noise cancelling, abwaschbar, leicht?

a.) Vergiss das, Schweiß ist ein richtiger In-Ear Killer. Wenn du da noch absichtlich Wasser drüberkippst, dann landet der nach einer Woche in der Mülltonne, Wasser würde ich auf keinem Fall bei Bügelkopfhörern kippen.
Richtige Reinigung wäre: nimm ein Tuch und wisch die Polster ab. Bei In-Ears auch, da aber die Aufsätze rausnehmen, mit Wasser spülen und dann lose trocknen lassen.
b.) Das tuen nahezu alle geschlossenen Kopfhörer, die mindestens durchschnittlich gut isolieren. Ein In-Ear ist da sogar noch besser.
c.) Das ist IMHO unwichtig, denn du kannst die Lautstärke schließlich auch einstellen. Dann stellst du deinen Player eben auf leise.
d.) Leicht wäre wohl ein On-Ear Kopfhörer oder noch besser ein In-Ear.

Die Frage ist: Wie viel darf der Spaß kosten? Was für Musik hörst du? Hörst eher ein bisschen bassbetont bis basslastig oder neutral?

Noise Cancelling Bügelkopfhörern, die was taugen (z.B. Bose QC15), sind recht teuer. Die würde ich daher nicht unbedingt der Belastung durch Schweiß aussetzen, da das jeden Kopfhörer mit der Zeit erledigt.

Bügelkopfhörer ohne Noise Cancelling, die trotzdem gut isolieren, sind z.B. die AKG K518. Die sind nicht so teuer und wenn sie sterben, kann man das verschmerzen. Oder sowas wie den Sennheiser HD280Pro oder HD380Pro. Die sind etwas teurer, sitzen aber bequemer als der AKG durch die ohrumschließende Bauweise und sind bei Bügelkopfhörern das maximale, was an Isolation möglich ist.

Die Isolation ist grundsätzlich bei gut passenden Inears besser als bei Noise Cancelling Hörern oder geschlossenen Bügelkopfhörern. Leicht sind Inears auch.

Ich würde daher einen günstigen Inear nehmen.

Bassbetont: Philips SHE3590 / Eher neutral: Logitech UE200

Aber die Fragen von vanda_man solltest Du trotzdem beantworten:

Wie viel darf der Spaß kosten? Was für Musik hörst du? Hörst eher ein bisschen bassbetont bis basslastig oder neutral?

P.S.: Schau doch mal in meinen Verkaufsthread, da biete ich beide Sennheiser gerade an.

jo, vielen dank für eure antworten!
der preis ist eher sekundär für mich. wenn der kopfhörer das geld wert ist, dann kann ich auch bis zu 300 euro dafür ausgeben. aber wie du schon sagtest wäre es ärgerlich, wenn er sich dann 1 tag nach ablauf der garantie in die ewigen kopfhörerjagdgründe verabschiedet
von der klangqualität wäre ein neutraler klang am besten. ich höre zwar viel rock, aber auch viel audiobooks bzw sehe eine folge einer tv serie wenn ich auf dem fahrrad im fitnessstudio sitze. und da ich sowieso sehr leise höre muss kein krasser bass sein.

ich denke, in-ear mit bügeln werden wohl das praktischste sein, damit ich mit denen auch joggen kann. was bügelkopfhörer angeht hatte ich auf nicht geschlossene gehofft, damit die ohren beim schwitzen nicht so heiß werden, die aber durch noise cancelling trotzdem kaum musik von außen durchlassen. aber das wird dann wohl nicht möglich sein. bzw die wären dann auch schlecht zu reinigen denke ich.
ich schau mir die von euch vorgeschlagenen mal an, danke!

AFAIK gibt es keine offenen Hörer mit NC, das schließt sich doch schon aus, weil keine Isolation (offen) und viel Isolation (NC) miteinander kombiniert werden sollen.

jo, da habe ich wohl vom konzept des noise cancelling zu viel erwartet.
was haltet ihr von den beiden kanditaten?
monster iSport
bose sie2
habe kein iPhone, spezielle remote control funktionen wären also egal.

Beide können nicht viel außer Bass.

Die Bose isolieren außerdem nicht, das sind keine richtigen Inears.

Wenn es unbedingt ein Inear mit Bügeln sein soll, dann lieber einen von Sennheiser. Die sind zwar auch überteuert, bieten aber immernoch mehr Klang als die wirklich miesen iSport.

Bügel sind mMn aber auch fürs Joggen nicht erforderlich, wenn man z.B. einen Inear mit Kabelführung über das Ohr nimmt:

Shure SE 215
Meelec M6

Sind auch bassbetont, bieten aber einen dem jeweiligen Preis angemessenen Klang und man zahlt keine 80 % Aufschlag weil Bose oder Monster drauf steht.

Phonak Audeo

Läuft gerade aus, daher teilweise recht günstig zu haben und eher neutral bis nur leicht bassbetont (je nach Filter).

Westone 1

Ebenfalls neutral, sehr bequem.

ok, schon sind bose und monster raus ich kann auch den ganzen marketing blabla von dr. dre und konsorten nicht ab. deswegen würde ich schon aus prinzip keine beats kaufen. für den namen bezahlen geht gar nicht, für qualität schon eher.
die shure scheinen wirklich gut was zu taugen und meelec sieht auch nicht schlecht aus!
ich habe selber auch gute erfahrungen mit ohrplastiken gemacht, aber bisher ohne kopfhörer. ich benutze sie z.b. im kino, weil ich wie oben erwähnt leider sehr lautstärkeempfindlich bin.
hat jemand erfahrung mit diesen?:
beyerdynamic dtx 101

Zu denen wie auch den meisten Hörern wirst Du mit der Forumssuche immer schnell was hier im Forum finden. Kleiner Hinweis am Rande

Die Beyerdynamic sind den Shure deutlich unterlegen und sitzen zumindest bei mir überhaupt nicht gut.

Zum Thema Otoplastiken lohnt ebenfalls eine Forumssuche. Habe hier noch keinen getroffen, der damit zufrieden war. Insbesondere tritt in den meisten Fällen wohl eine Klangverschlechterung ein. Gut passende Silikon- oder Schaumstoff-Aufsätze sollten ausreichen und machen weniger Ärger.

Von den von mir genannten Hörern sind die Phonak aufgrund ihres relativ geringen Wirkungsgrades die leisesten.

Die sollen auch nicht so schlecht klingen, werden immer mal gerne mit dem Shure SE215 genannt.
Benutz doch mal die SuFu zu beiden In-Ears, da findest du so einiges über deren Klangeindruck, das hilft dir immens weiter.

Für den regelmäßigen Gebrauch beim Sport/im Fitnessstudio wäre für In-Ears noch eine Trockendose + Trockenkapseln (z.B. sowas oder das Trockenset hier (weiter unten in der Liste)) unbedingt zu empfehlen. Das trägt ungemein zur Verlängerung der Lebensdauer bei, unabhängig davon würde ich In-Ears bei derartiger Nutzung aber trotzdem eher als "Verschleißteile" ansehen, über kurz oder lang kommt da einfach Schweiß in die In-Ears rein und dann korrodieren eben irgendwann wichtige Bauteile und der In-Ear geht kaputt. Wie schnell das passsiert hängt natürlich von der Handhabung (werden die in-Ears während des Sports öfter mal rausgenommen und wieder eingesetzt? Dadurch dringt schnell mal Schweiß in die Teile ein), Pflege (Trockendose + Trockenkapseln), eigener Schweißproduktion, Häufigkeit der Benutzung und nicht zuletzt auch vom Zufall ab. Mit viel Pech gehen die Dinger dann vielleicht schon nach ein paar Wochen kaputt, mit Glück halten die aber vielleicht auch mehrere Jahre, über kurz oder lang muss man aber mit dem Ableben der in-Ears bei der Benutzung beim Sport rechnen.