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In-Ear Kopfhörer (Custom?) für ca. 500€+A -A |
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Autor |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Jun 2016, 07:32 | |
Hallo Community, da ich ab dem 01.07.2016 eine neue Arbeitsstelle habe und hier täglich 1,5h mit dem Zug unterwegs sein werde, dachte ich mir ich gönne mir mal etwas um das ganze erträglicher zu machen. Da ich denke, dass ich keine Lust habe meine Over-Ear KHs jeden Tag mitzuschleppen, würde ich mir gerne In-Ears zulegen. Dein maximales Budget: ca. 500€ Deinen Musikgeschmack: Metalcore, Hardcore Deine Hörgewohnheiten: Gute Frage, bisher habe ich mit dem Beyerdynamic DT-770 und dem Soundmagic E10 gehört, aber auch mit dem AKG K550 und einem UE200. Letztendlich waren/sind eigentlich alle ok. Da die neuen Kopfhörer aber auf jeden Fall Probegehört werden, werde ich sehen welche Signatur am ehesten passt Isolation: Da ich Bahn fahre sollte die Isolation natürlich möglichst hoch sein, da ich sowohl nicht durch andere gestört werden möchte, aber natürlich auch selbst niemanden stören möchte. Dein bereits vorhandenes Equipment: Gehört wird mittels Spotify (Extreme Qualität) auf einem Z3 Compact Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player): Momentan nicht, der Spotify eigene wäre möglich Angesichts meiner Anforderungen frage ich mich nun Folgendes: 1. Lohnt sich ein so teurer KH für die Spotify-Qualität? 2. Ist für mein Z3 Compact ein KHV nötig? 3. Wären Custom In-Ears vielleicht sinnvoll? 4. Welche Modelle wären zu empfehlen bzw. sollte ich unbedingt mal Probehören? Ich freue mich auf eure Hilfe und hoffe dass ich so einen passenden KH finde. Vielen Dank im Vorraus. |
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XperiaV
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jun 2016, 08:08 | |
In der Vergangenheit waren Sony Geräte oft ungeeignet für Mehrtreiber In Ears, Ausnahmen scheint es aber auch zu geben. Es gibt auch In Ear Modelle die sehr gut isolieren. Die von Shure werden oft genannt wenn es um sehr gute Isolation geht. |
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YMaxP
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Jun 2016, 16:02 | |
1. Lohnt sich ein so teurer KH für die Spotify-Qualität? Sicher! Spotify gibt bis zu 320kbits wieder. 2. Ist für mein Z3 Compact ein KHV nötig? Für InEars nicht. Allerdings solltest du, wie XperiaV schon gesagt hat, auf die Ausgangsimpedanz achten. Bei hochwertigen IEM mit mehrern Treibern sollte der Ausgang gegen 0 Ohm gehen. 3. Wären Custom In-Ears vielleicht sinnvoll? Wenn dir die Universal Version genug Isolation, Seal und Comfort bieten dann eigentlich nicht. Der Aufpreis für einen Custom ist normal ca. 200€ (Siehe SD2 und LivePro2) 4. Welche Modelle wären zu empfehlen bzw. sollte ich unbedingt mal Probehören? Ich würde dir empfehlen den StageDiver 2 probezuhören. Die Custom Version dazu ist der LivePro 2. Kostet aber eben ca. 200€ mehr. Sonst vielleicht den Shure 425. Einfach mal das Forum nach den beiden durchsuchen. |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 12. Jun 2016, 16:36 | |
OK, die Antwort zu 1. ist doch schonmal soweit gut. Zu 2. kann ich das irgendwie herausfinden? Wie würde sich das bemerkbar machen, wenn die In-Ears nicht zum Z3 Compact passen? 3. Alles klar, dann werde ich zunächst Universals ausprobieren. Customs lohnen sich dann wohl nur, wenn die Universals nicht vernünftig sitzen? 4. Vielen Dank, die Stagediver hatte ich sowieso schon im Blickfeld, die Shure werde ich mir dann auch noch anhören. |
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YMaxP
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Jun 2016, 17:12 | |
Zu 2. kann ich das irgendwie herausfinden? Wie würde sich das bemerkbar machen, wenn die In-Ears nicht zum Z3 Compact passen? Die Ausgangsimpedanz des Z3 Compact soll leider nicht besser sein, als andere Sony Produkte. Genaues konnte ich aber nicht finden. Durch eine hohe Ausgangsimpedanz wird der Frequenzgang verbogen. Meine SD2 klingen an einem LineOut mit 50Ohm total dunkel und Basslastig. Das liegt daran, dass in einem IEM mehrere Treiber sind. Die Ausgangsimpedanz wirkt sich auf jeden Treiber unterschiedlich aus. Das hat zur Folge das ein Treiber lauter/leiser wird als der andere. Ein aktuelles iPhone hat zum Beispiel ca. 2-3Ohm. Das ist eigentlich kein großes Problem, da die Verbiegung des Frequenzganges bei 1db liegt und somit nicht hörbar ist. Optimal ist natürlich unter 1 Ohm. 3. Alles klar, dann werde ich zunächst Universals ausprobieren. Customs lohnen sich dann wohl nur, wenn die Universals nicht vernünftig sitzen? Ich kann leider nicht aus Erfahrung sprechen, da ich noch keinen Custom besitze. Fakt ist nur, dass du 200€ zusätzlich bezahlen musst für die gleiche Klangqualität. Günstige aber hochwertige Customs gibt es übrigens bei CosmicEars. Allerdings gibt es leider nicht viele Erfahrungsberichte. Die kannst du dir gegen Kaution zuschicken lassen und zur Probe hören. 4. Vielen Dank, die Stagediver hatte ich sowieso schon im Blickfeld, die Shure werde ich mir dann auch noch anhören. Den StageDiver 2 kann ich nur empfehlen. Ist nicht umsonst so beliebt in diesem Forum Der UE900s ist vielleicht auch noch ein Blick wert. |
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XperiaV
Inventar |
#6 erstellt: 12. Jun 2016, 17:18 | |
Du meinst den SD2 Klang sollte es bei einem Universal IE für rund 170€ geben? Welcher wäre das dann? Und welcher normale IE für den SD3 Sound für rund 300€? |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 12. Jun 2016, 17:21 | |
Heißt also ein neues Abspielgerät wäre anzuraten? |
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YMaxP
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Jun 2016, 17:21 | |
Nein! Die Custom Version von einem SD2 kostet 200€ mehr. SD2 = ca.380€ LV2 = 568€ Heißt also ein neues Abspielgerät wäre anzuraten? Oder externer DAC. Vielleicht geht auch ein externer KHV. [Beitrag von YMaxP am 12. Jun 2016, 17:22 bearbeitet] |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 12. Jun 2016, 17:32 | |
Was gäbe es da für Geräte? |
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XperiaV
Inventar |
#10 erstellt: 12. Jun 2016, 17:48 | |
Naja die Stagedivers sind doch schon in einer Art Custom Gehäuse. |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 12. Jun 2016, 18:21 | |
Vielleicht werde ich Ende des Monats einfach mal zum Thomann fahren. Ist ca. 100km von hier entfernt. |
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YMaxP
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Jun 2016, 18:21 | |
Das stimmt. Trotzdem sind sie nicht maßgefertigt und dichten ganz so gut ab wie ein richtiger Custom. Was gäbe es da für Geräte? unzählige! Preislich zu empfehlen wäre der KHV Fiio A1 (30€) oder der externe DAC von Fiio K1 (50€). Für etwas mehr (150€) wäre ein gebrauchter nano iDSD drin. |
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bartzky
Inventar |
#13 erstellt: 12. Jun 2016, 21:00 | |
Durch eine hohe Ausgangsimpedanz wird der SD2 auf gar keinen Fall bassiger, sondern bassärmer mit stärkerem Hochton! Hier die passende Messung dazu: http://headflux.de/inear-stagediver-2/ Und noch mehr Klugscheißerei: Ein Hörer muss nicht unbedingt mehrere Treiber haben um empfindlich auf hohe Impedanzen zu reagieren. Es gibt auch Beispiele mit nur einem Treiber, die sich extrem verbiegen und Gegenbeispiele mit 8 Treibern, die sehr genügsam sind. Unter diesem Link findet man Datenblätter diverser Hörer: http://www.innerfidelity.com/headphone-measurements Aus dem Diagramm der Impedanz kann man ableiten, wie und wie stark ein Hörer sich verbiegen kann. Es lässt sich aus ausrechnen, welchen Wert die Ausgangsimpedanz maximal haben darf, um den Klang nicht hörbar zu verbiegen. Bei Bedarf könnte ich dazu auch eine passende Formel liefern. Ist natürlich sinnvoll, wenn man dann auch die Werte der Quelle kennt. Neben Verbiegungen durch hohe Ausgangsimpedanz kann natürlich auch Rauschen ein Problem sein. Der genannte nano iDSD rauscht beispielsweise recht ordentlich am SD2. Passende Lektüre dazu: http://headflux.de/shootout-fiio-ifi-jds-labs-meier-audio/ |
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YMaxP
Stammgast |
#14 erstellt: 13. Jun 2016, 15:08 | |
Ich hatte den SD2 an dem LineOut vom Fiio E10k mit ca. 50Ohm Ausgangsimpedanz angeschlossen. Da klang er, wie schon gesagt, dunkel und basslastig. Vielleicht gibt es auch einen anderen Grund warum er so dunkel klang. Bis jetzt habe ich es auf die Ausgangsimpedanz geschoben. Ich besitze selber den nano iDSD und den SD2. Von "rauscht recht ordentlich" kann überhaupt keine Rede sein! Wenn ich den den Volume Poti voll audrehe, ist bei ganz leisen Passagen ein minimales Rauschen zu vernehmen. Da fliegen einem aber vorher die Ohren weg, bevor man mit der Lautstärke Musik hört. Im Alltag, zumindest mit InEars, also nicht relevant. Im Leerlauf ist ehr komplett still. Da ist nichts zu hören. In dem Test steht auch: "Spielt die Musik sehr leise, lässt sich bei dem iFi mit empfindlichen Inears Rauschen wahrnehmen" Zwischen "rauscht recht deutlich" und "rauschen wahrzunehmen" ist schon ein Unterschied. |
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bartzky
Inventar |
#15 erstellt: 13. Jun 2016, 16:11 | |
Klar, das Thema Rauschen ist auf jeden Fall streitbar. Ich persönlich bin sehr rauschempfindlich und höre ziemlich leise. In Kombination mit dem SD2 ist das Rauschen des nano iDSD für mich grenzwertig; keine Kombination, die ich gerne dauerhaft hören würde. Kann man sicherlich auch ganz anders sehen
Verglichen mit dem iDSD? Also wenn die Ausgangsimpedanz tatsächlich bei 50Ohm liegt, muss er im Vergleich zu 0Ohm deutlich heller klingen. Das sieht man auch in den Messungen von innerfidelity: http://www.innerfidelity.com/images/InEarStageDriverSD2.pdf Ist aber eigentlich auch egal: Er hört sich jedenfalls an mehr als ein paar Ohm nicht mehr toll an |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 14. Jun 2016, 12:38 | |
Habe gerade den Fiio Q1 gesehen, da dieser einen internen Akku hat wäre das ne gute Lösung für unterwegs. Hat hier jemand Erfahrung mit dem Q1?. |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 14. Jun 2016, 13:41 | |
Habe jetzt selber nochmal recherchiert und das hier gefunden: http://www.head-fi.org/t/737108/sony-xperia-z3-audio-quality Davon ausgehend, dass das Z3 compact eigentlich die gleiche HW wie das Z3 hat, hört sich das doch eigentlich ganz gut an? |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 14. Jun 2016, 18:08 | |
Habe hier auch nochmal was gefunden. http://www.android-h...laubt.640146/page-22 Beitrag #422 Ich werde mein Z3 dann einfach mal mit zum Thomann nehmen und selber prüfen. |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 29. Jun 2016, 12:23 | |
So, letztendlich ist es die Kombination aus Z3 Compact, Fiio Q1 und Stagediver 2 geworden. |
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bartzky
Inventar |
#20 erstellt: 29. Jun 2016, 12:43 | |
Glückwunsch Und hörst du Unterschiede zwischen Z3 und Q1? |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 29. Jun 2016, 12:48 | |
Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht geprüft. War vorhin erst bei Thomann und habe mir die SD2 geholt. Werde das aber morgen mal nachholen. Vielleicht geht dann sogar der Q1 zurück an Amazon. |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 29. Jun 2016, 13:01 | |
So, habe es aufgrund deines Posts doch nochmal getestet. Auf den ersten Blick, bei 2 Songs konnte ich soweit keinen Unterschied bemerken. Gibt es vielleicht Songs bei denen man das besonders gut erkennen kann? |
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bartzky
Inventar |
#23 erstellt: 29. Jun 2016, 13:09 | |
Ein speziellen Song braucht man jetzt nicht. Würde sagen, wenn unmittelbar nichts auffällt, ist alles in Ordnung Wenn das Z3 jetzt tatsächlich "schlechter" wär, dann wäre beim SD2 hellerer Klang mit weniger Bass zu erwarten. Unabhängig davon kann es sein, dass eines der Geräte evtl mehr oder weniger hörbar Rauscht. |
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Nils1993
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 29. Jun 2016, 13:11 | |
Also Unterschiede habe ich eigentlich nicht bemerkt, dann kann ich den Q1 ja zurücksenden. Ist auch deutlich einfacher beim Z3 Compact ohne wegen der blöden Klappe an der Seite. |
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