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KHV bis 200,- EUR+A -A |
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Autor |
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Mik75
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Okt 2011, 22:21 | |
Hallo! Seit einiger Zeit höre ich zu 95% mit Kopfhörer. Dabei meistens von Platte, seltener CD. Musik ist alles von Rock, über Jazz bis Klassik. Mein Dual 1219 (manchmal auch 704) und mein Sony CDP-XA 229 ES gehen in einen Grundig MXV 100, von dort momentan in einen Technics Vollverstärker und dann entweder in einen Sennheiser HD 598 oder HD 650. Der Verstärker soll jetzt durch einen KHV bis 200,- ersetzt werden. Ich mag trockene Bässe, sehr gute Räumlichkeit und fein aufgelöste Höhen, wobei ich kein Lauthörer bin. Für eure Empfehlungen und Tipps danke ich euch im Voraus! Gruß, Michael |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 15. Okt 2011, 23:31 | |
Da hast du dir einen etwas ungünstigen Preisbereich ausgesucht. An möglichen Kandidaten für stationäre KHVs fallen mir spontan ein: * FiiO E9. An sich ordentlich, Ausgangswiderstand 10 Ohm. Gehäuse ist halt "plastic fantastic", mehr ist bei dem Preis wohl nicht drin. * Aune Mini USB DAC. Möglicherweise ab Werk am HD598 noch nicht ganz rauschfrei, Ausgangswiderstand 2,2 Ohm. Nimmt als DAC auch Digitalsignale z.B. vom CD-Player entgegen und ist als USB-Soundkarte verwendbar - für die Kette vielleicht etwas sehr postmodern. * Vom Gebrauchtmarkt ein kleiner Meier (z.B. Arietta) oder Lake People (z.B. G93), das sind solide Amps mit niedrigem Ausgangswiderstand und generell guten Daten. Der HD598 hätte gern noch etwas unter 10 Ohm Quellwiderstand (deswegen auch keine Headbox II), aber auch der E9 wäre gegenüber der Vollverstärker-Klinke schon eine erhebliche Verbesserung. |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 16. Okt 2011, 06:02 | |
Ich würde den hier empfehlen.Sehr solides Gerät,DAC und den ganzen Krempel brauchst Du ja nicht, wenn Du hauptsächlich von Platte und CD hörst. Gruß Thomas |
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Mik75
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 16. Okt 2011, 06:49 | |
Hallo! Danke für eure Vorschläge! Der Matrix M-Stage würde mir schon mal ganz gut gefallen! Käme der auch mit dem HD598 (50 Ohm Impedanz) gut klar? Wie weit müsste ich das Budget denn aufbohren um etwas DEUTLICH Besseres als den M-Stage zu bekommen? Danke & Gruß, Michael |
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Leviticus
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Okt 2011, 08:33 | |
Etwas "besseres" für deine beiden KH zu finden ist schwer, denn der Matrix ist schon ein Klon eines teureren KHV's. Wirklich große Unterschiede zwischen verschiedenen KHV gibt es aber in der Regel nicht, außer bei Ausnahmefällen, in denen der KH mehr Saft benötigt. MfG Levi |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 16. Okt 2011, 08:50 | |
Der Matrix kommt mit 99% aller KH klar,da der Vestärkungsfaktor einstellbar ist. Für 200 € wirst du nichts besseres finden,das Original kostet 700 €. [Beitrag von Class_B am 16. Okt 2011, 08:53 bearbeitet] |
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Mik75
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 16. Okt 2011, 10:32 | |
Ok, super! Das Teil ist bestellt! Ich werde kurz berichten wenn er da ist. Danke & Gruß, Michael |
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Leviticus
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Okt 2011, 10:35 | |
Dann warten wir auf den Bericht MfG Levi |
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Mik75
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 18. Okt 2011, 11:32 | |
Hallo! Erste überaus positive Überraschung: Der Amp kam eben per DHL! Am Sonntag bestellt, vial Paypal bezahlt, heute schon da, sehr gut. Ich hab ihn natürlich direkt angeschlossen, allerdings werde ich erst heute Abend Zeit haben ausführlich zu testen. Mein Nachwuchs hält mich erstmal auf Trab. Nur schonmal soviel: Habe kurz eine CD angespielt und den HD 598 aufgezogen. Die Höhen sind toll, die Mitten scheinen stimmig und die Rämlichkeit ist gut, die Bässe sind allerdings, im Vergleich zum Technics Vollverstärker, recht flach und ziemlich kraftlos. Das ist nur ein kurzer erster Eindruck, werde heute Abend ausführlich testen und wieder berichten. Die Optik und Haptik sind absolut spitze! Gruß, Michael |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 18. Okt 2011, 11:37 | |
Durch die hohe Ausgangimpedanz deines Technics Vollverstärkers wird der Frequenzgang des KH verbogen und somit der Bassbereich überhöht. |
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Mik75
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 18. Okt 2011, 12:48 | |
Ah, okay, das klingt logisch. Macht es Sinn, die Dipschalter auf der Unterseite je nach Kopfhörer umzustellen? Der HD 650 ist beim ersten Vergleich nämlich wesentlich lauter und basslastiger. |
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Class_B
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 18. Okt 2011, 13:55 | |
Ich würde nicht jedesmal umstellen,das wird die Schalter nur unnötig belasten. Such dir den goldenen Mittelweg, so das du mit beiden KH einen komfortablen Regelbereich des Potis hast. zBsp. so, dass mit dem leisesten Kh deine größt benötigte Lautstärke bei ca. 15 Uhr liegt. [Beitrag von Class_B am 18. Okt 2011, 14:01 bearbeitet] |
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Mik75
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 20. Okt 2011, 07:02 | |
Hallo! Hier nun mal ein paar weiterführende Eindrücke meiner letzten Hörsessions: Es ergibt sich für mich ein zwiespältiges Ergebnis. Auf der einen Seite überzeugt mich der Hochton, die plastischen Mitten sind ein absoluter Gewinn und die Räumlichkeit ist jetzt definitiv auf einem anderen Level. Bei manchen Aufnahmen klingt es jetzt förmlich so, als hätte man die dritte Dimension dazu geschaltet, fast schon spektakulär! Auf der anderen Seite bleibt der dünne Bassbereich. Manche Aufnahmen klingen nun so drahtig, dass es schon anstrengend wird eine ganze LP zu hören. Mit dem Vollverstärker hatte ich zwar ein wesentlich flacheres Klangerlebnis und auch eine ausgeprägte "Badewanne", aber stundenlanges entspanntes Hören war kein Problem. Mir ist klar, dass mit besserem Equipment schlechtere Aufnahmen schonungslos entlarvt werden. Aber eine Aufnahme des Bostoner Symphonieorchesters von "Also sprach Zarathustra" klingt mit dem M-Stage fast ernüchternd. Ich liebte diese Aufnahme (LP), und jetzt enttäuschen mich schon in den ersten Sekunden die dünn und schlabberig klingenden 5-saitigen Kontrabässe. Damit wird auch eine (für mich zumindest existierende) Schwachstelle des MXV 100 deutlich: Der Bassregler setzt sehr niedrig an. Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, meine aber, mich an eine Einsatzfrequenz von 30 Hz zu erinnern. Drehe ich den Bassregler etwas auf, verstärkt sich das Rumpeln der Plate hörbar und ich habe einen deutlichen Zugewinn von Tiefstbässen (die gerade im HD 650 beeindruckend klingen können). Dies bringt mir aber nichts, wenn ich einem Kontrabass oder der Bassdrum von Led Zeppelin bei "The Ocean" etwas mehr Druck verleihen will. Diese Beobachtungen gelten übrigens für beide Hörer, noch dramatischer fällt der räumliche Zugewinn beim HD 650 auf, der wegfallende Bass macht andererseits den HD 598 fast schon dünn... Der M-Stage wird also bleiben, aber die MXV 100 wird wohl gegen einen Preamp mit guter Phonostufe und parametrischer Klangregelung eingetauscht. Ich habe da bereits einen Blick auf die Yamaha C-4 geworfen. Für Anregungen und Tipps diesbezüglich danke ich ich im Voraus! Gruß, Michael |
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audiophilanthrop
Inventar |
#14 erstellt: 21. Okt 2011, 12:13 | |
Ja, gerade der HD598 ist recht sensibel, was den Ausgangswiderstand angeht. Ich fand ihn an nahe 0 Ohm genau richtig, schon bei um die 22 Ohm wurde es mir untenrum bald zu dick. Wenn er bisher an einer hochohmigen Verstärkerklinke hing (erwartetes Resultat: Baßwumme), so wird man seinen Ohren etwas Zeit geben müssen, um sich daran zu gewöhnen. Für Klassik ist der Hörer aber tatsächlich nicht das letzte Wort. Der ist so neutral abgestimmt, daß der Mittenbereich relativ präsent ist und damit im turbulenten Geschehen schnell mal das Klangbild "verstopft" (etwas, das mir auch schon bei den alten HD5x5 von Mitte der 90er Jahre aufgefallen ist). Eine leichte Badewanne macht sich für analytisches Hören tatsächlich besser. Deswegen gibt es auch noch den HD600. Beim HD650 wird der Zugewinn an Räumlichkeit wohl deswegen besonders auffallen, weil er an sich im Hochton leicht zurückhaltend agiert. Absolut müßte der Unterschied zur Verstärkerklinke aber kleiner ausfallen als beim HD598. |
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