K701, HD650.was kommt danach?

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lateralus75
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 23. Dez 2008, 16:26
Hallo,

Irgendwie werde ich weder mit K701 noch mit HD650 so richtig warm.
Betrieben werden beide über den Corda 3Move.

Ich scheine auch nicht alleine mit dieser Meinung dazustehen darum
würde ich das Thema hier gerne mal breittreten und hoffe auf Empfehlungen.

K701:
Bei dem stören mich eigentlich 2 Dinge: die Höhen und die Tiefen.
Für mein Empfinden gibt es einfach eine Spur zu wenig Baß und gleichzeitig
sind mir die Höhen phasenweise zu dominant/anstrengend.

HD650:
Der klingt für mich in Summe einfach etwas zu dumpf/muffig. Ich könnte hier
sehr gut mit weniger Tiefen leben. Vorallem die Stimmen gehen hier bei
manchen Stücken irgendwie unter.
Die Pads drücken auch recht, da lebe ich lieber mit dem Kopfband vom K701.


Für Klassik kann ich mit dem K701 sehr sehr gut leben, aber für alles Andere
(Tool, Mike Oldfield, DireStraits, KoRn, Björk...) fehlt mir damit einfach etwas
der tiefe Bereich (den ich übrigens qualitativ sehr gut finde beim K701).

In Summe hätte ich am liebsten einen K701 mit etwas mehr Baß und weniger Höhen.

Nun die Frage: was würdet ihr mir empfehlen? Wohin soll die Reise gehn?

Ich kann mir nur schwer vorstellen daß ich mehr als 600,- für einen KH ausgebe,
aber sag niemals nie. Darum möchte ich die Vorschläge nicht preislich einschränken.

Ob geschlossen oder halboffen ist mir zunächst mal gleich.


Vielen Dank,
Michael
Paoloestar
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Dez 2008, 17:22
hab ihn zwar noch nicht gehört, aber denon d5k mal probiert. wäre auf jeden fall etwas anderes als von dir erwähnt
NoXter
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Dez 2008, 17:28
Teste doch noch den DT880. Der hat zwar nicht gerade weniger Hochton, aber die Darstellung ist eine andere.
eddie78
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Dez 2008, 18:05
Ich empfehle mal die von mir och geschätzten Sennheiser HD600 (ok, die Polster drücken nochmal mehr...) oder Audio-TEchnica AD2000 (im Biete-Bereich ist grade einer zum Verkauf, ich bin auch schon am SChwanken...)
Gonozal
Stammgast
#5 erstellt: 23. Dez 2008, 18:35
Ich würde dir nach meinen eigenen Erfahrungen ebenfalls den DT880 für einen Hörversuch ans Herz legen wollen.

Die gleichen Dinge, die dich am AKG 701 stören (plus die bei längerem Gebrauch schmerzenden Noppen), haben auch mich zur Neu-Orientierung bewogen und dann zum DT880 (2005) geführt.

Noch ein Hinweis, der Zugewinn an Bass gegenüber dem 701 ist nicht riesig, mir hat es allerdings gereicht.

Viel Erfolg
Peter
lateralus75
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Dez 2008, 22:11
Vielen Dank für Eure Antworten!

Vom DT880 habe ich zunächst mal zurückgeschreckt weil dessen Höhen ja nicht gerade als mild bezeichnet werden. Und jene des K701 sind mir schon zu viel.
Aber wer weiß schon wie es sich für mich anhören würde.
Nur zu schade daß das Thema eine einzige trial-and-error Sache ist, das geht ins Geld...
Werde mich auf jeden Fall mit den vorgeschlagenen KH beschäftigen.


Vielleicht hat noch wer andere Tipps?


lg,
Michael
sai-bot
Inventar
#7 erstellt: 24. Dez 2008, 14:59
Die Lösung lautet MS-Ultimate, wenn du mit einer etwas weniger präzisen Bühne leben kannst. Mehr Bass als der K701, weniger Hochton, ansonsten nicht so furchtbar weit entfernt.

Den DT880 würd ich nicht in die engere Auswahl nehmen, zu krasser Hochton. Das ist mir auch etwas viel gewesen, irgendwie ist der K701 (in meinen Ohren) da etwas weniger anstrengend.

Der D5000 wäre in der Tat eine Idee, mir hätte der dann aber doch im Bassbereich zuviel des Guten. Evtl. kann man da mit dem Taschentuch-Mod nachhelfen, der soll den Bassbereich etwas dämpfen. Stock war mir das zu heftig. Ist aber bestimmt kein schlechter KH. Geschlossen, keine quäkigen Mitten, weniger Hochton als D2000 (der deswegen IMHO für dich ausscheidet).

Den Audio Technica AD2000 würd ich nicht unbedingt nehmen. Der hat hauptsächlich mal eine Mittenbetonung und kann da schonmal anstrengend werden - wenn einem der Sänger direkt ins Ohr schreit. Hier soll der Wattemod helfen. Hab ich das damals eigentlich ausprobiert? Ich glaube nicht.
Der Bass ist allerdings etwas grooviger als beim K701.
Loki2010
Inventar
#8 erstellt: 24. Dez 2008, 15:22
Also ich finde den D2000 nicht zu grell im Hochton.
Er wird ja nicht umsonst gerne an die Seite des HD650 gestellt.
Na Gut, ich höre sonst mit einem Grado, der wäre wahrscheinlich wirklich zu heftig - aber der Denon :?.
Zudem ist er der bequemste Hörer den ich bis jetzt aufhatte.

PA-1S
Sethion
Stammgast
#9 erstellt: 24. Dez 2008, 16:47
Bei meiner ersten Begegnung mit dem D2000 empfand ich dessen Hochtondarstellung, verglichen mit der des DT880 ’05, als unangenehmer.
Beim zweiten Mal ist es mir nicht mehr so direkt aufgefallen, aber das war auch der m00hgemoddete, den habe ich auch nur recht kurz gehört.
Loki2010
Inventar
#10 erstellt: 24. Dez 2008, 17:24
Reden wir vom gleichen Hörer ?
Von der Modellbezeichnung her schon .

Nee ernsthaft, ich empfinde den Hochton als angenehm ohne Unklar zu wirken.
Hat das was mit dem Einspielen zu tun?
Habe meinen 2.Hand gekauft, vielleicht war der vom Vorbesitzer schon eingespielt.
Wenn einer einem Grado SR225 einen aufdringlichen Hochton unterstellt könnte ich das mit Phantasie noch nachvollziehen - aber nicht beim D2000 .
Komisch - so sieht man wieder wie unterschiedlich wir einen KH bewerten.

PA-1S
Matzio
Inventar
#11 erstellt: 24. Dez 2008, 17:39

PA-1S schrieb:
Also ich finde den D2000 nicht zu grell im Hochton.
Er wird ja nicht umsonst gerne an die Seite des HD650 gestellt.
Na Gut, ich höre sonst mit einem Grado, der wäre wahrscheinlich wirklich zu heftig - aber der Denon :?.

Also ich fand den D2000 genau wie DT880 und DX1000 unangenehmer und "zischeliger" als den dafür IMO zu Unrecht gescholtenen GS1000.

Obwohl der Grado IME den Brillanzbereich etwas zu stark betont, was sich aber, zumindest bei mir, seltsamerweise nicht unangenehm auf die Wiedergabe von Sprache und Gesang auswirkt.

Jedenfalls kann man, finde ich, nicht pauschalisieren, von wegen Grado gleich hell gleich schrill, Denon gleich bassig gleich dunkel gleich angenehm.

Der Knackpunkt scheint wirklich immer ein ganz individueller, sensibler Frequenzbereich zu sein, auf den der eine empfindlicher reagiert als der andere, während der vielleicht 100 Hz weiter Ohrenschmerzen bekommt.
sai-bot
Inventar
#12 erstellt: 24. Dez 2008, 19:15

PA-1S schrieb:
Reden wir vom gleichen Hörer ?
Von der Modellbezeichnung her schon .

Nee ernsthaft, ich empfinde den Hochton als angenehm ohne Unklar zu wirken.
Hat das was mit dem Einspielen zu tun?

Nee, aber vielleicht an unterschiedlichen Bezeichnungen oder Vorstellungen von "Höhen". So furchtbare viele hat der SR225 nämlich gar nicht. Der Denon hat jedenfalls eine leichte Badewanne, allerdings leiden die Mitten nicht so sehr darunter und das macht ihn insgesamt zu einem wirklich netten Allrounder, der absolut Pop-tauglich ist. Aber ob er auch der hier gesuchte Schritt in die richtige Richtung ist... ich weiß es nicht.
Kami-H
Inventar
#13 erstellt: 24. Dez 2008, 19:36
Ich hab ja beide, DT880 05 und D2000 nach meinem empfinden ist der D2000 wirklich etwas "aggressiver" im Hochtonbereich und neigt auch etwas mehr zum zischeln wie der DT880.
Ich meine besonders ist mir das mal am "Film KHV" Philips SBC HD1502 aufgefallen, aber der ist ja mit seinem 100Ohm Ausgang auch alles andere als niederohmig und wird sein übriges dazu beitragen.
War jetzt auch nur aus dem Gedächtnis und ist schon lange her das ich beide mal gegeneinander hab antreten lassen, aber auf Wunsch kann ichs bei Gelegenheit nochmal genauer unter die Lupe nehmen, wäre dann aber auch wieder nur mein Persönliches empfinden.
Loki2010
Inventar
#14 erstellt: 24. Dez 2008, 19:51
Ist ja lustig , hatte den DT880 prägnanter in Erinnerung.
Ist aber schon saulange her und ohne Vergleichsmöglichkeit zu anderen KH.

PA-1S
lateralus75
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Dez 2008, 13:04
Hallo,

Danke für die rege Teilnahme an meinem Problem.
Für mich hat sich hier der MS-Ultimate und der D5000 herauskristallisiert.
Und da werde ich wohl eher zum Denon tendieren da es kein so kostspieliger Versuch ist.
Sollte mir der Baß zu heftig sein kann ich ja die Taschentücher reingeben.


Danke,
Michael
corli
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 31. Dez 2008, 01:29
Kannst du ein Feedback geben wie du es findest? Da gerade die Frage mich als Tool-Hörer auch sehr interessiert.
lateralus75
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Dez 2008, 03:16
Das mache ich gerne.

Doch zunächst muß mal der AKG veräußert werden, denn der ist absolut un-Tool-ig.
Sobald ich dann den Denon habe melde ich mich gerne...
derkleenepunker
Stammgast
#18 erstellt: 31. Dez 2008, 16:08
Schade um den AKG

mir ist jetzt schon mehrmals zu Ohren gekommen das der AKG nicht genug Bass besitzt.
Mir (besitze einen AKG702) gefaellt der Tieftonbereich allerdings sehr gut.
Natuerlich macht er nicht so viel Druck wie mein alter geschl. Sennheiser linear HD 250 II, bei dem ich immer das Gefuehl bekam das mir die Muscheln auf den Ohren rumhuepften.
Zum Grado 225 kann ich sagen, dass es ein bomben Teil ist, wie ich finde.
Habe ihn *nur* an einem Creek Cd player gehoert ohne KHV da hat er schon ein Volumen gehabt, dass nicht von schlechten Eltern ist.
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