ein Plastikbomber aussieht. Absolut nicht würdig seiner Leistungen. Ich kann mir das nur so schön reden, dass dadurch der Preis niedriger gehalten werden konnte.


Mein Fazit: meine persönliche Anforderungen erfüllt der 440 besser. Erstens ist er grade noch so mobil, zweitens laut genug an dem iPad mini. Unter dem Strich muss ich sagen, dass meine Erwartungen an dem Klang der 440 auch besser erfüllt. Der besseren Detailwiedergabe des 940 steht der trockenere und präzisere Bass und ein direkterer Sound des 440. Und in punkto Detail ist der 440 ja kein Schwächling. Er ist nur etwas - in betone: etwas - schlechter.

Abstrahierend von meiner persönlicher Referenzen sehe ich den 940 als den besten KH zum Spaßhören, von allen die ich bisher gehört habe. Damit meine ich nicht nur allgemein bekannte und anerkannte Modelle wie AKG 701 oder Sennheiser HD600/650 oder vieles in der Preisklasse, sondern auch Luxusliga mit HD800 oder T1 und andere aus der Tesla-Reihe. Auch verschiedene Staxe fand ich langweiliger. Ich sehe schon das Kopfschütteln bei den Besitzer den genannten, aber ich fand sie weder wirklich neutral (dann würde ich den fehlenden Spaßfaktor noch in kauf nehmen), noch wirklich spaßig. Vor allem mit T1 und den anderen T's hatte ich so meine Probleme. Den HD800 hatte ich allerdings nur einmal und kurz auf den Ohren, kann also nicht wirklich zu viel sagen. Aber er ist auf jeden Fall nicht neutral und meine Spaßader hat er auch nicht getroffen.

Daumen hoch für den Shure SRH 940 (und auch für den 440)!


[Beitrag von Hörfunk am 12. Feb 2013, 00:43 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#84 erstellt: 10. Feb 2013, 23:47
Wow, schöner Bericht! Zu dem Punkt des Shure SRH940 der distanzierten Stimmen - ja genau das ist die Bühne bzw. Räumlichkeit.
Dadurch klingt der Hörer offener, luftiger und freier.
Klingt schon ganz gut, WENN man das mag.
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 11. Feb 2013, 00:38
Der Bericht überrascht mich sehr.
Ich finde die Stimmen beim Shure so nahe wie bei keinem anderen von mir getesteten KH! Aber ich habe dennoch im EQ noch etwas nachgeholfen, um es noch nen Tick näher zu haben
Wenn die Stimmen durch die Aufnahme weiter weg sind, kann der Shure ja nix dafür. Ich finde auch die Instrumente zum Anfassen nah. Ich mag das nämlich auch.
Überrascht bin ich auch bei der angeblich leicht besseren Isolation. Das hab ich ganz anders in Erinnerung.

Es scheint bei mp3-Playern große Unterschied bei der Lautstärke zu geben... ich finde den Shure sehr laut am Cowon i9! Ich höre meist nicht mal auf der Hälfte!!!
Ich könnte sogar mit der Laustärke des DT770 250Ohm-Variante ohne KHV leben. Da muss ich zwar bis fast ganz aufdrehen, aber es würde mir reichen.
So furchtbar leise höre ich nun auch nicht...

Aber schön, wenn dir der 440 eher zusagt. Spart viel Geld^^
vanda_man
Inventar
#86 erstellt: 11. Feb 2013, 03:02
So viel Geld nun auch wieder nicht
Hörfunk
Stammgast
#87 erstellt: 11. Feb 2013, 09:28

Orchestrated_Mess (Beitrag #85) schrieb:
Der Bericht überrascht mich sehr.
Ich finde die Stimmen beim Shure so nahe wie bei keinem anderen von mir getesteten KH! Aber ich habe dennoch im EQ noch etwas nachgeholfen, um es noch nen Tick näher zu haben ;)


Also definitiv nicht so nah wie bei 440. Ich kann das noch mit zwei anderen KH, die ich hier habe, vergleichen.
Hast Du damals auch mit 440 verglichen?



Wenn die Stimmen durch die Aufnahme weiter weg sind, kann der Shure ja nix dafür.


Richtig, wenn es so wäre. Wie gesagt, über 440 kling alles viel näher und direkter. Ich habe so wie so noch vor, die beiden Shures mit meiner Studio-Abhöre zu vergleichen.



Es scheint bei mp3-Playern große Unterschied bei der Lautstärke zu geben...


Ich kenne eigentlich nur die Äpfel-Dinge und da ist es mit diesen KH nicht extrem laut. Ich habe aber andere drin gehabt und es war deutlich lauter. Ganz bestimmt gibt es Unterschiede in der Lautstärke bei den mp3 playern. Vor allem wenn man ein Nicht-EU-Modell kauft.
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 11. Feb 2013, 15:14

Hörfunk (Beitrag #87) schrieb:

Also definitiv nicht so nah wie bei 440. Ich kann das noch mit zwei anderen KH, die ich hier habe, vergleichen.
Hast Du damals auch mit 440 verglichen?

Also, den 940 habe ich ja erst seit gut zwei Wochen. Als ich damals nen KH um die 100 Euro gesucht hatte, war der 440 im Rennen gegen den CAL, Senn PX360 und eben den K172, den ich behalten habe und aktuell noch nutze, bis ich endlich was passendes gefunden habe.
Der einzige Grund wieso ich den 440 nicht genommen hatte waren die stechenden Höhen. Bei einigen Liedern ging das überhaupt nicht.
Von daher wundert es mich, dass ich beim 940 mit den Höhen kein Problem habe. Ich habe die Höhen ja sogar noch "kratziger" eingestellt, damit Geigen/Stimmen noch näher klingen. Entweder mein Gehör ist schlechter geworden (ich hatte in der Zwischenzeit tatsächlich im rechten Ohr einen leichten Hörsturz) oder es gibt da einen feinen Unterschied. Bei schlechten Aufnahmen z.B. sticht es mir immer noch in den Ohren.
Ja, ich erinnere mich, dass der 440 alles schön nah rangeholt hatte. Sogar bei Aufnahmen, wo das eigentlich nicht gegeben war. Dadurch hörten sich gewisse Lieder besser an als auf anderen KH. Das fiel mir z.B. bei Two Steps From Hell besonders auf. Die sind ja nicht gerade bekannt für die besten Aufnahmen. Und die Räumlichkeit bei Synth-Geigen ist auch eher bescheiden. Die Chöre und einige Instrumente sind mir oft zu sehr in Hintergrund. Der 440 hat da gut ausgeglichen. Der K172 macht das z.B. überhaupt nicht. Spielt so ab wie's aufgenommen wurde.
Wenn ich KH nur danach beurteilen würde, wie TSFH klingt, dann wäre ich mit fast keinem zufrieden *g*
Der K172 hört sich nämlich bei richtigen Instrumenten einer ausgezeichneten Aufnahme ziemlich gut an.
Und er ist eben richtig angenehm zu hören, da etwas dumpf.
Aber das Dumpfe hat mich dann doch irgendwann sehr gestört. Mit dem 440 wäre ich besser gefahren. Aber meine Ohren hatten nun mal rebelliert. Ich hatte übrigens auch den offenen DT440 da und da hatte ich auch Probleme mit den Höhen.

Ich find's übrigens toll dass noch jemand den 940 als Spaß-KH bezeichnet. Sehe ich auch so!
In vielen Kritiken steht, dass sei kein KH um Spaß an der Musik zu haben. Eben ein Studio-KH. Viel zu analytisch und klanglich dünn.
Wenn man den Tiefenbereich etwas anhebt, dann ist der 90 überhaupt nicht dünn. Ganz im Gegenteil. Der Bass haut, wenn die Aufnahme es so will, schon gut rein. Und weil der KH so in-your-face ist, macht er einfach Spaß.
Ich glaube, ich muss mir aus reiner Neugier noch mal den 440 im Laden anhören wegen dem Bass. An den erinnere ich mich nicht. Eigentlich wird der Bass vom 940 als sehr präzise und sehr trocken bezeichnet. Hm. Da ich bei Bass wie du empfindlich bin, achte ich sehr darauf. Viele KH muss ich allein wegen dem Bass aussortieren. Hab in der aktuellen Testrunde noch keinen KH gehört, wo der Bass so toll ist wie beim 940.

Ok muss lernen mich kürzer zu fassen...
Hörfunk
Stammgast
#89 erstellt: 27. Feb 2013, 01:32
Noch mal ein kleines Update von mir:

Ich habe, wie angekündigt, einen Vergleich der beiden Shures (440, 940) jeweils gegen meine kleine Geithains (906) gemacht. Das Ergebnis: Es hat mich richtig überrascht, ja, gar umgehauen, wie nah an RL906 der Shure 940 liegt! Unglaublich! Der Bass war zwar natürlich nicht so ganz ähnlich, aber ansonsten wirklich ganz schön neutral. Und ich habe mit Aufnahmen akustischer Musik wieder den unglaublich detailreichen Klang des 940 genossen. Das fasziniert mich dermassen, dass obwohl das Rückticket für ihn schon seit zwei hier liegt, ich ganz ernsthaft überlege, ihn zu behalten. Wenn ich nach dem 940 den 440 anhöre und nur ein Teil von diesem Detailreichtum höre, dann fällt es echt schwer darauf zu verzichten.
Der 940 würde den 440 im Bus&Bahn nicht ersetzen, aber für den Nachtschrank oder für Studio würde er gut passen.


Noch ein paar Kommentare:


Der einzige Grund wieso ich den 440 nicht genommen hatte waren die stechenden Höhen. Bei einigen Liedern ging das überhaupt nicht.


Das kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil. Die Höhen bei meinem 440 sind im Vergleich zu 940 ganz schön unterbelichtet.



Ich find's übrigens toll dass noch jemand den 940 als Spaß-KH bezeichnet. Sehe ich auch so!
In vielen Kritiken steht, dass sei kein KH um Spaß an der Musik zu haben. Eben ein Studio-KH. Viel zu analytisch und klanglich dünn.


940 und dünn? Vielleicht direkt nach Monster Beats, aber absolut betrachtet finde ich ihn überhaupt nicht dünn. Dünn (und enttäuschend) fand ich dagegen HD800 und K701. Aber der 940 klingt ganz anders.



Wenn man den Tiefenbereich etwas anhebt, dann ist der 90 überhaupt nicht dünn.


Also ich würde den Bass bei dem 940 nicht anheben wollen. Im Gegenteil - ich würde am liebsten den gleichen Bass wie in 440 haben wollen. Der ist nämlich deutlich trockener. Und das finde ich persönlich besser so. Einfach echter.

Konntest Du in der Zwischenzeit den 440 noch einmal hören? Deine Eindrücke?
Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 27. Feb 2013, 11:02
Nein, habe den 440 nicht noch mal probehören können.
Ich kämpfe gerade mit meinem ersten In-Ear Kauf.... kann mich nicht entscheiden, ob ich die UE700 richtig gut finde oder doch sehr unbefriedigend.
Heute hatte ich nach zwei Tagen Bahn und Bus mit den UE700 wieder den K172 auf und musste feststellen, dass ich den doch angenehmer finde. Und so dumpf ist der überhaupt nicht. Der hat nämlich eigentlich gute Höhen, die auch nicht verzerren wie beim UE700. Leider fehlt da der Bass fast völlig.
Jetzt habe ich den UE700 aber schon einige Tage benutzt und denke nicht, dass ich den zurückgeben kann (Amazon Marketplace).
Ich kann auch schwer einschätzen, ob meine Ohren wirklich den direkten In-Ear Klang nicht mögen oder ob ich mal wieder nur zu gestresst bin. Meine Ohren reagieren sofort mit starker Überempfindlichkeit gegenüber hohen Tönen, wenn ich gestresst bin.

Mit den 940 kommen aber selbst meine problematischen Ohren sehr gut klar. Ich stelle sogar oft den 14kHz Bereich um 2-3dB hoch und das geht auch noch gut, je nach Aufnahme.
Für mich geht es eher darum, wie die Höhen qualitativ sind. Und es kann sein, dass die Höhen des 440 meine Ohren aus was für nem Grund reizen, auch wenn sie vielleicht dumpfer wirken.
Oder ich bin einfach tauber als vor eineinhalb Jahren

Obwohl ich viel Bass nicht mag, habe ich ihn tatsächlich um 2dB erhöht. Klingt dadurch für mich punchiger, aber immer noch trocken und nicht aufdringlich. Der 940 hat für meinen Geschmack aber ordentlich Bass, finde ich auch.
Ist ein ganz toller KH. Dennoch juckt es mich stark in den Fingern mir noch nen offenen zu kaufen, vielleicht den 1440 oder 1840. Habe aber gelesen, soooo viel mehr Bühne wäre da gar nicht. Soll sich wohl nicht unbedingt lohnen, zumindest beim 1440. Im Laden im Kurztest vom 1440 fand ich den Unterschied in der Qualität der Mitten und Höhen jedoch noch mal ne deutliche Ecke besser. Das hatte mich erstaunt.

Für unterwegs behalte ruhig den 440. Und hör dir mal den 1440 an, falls du die etwas aggressive Note des 940 magst. Wenn du den Bass vom 940 eher zu viel findest, dann wäre der 1440 vielleicht wirklich was für dich. Da finde ich den Bass persönlich zu wenig, aber ist vielleicht ne Gewöhnungssache. Oder man hilft eben etwas nach. Vielleicht kann man beim 1440 auch den Mod anwenden, der den 940 zu ner Bassschleuder macht. Könnte beim 1440 tatsächlich was bringen. Beim 940 flattern mir bei dem Bass die Ohren. Das geht gar nicht. Müsste man mal schauen wie es beim 1440 aussehen würde.

Gut, ich muss jetzt mal anfangen zu arbeiten^^
meltie
Inventar
#91 erstellt: 27. Feb 2013, 12:17

Orchestrated_Mess (Beitrag #90) schrieb:

Ich kann auch schwer einschätzen, ob meine Ohren wirklich den direkten In-Ear Klang nicht mögen oder ob ich mal wieder nur zu gestresst bin. Meine Ohren reagieren sofort mit starker Überempfindlichkeit gegenüber hohen Tönen, wenn ich gestresst bin.


Das wird weniger am "direkten In-Ear Klang" liegen, als vielmehr an den Höhen des UE700, die schon recht fies sein können.
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