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Suche Kopfhörer um 200 EUR mit exzellentem Klang

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Autor
Beitrag
chril
Stammgast
#1 erstellt: 28. Dez 2012, 15:57
Hallo Experten,

ich suche einen sehr guten Kopfhörer!

Wünsche:
- um die 200,- EUR (minimal 150,- und max. 250,- EUR)
- offenes System (oder halboffen, sofern offen überwiegt; keinesfalls geschlossen)
- möglichst guter Klang (bei mittlerer Lautstärke und Popmusik) ohne Rauschen
- exzellenter Tragekomfort, ohrumschliessend
- möglichst lange Haltbarkeit (s.u.) der inneren Membranen
- Anschluss an Hifi-Verstärker 6,3mm Klinke ohne KHV.

Kenne aus der Vergangenheit eigentlich nur Sennheiser Kopfhörer, die mir aber alle jeweils kaputt gegangen sind und zwar in etwa so, als wenn ich dauerhaft extremste Lautstärken durch die Hörer gejagt hätte. Ich höre dann auf einer Seite ein blechernes oder zischendes Geräusch (ich kann es nicht besser beschreiben).

Konnte bisher nur Folgendes finden:
- Sennheiser HD 598 (Farbe Beige gefällt mir nicht so)
- Sennheiser HD 650 (ist mir zu teuer)
- Sennheiser HD 598 (preislich sehr gut)
- AKG K 701 (habe kaum Erfahrung mit AKG)
- Beyerdynamic DT 880 (Qualität scheinbar überragendst, ich hoffe er hört nicht die Schwächen meiner CDs heraus)

Wer hat einen Tipp für mich und kann mir die Ohren öffnen?
Danke.
sofastreamer
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2012, 16:40
hd650 gebraucht oder dt880 wenn du höhen unempfindlich bist. der sony ma900 könnte auch was für dich sein.
Marcel1995
Inventar
#3 erstellt: 28. Dez 2012, 19:14
Oder der HD600, ist der Vorgänger, sieht fast glich aus und kostet ein paar Euro weniger, wenn der HD650 besser ist (!das Nachfolgemodell ist nicht immer besser als der Vorgänger!) ist er vielleicht ein klein wenig schlechter, aber der Unterschied dürfte in sehr feinen Details liegen, wo der HD650 womöglich etwas besser spielt, aber der größte Vorteil ist, das der HD600 mit Neupreisen um die 290€ 50€ weniger als der HD650 kostet.
Ist übrigens schon toll, wie du deine alten KH geschrottet hast, die meisten gehen am Kabelbruch kaputt, meine HD430, die ich hier habe, sind schon ca.30 Jahre alt und spielen tadellos, das Polster war mal kaputt, aber das gibt es bei Thomann als Ersatzteil, genauso wie das Kabel, aber KH die auf diese Weise kaputt zu kriegen erinnert mich an den Anfang von "Zurück in die Zukunft" mit dem Verstärker, er dreht alles voll auf, spielt nur einen Ton auf seiner E-Gitarre und wird gegen das Regal geschleudert.
chril
Stammgast
#4 erstellt: 28. Dez 2012, 21:24
Leider ist mir der HD600 viel zu teuer (selbst 250 EUR ist bei mir das Maximum).
Das Rasseln in 3 verschiedenen Sennh.-Kopfhörern kommt bei mir sicher nicht von zu hoher Lautstärke aus dem Verstärker
(da ich laute Musik gar nicht vertrage).
Ich kann es mir nur mit Qualitätsproblemen oder "Altersschwäche" erklären.
Bisher dachte ich immer, dass das passive Bauteile sind, die gar nicht kaputtgehen können.
Fehlanzeige.
chril
Stammgast
#5 erstellt: 22. Feb 2013, 20:07
So, bin nun immer noch auf der Suche nach einem guten (offenen) Kopfhörer.

Schwanke aber nun zwischen
- Sony MDRMA900
- Beyerdynamic DT 990 pro (ev. auch 880 Edition, wohl etwas zu teuer)
- Teufel Aureol Real (sehr preiswert)
- Sennheiser HD 598 (farblich für mich daneben)
- AKG K701

Hatte bisher ältere KH von Sennheiser (HD 530, HD 560) und hätte es eigentlich nun gerne
- wesentlich bequemer im Tragekomfort (wichtigstes Kriterium)
- höhere Empfindlichkeit (KH sollte lauter klingen)
- brillianteren, lebendigeren und räumlicheren Klang.

Hat nun jemand noch einen Tipp für mich?

Besten Dank.
Tsaphiel
Inventar
#6 erstellt: 22. Feb 2013, 22:23
Hatte einige deiner Kandidaten (HD598, K701, 880, 990,...) im Test.
Hier ist meine "Odyssee" nachzulesen:
http://www.hifi-foru..._id=214&thread=12370

Ich hab den AKG K601.

- Tragekomfort ist absolut super, auch nach längerer Zeit.
- Bühnenabbildung ist angenehm groß, super Räumlichkeit.
- Empfindlichkeit naja.
Siehe hier:
http://www.hifi-foru..._id=110&thread=13883

Wenn für dich Brillianz und Räumlichkeit wichtig ist, machst du mit dem AKG keinen Fehler.

Den Aureol würd ich aber einfach mal ordern und testen.
Wenn du ihn zurückschickst greif ich ihn evtl. als B-Ware ab
chril
Stammgast
#7 erstellt: 22. Feb 2013, 22:32
Ja, danke. Recht hilfreich für mich.
Aber: K 601 ist als Neuware bei den (üblichen) Versendern neu praktisch nicht erhätlich.
Was nun?
Den Aureol kriegst du (siehe sparwelt.de) heute bereits als Neuware (zum B-Ware-Preis).
Nach Test bitte kurze Info an mich.


[Beitrag von chril am 22. Feb 2013, 22:35 bearbeitet]
Tsaphiel
Inventar
#8 erstellt: 22. Feb 2013, 22:55
Mein Budget is leider erstmal eingefroren. Ich such derzeit eher InEars, bzw, ne neue Soundkarte.
Werd also nicht zeitnah testen können.

Der 601 betont grob gesagt den "Gitarren und Gesangsbereich".
Der 701 kommt etwas höher, löst noch etwas feiner auf, bringt aber auch noch etwas weniger Bass.

"Popmusik" ist jetzt nicht so eindeutig für mich. Wenn du das bißchen ausdifferenzieren kannst kommen wir vielleicht weiter...

Hör ich auch nicht.
Im Radio klingts bei den "die besten Hits der. 80er 90er und von heute" für mich manchmal so, als würde direkt mit Badewanne gesendet
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Feb 2013, 23:06

Tsaphiel (Beitrag #8) schrieb:
Der 701 kommt etwas höher, löst noch etwas feiner auf, bringt aber auch noch etwas weniger Bass.

Der Bassbereich ist aber sauber und geht tief runter. Will sagen: Ich find den ganz prima. Bass hat mir bei dem noch nie gefehlt.
chril
Stammgast
#10 erstellt: 22. Feb 2013, 23:07
Ich hätte spontan ebenfalls gerne den "Gitarren und Gesangsbereich" betont.
Die exakte Linearität oder Betonung ist mir nicht soo wichtig,
mir geht es mehr um Brillianz, Lebendigkeit und Räumlichkeit.
Und Tragekomfort.
A K601 ist nicht erhältlich, bleibt wohl nur der BD 990 Pro.
Gehört wird eigentlich alles mit "Stimme" und Klassik "ohne Stimmen".
vanda_man
Inventar
#11 erstellt: 22. Feb 2013, 23:25
Der Beyerdynamic DT990 Pro könnte passen, ich hab den und den AKG K701 im Besitz und fand den Beyer lebendiger, spritziger.
Räumlich ist er etwas schwächer (da ist der AKG K701 aber auch ein Primus).
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Feb 2013, 23:28
Witzig, ich fand den 990 Pro etwas zu lebendig. Deshalb hab ich grad den 701er auf dem Kopf.
vanda_man
Inventar
#13 erstellt: 22. Feb 2013, 23:32
Unter den offenen Hörern gehört der Beyer ja auch zu den bassigsten überhaupt, das ist halt schon ein recht hörbarer Unterschied
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Feb 2013, 23:36
Der AKG 701 und BD 990 Pro haben gar nicht mal so viel gemeinsam, spielen aber beide qualitativ auf sehr hohem Level.
vanda_man
Inventar
#15 erstellt: 22. Feb 2013, 23:40
Naja, hier im Forum wird der Beyer ja sozusagen als spaßiger AKG K701 hantiert.
Die Leute, die einen offenen KH bis 200€ suchen und den Bass beim AKG K701 vermisst haben, denen wird oft der Beyerdynamic DT990 Pro empfohlen - und dann sind die zufrieden.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Feb 2013, 23:43
Wenn man beim AKG Bass vermisst, dann bin ich absolut deiner Meinung. Ich kenne aber auch nur die Beiden im direkten Vergleich.
vanda_man
Inventar
#17 erstellt: 23. Feb 2013, 00:06
Und obwohl ich beide habe, empfinde ich den AKG nicht als bassarm, der hat eigentlich eine recht passende Bassmenge.
Manche mögen es aber halt ein bisschen angehoben und zu denen gehöre ich auch ab und zu.
Tsaphiel
Inventar
#18 erstellt: 24. Feb 2013, 18:07

chril (Beitrag #10) schrieb:
,
mir geht es mehr um Brillianz, Lebendigkeit und Räumlichkeit.
Und Tragekomfort.
A K601 ist nicht erhältlich, bleibt wohl nur der BD 990 Pro.
Gehört wird eigentlich alles mit "Stimme" und Klassik "ohne Stimmen".

Im grunde ist alles gesagt, nur nicht von jedem.

Der 701 trägt sich wesentlich angenehmer und bietet mehr Räumlichkeit als der 990. Der 990 liefert halt mehr Bass.
In Punkto Brillianz und Lebendigkeit sind sie gleich auf.

Man kann mit beiden Hörern glücklich werden.
Wenn du unsicher bist, bestell halt beide und hör gegeneinander und schick einen wieder zurück.

ich hatte meine bei rockshop.de bestellt
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 25. Feb 2013, 13:45
Wobei für mich die Alternative zum 701 der DT-880 ist wenn ich mal etwas "lebendiger" und bassbetonter hören will. Für mich die ideale entschärfte Version des 990, der ist mir einfach viel zu krass was Basswumms und Höhenpeak angeht.
chril
Stammgast
#20 erstellt: 25. Feb 2013, 14:04
Der BD 880 wäre halt auch leichter "anzutreiben" (d.h. effektiver in der Lautstärke) und der Tragekomfort ist gemäß den vielen Berichten im Internet (in Summe gesehen) "angenehmer" als beim 701.
Abgesehen davon kostet ein BD 880 in der UVP deutlich unter 300 EUR im Gegensatz zu einem AKG Q701 (der im Material dem K701 entspricht) mit UVP = 500 EUR.
Ich hoffe jetzt, dass es bei mir nun doch kein Teufel Aureol Real wird, aktuell für 85 EUR zu haben.


[Beitrag von chril am 25. Feb 2013, 14:04 bearbeitet]
chril
Stammgast
#21 erstellt: 25. Feb 2013, 14:12
Gleich nochmal:

Zum Vergleich ein Sennheiser HD 555: Der Tragekomfort ist für mich leider miserabel (viel zu hart und unbequem), Brillianz und insbesondere Räumlichkeit fehlen sehr, Lebendigkeit nur schwach ausgeprägt, Bässe genügend vorhanden, Hörlautstärke recht gut. Das Plastik stört mich da am wenigsten.

Zum Vergleich ein Sennheiser HD 530: Ist mir nicht laut genug, klingt an meinem Verstärker etwas angestrengt, Räumlichkeit weitgehend gut, Brillianz mittel, unauffälliges und etwas künstliches Klangbild, Tragekomfort aber ausgezeichnet.

Vielleicht sind nun meine "Klanggewohnheiten" klar?
Murdocderdon
Stammgast
#22 erstellt: 25. Feb 2013, 14:34
Oben schreibst du das dir der KH nicht unbedingt die Schwächen der Aufnahmen aufzeigen soll. Dann würde der K701 eigentlich schon rausfallen (genau wie der DT880).
An Schönschmeichlern kenne ich eigentich nur HD650, HE-300 und X1.
Ersteter ist dir ja zu teuer, der Hifiman imo kein sonderlich guter KH und deswegen ist mein Rat, dir mal den X1 anzuschauen. Der ist recht bassig abgstimmt und wenn dich das nicht stört sicher eine Überlegung wert.

Gruß, Helge
chril
Stammgast
#23 erstellt: 25. Feb 2013, 14:47
Leider ist der X1 (Philips X1/00 ist wohl gemeint?) mit 430 Gramm fast doppelt so schwer wie ein AKG und mehr als doppelt so schwer wie der Sony MDRMA900 und scheidet daher für mich aus.
Ich will eigentlich nur ca. 200 EUR einmalig ausgeben, zufrieden sein und dann "Ruhe" ohne Testen, Zurückschicken, Modden, KHV, Kopfschmerzen, Zisschgeräusche und was auch immer.


[Beitrag von chril am 25. Feb 2013, 15:32 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#24 erstellt: 25. Feb 2013, 15:08
Och, der sitzt so bequem dass das Gewicht kaum auffällt. Das Fettgeschriebene ist leider nicht so leicht zu erfüllen was die meisten User hier sicher schon herausfinden mussten. Ich habe mir die Suche jedenfalls auch einfacher vorgestellt.
Imo ist der K701 von allen genannten KHs mit Abstand der Beste. Er klingt allerdings recht speziell durch die Höhenpeaks und die große Bühne was dich evtl. wieder sehr stören könnte.
Ich will damit nur sagen das es DEN Kopfhörer leider nicht gibt.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Feb 2013, 15:09
Tja, das liegt aber ganz an deinen Ansprüchen und Vorlieben. Die Entscheidung wird dir keiner abnehmen können.
Tsaphiel
Inventar
#26 erstellt: 25. Feb 2013, 15:10

chril (Beitrag #20) schrieb:
Der BD 880 wäre halt auch leichter "anzutreiben" (d.h. effektiver in der Lautstärke) und der Tragekomfort ist gemäß den vielen Berichten im Internet (in Summe gesehen) "angenehmer" als beim 701.


Dem möchte ich deutlichst widersprechen. In Sachen Tragekomfort ist der AKG K 601/701 für mich die unangefochtene Referenz. Wenn 200 deine Schmerzgrenze ist, ist der 880er eh raus. Wenn Tragekomfort wichtig ist, müsstest du zur HiFi Edition greifen. Die ist im Vergleich zur Studio-Version teurer. Aber noch unter den 250 aus deinem Eingangspost.

Effektive Lautstärke ist halt so eine Sache.An dem richtigen Verstärker, also nicht Mobilgerät, sondern AVR oder Stereo-Amp war mir der 601 bislang noch immer laut genug. Die effektive Lautstärke spräche für den 880. Der klingt halt "knackiger", auch bei schon geringerer Lautstärke. Der AKG "luftiger", "offener".
Beide decken aber wirklich auch Schwächen in der Produktion auf. Wobei du da auch sich widersprechende Forderungen angegeben hast mit "sehr guter KH" und "keine Schwächen aufdecken".

Die beiden Sennheisers kenn ich nicht, daher kann ich die Aussagen nicht abschätzen.


Gib doch mal nen Querschnitt, bzw, Top 10 der Scheiben, die du damit zu hören gedenkst, vielleicht kristallisiert sich ja was raus.


[Beitrag von Tsaphiel am 25. Feb 2013, 15:13 bearbeitet]
chril
Stammgast
#27 erstellt: 25. Feb 2013, 15:28
Gerne:

- 80er Jahre (Hubert KaH, Cretu, BBB, JohnnyM5, ...)
- Karel Gott
- Hugo Strasser
- Klavierkonzerte

Keine Oper, kein Hip/Hop etc.

"Irgendwann" später dann auch mal Jazz und Rock.


[Beitrag von chril am 25. Feb 2013, 15:31 bearbeitet]
Tsaphiel
Inventar
#28 erstellt: 25. Feb 2013, 16:56
ich würd sagen DT 880.

Bei reinen Klavierstücken hatte der die Nase vorm 701, weil eben etwas "wärmer" und nicht ganz so knochentrocken. Der 701 trumpft eher bei Klassik mit großem Orchester und dementsprechender Räumlichkeit auf. Für "Enge" Besetzungen wie Jazzquintette etc. reicht die Räumlichkeit des 880 imho aus.
chril
Stammgast
#29 erstellt: 25. Feb 2013, 17:08
Habe jetzt gerade 2 Stunden lang den Sony MDR-MA900 analysiert.
Man findet kaum kritische Stimmen, eigentlich nur positives. Doch 12 Ohm Impedanz sind echt heftig niedrig. Mir wurde immer gesagt, dass nur hohe Kopfhörerimpedanzen den Klang korrekt wiedergeben können, da übliche Verstärker eben auch gewisse Ohm im Ausgang haben.
War bisher immer 300 Ohm gewohnt und wäre mit 250 Ohm auch zufrieden, 600 Ohm sind mir zuviel, aber ca. 12 Ohm? Das wäre eigentlich nur akzeptabel, wenn der Ausgangswiderstand des Verstärkers bei maximal 2 Ohm liegt, was aber bei mir niemals der Fall ist. Niemals.
Tsaphiel
Inventar
#30 erstellt: 27. Feb 2013, 13:17
Du hörst ja nicht direkt, wie viel Ohm Impedanz ein KH hat. Entscheidend ist der Klang. Der AKG hat auch "nur 62 Ohm" und klingt absolut spitze.

Gibt es denn einen Fachhandel in deiner Nähe, wenn bestellen und Rücksenden kein Thema für dich ist?
chril
Stammgast
#31 erstellt: 27. Feb 2013, 13:44
Ich mache es jetzt mit Bestellen und Rücksenden!
1. Kandidat wird der Sony MDR MA900 sein.
Ihr dürft mir viel Glück beim Testen wünschen.
Danke vorab.
Tsaphiel
Inventar
#32 erstellt: 27. Feb 2013, 14:36
Order die andern gleich mit, nur so kannst du einen Vergleich ziehen.
chril
Stammgast
#33 erstellt: 28. Feb 2013, 16:37
Ich habe den MDR MA900 nun getestet (im Vergleich zu einem 25 Jahre alten etwas defekten Sennheiser!) und er geht sofort wieder zurück,
da der KH an 3 verschiedenen KH-Augängen (Verstärkerendstufe, separater KH-Verstärker, Smartphone) im stimmlichen Bereich einen für mich sehr schlechten Klang hat. Zudem ist er viel zu leise trotz bester technischer Daten.
Tragekomfort, Gewicht, Verarbeitung, Bass, etc. alles sehr gut.
Aber im entscheidenden Punk an 3 verschiedenen Ausgängen einen unnatürlichen Klang (bei bester Auflösung, Lebendigkeit und Räumlichkeit).
Leider.
Nächster Testkandidat wird dann ein BD 990 Pro oder der kleine Teufel Real.
Wirklich verflixt und schade.
Tsaphiel
Inventar
#34 erstellt: 28. Feb 2013, 16:42
Dafür, dass du nicht groß testen wolltest legst du jetzt aber ganz schön los.

Was ist aus den empfohlenen BD 880 und AKG 701 geworden und warum taucht plötzlich der 990er in der Liste auf?
chril
Stammgast
#35 erstellt: 28. Feb 2013, 16:53
Der K701 ist es im Moment nicht, da dieser
- (vermutlich) schwerer anzutreiben bzw. leiser ist als der BD 880
- am analytischen Verstärker oder digitalen DAC-KH-Verstärker eventuell zu analytisch klingt?

Der kleine Teufel ist nun bestellt und muss antreten.

Der BD 990 pro ist halt preislich extrem "günstig" und kommt zum Zug, wenn der Teufel versagen sollte.
Danach dann BD 880 Edition oder AKG (je nach Laune) zum Test.

Sorry aber im Moment geht es mir weder um Räumlichkeit noch Exaktheit sondern nur noch um die "Klangfarbe" und da klingt ein 25 Jahre alter Sennheiser einfach natürlich gut.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 28. Feb 2013, 18:23

chril (Beitrag #35) schrieb:
... und da klingt ein 25 Jahre alter Sennheiser einfach natürlich gut.

So wie ich das jetzt verstanden habe, hat dir lediglich das Sounding des Sony nicht gepasst.
Deshalb ist es ja so wichtig möglichst Probe zu hören. Schliess den K701 von vorn herein besser nicht aus.
chril
Stammgast
#37 erstellt: 28. Feb 2013, 19:05
Ja, danke für den Hinweis!
Gemäß Internet wurde der Sony teilweise als etwas dumpf beschrieben, real klingt er bei mir zu "scharf" an 4 verschiedenen KH-Augängen, hier könnte aufgrund der (geringen) Impedanz des KHs der Frequenzgang "verschoben" sein: Es klingt als wären Mitten verloren und in den höheren Bereich verschoben und diese (also die Stimmen) zudem räumlich in die Weite transformiert (im negativen Sinne). Da hilft auch kein Einspielen mit Breitbandrauschen.
Auch wenn es etwas "lächerlich" klingt: Der nächste Kandidat ist der kleine Teufel.


[Beitrag von chril am 28. Feb 2013, 19:07 bearbeitet]
meltie
Inventar
#38 erstellt: 01. Mrz 2013, 13:18
Es kommt aber auch immer darauf an, womit man vergleicht. Wenn man jahrelang denselben Hörer benutzt hat, kommt es oft vor, dass man dessen Klang als 'richtig' empfindet und alles andere erstmal 'falsch' klingt. Deswegen kann man oft auch Klangbeschreibungen kaum nachvollziehen, weil man alles erstmal in Relation zum Gewohnten setzt. Daher würde ich sagen, Du solltest schauen, dass Du mehrere verschiedene Modelle gleichzeitig da hast, erst durch den direkten Vergleich wird deutlich, was die Hörer in den Klangbeschreibungen voneinander abgrenzt.
chril
Stammgast
#39 erstellt: 01. Mrz 2013, 13:45
Ich bin mir dessen in gewisser Weise bewusst.
Es "darf" aber nicht sein, dass bei einem neuen KH für UVP=300 EUR die z.B. Gitarren wie bei einem MIDI-File klingen und Stimmen leiser, komprimiert und verfälscht sind (wie wenn der Sänger mit Reinigungsmittel gegurgelt hätte).

Zudem hat der Sony 104 dB/mW bei Impedanz 12 Ohm und ist bei mir (am üblichen Ausgang) schwer anzutreiben.
Mein Sennheiser mit 94 dB und 300 Ohm klingt deutlichst lauter an der gleichen Quelle. Warum?
Ein anderer Sennheiser (mit anderen Werten) klingt dann nochmal deutlich lauter.

Ich darf aber auch sagen dass die Muscheln des Sony tatsächlich beim Tragen geöffnet sind, d.h. Teile des Schalls können während des Hörens die Muschel wieder verlassen (somit kommt es zu keinen Interferenzen / Reflexionen etc.). Das leistet praktisch kein anderer mir bekannter Hörer.
meltie
Inventar
#40 erstellt: 01. Mrz 2013, 15:03

chril (Beitrag #39) schrieb:
Es "darf" aber nicht sein, dass bei einem neuen KH für UVP=300 EUR die z.B. Gitarren wie bei einem MIDI-File klingen und Stimmen leiser, komprimiert und verfälscht sind (wie wenn der Sänger mit Reinigungsmittel gegurgelt hätte).


Und genau diese Aussage hört sich für mich eben total subjektiv und nach 'Geschmackssache' an. Dir gefällt die Abstimmung des Hörers nicht, das hat mit dessen Preis gar nichts zu tun.
chril
Stammgast
#41 erstellt: 04. Mrz 2013, 13:58
Nun zum Aureol Real:

Er drückt beim Tragen doch viel zu stark an meinen Kopf
(an einem zu großen Kopf kann es nicht liegen, da der Bügel des KHs bei mir auf der untersten Stufe eingestellt ist).
Der Tragekomfort ist somit in etwa mit einem Sennheiser vergleichbar und diese sind für mich auch meistens wenig bequem.

Zum Klang:
Am Smartphone klingt er durchaus gut, am Verstärker oder KH-Verstärker ist der Klang (absolut gesehen) für mich akzeptabel,
entspricht aber leider nicht meinen audiophilen Ansprüchen.
Alles in allem für den Preis von unter 100 EUR ein recht gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Ich würde sagen Preis und Leistung harmonieren in etwa.

Ob er zurück muss kann ich noch nicht sagen. Vermutlich aber ja, da
- Lautstärke / Empfindlichkeit könnten besser sein
- Tragekomfort könnte viel besser sein
- Beim Klang fehlt doch etwas Räumlichkeit, einiges an Volumen und Lebendigkeit.
Man merkt eben, dass man kein "Champagner" im Glas hat....

Ich habe nun monatelanges Theater und Sucherei, was ich gerade eben vermeiden wollte. Hm.


[Beitrag von chril am 04. Mrz 2013, 14:03 bearbeitet]
chril
Stammgast
#42 erstellt: 04. Mrz 2013, 14:07
Zusammenfassung:
Sennheiser HD 55x: Tragekomfort nicht gut, Klang befriedigend, Räumlichkeit/Lebendigkeit befriedigend
Sony MDR-MA900: Tragekomfort exzellent, Klang ausreichend, Räumlichkeit/Lebendigkeit sehr gut
Teufel Aureol Real: Tragekomfort nicht gut, Klang recht gut, Räumlichkeit/Lebendigkeit nicht gut
Tsaphiel
Inventar
#43 erstellt: 04. Mrz 2013, 14:22
Jetzt bestell schon den K701, der beisst nicht
Kommt doch jetzt auch nicht mehr drauf an.
chril
Stammgast
#44 erstellt: 04. Mrz 2013, 14:32
Der K701 ist durchaus geplant, das dauert nur noch ein paar Tage oder die ein- und andere Woche (hoffentlich nicht länger).
Wenn nur der K701 mit UVP 400 EUR (sind fast 800 DM !!) es "kann", dann Gratulation.

Problem ist nur: Wenn es dann wieder nicht passt, was soll ich dann nur machen?
Geht es bei mir ev. doch nur mit dem "Sennheiser-Vorhang"? Zumindest sind die Sennheiser verhältnismäßig leicht anzutreiben.
vanda_man
Inventar
#45 erstellt: 04. Mrz 2013, 15:23
Also auf amazon gibts den ja für bisschen mehr als 200€, nur Mut zum KH - ich hab ihn selbst und bin absolut zufrieden
Marcel1995
Inventar
#46 erstellt: 04. Mrz 2013, 15:57
Er meint ja die UVP, der kostete ja damals bei Erscheinen 400€, jetzt kriegst du zwei dafür...
MasterOfTheDarkArts
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 04. Mrz 2013, 16:24
Ich bleib dabei:

AKG K701: Tragekomfort gut, Klang sehr gut, Räumlichkeit sehr gut, Lebendigkeit befriedigend
Beyerdynamic DT-880: Tragekomfort sehr gut, Klang sehr gut, Räumlichkeit gut, Lebendigkeit sehr gut

Das wären für mich die Kandidaten in diesem Budget. Die haben schon zu Recht ihren Stammplatz bei den Empfehlungen, auch wenns inzwischen mehr Konkurrenz gibt.

Die UVP bei AKG sollte man generell nicht so ernst nehmen.
Tsaphiel
Inventar
#48 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:06
und ich bleib dabei, dass ich den AKG wesentlich komfortabler fand als den Beyer.

Mit der Lebendigkeit stimm ich dir aber zu. Der 880er ist "lebendiger", der 701er fast schon tot, so knochentrocken.

Und zum Thema "leicht anzutreiben": Welche Zahl am Lautstärkeregler des Heimverstärkers steht ist doch nebensächlich
vanda_man
Inventar
#49 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:10
Ja, der Beyer klingt lebendiger, weil er nun mal nicht so furztrocken im Bass spielt wie der AKG - außerdem wäre da noch die AKG-Bühne, die ja für einige künstlich klingt (da phänomenal weit).
chril
Stammgast
#50 erstellt: 04. Mrz 2013, 22:20
Wie gesagt der Sony war in der Räumlichkeit bereits so gut, dass ich gemeint habe, keinen Kopfhörer sondern 2-Wege-Lautsprecher zu tragen.
Es hat nur nichts geholfen in Bezug auf den "Klang".
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 05. Mrz 2013, 00:13
Beim K701 hört man (bei entsprechend gutem Material) locker die Position der einzelnen Becken/ Trommeln/ Hi-Hat heraus.
Und den trockenen als auch nüchternen Bass habe ich lieben gelernt. Ich will nix anderes mehr, auch nicht in meinem Auto.
Wenn aber einem diese Klangsignatur nicht passt, bringt das Ganze natürlich nix.
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