Frage zum DT990 Edition

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jomolo
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 17. Nov 2013, 14:20

Hallo,

Ich überlege mir einen DT990 Edition (250Ohm) zu kaufen und brauch dabei etwas Hilfe. Was ich von Beyer schon kenne:
T90 - Bühne, Auflösung prima, hat auf Dauer leider in den Höhen genervt
DT880 - (egal welche Ohm Version) war mit zu flach/langweilig, Höhen ok.
DT770 - (80 Ohm) war untenrum zu betont und wabbelig, Höhen ok.
DT770 - (250 Ohm) war für mich fast perfekt bis auf die im Vergleich zum offenen Hörer kleinere Bühne und nebenbei sind Spiralkabel nicht mein Ding

Meine Frage ist nun: wenn mich die Höhen bei beiden DT770 nicht gestört haben, kann ich davon ausgehen, dass das beim DT990 auch so ist oder ist die Höhenbetonung des DT990 eher mit der eines T90 vergleichbar?
Evtl. weiß ja jemand was.
Grüße

vanda_man
Inventar

#2 erstellt: 17. Nov 2013, 14:39

Hmm .. es ist zwar schon eine Weile her, aber ich erinnere mich, dass der Wechsel von DT990 auf DT770 (und andersrum) nie gestört hat.
Auch in den Höhen gab es für mich keine unangenehme Überraschungen.
Liest man deine bisherigen Erfahrungen und Beschreibungen, dann sollte der DT990 wirklich die Faust aufs Auge passen.

jomolo
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 17. Nov 2013, 17:52

Danke Dir vanda für Deine Antwort. Hast Du schonmal den 990er Edition mit dem Pro verglichen? Die sollen ja die gleichen Treiber haben; und was man hier so liest, hat der Pro wegen des höheren Anpressdruckes etwas mehr Bass, ansonsten klingen die identisch. Kommt das so hin?

vanda_man
Inventar

#4 erstellt: 17. Nov 2013, 18:16

Ja, das dürfte so hinhauen.
Verglichen habe ich nicht, aber tendenziell bedeutet ein höherer Anpressdruck auch etwas mehr Bassdruck und Isolation.
Zumindest würde ich das mit dem Randrücken der Muscheln ans Ohr vergleichen.

jomolo
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 20. Nov 2013, 18:59

Kurzes Feedback von mir. Ein review bei so einem alten Bekannten wie dem DT990 Edition macht nicht wirklich Sinn. Also der Hörer ist bei seit 2 Tagen bei mir und ich muss sagen, dass er für mich klanglich tatsächlich den Nagel auf den Kopf trifft. Die gute Verarbeitung der Beyer ist in dem Fall nur ordentlich. Der Klinkenadapter lässt sich kaum auf den 3,5mm Anschluss schrauben, (hab jetzt einen steckbaren in Verwendung) und diese Gabeln, die sich unter den Kopfbügel schieben und bei Drehung ein lautes“Klack“ von sich geben, find ich grundsätzlich nicht so doll.
Klanglich mag ich den Bass sehr, für mich die richtige Menge, nicht wummernd, die Höhenbetonung offensichtlich in einem Frequenzbereich, der mich nicht nervt und Mitten, die mich nie anschreien. Die Detailauflösung empfinde ich als völlig ausreichend. Dazu kommt eine imo riesen Bühne, dass ich Gehörte schon fast wie mit Lautsprechern wahrnehme.
Fazit: Nicht dass ich mit der Suche aufgeben würde (es macht dafür zu viel Spaß) aber nach diversen teuren Experimenten bin ich echt baff, dass es nun ausgerechnet der etwas „betagte“ Beyer ist, der mir bisher am besten gefällt.
Grüße

[Beitrag von jomolo am 20. Nov 2013, 22:24 bearbeitet]

vanda_man
Inventar

#6 erstellt: 21. Nov 2013, 02:10

Qualität veraltet nicht.
Im Kopfhörerbereich ist man auf einem Niveau angelangt, wo nicht mehr viel nach vorne geht.
Da ist es nicht verwunderlich, wenn wir hier Kopfhörer empfehlen, die teilweise noch vor 2000 veröffentlicht wurden.
Der Koss Porta Pro ist zB um die 30 Jahre alt und wird immer noch empfohlen.
Neu muss nicht besser klingen.