Kaufberatung Kopfhörer für NAD D 1050

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Tudelutu
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Aug 2018, 07:22
Hallo Leute,

ich habe mir den Beyerdynamic DT 880 mit 600 Ohm geholt.
Vorher habe ich einen 16 Ohm Beyer Costum One Pro Plus genutzt.

Da ich oft gelesen habe, dass hochohmige Geräte besseren/saubereren Klang haben, wollte ich also umrüsten. Da meine Soundkarte (Xonar D2X) in Verbindung mit einem Verstärker leider ultra viele Störgeräusche von sich gibt, musste also eine externe Lösung her.
Da mir in diesem Thread hier der Aune X1S empfohlen wurde, habe ich diesen bestellt.
Anschließend habe ich den NAD D 1050 auch noch bestellt.

Ich muss sagen, dass der Aune ziemlich gegen den NAD abstinkt. Mehr Power, saubererer Klang, einfach mehr Wumms und Feeling.

Nun zum eigentlichen Problem: Ich habe das Gefühl, dass der DT 880 nicht meinen Soundvorlieben entspricht. Er hat mir deutlich zu wenig Bass. Wenn ich den APO EQ nutze um den Bass so einzustellen, dass es für mich genug wird, muss ich den Rest bis auf -15db stellen, damit die 100Hz auf 0db sind. Das wird dann irgendwann immer leiser^^

Meine Anwendungsfelder sind House, Hardstyle, insg. Techno, Rock, Hardrock, Metal, Pirate Shanties und PC-Spiele - wird also am PC betrieben.
Ich mag drückenden Bass. Natürlich soll er den Rest des Liedes auch noch leben lassen und ich möchte möglichst alle feinen Nuancen des Liedes hören.

Momentan ist noch der DT 990 mit 250 Ohm unterwegs, der soll mehr Bass haben.
Da ich mich echt nicht auskenne frage ich also nun euch:
250 oder 600 Ohm?
Welche Kopfhörer sind noch zu empfehlen? Ich kenne bisher nur den Beyer Costum One Pro und kenne mich mit hochohmigen KH's so gar nicht aus.

Lieben Dank schonmal vorab =)

LG Tudelutu
Kürbissenf
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 01. Sep 2018, 10:25
Passt leider nicht zum Thema: knarzt dein Lautstärkeregler vom 1050 wenn du ihn aus seiner mittigen Position drückst? Bzw. lässt sich bei dir der Regler überhaupt seitlich hin&her bewegen? Danke für deine Hilfe!
Tudelutu
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 01. Sep 2018, 16:29
Hi Kürbissenf xD

Also beim allerersten Drehen hat der Knopf kurz geknarzt, danach aber nicht mehr.
Seitdem lässt er sich ganz leicht und sanft drehen. Wenn das bei dir anders ist, dann scheint er wohl kaputt zu sein =(
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Sep 2018, 06:31
Hallo,

mein Rat: Nimm einen einen KH der Dir klanglich gefällt und an üblichen KH-Ausgängen funktioniert.

Es gibt genug KH, man muss daher nicht unbedingt ein Gerät kaufen für das in der Folge weitere Anschaffungen erforderlich werden.

Mein zuletzt gekaufter KH funktioniert leider auch noch an allen meiner KH-Ausgängen. Solch einem Kauf würde ich nicht erneut tätigen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 02. Sep 2018, 06:35 bearbeitet]
Tudelutu
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 02. Sep 2018, 21:04
Hi Tywin,

leider verstehe ich deine Aussage nicht ganz.
Bist du nicht zufrieden mit deinem?

Ich habe jetzt noch einen Cambridge Audio DacMagic Plus zum Vergleichen bestellt.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Sep 2018, 07:17
Ich würde mir nicht wieder einen KH kaufen den ich nicht an jedem üblichen KH-Ausgang betreiben kann. Auf dieses Kriterium hatte ich bei meiner letzten Suche keinen Fokus. Wenn man darauf achtet, muss man sich hinterher keinen Kopf über die Anschaffung eines geeigneten KHV machen.
Basstian85
Inventar
#7 erstellt: 03. Sep 2018, 07:44
Es gibt tolle Hoch- und Niederohmige KHs in allen Preisklassen. Mit der Klangqualität hat das nicht wirklich was zu tun.

Ich kenne den NAD nicht, aber auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre der USB-Betrieben und in der Anleitung steht max 2V Ausgangsspannung? Desweiteren fehlen wichtige technische Daten wie Ausgangsimpedanz. Er wird auch so wie ich das sehe in erster Linie als DAC vermarktet nicht als KHV. Wird der 880 mit 600 ohm daran laut genug ohne weit aufreissen zu müssen? Der Aune sollte theoretisch eigentlich besser sein, bei dem sind auch die Messwerte bekannt Hier...
Werner_B.
Inventar
#8 erstellt: 03. Sep 2018, 10:03
Tudelutu,

zu Deinem Doppelposting hatte ich geschrieben (wurde inzwischen von der Moderation bereinigt):

Das siehst Du falsch *):

Tudelutu (Beitrag #1) schrieb:
Das heißt im Umkehrschluss für mich, dass die DAC\'s auch unterschiedliche Klangeigenschaften haben. Sehe ich das richtig?

Eine Bassüberhöhung kann dann vom KHV verursacht werden, wenn er eine zu hohe Ausgangsimpedanz hat. Eine Ausgangsimpedanz nahe 0 Ohm ist ideal, wenn man Klangveränderungen vermeiden will. Das wurde im KH-Unterforum schon oft diskutiert - versuche Dich dort kundig zu machen.

Der Versuch über den KHV den Klang zu beeinflussen ist generell unsinnig. Was für einen KH vielleicht passt, ist beim nächsten unpassend. Besser wäre es, einen zu den eigenen Vorlieben passenden KH anzuschaffen sowie einen idealen KHV mit möglichst niedriger Ausgangsimpedanz. Wenn man dann immer noch was anpassen will im Frequenzgang, nimmt man besser einen EQ. So ist man dauerhaft flexibel ausgestattet.

*) Unterschiedliche Digitalfilter bewirken unterschiedliche Artefakte (z.B. Preringing), aber keine Klangveränderungen.

Gruss, Werner B.
Tudelutu
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Sep 2018, 16:16
@ Tywin:
Ach so ist da gemeint. Ist wahrscheinlich ein sehr guter Tipp =)

@ Basstian85:
Ja im Hifi-Geschäft sagte man mir auch, dass der Unterschied von 250 zu 600 Ohm nur sehr schwer zu hören ist. Es gibt Leute die das auf Anhieb hören und welche bei denen es quasi keinen klanglichen Unterschied macht.
Was wäre denn an Ausgangsspannung gut?
Momentan ist ein DT 990 mit 250 Ohm dran, den er wirklich sehr laut bekommt.
Hoffentlich diese Woche kommt noch der DT 1770 Pro mit 250 Ohm an. Den kann ich dann an dem NAD und an dem Cambridge Audio DacMagic Plus testen.
Der Aune war wirklich wesentlich unsauberer und leiser als der NAD.

@Werner_B.:
Lieben Dank für die Erklärung =)
So weit ich das richtig in Erinnerung habe, hat beispielsweise der Beyer A20 eine Ausgangsimpedanz von 100 Ohm. Laut dem was ich dazu gelesen habe, um die Schalldruckpegel hoch- und niedrigohmiger KHs auszugleichen. Gut oder schlecht liegt hier also wohl im Auge des Betrachters.

Zum Anpassen des Klanges nutze ich den APO EQ. Aber ich denke auch so wie du schreibst: Je weniger ich anpassen muss, desto besser.

Wenn mir also noch jemand einen Tipp zu einem super KHV+DAC geben kann, immer her damit
Bzw. Kopfhörer.
Wie gesagt mag ich einen warmen Klang mit kräftigem Bass bei dem dennoch die feinen Nuancen jeden Liedes zu hören sind.

LG und vielen Dank an alle

Tudelutu
Werner_B.
Inventar
#10 erstellt: 03. Sep 2018, 18:37

Tudelutu (Beitrag #9) schrieb:
... So weit ich das richtig in Erinnerung habe, hat beispielsweise der Beyer A20 eine Ausgangsimpedanz von 100 Ohm. Laut dem was ich dazu gelesen habe, um die Schalldruckpegel hoch- und niedrigohmiger KHs auszugleichen. Gut oder schlecht liegt hier also wohl im Auge des Betrachters. ...

So, so ... Siehe da: http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/headphone-amp-impedance.html

Der Beyer A2 ist übrigens von 100 Ohm auf 0 Ohm umschaltbar. Die 100 Ohm kommen meines Wissens von einem schon länger als veraltet geltenden Standard. Der KH muss darauf angepasst sein, das sind heutzutage - wenn überhaupt - nur noch sehr wenige.

Gruss, Werner B.
Tudelutu
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 03. Sep 2018, 20:27
Beim A20 konnte man nix umstellen.
Da ich neu im Hifi-Universum bin, kenne ich weder heutige noch veraltete Standards^^

Ich hatte den nur auch mal hier und habe mich darüber gewundert, dass die KHs von 16 bis 600 Ohm ungefähr gleich laut waren. Deswegen hatte ich das mal nachgelesen.

Darf man fragen was du so im Einsatz hast?
Mal aus Interesse, da du wesentlich besser in der Materie bist^^
RunWithOne
Inventar
#12 erstellt: 18. Sep 2018, 17:58
Die Umstellung funktioniert nur beim A2, nicht beim A20.

Den NAD 1050 habe ich auch mal im HiFi Studio Probe hören (mit Focal Clear) dürfen. Ich fand den nicht wirklich sauber und unten rum etwas schwammig. Vergleichsgerät damals war ein A&K AK70MKII.
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