Kopfhörer bis 500 Euro - Ähnlich der Tesla-Serie ohne starke Höhenbetonung?

Der SRH1440 ist da! Erster Eindruck ist sehr positiv, der Bass ist für mich quantitativ auf jeden Fall in Ordnung. Die Höhen nerven nicht, ich höre auch keine Zischlaute, auch nicht bei hoher Lautstärke.

Was mir nur sofort auffällt, relativ hell abgestimmt, spontan würde ich sagen Stimmen klingen nicht so emotional wie beim T70p/T90. Er spielt schon wesentlich direkter als der T90, das finde ich aber gut. Dennoch löst er Details sehr gut auf.

Jetzt fände ich den SRH1840 vielleicht doch interessant, laut Shure sind die Unterschiede ja eher minimal. Eine etwas wärme Abstimmung wäre (noch) besser für mich, bei den Stimmen bin ich verunsichert. Ich bin mir nicht 100% sicher aber ich glaube der SRH1440 rückt die Mitten etwas in den Hintergrund, vielleicht irre ich mich da aber auch.

Sitzt definitiv sehr gut, wobei ich auch hier sagen muss, etwas weniger Anpressdruck wäre gut. Werde ihn gleich mit dem HD681 vergleichen.

Wenn es dir beim HE-400 probehören möglich ist, verwende auf jedem Fall Velourspolster.
Mit den Kunstledernen wird er seinem Potential nicht gerecht.

Tja, also der 1840 ist in der Tat (und wie schon gesagt) etwas relaxter/wärmer/entspannter/weicher/wasauchimmer abgestimmt im Vergleich zum 1440 (leicht hell ist der aber wie geagt immer noch, aber schon weniger als der 1440). Und auch beim Komfort legt der tatsächlich nochmal eine Schippe drauf wenn man so will, während der 1440 vielleicht noch minimal "klammert" und insgesamt etwas massiger ist, gehört der 1840 für mich zu den bequemsten Kopfhörern überhaupt: sehr angenehmer Anpressdruck und gefühlt leicht wie eine Feder (knapp 80g leichter als der 1440) :). Bei den Mitten irrst du dich allerdings in der Tat ein bisschen, die sind beide eben leicht betont im Bereich von ca. 2-4kHz und rücken dadurch gerade Stimmen und z.B. Gitarren tendenziell etwas in den Vordergrund, speziell gegenüber den Beyerdynamikern (DT880/990) kam mir das damals auf jeden Fall ganz eindeutig so vor.

Ich bin damals übrigens auch erst über den 1440 zum 1840 gekommen. Der 1440 hat mir sehr gut gefallen, allerdings hatte ich auch etwas Probleme mit dem Komfort (die Beyerdynamiker hatten einfach nen Wahnsinnskomfort, da konnte der 1440 nicht mithalten) und er war mir ganz minimal zu "aggressiv" bzw. zu hell. Ich hätte mich trotzdem locker damit abgefunden (und eigentlich wollte ich auch nicht noch mehr Geld ausgeben :.), hab' mir aber gedacht "Scheiß' drauf, jetzt kannste den 1840 auch noch testen" und bei dem hat's dann sofort nach dem Aufsetzen und den ersten Tönen *Klick* gemacht :D.

dadurch gerade Stimmen und z.B. Gitarren tendenziell etwas in den Vordergrund, speziell gegenüber den Beyerdynamikern (DT880/990) kam mir das damals auf jeden Fall ganz eindeutig so vor.

Hm .. gerade den T90 empfand ich da recht ausdrucksstark.
Hat der 1840 noch mehr Mittenpräsenz?

Hellfire13 (Beitrag #54) schrieb:

Tja, also der 1840 ist in der Tat (und wie schon gesagt) etwas relaxter/wärmer/entspannter/weicher/wasauchimmer abgestimmt im Vergleich zum 1440 (leicht hell ist der aber wie geagt immer noch, aber schon weniger als der 1440). Und auch beim Komfort legt der tatsächlich nochmal eine Schippe drauf wenn man so will, während der 1440 vielleicht noch minimal "klammert" und insgesamt etwas massiger ist, gehört der 1840 für mich zu den bequemsten Kopfhörern überhaupt: sehr angenehmer Anpressdruck und gefühlt leicht wie eine Feder (knapp 80g leichter als der 1440) :). Bei den Mitten irrst du dich allerdings in der Tat ein bisschen, die sind beide eben leicht betont im Bereich von ca. 2-4kHz und rücken dadurch gerade Stimmen und z.B. Gitarren tendenziell etwas in den Vordergrund, speziell gegenüber den Beyerdynamikern (DT880/990) kam mir das damals auf jeden Fall ganz eindeutig so vor. Ich bin damals übrigens auch erst über den 1440 zum 1840 gekommen. Der 1440 hat mir sehr gut gefallen, allerdings hatte ich auch etwas Probleme mit dem Komfort (die Beyerdynamiker hatten einfach nen Wahnsinnskomfort, da konnte der 1440 nicht mithalten) und er war mir ganz minimal zu "aggressiv" bzw. zu hell. Ich hätte mich trotzdem locker damit abgefunden (und eigentlich wollte ich auch nicht noch mehr Geld ausgeben :.), hab' mir aber gedacht "Scheiß' drauf, jetzt kannste den 1840 auch noch testen" und bei dem hat's dann sofort nach dem Aufsetzen und den ersten Tönen *Klick* gemacht :D. :prost

Hmm, klingt ja erstmal "besser", für mich. Ich bin nur irritiert wegen dem Bass. Shure schreibt der SRH1840 hat mehr Bass, hier im Forum klingt das halt so als ob er weniger Bass hat, aber das muss ich wohl für mich selbst herausfinden.

Eigentlich müsste der Unterschied aber schon deutlich besser sein, für 170 Euro mehr. Immerhin klingt der SRH1440 ja schon wirklich wirklich gut.

Den T90 kenne ich jetzt nicht, aber gegenüber dem DT880/990 würde ich das eindeutig bejahen, Die Beyerdynamiker kamen mir eigentlich immer minimal distanziert in den Mitten vor (was ja durch ihre tendenzielle Badewannen-Abstimmung auch durchaus Sinn ergäbe). Ist halt auch eine Frage von wo aus man das genau betrachtet, untenrum (vom Bassbereich über den Grundton bis vielleicht ca. 1kHz) spielen die Beyers natürlich etwas "fetter" auf, aber dadrüber (speziell eben 2-4kHz, das gehört für mich irgendwie noch zu den Mitten dazu) haben die Shures eindeutig (mehr oder weniger deutlich) mehr Präsenz. Gut, streng genommen sind wir da schon eher im Bereich der unteren Höhen, aber trotzdem klingen für mich die Shures gerade bei Stimmen und eigentlich allen Arten von Gitarren ne ganze Ecke präsenter und voller wenn man so will, die Beyerdynamiker hab' ich da eher unter "leicht distanziert" abgespeichert.

Ich glaub ich hab ein bisschen Bedenken noch den SRH1840 zu bestellen, weil der mir wirklich besser gefallen könnte ;-)

Aber irgendwie setzt da auch so ein bisschen die Vernunft ein, sprich: Was könnte ich mit 170 Euro noch so schönes tun...

Ich schlafe da jetzt drüber.

ctb12 (Beitrag #56) schrieb:

Hmm, klingt ja erstmal "besser", für mich. Ich bin nur irritiert wegen dem Bass. Shure schreibt der SRH1840 hat mehr Bass, hier im Forum klingt das halt so als ob er weniger Bass hat, aber das muss ich wohl für mich selbst herausfinden. Eigentlich müsste der Unterschied aber schon deutlich besser sein, für 170 Euro mehr. Immerhin klingt der SRH1440 ja schon wirklich wirklich gut.

Ja gut, dieses etwas Feinere und weniger Aggressivere war halt genau das was ich mir vom 1840er erhofft hatte gegenüber dem 1440, das hat einfach perfekt gepasst für mich und den Aufpreis war es mir dann eben auch wert (der bessere Komfort war dann quasi noch das "Sahnehäubchen" obendrauf :D).

Was den Bass angeht sollte der 1840 auf dem Papier ja zumindest eine Prise mehr liefern als der 1440 und hier und da liest man das auch in Reviews (z.B.hier, persönlich war man Eindruck aber wie gesagt eher andersherum. Die Unterschiede sind aber wirklich minimal und wenn dir der Bass beim 1440 reicht dann stehen die Chancen auch gut, dass es beim 1840 genauso aussieht.

Ob's dir unterm Strich den Aufpreis wert ist oder dir vielleicht sogar der 1440 einfach besser gefällt musst du jetzt natürlich selber herausfinden :D.

Ich habe den SRH1840 gekauft und bin super zufrieden, werde auch noch ein kleines Review schreiben. Eine Frage hab ich allerdings noch, hatte jetzt doch nochmal einen FiiO E07K bestellt, bilde ich mir das ein oder hat der SRH1840 dadurch deutlich mehr Bass bzw. eigentlich nicht mehr sondern der Bass klingt dunkler?

Habe den FiiO per USB am MacBook angeschlossen, kann es vielleicht sein dass der Ausgang des MacBooks einen starken Bassabfall hat und der FiiO nicht so?

Danke für den Tipp mit dem SRH1840 und generell für die ganze Hilfe!

Hmm,

ich muss mich wohl korrigieren, das mit dem stärkeren Bass war wohl Einbildung. Im Blindtest höre ich bei 09/10 Fällen keinen Unterschied raus. Da der SRH1840 ja am MacBook laut genug ist, geht es weniger um Verstärkung als um einen linearen Ausgang? Kann ich den SRH1840 irgendwie (noch) besser klingen lassen, ist der FiiO vielleicht nicht in der richtigen Preisklasse?

Ich hab jetzt nochmal 28 Tests mit 4 Stücken gemacht. Ergebnis war dass ich entweder gar keinen Unterschied gehört habe (fast überwiegend) oder das MacBook vom Klang her besser fand.

Aber im Großen und ganzen höre ich tatsächlich keinen Unterschied. Muss da ein besserer KHV/DAC ran oder ist der Ausgang vom MacBook Air 13 Mid 2012 einfach gut genug? Oder hab ich ein schlechtes Gehör? ;-)