1. Home-KH (neutral, brillant) - Budget? DT880?

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dale2000
Neuling
#1 erstellt: 01. Jun 2014, 19:15
Hallo zusammen!

Auch ich bin wieder auf der Suche, jetzt soll endlich ein vernünftiger Kopfhörer her. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken einer solchen Anschaffung gespielt, sie aber immer wieder verworfen - zeitweise andere Prioritäten usw. Allerdings höre ich zu oft und gerne Musik, als dass ich das Thema weite aufschieben möchte.

Das Budget ist im Titel erwähnt, da ich mir unsicher bin, was ich ausgeben muss/sollte. Ursprünglich hatte ich geplant, einen beliebigen KH für 60-70€ zu nehmen, da dieser auf jeden Fall besser als die Apple-Standardknöpfchen sein sollten. Allerdings habe ich in verschiedensten Bereichen (bspw. Kleidung, Auto, Rennrad,...) gute Erfahrung damit gemacht, mehr zu investieren und entsprechend mehr und länger damit Spaß zu haben. Ich richte mich also auch mit der Bitte um eine kleine Einschätzung bzgl. des finanziellen Rahmens an euch - macht es bei dem 1. KH Sinn, in die Vollen zu gehen oder sollte erstmal ein etwas "bodenständigeres" Modell her? Konkrete Ideen habe ich nichtsdestotrotz schon, ihr seht sie im Titel - zunächst aber einmal ein paar konkretere Informationen:

Budget: Ist wie gesagt erstmal ungewiss. Teurer als der im Titel genannte DT880 soll es nicht sein.
Musikgeschmack: Querfeldein. Gerne differenzierte und "kunstvolle" Stücke - solche, die Gefühle und Bilder vermitteln; sehr gerne daher auch Filmmusik. Gute Beispiele sind "I see fire" von Ed Sheeran, "Arrival to Earth" aus dem Transformers OST und "Fate has smiled upon us" aus dem Robin Hood (2011) OST. Auch gehören viele Rock-Stücke aus den 70ern bis 90ern dazu.
Quelle: Große Schwäche: PC (ThinkPad) und Handy (HTC One). Derzeit keine anderen Quellen geplant.
Dateiformat: Na ja, auch ein Problem, das wird größtenteils mp3 und AAC sein.
Bauweise: Ich kann mir zur Zeit keine Einsatzmöglichkeit außerhalb der eigenen vier Wände sein, also kann es eigentlich eine offene Bauweise sein - ich bin sogar neugierig auf die Erfahrung.
KH-Verstärker: Soll nicht in absehbarer Zeit angeschafft werden.
Wichtig beim KH sind mir: klare und differenzierte Mitten, also bspw. das Streichen einer Gitarre, eine klare Stimmwiedergabe etc. Es soll, wie im Titel erwähnt, halbwegs neutral, aber brillant und natürlich klingen - dazu gehört für mich auch eine gewisse Räumlichkeit. Auf keinen Fall sollte der Sound dumpf und/oder verschleiert klingen. Starken Bass empfinde ich nach einer Weile als abstumpfend und potentiell sogar schmerzhaft.

Wie ihr seht, habe ich eine grobe Vorstellung bzgl. der KH-Anforderungen, nicht aber unbedingt bzgl. des Preises. Nun bin ich per Zufall auf "die großen 3" gestoßen - meint ihr, in diese Richtung soll es durchaus gehen? Von den dreien wäre ich nach diversen Rezensionen aus diesem Forum wohl am ehesten bei dem DT880, daher auch die Nennung im Titel - breites Spektrum, neutral, brillant.

Konkret zum DT880 hätte ich auch einige Fragen, die sich teilweise auch auf andere Modelle übertragen lassen. So gibt es ja u.a. die Varianten mit 32 und mit 250 Ohm. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann ich bei Home-Einsatz und ohne Verstärker durchaus zur 250er Variante greifen, richtig? Außerdem, das ist jetzt natürlich speziell, stehe ich ein bisschen ratlos vor den verschiedenen Varianten - bei amazon gibt es ihn ab ca. 180€, kann das sein bzw. ist das ein Angebot? Es ist glaube ich die 2005er Edition, Pro gibt es ab ca. 220€. Weiterhin zum DT880 - gibt es aktuell quasi gleichwertige Alternativen; vielleicht auch in etwas schicker (kein Ausschlusskriterium)?

Die letzte Frage ist eine allgemeine: wo kann ich entsprechende KH zur Probe hören? Ernst gemeint - natürlich finde ich locker Hifi-Geschäfte in der Nähe, die entsprechendes führen. Allerdings sind das Preise von bspw. 300€ für den DT880 und da muss ich ganz ehrlich sagen: da würde ich nicht kaufen. Im Gegenzug möchte ich natürlich auch so ehrlich sein, als dass ich ohne Kaufabsicht den Laden ausnutze und da zur Probe höre. Kennt ihr da vielleicht entsprechende Alternativen oder bleibt mir nur das Bestellen nach Hause?

Beste Grüße und vielen Dank
kopflastig
Inventar
#2 erstellt: 02. Jun 2014, 14:49

derHummer (Beitrag #1) schrieb:
[...] macht es bei dem 1. KH Sinn, in die Vollen zu gehen oder sollte erstmal ein etwas "bodenständigeres" Modell her?

Meiner bescheidenen Meinung nach tummeln sich im Bereich von 120 bis 280 Euro eine ganze Reihe von Kopfhörern, mit denen man dauerhaft glücklich werden kann. Betonung auf "kann".


Es soll [...] halbwegs neutral, aber brillant und natürlich klingen - dazu gehört für mich auch eine gewisse Räumlichkeit. [...]
Nun bin ich per Zufall auf "die großen 3" gestoßen - meint ihr, in diese Richtung soll es durchaus gehen?

Passt schon.
Aber ich würde die "kleinen Brüder" (AKG K 612 bzw. Sennheiser HD 600) auf jeden Fall mit ins Boot nehmen. Die klingen nicht schlechter, sondern imho lediglich etwas anders. Was besser ist bzw. gefällt, entscheiden deine Ohren, nicht das Preisschild.


Konkret zum DT880 hätte ich auch einige Fragen [...]. So gibt es ja u.a. die Varianten mit 32 und mit 250 Ohm. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann ich bei Home-Einsatz und ohne Verstärker durchaus zur 250er Variante greifen, richtig?

Du kannst auch problemlos zur 600 Ohm-Version greifen. Diese spielt (bei gleicher Lautstärkeinstellung) etwas leiser als die 250 Ohm-Variante. Außerdem wird dem 600 Öhmer nachgesagt, dass er in den Höhen etwas weniger prägnant ist. Da ich zwar beide Versionen mal gehört habe, aber leider nicht zeitgleich, kann ich dazu nur sagen: es liegen keine Welten zwischen beiden Varianten.
Mehr zur Ohm-Frage findest du beispielsweise in den FAQs auf beyerdynamic.de.


Außerdem, das ist jetzt natürlich speziell, stehe ich ein bisschen ratlos vor den verschiedenen Varianten

Es gibt nur zwei aktuelle Varianten: den DT 880 Pro und den DT 880 Edition. Alles andere ist Begriffswirrwarr bezogen auf das Editions-Modell. Zu den Unterschieden Pro vs. Edition -> siehe Beyerdynamic-FAQ.
Und ja: das amazon-Angebot für 180 Euro war ein Schnäppchen. Hast du zugeschlagen?


wo kann ich entsprechende KH zur Probe hören?

Wenn du uns sagst wo du wohnst, kann man(n) dir vielleicht Tipps für Musikhäuser in deiner Nähe geben. Vielleicht wohnt sogar einer der Kopfhörerjunkies aus dem Forum in deiner Nähe und lädt dich mal zu einem Probehören ein.
streifenkauz
Inventar
#3 erstellt: 02. Jun 2014, 18:26

kopflastig (Beitrag #2) schrieb:


Es soll [...] halbwegs neutral, aber brillant und natürlich klingen - dazu gehört für mich auch eine gewisse Räumlichkeit. [...]
Nun bin ich per Zufall auf "die großen 3" gestoßen - meint ihr, in diese Richtung soll es durchaus gehen?

Passt schon.
Aber ich würde die "kleinen Brüder" (AKG K 612 bzw. Sennheiser HD 600) auf jeden Fall mit ins Boot nehmen. Die klingen nicht schlechter, sondern imho lediglich etwas anders. Was besser ist bzw. gefällt, entscheiden deine Ohren, nicht das Preisschild.

Kann ich nur zustimmen!
Den Sony MA900 würde ich noch hinzufügen.
dale2000
Neuling
#4 erstellt: 02. Jun 2014, 19:57
Hi und danke für eure Antworten!

Eure Grundempfehlung geht, wenn ich es richtig verstanden habe, also in die Richtung, die 70€-Klasse links liegen zu lassen und auf 120€+ zu gehen - also sozusagen ein gewisses Grundgeld auszugeben? Nur als grobe Tendenz. Danke auch für die Empfehlungen. Den HD600 werde ich aber vermutlich streichen müssen, er kostet zu viel. Sony etc. müsste ich testen. Bzgl. der Impedanzen wird mir wohl auch nur der Test bleiben...ich bin aber um ehrlich zu sein etwas skeptisch bzgl. der höheren Werte. Das 180€-Angebot habe ich nicht genutzt, das war mir etwas zu spontan - ist auch direkt wieder schön gestiegen...

Ich wohne übrigens in Dortmund und kenne hier Jellinghaus bzw. justmusic. Die haben viele Marken, allerdings weiß ich bzgl. der Modelle und Preise nicht Bescheid. Könnte ich bei Gelegenheit mal testen, werde ich aber nicht diese Woche schaffen. Außerdem bin ich ab und zu in Braunschweig unterwegs, da kenne ich radio ferner - bekannte Namen zufälligerweise?

Beste Grüße
kopflastig
Inventar
#5 erstellt: 02. Jun 2014, 20:36
Dortmund = madooma.com.
Pack deine Lieblingsmucke ein und ab in den Kopfhörerhimmel.
dale2000
Neuling
#6 erstellt: 03. Jun 2014, 19:43
Alles klar, besten Dank! Dann werde ich das genau so machen! Wird sich aber ggf. noch einige Wochen hinziehen, gerade sind einige Sachen dazwischen gekommen. Ich werde auf jeden Fall berichten.
dale2000
Neuling
#7 erstellt: 19. Jun 2014, 21:10
Hallo zusammen!

Noch ist kein neuer Kopfhörer da, allerdings ein Termin: morgen geht es zu Madooma und hoffentlich wird auch direkt ein schönes Stück eingepackt!

Allerdings bin ich in den letzten Tagen nochmal ein bisschen verunsichert worden und bitte um eine kurze Meinung zu meinem Anliegen. Namentlich geht es mir um den Grado iGrado. Besagten KH habe ich gerade zum Testen hier (Bekannter), er wurde mir wärmstens als Preis-/Leistungswunder ("spielt in der 200€-Klasse!") empfohlen, u.a. mit Referenz auf die Zeitschrift Audio (bzw. Stereoplay oder so?). Nun habe ich mir ein wenig angehört und muss sagen...deutliche Steigerung zu iPod-Hörern, klar. Ist auch einigermaßen ausgewogen. Aber "Klangwunder"!? Kommt meiner Meinung nach nichtmal an den 100€ Teufel Aureal Real dran, es fehlt u.a. Bühne, Detailungsgrad und ganz plump gesagt der Spaßfaktor. Außerdem ist das Teil bequem wie eine Daumenschraube. Soll aber angeblich auch besser sein als der DT770, wie ich erst heute in diesem Forum gelesen habe.

Meine Frage: gehe ich mit falschen Erwartungen an das Thema heran? War der iGrado vielleicht doch objektiv besser als der Teufel (und weitere wie bspw. der DT770) und nur nicht meinem persönlichen Geschmack entsprechend, also subjektiv schlechter? Würde ich mit 150€ oder mehr dann einen Hörer kaufen, der nicht besser, sondern einfach nur anders ist?

Grüße und besten Dank
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 20. Jun 2014, 00:26
Es ist ganz einfach, wenn der Teufel dir mehr Spaß macht als der iGrado - dann nimm den Teufel.
visioneer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Jun 2014, 02:03
"Objektiv besser... subjektiv schlechter" gibt es m.E.n. nicht.

Dein Geschmack ist das Einzige, was für Dich zählen sollte.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Jun 2014, 15:25

visioneer (Beitrag #9) schrieb:
"Objektiv besser... subjektiv schlechter" gibt es m.E.n. nicht. [...]


Meiner Meinung nach schon, dazu zwei Beispiele: ein Kopfhörer ist linearer abgestimmt als ein anderer, wodurch er in dieser Hinsicht objektiv
besser ist, da er näher am HiFi Ideal (-> hohe Klangtreue) ist, als der andere, der, sagen wir mal, einen angehobenen Midbassbereich aufweist.
Sagen wir mal, du bevorzugst einen angehobenen Midbassbereich, dann kann es durchaus sein, dass du den neutral abgestimmten Kopfhörer
als subjektiv schlechter empfindest.
Zweites Beispiel: wir haben zwei Kopfhörer vor uns liegen, welche identisch abgestimmt sind, gleich auflösen, eine identische Bühnendarstellung
besitzen und den gleichen Tragekomfort haben. Sie unterscheiden sich nur in einer Hinsicht, nämlich der Impulswiedergabe von tieffrequenten Tönen.
Während der eine Kopfhörer schnell und straff ausschwingt, schwingt der andere im Tiefton langsamer aus (zu langsam).
Obwohl der erste, impulsschnelle Kopfhörer technisch besser wäre, gefällt dir, nur mal angenommen, der "musikalischere" Bassbereich des anderen
besser, obwohl er, von technischem Standpunkt aus betrachtet, objektiv schlechter ist.

Von daher ist es, meiner Meinung nach, durchaus berechtigt, zu sagen, ein Produkt sei objektiv besser, subjektiv jedoch schlechter, als ein anderes.
In dem Punkt, dass am Ende jedoch der individuelle Geschmack zählt, stimme ich jedoch mit dir überein.
visioneer
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Jun 2014, 15:38
Da geraten wir ja unmittelbar in den Bereich einer philosophischen Diskussion

Die Frage wäre ja, was bedeutet Objektivität im Zusammenhang mit Akustik?

Und beinhalten die Begriffe "besser" und "schlechter" nicht automatisch eine subjektive Sichtweise?

Die von Dir genannten Kriterien sind natürlich alle Messbar und insofern auch objektiv, aber deren Einschätzung, was besser, oder gar ideal ist (Linearität, Impulsgeschwindigkeit, usw.) ist meiner Meinung nach wieder subjektiv, auch wenn sich eine große Gruppe an Leuten (Fachleute, Audiophile, etc.) darauf geeinigt haben, was ideal ist und was nicht.

Über das Thema lässt sich bestimmt seitenweise lang philosophieren
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 20. Jun 2014, 15:51
"Schnell und straff Ausschwingen" Ist keine technische Eigenschaft, sondern ein subjektiver Klangeindruck.
So ziemlich jeder KH bringt, da im wesentlichen durch die Luftlast bedämpft, seine Membran so schnell zum Stillstand, da träumen Lautspecher in realen Rüumen von. Schnell und Stramm als Eindruck hat viel mit den Mitten zu tun, dort wo Bassinstrumente ihre Obertöne haben.

Musik ist zur Beurteilung recht problematisch, weil man von der aufnahmeseitigen Situation wenig weiss. und sich an einer Vorstellung, wie es zu klingen hat orientiert. Was vollkommen entlarvend ist, ist eine akustische Umgebung die man täglich erlebt. Straßenlärm, Marktplatz .. klingt das echt? Man gewöhnt sich auch an bestimmte Darstellungsweisen. Meist zu viel Bass, zuviel Höhen. Regen zum Beispiel .. toll, wenn man jeden einzelnen Tropfen meint die Pfütze klatschen zu hören. Hochauflösend! Audiophil! Nur, so hört sich das in Realität nicht an.

Ein Kopfhörer, der erstmal vollkommen unspektakulär klingt, nicht das Gefühl von Verfärbung vermittelt, wird auf Dauer als Gerät verschwinden und nur noch die Musik da lassen.
dale2000
Neuling
#13 erstellt: 20. Jun 2014, 18:02
Hi und vielen Dank für eure Antworten und eure Hilfe!

Ich bin eben wiedergekommen und nach einigem Probieren auch fündig geworden: DT880 600 Ohm. Gehört wurden noch AKG 601, Hifiman HE-300, DT990 & Pro, 880 Pro, Shure 940 und Shure 1440. Quelle war mein Laptop (war wohl einschränkend bei diesen KHs). Der DT880 hatte das für mich passendste Klangbild. Ich konnte aber deutlich feststellen, dass viele Hörer nicht wirklich "besser", sondern einfach anders sind. So war es am Ende ein Rennen gegen den Shure 1440, der einige Sachen (vor allem Bass) besser macht, aber an einigen Stellen zu aufdringlich für mich ist. Außerdem kam es je nach Bewegung zu einem unschönen Plastikknarzen, das war eines der letzten Quentchen gegen ihn.

Einige Schattenseiten hat der DT880 aber leider auch an sich (auch wenn ich mit ihnen leben kann): wenig Bass. Die Modelle, die das besser konnten, waren bei mir wichtigen Punkten jedoch im Nachteil. Dafür hat er schöne Stimmen und nettes Detail. Nicht optimal ist der Sitz für mich: der ist in Ordnung, aber etwas locker bei gleichzeitig leichtem Druck von oben. Letzterer verschwindet gerade nach 15min bereits, aber andere KHs können das besser.

Dennoch: ich bin zufrieden. Sollte irgendwann eine vernünftige Anlage (oder ein Verstärker mit Soundkarte) dazukommen, würde es sicherlich nochmal einen Schub geben. Interessanterweise kann ich den 600er aber bei vielen Stücken bereits bei halber Maximallautstärke des Laptops hören, keine Probleme also von der Seite aus. Letztendlich konnte ich übrigens auch eine Retoure nehmen, hat mir armem Studenten ein paar Pfennig gespart. Eingespielt ist das Exemplar aber noch nicht, ein Unterschied zu dem im Laden war hörbar.

Abschließend nochmals vielen Dank für eure nette Hilfe, ich freue mich mit dem Stück!
-MCS-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Jun 2014, 18:58
Glückwunsch dazu.

Die 600 Ohm Variante stellt eine gute Wahl dar und ist ein gemütlich klingender, gefälliger Kopfhörer.
An den eher linearen Bassbereich wirst du dich (vermutlich) mit der Zeit noch gewöhnen.
Ob und inwieweit ein anderer DAC/Kopfhörerverstärker einen klanglichen Zugewinn bringt, hängt davon ab, ob die interne
Soundkarte etwas taugt. Vernünftige Chips kosten heutzutage nicht mehr viel, gut implementiert müssen sie jedoch sein.
Als Vorschlag/Anregung für die Zukunft hätte ich den Objective O2 mit integriertem oder externem ODAC.

Wie du schon selbst bemerkt hast, gibt es in (und auch ab) einem gewissen Preisbereich kein wirkliches "besseres oder schlechteesr", sondern
ein "anderes" Klangbild bei Kopfhörern. Jeder Hersteller hat zudem, mehr oder weniger, seinen eigenen Haussound, welcher sich in
vielen Produkten wiederspiegelt.

Einspielen wird sich der Kopfhörer nicht, was sich jedoch verändert, sind die Polster, und das war es wohl auch, was den anderen
Klang gegenüber dem Modell beim Probehören ausgemacht hat.

Wie dem auch sei, viel Freude weiterhin mit dem Kopfhörer aus Heilbronn.
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 20. Jun 2014, 19:28
Bei intensiver Nutzung sollte man in 1-2 Jahren einen Satz neuer Polster einrechnen.
Die 5mm Abstandsänderung die sich allein durch das Plattwerden ergeben, machen einen nicht unerheblichen Klangunterschied aus.
Die Beyerpolster sind aber mit 20 Euro/Satz recht erschwinglich.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Jun 2014, 19:58
Beziehen sich deine 5mm je Seite oder insgesamt (2,5mm/Seite)?
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 20. Jun 2014, 20:01
Je Seite, merkt man einfach, wenn man den Hörer etwas andrückt. Der akustische Einfluß der Polster wird immer gerne unterschätzt, kann aber zwischen Wohlklang und Tröte entscheiden.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Jun 2014, 20:04
Oha, das wäre dann insgesamt ein Zentimeter.

Nun ja, durch den veränderten Abstand der Polster verändert sich logischerweise der Abstand der Treiber zum Ohr und damit einhergehend
auch das gesamte klangliche Bild.
visioneer
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Jun 2014, 02:27

ZeeeM (Beitrag #12) schrieb:
"

Ein Kopfhörer, der erstmal vollkommen unspektakulär klingt, nicht das Gefühl von Verfärbung vermittelt, wird auf Dauer als Gerät verschwinden und nur noch die Musik da lassen.
:prost


Nach genau DEM Kopfhörer bin ich noch auf der Suche
Class_B
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Jun 2014, 08:10
Dann höre dir mal den "Sony MA-900" an.
visioneer
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Jun 2014, 11:07
So oft, wie der mir jetzt schon empfohlen wurde, muss ich mir den jetzt wohl mal bestellen.
Suche:
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