IInear für Hörer von klassischer Musik mit kleinen Ohren gesucht

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Gast_9790
Neuling

#1 erstellt: 10. Feb 2013, 11:20

Hallo,

nachdem ich mich nun schon seit Wochen durch die sehr ausführlichen und informativen Besprechungen im Hifi-Forum bzgl. eines geeigneten Kopfhörer lese und auch bereits zwei KH ausprobieren konnte, habe ich mich nun enstchlossen eine direkte Anfrage zu stellen. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich:

Ich höre fast überwiegend klassische Musik auf meinem iaudio 7. Die Stücke sind entweder in Flac oder in ogg, jeweils sehr hohe Auflösung. Ich benutze meinen mp3-player täglich 2-3 Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln.Wichtig ist mir, dass vor allem die hohen Frauenstimmen natürlich und nicht zu "scharf" oder zischelnd klingen. Weiter ist mir wichtig, dass der KH gut isoliert, da ich meine Mitreisenenden nicht mit meiner Musik behelligen möchte. Da ich auf dem KH-Gebiet eine absoluter Neuling bin kann ich wenig zu meinen Vorlieben sagen, ich vermute aber, dass ich keine Bassbetonung bevorzuge.
Da mein billig In-Ears alle nach spätestens 1,5 Jahren einen Kabelbruch hatte unnd ich nun bis ca. 100-120€ ausgeben möchte, sollte der KH stabil sein. Erschwerend kommt hinzu, dass ich recht kleine Ohren habe.
Zu Hause höre ich mit einem günstigen geschlossenen Kopfhörer: dem akg 416p. Den Klang finde ich mittelmäßig. Davor hatte ich mal einen Denon Inear (ich glaube c 452), welcher jedoch nach einem Jahr einen Kabelbruch hatte. Der Denon hat mir vom Klang besser gefallen, als der akg

Ich habe mir den Shure se 215 zum Probehören bestellt (mich hat vor allem das wechselbare Kabel und die gute Isolation angesprochen). Zum Klang kann ich jedoch nichts sagen, weil ich den shure nicht richtig testen konnte: er passte weder in meine Ohrmuschel noch in meinen Gehörgang. Selbst mit den kleinsten Aufsätzen schmerzte es, den Shure einzusetzen.
Im Forum wird oft der Phonak pf 112 empfohlen. Diesen konnte ich mir beim Händler ansehen. Er wirkt jedoch sehr filigran, so dass ich Angst habe, dass er (bei mir) nicht lange hält. Ich fand den Klang o.k. aber mehr auch nicht, irgendwie zu steril, falls es so etwas bei Kopfhörern gibt.

Hat jemand vielleicht eine Idee, welchen In-Ear ich ausprobieren könnte? Für Anregungen wäre ich dankbar

Gast_9790

Lieber Nutzer (bitte nach Beachtung löschen),

auf Grund der Themenvielfalt des Forums gibt es mehrere verschiedene Kaufberatungen. Bitte prüfe daher zunächst, in welche Kategorie Deine Anfrage am Besten passt:

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PC, Netzwerk & Multimedia-Kaufberatung (Audio, Video, TV)
PA- / Party-PA- / Profi-PA-Kaufberatung
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PLOS
Inventar

#2 erstellt: 10. Feb 2013, 11:58

Hallo,

der Phonak ist durchaus stabil. Bei schlechter Behandlung wird jeder IE über kurz oder lang kaputt gehen

Mit welchen Filtern war Dein Test Phonak ausgestattet? Wenn es die grauen neutralen Filter waren, können die in vgl zu günstigen IEs, die idR sehr viel unpräzisen Bass haben, erst mal steril klingen. Du könntest die schwarzen Filter (etwas mehr Bass durch leicht zurückgenommene Mitten) probieren. Bei der Kombination von Klassik, kleinen Ohren und relativ neutralem Klang ist der Phonak IMHO die beste Wahl. Du solltest auf jeden Fall nicht nur kurz Probe hören, sondern Dir ein paar Tage Zeit lassen - dann wird der aha Effekt schon kommen

Günstigere alternativen ( entsprechend schlechter ist aber auch die Auflösung) sind der Brainwavz M3 oder die UE200 für kleines Geld und recht warmer Abstimmung

Gruß
Michael

Gast_9790
Neuling

#3 erstellt: 10. Feb 2013, 12:26

Hallo,
Danke für die schnelle Antwort. Ich hatte graue Filter beim Phonak drauf, könnte also noch mal einen Versuch mit schwarzen Filtern wagen. Mir ist bewusst, dass alle IN-Ears anfälligsidn, wenn sie nicht sehr sorgfältig behandelt. Allerdings fand ich, dass die Shure wesentlich stabiler aussehen als die Phonaks. Oder täuscht der Eindruck? Gibt es noch eine gleichwertige Alternative zu den Phonaks; wenn sich der Aufpreis lohnt würde ich auch etwas mehr Geld investieren.

Gruß
Gast 9790

PLOS
Inventar

#4 erstellt: 10. Feb 2013, 15:06

nach oben gibts keine grenze, um aber einen fortschritt zu phonak zu haben, musst du wohl deutlich mehr investieren (+350 euro).
hier im forum werden der UE900, fischer fa2 oder fa3 sowie der heir 4ai diskutiert

u.a. hier
ich kenne aber (noch) keinen von den kandidaten selber..

Tob8i
Inventar

#5 erstellt: 10. Feb 2013, 16:05

Das Problem ist wohl vor allem die Größe deiner Ohren.

Der UE 700 ist so ziemlich der kleinste In-Ear, den ich bisher in der Hand hatte. Das problem am UE 700 ist allerdings, dass er nicht wirklich gut verarbeitet ist und du sehr gut auf ihn aufpassen müsstest. Er ist auch relativ neutral abgestimmt, so dass er dir dann vielleicht wieder Audeo zu langweilig klingen könnte.

Von Brainwavz könnte vielleicht der M5 passen, wenn er dir nicht zu groß ist. Brainwavz ist eine relativ günstige Marke, die klanglich immer ziemlich viel für den Preis bietet. Der M5 hat eine etwas stärkere Bassbetonung.

Die Fischer In-Ears könten auch passen. Allerdings wäre da wohl klanglich das größte Modell FA3 oder FA3 XB eher nach deinen Vorstellungen. Die beiden Fischer In-Ears liegen halt preislich schons ehr weit über dem Audeo und unbedingt haltbarer sind sie auch nicht. Der FA3 XB ist die neue Variante des FA3 mit einer stärkeren bassbetonung.

Generell ist es wirklich immer eine Frage, wie gut man auf seine In-Ears aufpasst. Viele haben deshalb auch Taschen dabei, so dass man sie ordentlich wegpacken kann, wenn sie nicht benutzt werden.

Gast_9790
Neuling

#6 erstellt: 10. Feb 2013, 18:03

Hallo,

Danke erst mal für die schnelle Rückmeldung. Die UE 700 fallen für mich wegen der mangelnden Verarbeitung raus. Fischer Amp hört sich gut an, allerdings sprengen sie etwas mein Budget.
Über Brainwavz habe ich bereits einiges im Forum gelesen- ich bin nur unsicher ob der M5 mit der Bassbetonung für mich passend ist. Weiß jemand ob vielleicht die Kopfhörer meeltronics a 151 oder a161 zu meinen Musikgewohnheiten passen könnten? Der a 161 sieht zumindest auf dem Foto auch klein aus.

Laut Homepage von Phonak wird die Kopfhörerproduktion eingestellt. Gibt es dann Probleme wenn man neue Aufsätze braucht oder kann man auch andere Aufsätze benutzen? Ich überlege ob ich den Phonak nochmal mit schwarzen Filtern probieren sollte.

Danke und Gruß

Gast_9790

Tob8i
Inventar

#7 erstellt: 10. Feb 2013, 18:16

Es gibt kaum alternative Aufsätze für die Audeo. Von daher wird es vermutlich in nächster Zeit schwierig mit Ersatz für Aufsätze oder Filter, falls die Ersatzteile nicht noch eine Weile auf dem Markt bleiben. Wenn er dir gut gepasst hat, kannst du ihn ja trotzdem noch mal mit den anderen Filtern testen.

Der M5 könnte passen, wenn dir der Audeo mit den grauen Filtern zu langweilig war. Zusätzlich ist der M5 ist halt auch ziemlich günstig. Momentan gibt es gerade zwei Stück für etwa 35 Euro, wenn du sie importierst.

Die anderen beiden habe ich noch nicht gehört. Man liest ja eigentlich viele positive Meinungen über die Marke.

Gast_9790
Neuling

#8 erstellt: 10. Feb 2013, 18:32

Hallo,

vielleicht bestelle ich mir mal den Brainwavz m5. Kannst Du mir sagen, wo er zurzeit im Angebot ist? Mit dem Phonak bin ich wegen der Einstellung der Produktion skeptisch. Ich habe gesehen, dass es von Fischer Amp auch den FA 1 gibt, der entspräche eher meiner Preisvorstellung. Wäre dieser Kopfhörer auch eine Alternative? Klein sieht er auf jeden Fall aus.

PLOS
Inventar

#9 erstellt: 10. Feb 2013, 18:46

Hallo,

ich höre die Phonak mit Aufsätzen von Shure - die Versorgung mit Aufsätzen ist also kein Problem. Die Filter lassen sich reinigen (isoprop) und halten bei mir ewig - hab letztens einen Satz aus Neugierde getauscht und nach gut einenem halben Jahr keinen Unterschied gehört...

IMHO passt der M5 nicht so gut zu Klassik und Frauenstimmen! Ich nutze ihn nur, wenn es richtig dröhnen soll. Der M3 wäre vielleicht die bessere Wahl..

Gruß
Michael

Tob8i
Inventar

#10 erstellt: 10. Feb 2013, 18:46

Das Angebot mit dem M5 gibt es bei

www.mp4nation.com Das ist, soweit ich weiss, auch der direkte Vertrieb des Herstellers. In Deutschland kannst du sie bei

www.headsound.de bestellen. Dort gilt allerdings das Angebot nicht.

Den FA1 habe ich noch nicht gehört. Von daher kann ich nichts zur Abstimmung sagen. Der FA1 sollte wie die anderen Modelle etwa so groß oder etwas größer als diese ganzen normalen In-Ears wie der M5 sein. Da ich mit den anderen beiden Modellen überhaupt keine Probleme hatte, habe ich allerdings auch nicht wirklich auf die Größe geachtet.

Gast_9790
Neuling

#11 erstellt: 10. Feb 2013, 19:03

Hallo Michael,

beim Shure se 215 sind mir selbst die kleinsten Aufsätze zu groß gewesen. Könnte es dann sein, dass die Aufsätze mir am Phonak passen? Wenn nein, gibt es andere Aufsätze, die ich verwenden könnte?
Über den M3 habe ich im Forum schon einiges Gutes gelesen. Preislich wäre der M3 mehr als ok. Allerdings bin ich unsicher ob mir nicht zu groß ist.

Danke und Gruß

Gast_9790

Tob8i
Inventar

#12 erstellt: 10. Feb 2013, 19:09

Ich dachte, du hast den Audeo schon getestet. Dann solltest du doch wissen, ob dir die Aufsätze gepasst haben? Wenn ein In-Ears nicht richtig sitzt, dann geht viel vom Klang verloren. Sollte der Audeo also nicht richtig gepasst haben, kann es sein, dass er dir mit den grauen Filtern doch gefällt,w enn er richtig sitzt.

Gast_9790
Neuling

#13 erstellt: 10. Feb 2013, 19:16

Ich hatte den Phonak kurz Probe gehört und der passte. Meine Frage bezog sich auf die Größe der Shure Aufsätze, da mir ja der Shure se 215 überhaupt nicht passte. Vielleicht ist mir auch ein Denkfehler unterlaufen und die Paßform hängt in keiner Weise mit den Aufsätzen zusammen. Dann käme der Phonak mit schwarzen Aufsätzen (und zum eventl. Nachrüsten irgendwann mit Shure Aufsätze) doch noch in Frage

PLOS
Inventar

#14 erstellt: 10. Feb 2013, 19:26

Ich nutze Shure foam Oliven oder Comply foams. Beide sind aus ähnlichem Material wie Gehörschutzstöpsel, werden zusammengedrückt, eingeführt und breiten sich dann wieder aus... Wie Tob8i richtig sagt, ist der Sitz von IEs extrem wichtig, sie müssen vollständig abdichten (ohropax gefühl). Die Frage, ob ein IE passt hängt vor allem von den Schallröhrchen ab, bei den Aufsätzen gibt es sehr viele verschiedenen Varianten für jedes Ohr...