Wie geht es weiter? InEar für schwieriege Ohren

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wgew
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Sep 2013, 11:26
In den letzten Monaten/Jahren habe ich auf dem Weg zum "perfekten" Kopfhörer/InEar für mich einige Erfahrungen gesammelt und bin nun an dem Punkt angelagt wo ich nicht mehr weiß, was ich noch "für unterwegs" probieren könnte - für zu Hause ist die Suche beendet.

Alle "günstigen" InEar/Kopfhörer lasse ich mal weg - kurz skizziert der Werdegang.

Zu Hause bin ich über den Beyerdynamic DT 770 Pro und den AKG Q701 letztendlich beim Sennheiser HD 600 gelandet. Dieser sitzt perfekt, auch noch nach mehreren Stunden und der Klang gefällt mir persönlich sehr gut. Ich höre viele Genres querbeet - Rock, Pop, Rap, Elektro - bin in allen Bereichen zufrieden. Auch zum Spielen oder Filme gucken verwende ich den Sennheiser sporadisch, auch dort alles super.

Für unterwegs hat es mit den Ultimate Ears 700 angefangen. Diese sitzen ziemlich gut (wohl auch durch Größe/Gewicht bedingt), verwendet werden die Schaumstoff-Tips. Allerdings habe ich klanglich ein großes Problem, die S-Laute sind mir zu viel zu dominant - sehr nervig. Ich bin dann auf die Ultimate Ears Triple.Fi 10 gewechselt. Klanglich sehr angenehm, allerdings saßen sie nicht gut. Ein Problem, das Standardkabel, konnte ich nicht über die Ohren legen, viel zu steif. Nach dem Wechsel auf ein FiiO-Kabel war zumindest das "Verlegen" einfacher, aber perfekt war es bei Weitem nicht. Durch meine Segelohren saß das Kabel nie richtig. Außerdem hielten die InEars schlecht und saßen relativ locker, egal mit welchen Tips.
Nachdem sich das FiiO-Kabel dann nach kurzer Zeit mit einem Kabelbruch verabschiedete, habe ich die Triple.Fi 10 wieder verkauft. Dann gab es den Versuch auf OverEar zu wechseln - Sennheiser HD 25-I - klanglich sind auch diese angenehm, aber aufgrund meiner Brille kann ich sie nicht länger als 30 Minuten tragen, dann tut es weh.

Was kann ich nun noch versuchen?
Aufgrund der besseren Transportmöglichkeit hätte ich lieber InEars (klanglich Triple.Fi 10, Komfort UE 700).

Budget? Gute Frage - wenn es "die Perfkten" sind würde ich auch 500/600EUR ausgeben (Customs?).

Vielen Dank für jeden Tip/Hinweis!
Tob8i
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2013, 11:44
An welchem Gerät hast du die In-Ears überhaupt benutzt? In-Ears mit mehreren Treibern haben durch ihre Frequnzweichen relativ hohe Ansprüche an die Quelle.

Ich würde mal den StageDiver 2 empfehlen, wenn du einen relativ neutralen Klang wie beim HD600 suchst. Der HD600 klingt noch etwas wärmer, aber sonst könnte das abstimmungsmäßig ganz gut hinkommen. Der t.f 10 hat recht betonten Tiefbass und die Mitten sind vergleichweise zurückgesetzt. Im Vergleich zum t.f 10 klingt der StageDiver 2 dann also wieder ziemich anders. Dafür bietet er eine gute Auflösung, realistische Räumlichkeit und sitzt zumindest bei mir wirklich gut.

Als Alternative zum SD 2 könnten vieleicht noch der FA-3 oder FA-3 E passen. Die haben einen leicht betonten Bassbereich und sind sonst auch relativ neutral.

Den SD 2 bekommt man auch als angepasste Versionen StreetLive 2 und LivePro 2. Der StreetLive 2 ist ziemlich günstig, aber das Kabel ist nicht wechselbar und er sitzt nicht ganz so sicher im Ohr, weil nicht die ganze Ohrmuschel ausgefüllt ist. Außerdem klingt er leicht anders durch das kleinere Gehäuse. Der LivePro 2 ist komplett angepasst.

Hätte momentan einen SD 2 anzubieten, falls du Interesse hast.
wgew
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Sep 2013, 12:00
Danke für die Tipps, ich werde mich zu den Modellen mal belesen.

Als Quelle habe ich zur Zeit einen Sandisk Sansa Clip+ mit Rockbox.
Gehört werden 50% FLAC, 40% MP3 > 256kbit, 10% MP3 192kbit
Tob8i
Inventar
#4 erstellt: 17. Sep 2013, 12:16
Der Clip+ ist schon gut geeignet. Er hat allerdings ein etwas stärkeres Grundrauschen, was man mit empfindlichen In-Ears wahrnehmen kann.
vanda_man
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2013, 12:42
Ich hätte dir den SD2 auch empfohlen, so von der Abstimmung her dürfte er dir liegen.
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 17. Sep 2013, 12:51
Vielleicht noch als Anmerkung. Man sollte sich nicht unbedingt auf Customs stürzen. Der t.f 10 ist vom Tragekomfort bei vielen Personen ziemlich schlecht. Da gibt es deutlich bessere universelle In-Ears und einen guten Sitz kann man durch viel Auswahl an Aufsätzen meistens auch erreichen. Wenn der UE 700 mit den mitgelieferten Aufsätzen gepasst und richtig isoliert hat, wird sich wohl ein In-Ear finden lassen.

Einen Custom würde ich eigentlich nur kaufen, wenn man einen ganz bestimmten Klan möchte, den kein universeller in dieser Form bietet, oder wenn man große Probleme mit dem Sitz universeller In-Ears hat.
wgew
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Sep 2013, 09:05
Ich habe mir jetzt die Stagediver 2 und die beiden FischerAmps zum Probehören bestellt - ich werde dann berichten.
wgew
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Sep 2013, 07:06
Nach dem ersten Probehören sind die beiden FischerAmps rausgeflogen, hier sind mir, ähnlich dem UE700, die S-Laute zu scharf, ansonsten sind ist die *E Version vom Sitz her nahezu perfekt - schade.

Der Stagediver 2 sagt mir vom Klang her zu. Der Sitz ist auch ziemlich gut, könnte allerdings einen Tick zu groß sein - hier werde ich die Woche mal abwarten, ob irgendwann Schmerzen auftreten oder nicht.

Ich werde mich wieder melden.
wgew
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Okt 2013, 12:55
Es sind nun die Stagediver 2 geworden.

Ich danke nochmal für die Tipps!
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