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Zum Shure 940 noch 1440, 1840 oder gar T90 dazu?+A -A |
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Autor |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Feb 2013, 15:30 | |
Hallo, mich hat die KH Kaufsucht voll erwischt Ich bin mir darüber bewusst, dass ich zur Zeit einfach gelangweilt bin und in einer halben Winter-Depression hänge und deswegen der Meinung bin, einen zweiten KH haben zu müssen. (Zusammen mit einem neuen Laptop, obwohl der alte noch wunderbar läuft....) Von daher lasse ich mich auch gerne davon überzeugen, dass ich keinen kaufen sollte *g* Ich habe vor einigen Wochen erst den Shure 940 gekauft und bin mit dem eigentlich sehr glücklich. Ich liebe den Klang abgöttisch. Sowas habe ich immer gesucht. Jetzt überlege ich, ob es schön sein könnte noch einen offenen zu kaufen (der 940 sollte ursprünglich für unterwegs sein, daher geschlossen). Ich konnte vor 2 Wochen kurz den 1440 und den 1840 anhören. Wirklich nur 3 Minuten oder so. Und der 1440 hatte mich spontan von den Socken gehauen bei Geigen. Noch mal ne ganze Ecke klarer als der 940, das hatte ich gar nicht für möglich gehalten^^ Der spontane Eindruck vom 1840 war: Oje, was ist das denn für ein Klang?! Ich fand die Klangsignatur ganz seltsam. Überall lese ich, dass der 1840 viel besser sei als der 1440, besonders nach längerem Hören. Der 1440 sei zu aggressiv. Andererseits scheinen Liebhaber des 940 eher auf den 1440 zu stehen. Was bei mir ja spontan auch so war. Der 1440 hat leider einen viel schwächeren Bass als der 940. Das macht aber nichts, denke ich, da ich einen offenen KH für Filmmusik, moderne Streich-Quartette (Vitamin String Quartet habe ich neu entdeckt, genial) und Konzerte nutzen will. Da hat der 940 doch etwas zu wenig Räumlichkeit (vermute ich!). Für Songs, die Druck und etwas Punch brauchen, werde ich weiterhin den 940 nutzen. Bei Studioaufnahmen mit nur einer Hand voll Instrumente bin ich mit dem 940 sehr zufrieden. Je näher da alles klingt, umso besser. Ich brauche jedoch keine richtig große Bühne. Ich suche nicht das Gefühl, in der letzten Reihe eines Konzerts zu sitzen, sondern eher in der ersten Reihe *g* Der 940 spielt oft eher so als würde man mit dem Ohr dran sitzen, was wie gesagt für Singer/Songwriter Sachen richtig toll ist, aber wenn ich Filmmusik höre, dann wirkt alles irgendwie unbefriedigend. Entfernung wird nur als leiser, irgendwie nen Meter leicht nach hinten verschoben vermittelt, ohne dass es sich so anhört, als spielten die Instrumente wirklich weiter weg. Was sich genau vor einem abspielen sollte hört man als über dem Kopf. Dann hätte dich doch lieber, dass alle Instrumente ganz nah klingen als diese falsche Staffelung mit 2D-Räumlichkeit. Vielleicht ist es auch gar nicht möglich, das mit KH realistisch darzustellen. Das wäre auch etwas, wo ich vielleicht falsche Erwartungen habe. Ich wollte bei Shure bleiben, weil ich die Mitten so toll finde. Andererseits fand ich jetzt die Badewanne eines DT 770 z.B. beim Reinhören im Laden auch nicht viel schlechter. Daher würde mich noch interessieren wie der T90 klingt. Besonders im Vergleich zum 1440. Dazu finde ich gar keinen Vergleich im Netz. Nur zum 1840. Mit Sennheiser werde ich irgendwie überhaupt nicht warm. Ich finde deren Klang einfach nur dumpf und langweilig. Dunkle, laid-back KH scheinen nichts für mich zu sein. Oder hat Sennheiser auch helle KH im Angebot? Hab gehört der HD800 sei eher hell, aber soviel Geld will ich wirklich nicht ausgeben! Ich mag's schon mitreißend, ruhig etwas aggressiv. Das scheint irgendwie mit nicht aggressiver Musik zu harmonieren für meine Ohren *g* Ich höre kein Metal, überhaupt wenig mit E-Gitarren. Von daher dürfen die Mitten und Höhen gerne etwas angehoben sein und von mir aus auch als leicht "schrill" bezeichnet werden, solange da nichts verzerrt. Der 940 ist ja auch eher kratzig. Ich mag das. Stark stechende Höhen aber bitte nicht. Also, falls es überhaupt Sinn macht nen zweiten KH zu kaufen, würde ich gern testen: - Shure 1440 und 1840 - T90 (und vielleicht DT 880???) - mehr aus Neugier Fidelio X1 (denke aber, der könnte dem 940 zu ähnlich sein, nur mit zu viel Bass) Sollte ich bei Shure bleiben, wenn ich die Signatur mag oder wäre es besser einen Zweithörer zu haben, der ganz anders abgestimmt ist? Also vielleicht doch nen dunklen/warmen KH? Das ist wirklich mein letzter KH-Beratungsthread, versprochen^^ |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Mrz 2013, 19:24 | |
Keine Antworten? Nun, ich formuliere mein Anliegen noch einmal genauer: Was gibt es noch für KH, die mittenbetont sind oder zumindest keine zurückgesetzten Mitten haben, die ich außer den Shures testen könnte? Eher eine allgemeine Frage: Ich würde einen offenen KH eher für instrumentale Stücke nutzen, höre zwar kein Klassik aber dennoch viel mit (schnellen, hohen) Geigen und Cello. Ich weiß, dass viele Leute gerade Klassik mit hellen KH bevorzugen. Ich frage mich jedoch, ob das wirklich ideal ist... Gestern Abend haben meine Ohren nach zwei Stunden Vitamin String Quartet gestreikt und ich bekam Kopfschmerzen. Es wurde irgendwann sehr anstrengend. So sehr ich den Klang vom Shure 940 mag, bei Dauerbefeuerung mit höhenlastigen Stücken wird es schon ermüdend. Also doch mal einen etwas dunkleren KH ausprobieren??? Was könnte da für mich interessant sein? Hifiman? Bin besonders wegen der Verarbeitung skeptisch... Würde einen teuren KH gerne viele Jahre genießen können. Habe gehört der HD700 sei eher dunkel, aber dennoch klar in den Höhen... da wüsste ich leider nicht, ob ich den probehören könnte. (Ich wohne bei Frankfurt/Main) Ich hätte auch noch eine Frage zu ner DAC/KHV Kombo: Kann mir jemand ein Gesamtpaket bzw. zwei Einzelgeräte empfehlen, die mit Shures bzw. hellen KH gut harmonieren? Bis 500 Euro. Ich habe gutes gehört über: - Yulong u100 - Odac+O2 - Maverick Tube Magic D1 Plus oder vielleicht die teure Variante D2+A1 ?? (Keine Ahnung was da an Porto/Zoll hinzu kommt...habe gehört die Röhren würden den Klang etwas weicher machen und die Höhen entschärfen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Modell?) - Asus Xonar Essence One Zu teuer..... - Shiit Bifrost + Asgard 2 Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich Unterschiede hören würde oder nicht. Ich bin immer noch verwirrt darüber, dass ich beim Fiio E17 rein gar keinen Unterschied zum on-board Sound gehört habe! Kann man da was falsch anschließen?! *g* Ich weiß nur, dass selbst billige KH an nem Verstärker toll klingen können. Als ich damals den K530 im Saturn gekauft hatte, hat der Verkäufern den mal an einen angeschlossen und ich war erstaunt wieviel besser und vor allem räumlicher der Klang war! Da ich aber bis heute keinen Verstärker (und nur eine eher schlechte Anlage aus den 90ern) besitze, hatte sich der K530 bei mir nie so gut angehört wie im Geschäft. Ich erwarte keiner Wunder für meinen Shure, aber das zeigt mir, dass jeder KH von dem richtigen Equipment profitieren kann. Natürlich weißt ich nicht was für ein Verstärker da im Saturn benutzt wurde. Der DAC ist aber eh wichtiger als der KHV, oder? Bin echt noch ziemlich planlos und erschlagen. Möchte keine Unsummen bezahlen, jedoch auch Ausrüstung kaufen, die anspruchsvolle KH (falls ich die irgendwann mal kaufen werde) auch antreiben kann. Lieber für die Zukunft ausgesorgt als in 2 Jahren aufrüsten zu müssen. |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Mrz 2013, 14:40 | |
Sooo, auf die Gefahr hin, dass ich weiter Selbstgespräche führe... Ich habe im Moment Shure 1440, 1840 und den Beyer T1 da. Von den Shures bin ich sehr enttäuscht, da sie nicht besser, sondern nur anders klingen. Zumindest direkt am Laptop. Meine Vermutung, dass der 1440 eine bessere offene Variante des 940 wäre, kann ich leider nicht sagen. Der Unterschied ist extrem gering. Hätte ich den 940 nicht gekauft, würde ich den 1440 nehmen. Als Zweithörer aber absolut überflüssig. Der 1840 gefällt mir nun besser als im Laden und ich bin überrascht, dass ich ihn doch klanglich schöner finde als den 1440. Nur was der mit den Stimmen macht, geht gar nicht. Die klingen für meine Ohren ganz seltsam. Viel zu sehr im Hintergrund. Instrumental klingt sehr schön mit den 1840. Und ja, der Bass ist doch gut präsent. Sogar im Tiefbass. Und der Bass gefällt mir auch besser als bei dem 1440. Aber ich zahle keine 500 Euro für einen etwas anderen Klang und komischer Stimmenwiedergabe. Sehr viel besser löst mir der KH nicht auf... Ich hätte eine Frage zum T1, der mir eigentlich ziemlich gut gefällt, sogar "kastriert" direkt am Laptop. Braucht der T1 eine Einbrennzeit um voller zu klingen? Ich glaube eigentlich nicht daran, aber ich meine mein Shure klingt mittlerweile sehr voll und bassig.Frisch aus der Packung empfand ich den Shure nämlich anfangs auch als ein wenig dünn... Ich empfinde den T1 als ziemlich dünn. Liegt das am fehlenden KHV??? Kann man mit nen passenden KHV, z.B. einem Röhren-Verstärker, mehr Gewicht im Klang hinzaubern? Der T1 löst fantastisch auf, die Höhen stechen auch überhaupt nicht (bin überrascht). Kann gut laut stellen genau wie beim Shure. Natürlich viel räumlicher, was mich begeistert. Nur eben klingt alles so dünn... besonders männliche Stimmen. Wenn ich danach den Shure aufziehe, der ja auch eher als dünn und sehr analytisch gilt, erschrecke ich fast wie voll und fast dunkel der im Gegensatz klingt. Da wir ja hier nicht von nem Vergleich mit nem Denon oder so reden, hoffe ich, dass dem T1 einfach der Saft fehlt. Kann das jemand bestätigen? Oder ist der T1 einfach klanglich so körperlos? Der Shure klingt einfach viel viel voluminöser und lebendiger. Und ich merke immer mehr wie genial der Tiefbass vom Shure ist. Da haben alle von mir getesten KH bisher versagt. Der T1 leider leider auch. Dem fehlt es unten echt ziemlich an Gewicht. Besonders gut zu testen ist das bei "Michael meets Mozart" von den Piano Guys. Da zieht es mir mit dem Shure echt die Schuhe aus. Klingt am T1 auch schön, aber nicht umwerfend. Ist das an nem gescheiten KHV immer noch so? Denn wenn das Problem nicht beim T1 liegt, sondern bei meinem Laptop-Ausgang, dann fände ich den T1 doch sehr interessant. Er spielt wie der Shure nämlich schön direkt. Stimmen sind wunderbar nah. Ich hätte gerne die geniale Auflösung und Luftigkeit des T1 mit dem Bass und der ganzen Musikalität des Shure 940. Wenn ein KHV dem T1 nicht deutlich mehr Leben einhauchen kann, dann macht es leider keinen Sinn so viel Geld hinzublättern, nur für bessere Auflösung. Der Shure macht einfach mehr Spaß, und darauf kommt es ja an. Wäre dankbar für Feedback! Die Zeit drängt auch etwas... hab die KH schon fast ne Woche. Wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich alle 3 zurückschicke... [Beitrag von Orchestrated_Mess am 17. Mrz 2013, 14:41 bearbeitet] |
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Tob8i
Inventar |
#4 erstellt: 17. Mrz 2013, 15:29 | |
Also ich glaube nicht, dass ein KHV dir so viel Unterschied bringen wird. natürlich sollten teure Kopfhörer auch ordentlich angetrieben werden, aber ein neutral klingender KHV wird nicht so viel am Klang ändern, würde ich vermuten. Auch der T1 braucht gar nicht viel Verstärkung. Von daher würde ich fast eher vermuten, dass einfach der T1 nicht passt, denn der hat zwar schon eine leichte Bassbetonung, aber keine sehr starke, wenn ich den Klang richtig im Kopf habe. Der Effekt von vollerem Klang den manche Verstärker haben, kommt ganz einfach durch den schlechten Kopfhörerausgang. Da wird einfach der Klang des Kopfhörers verbogen. Viele Verstärker haben den Kopfhörerausgang nur um einen zu haben. Zum einen suchst du wohl einen bassbetonteren Kopfhörer. Da könnte ein Denon vielleicht ganz gut passen. Und zum anderen würde ich ein wenig vermuten, dass du zu viel erwartest. Die klangliche Steigerung ist halt wirklich gar nicht so riesig. Dafür muss man allerdings ziemlich viel Geld ausgeben. Dir scheint es der Aufpreis eher nicht wert zu sein. |
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panzerstricker
Inventar |
#5 erstellt: 17. Mrz 2013, 15:59 | |
Ich würde gerade den T1 mit KHV testen, denn meine Erfahrung zeigt (am Handy getestet dann am KHV), dass so ein Gammelstandardchip eindeutig zu wenig Leistung liefert. Nicht unbedingt Lautstärkemäßig, aber klanglich auf jeden Fall. Also so ein Kopfhörer muss mit KHV getestet werden. |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 17. Mrz 2013, 17:06 | |
Eigentlich nicht^^ Der Bass von Shure ist auch bisher der einzige, der mir richtig gut gefällt. Ist aber bereits schon manchmal fast zu viel. Ich kann aufdringlichen Bass überhaupt nicht leiden! Die meisten KH fallen bei mir gleich durch wegen zu viel Bass oder matschigem Bass. Der Shure KANN ordentlich Bass hinzaubern und eben auch sehr tief, aber er lässt die Mitten in Ruhe. Wo kein Bass sein soll, ist auch keiner. Gut so. Ultrasone finde ich zB ganz furchtbar. Der Bass vom T1 ist eigentlich genug. Schön trocken. Nur den Tiefbass vermisse ich schon. Ich hätte lieber schönen Tiefbass wie beim Shure anstatt den Oberbass (?) vom T1. Ich befürchte auch, dass ein KHV nicht viel rausreißen wird... Für den Klang des Shure mit der Auflösung des T1 würde ich 900 Euro zahlen oder sogar mehr für nen guten Verstärker. Tolle Auflösung mit etwas dünnem Klang ist es mir hingegen nicht wert. |
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Tob8i
Inventar |
#7 erstellt: 17. Mrz 2013, 17:25 | |
Bei Tiefbass bist du bei Beyer wohl falsch. Habe jetzt schon einige Beyer Modelle gehört und die sind alle eher im oberen Bassbereich betont. |
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panzerstricker
Inventar |
#8 erstellt: 17. Mrz 2013, 18:21 | |
Hast du auch den T1 gehört? Selbst mein DT880 mit 600Ohm klingt keineswegs dünn und hat genug Druck im Tiefbass. [Beitrag von panzerstricker am 17. Mrz 2013, 18:23 bearbeitet] |
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Tob8i
Inventar |
#9 erstellt: 17. Mrz 2013, 18:31 | |
Ja, habe den T1 schon gehört. Auch der DT880 hat einfach nicht so einen präsenten Tiefbass. Das stimmt schon, dass der eher in höheren Bereichen hervorgehoben ist. Deshalb kann ich auch verstehen, wenn der Klang als dünn bezeichnet wird. Würde zwar weder den T1 noch den DT880 selbst so bezeichnen, aber ich weiss, was gemeint ist. |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 17. Mrz 2013, 21:32 | |
Ich habe erst durch den Shure Bass und vor allem Tiefbass zu schätzen gelernt. Davor hatte ich ja den beinahe basstoten K172. Und den höre ich unterwegs immer noch und mag dessen Klag weiterhin. Aber erst durch nen ordentlichen Tiefbass wirkt Musik für mich richtig lebendig und voll. Alles profitiert von einem satten Grundton, zB Cellos und Trommeln. Für mich zeichnet sich ein richtig guter KH dadurch aus, dass er von tief im Keller bis in die Höhen alles sauber wiedergeben kann. Und das macht der Shure. Bass, Mitten, Höhen - alles traumhaft. Der T1 hat durchaus Tiefbass. Er verschluckt den nicht wie der K172. Nur geht er eben nicht bis ganz in den Keller und ist dünner. Ich hätte nie gedacht, dass der T1 gegen den Shure dünn klingen würde. Sind ja beide keine warmen KH! Der T1 ist auch an sich ein guter KH. Wenn ich ein paar Lieder nur mit dem höre, gefällt mir was ich höre. Ziemlich gut sogar. Wechsel ich jedoch auf den Shure muss ich feststellen, dass der aber schöner und satter klingt. Gegen den T1 wirkt er zwar schon fast wieder irgendwie dumpf und man merkt sofort welcher KH der teure ist, aber Auflösung allein ist nicht alles. Ich habe auch öfters gelesen, der HD800 sei eher unmusikalisch, auch im Vergleich mit dem T1. Ich finde schon den T1 im Vergleich zu Shures ein wenig zu unmusikalisch... Wenn ich dann lese, dass der T1 nur an nem Röhren-Verstärker richtig gut klingt, dann spricht das nicht gerade für den T1. Ein warmer KHV, um das "Defizit" eines unterkühlten, etwas dünnen Klangbildes auszugleichen? Auch um die scharfen S-Laute zu dämpfen. Hmmm. Der Shure gefällt mir so wie er ist. Am mp3-Player habe ich den Bassbereich um 2dB angehoben, weil da etwas Impact verloren geht. Aber am PC benutze ich keinen EQ. Wieso ich überhaupt nen neuen KH suche, fragt ihr vielleicht. Nun, ich wollte einen offenen Zweithörer und war auch neugierig, ob die Unterschiede irgendwann überhaupt noch deutlich hörbar sind. Mein Fazit: Ja, es gibt Unterschiede. Und ja, es sind nicht nur Nuancen zwischen 250 und 1000 Euro. Wenn ich den T1 höre, weiß ich sofort wieso der so teuer ist. Aber wie "schön" ein KH klingt, das lässt sich nicht so einfach anhand des Preises bestimmen. Ich schätze, ich werde warten bis Shure mit Beyer und Sennheiser gleichzieht und nen KH im tausend Euro Bereich vorstellt. Ich finde die Shure KH einfach unglaublich musikalisch. Aber auch ein 1840 kann mit der Auflösung des T1 nicht mithalten. Da hat mich der T1 schon beeindruckt. Den Shure 940 als dumpf erscheinen zu lassen, das muss man erstmal schaffen *g* |
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shaft8
Inventar |
#11 erstellt: 18. Mrz 2013, 13:41 | |
Kannst du nicht einfach per EQ die Frequenz 32 und 64 anheben? Oder komplett die ganze "untere Schiene". Dann liefert dir der T1 Bässe auf Audeze LCD-2 Niveau. Vielleicht sogar noch was tiefer. So ganz ohne EQ Hilfe kann der T1 gerade mal 50% seines Könnens zeigen. Ist leider so!
Der 1840 kann guten, musikalische Bass, aber ist deutlich lustlos in Punkto Auflösung, Bühne, Stimmqualität und ...und...und. Pimp mal den T1, dann klingt der 1840 dünn dagegen. |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 19. Mrz 2013, 10:18 | |
Aha.... das spricht immer noch nicht für den T1 Besitzt du diesen KH selbst? Welchen EQ benutzt man denn da am besten? Welchen KHV würdest du empfehlen? Ich überlege, noch schnell den ODAC/O2 zu bestellen und zu gucken wie der T1 dann klingt. Hab zwar gehört, das ist keine gute Kombi. Aber ich brauch nen KHV an dem der Shure auch drangehängt werden kann. Also einen mit 0 Ohm. Unmegen will ich nicht ausgeben. Röhren auch lieber nicht. Wenn ich den T1 innerhalb der Rückgabefrist noch an nem KHV testen will, muss ich mich schnell entscheiden. Oder am besten ins Musikgeschäft gehen und mir da welche anhören... |
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shaft8
Inventar |
#13 erstellt: 19. Mrz 2013, 12:58 | |
Ich vermute mal, dass bei gleicher OHM-Zahl die Unterschiede im I-Tüpfelchen-Bereich liegen. An einem mehr oder weniger 0815 KHV mit ungefähr 120 OHM klingt der T1 mit EQ perfekt (sagt Person A) Ach ja, als EQ kann man auf Geräte der 80er zurückgreifen. Wie ich aber so rauslese ist der Shure dein Favorit - zumindest von der Emotion her. Auch betonst du seine Musikalität - stimmt! Das macht er auch gut. Und kostet nur die Hälfte. Fair wäre ein Viertel. Dieses Werkeln mit EQ muss einem liegen, bzw. man muss Zeit und Spass an Verbesserungen haben. Wenn du gar keine Lust drauf hast und es sogar lästig ist, würde ich einen Hörer suchen, der dir auf Anhieb liegt. |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:25 | |
Ich hab den 940, der kostet nur ein Viertel des T1 und klingt viel lebendiger und macht deutlich mehr Spaß. Finde das ist einer der besten KH überhaupt. Zumindest von denen, die ich mal angetestet habe. Für den Preis absolut genial. Und wenn man ihn was die Auflösung und Räumlichkeit angeht nicht mit dem T1 vergleicht, wo ein Flagship besser sein MUSS, dann ist der 940 verdammt klar und aufgeräumt für seine Preisklasse. Bevor ich Monate oder Jahre damit verbringe mit KHV und EQ zu experimentieren, um den T1 zu etwas zu machen, was er von sich aus nicht ist, bleibe ich lieber mit dem Shure als einzigen KH glücklich. Es reizt mich aber natürlich schon wissen zu wollen, was man alles aus dem rausholen kann. Ich finde mein dumpfer K172 hat am Cowon mit Bassanhebung (damit man zumindest ein wenig Bass und mehr Grundton hat) und "Nachschärfen" in den oberen Höhen (bei 14kHz) einen erheblich besseren Klang bekommen. Tiefbass wird der KH aber nie haben. Hab Shure mal geschrieben und gefragt, wann das nächste Modell kommt, aber dazu wollte sie mir nichts sagen ;P Ich sollte mir echt das Geld sparen und vielleicht nen neuen Laptop kaufen. Oder nur nen DAC, den der KH-Ausgang von meinem Laptop hat nen fiesen Wackelkontakt >.< |
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shaft8
Inventar |
#15 erstellt: 19. Mrz 2013, 14:53 | |
Natürlich reicht das Bisherige, aber neben dem bekannten New Toy Syndrom (neu = besser) gibt es auch das Gegenteil. Da bestellt und testet man sich einen Wolf, nur um dann total genervt alles zurückzugeben, damit man wieder seine Ruhe hat. Als persönliches Fazit bleibt dann übrig, dass der alte KH besser oder ausreichend ist.
Kann man so unterschreiben. Der T1 ist Beyerdynamic's Topmodell mit Abstimmung in Richtung "möchte der Markt so". Wenn DU aber einen T1 mit Pimp brauchst (also mehr Bass) setzt du z.B. 32 HZ bis 250 HZ höher. Der Unterschied zu einem billigen Hörer ist der, dass der T1 das klanglich mitmacht. Das klingt dann einfach nach mehr Bass und nicht falsch. Gerade auch der böse, allertiefste Kickbass mit ca. 64 HZ ist einer der Paradedisziplinen des T1. Bei einem 840 würde einem die Verzerrung schnell anspringen, bzw. er könnte das gar nicht darstellen.
Siehe Satz 1. |
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Orchestrated_Mess
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:31 | |
Sooo, habe eben die ODAC+O2 Kombo gekauft Wollte erst den Fostex HP-A3 bei Thomann noch dazu bestellen. Soll ja etwas warm abgestimmt sein, was für den T1 gut sein könnte (für den Shure hingegen eher nicht). Aber ich hab gehört auch laid-back und die Brillanz in den Höhen geht etwas flöten. Und das will ich nicht. Falls ich keinen klanglischen Unterschied am Shure feststelle, Pech. Aber zumindest kann ich dann wieder in Ruhe Musik hören. Denn wegen dem Wackelkontakt ist das langsam echt ein Krampf. Wenn das Teil noch rechtzeitig eintrifft (in der Schweiz bestellt), dann kann ich den T1 noch dran hören. Aber wird mir den KH wahrscheinlich auch nicht schmackhafter machen, da das ja ein sehr transparenter KHV ist und den Klang nicht aufdickt. Andererseits wenn EQ-Tuning nicht verzerrt wie bei anderen KH...hmmmm. Ich muss die Tage mal etwas experimentieren, glaube ich. Hell analytisch und leicht aggressiv ist ja schon mein Ding... |
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