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200€ InEar+A -A |
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Autor |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Mai 2021, 20:13 | |
Hey Leute Ich hatte mir kürzlich die Sony WF-1000XM3 bei Grover bestellt, um sie ausgibig zu testen und was soll ich sagen, ich war vom Klang begeistert. Die Bässe waren mit der richtigen EQ-Einstellung überragend und haben mich echt beeindruckt. Die Mitten kann ich immer schwer beurteilen. Die Höhen neigten nicht zu Zischlauten und waren immer angenehm und dennoch war das Klangbild detailreich und tranzparent. Die Nachteile: Schlechte Verbindung zum Laptop, unangenehme Unterbrechungen Deshalb also zurück zu einem Kabel InEar - nur welchen? Ich war davon überzeugt, dass die 1more Triple E1001 die richtigen Hörer für mich sind, da sie immer hervorragend bewertet wurden, doch Pustekuchen. Zu dumpf und detailarm das Soundbild, zu schwach die Bässe, wenn ich es krachen lassen wollte. Immerhin keine Zischlaute oder schmerzenden Höhen. Welche Kopfhörer kämen für mich in Frage? Zahle gerne 200€. Liebe Grüße |
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XperiaV
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mai 2021, 05:15 | |
Vielleicht ein gebrauchter Stagediver 2 (SD2). Nicht Bass betont aber linear verlaufend ... Kommt auch tief runter. Mit EQ kannst da auch noch nachhelfen. Zischlaute sind auch kein Problem. Ist allerdings ein reiner BA IEM. Wenn du bisher nur dynamische Bässe kennst.... |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 06. Mai 2021, 18:41 | |
Wo ist der Unterschied zwischen Bässen bei BA´s und dynamischen Bässen? Was ist mit den CTM CE320 oder den Moondrop Starfield? |
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score_P.O
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mai 2021, 18:56 | |
BA sind knackiger (präziser) aber weniger federnd - was man bevorzugt ist Geschmackssache... |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 06. Mai 2021, 19:51 | |
Federnd im Sinne von mehr "Subwoofer" ? |
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score_P.O
Inventar |
#6 erstellt: 06. Mai 2021, 20:26 | |
Beide Bauweisen kommen tief runter - ein Dynamiker schiebt einfach mehr Luft und ist dabei etwas schwammiger (sehr verallgemeinert ausgedrückt) im Sinne von langsamer. Das wirkt aber auch weich und angenehm. Quantitativ gibt es in beiden Bereichen Basskeulen und Neutralos, je nach Tuning. Man muss es selbst ausprobiert haben, was einem besser liegt. |
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XperiaV
Inventar |
#7 erstellt: 07. Mai 2021, 04:06 | |
Der liegt doch über Deinem Budget. Klanglich würde der natürlich gut passen mMn. |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 12. Mai 2021, 13:04 | |
Habe den CTM hier und muss sagen, dass er sich keinesfalls für meine Musik eignet. Er klingt für mich belegt und wenig begeisternd. Besser wird es wenn ich einen EQ in Richtung "Badewanne" einstelle. Wahrscheinlich ist der Hörer zu mittenlastig für mich? Im Bassvergleich schmiert er gegen die Sony komplett ab, die erzeugen einen richtigen Subwoofereffekt, können aber auch sehr zurückhaltend spielen. Was ich natürlich definitiv spüre ist, dass diese Hörer wesentlich tranzparenter klingen und kein Soundbrei entsteht. Geht ordentlich steil bei der neuen AC/DC Platte. Geht ordentlich in die Hose bei HipHop Songs. Akkustik Aufnahmen sind mit etwas nachhilfe natürlich ein Genuß, ich spüre das da etwas ist, dass mich begeistert in bestimmten Passagen - aber es genügt mir nicht. Oh und was man mit diesem Hörer definitiv besser kann ist "Fehler" oder finden, das kommt mir als Sänger entgegen (selbst Atemfehler hört man raus). Nun weiß ich also, was genau mit "InEar-Monitoring". Ich denke, für die ganz großen Gefühle muss ich wesentlich mehr hinlegen. Aus meiner Sicht macht der Sony wf-1000xm3 viel mehr spaß und im neutralen Modus kann man damit stundenlang hören. Leider weiß ich nicht was für eine Soundsignatur dieser Hörer hat, so dass man einen passenderen und hochauflösenden InEar mit Kabel bestimmen kann. |
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XperiaV
Inventar |
#9 erstellt: 12. Mai 2021, 14:06 | |
Dir fehlen wahrscheinlich die weichen tiefen Bässe. Der CE320 schlägt mit seinem BA Bass natürlich härter und trifft nicht jeden Geschmack ... Vielleicht wäre sowas wie der IE300 was? Der bietet tiefen, dynamischen Bass der nicht so schnell abrollt, dafür aber auch nicht so definiert ist. Die Auflösung ist beim CTM auch besser. Du könntest auch einen gebrauchten Sony XBA H3 probieren. Oder den Thieaudio L9. FiiO F5 wäre vielleicht auch ein Versuch wert. Manchmal findet man auch gebrauchte AKG N40 / PSB M4U 4 ect ... Den Begriff "InEar-Monitoring" verwenden mittlerweile viele Hersteller von In Ears. |
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Pd-XIII
Inventar |
#10 erstellt: 12. Mai 2021, 14:10 | |
Wie lange und welche Musik hast du denn mit dem CE gehört? Oft muss man sich an eine ungewohnte Abstimmung auch erst mal gewöhnen. Ich befürchte eher, dass wenn du tiefer in die Tasche greifst, dich das nicht unbedingt weiter bringt, da es in den meisten Fällen noch neutraler (weniger Bass) und höher auflösend (Fehler finden) wird. Aber gib deinen Ohren mal 2-3 Tage mit dem CE320. Könnte sein, dass dir der Sony danach sehr unpräzise vorkommt. |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 12. Mai 2021, 21:08 | |
Okay, dann sollte ich BA-Treiber meiden. Ich bin schon fleißig dabei den Hörer einzubrennen. Was ich seltsam finde ist, dass mir die Höhen teilweise fehlen und ich den Badewannen-Sound mag, aber eig. total allergisch auf Zischlaute und schmerzende Höhen reagiere. Ist das evtl. eine andere Frequenz, die mich stört? |
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XperiaV
Inventar |
#12 erstellt: 12. Mai 2021, 21:15 | |
Vielleicht die nicht zurückgesetzten Mitten? Oft werden die nämlich vernachlässigt, also sind deutlich leiser als Bässe & Höhen. Der CE320 hat eher ein L-Sounding anstatt V-Shape (Badewanne). "Einbrennen" ist eher was Psychoakustisches! Wirklich verändern wirst du den IEM nicht. Dein Gehirn kann sich an eine Klangsignatur gewöhnen ... |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 13. Mai 2021, 14:58 | |
L-Sounding? Sind dort die Höhen angehoben? Also bei einem bin ich mir ganz sicher, die Bässe klingen mir zu "schwach" die haben einfach keinen Wumps. Und du sagst das liegt am BA-Treiber? |
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XperiaV
Inventar |
#14 erstellt: 13. Mai 2021, 15:20 | |
Naja der CE320 hat schon ausreichend Bass - jedoch nicht zu vergleichen mit vielen dynamischen Bass IEM's - die sind meist deutlich stärker, dann auch in Richtung Tiefbass angehoben. Das macht den Bass jedoch auch langsam/schwerfällig mit längerem Ausschwingen. Das finden viele halt natürlicher/besser ... anderer bevorzugen den schnelleren BA typischen Klang, der auch definierter bzw strukturierter klingt - finden halt BA "Fans" L Sounding bedeutet Bass angehoben und Mitten/Höhen auf etwa einem Niveau ... also keine fiesen Höhen Peaks wo es nur so zischelt, und keine stark vertieften Mitten - was man bei V Shaping halt findet. Mir fällt noch der Sony XBA-N1AP ein. Glaube damals gelesen zu haben dass ein Teil der User drüben bei Head-fi den N1 in Sachen Bass besser fanden, da etwas boomiger als beim N3, der mMn richtig gut klingt aber dann halt sein spezielles Design hat ... wobei damit auch die meisten klar kommen. Den Sony XBA-N1AP gibt es ja mittlerweile neu deutlich unter 200€ ... Der Bass geht beim N1 steil bergauf ... das dürfte vielen gefallen die auf weichen, tiefen Bass abfahren. Quelle: banbeu |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#15 erstellt: 13. Mai 2021, 15:24 | |
Ich denke das ist es. Ich mag auch die Bässe eines Subwoofers, obwohl die ja schon extrem undifferenziert sind. Punch gefällt mir auch, aber es sollte nicht so straff sein wie bei den jetzigen. Was genau sorgt beim "Zischen" von Stimmen und Instrumenten eigentlich dafür, dass es bei hoher Lautstärke schmerzhaft wird? Sind das tatsächlich die Höhen? Und gibt es auch Badewannen-Signaturen ohne zischlaute mit abrollenden Höhen (ab einen gewissen Punkt)? Angenommen ich würde jetzt mehr auf den Tisch legen, was wäre ein hochauflösender Spaßhörer mit dynamischen Treibern? |
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XperiaV
Inventar |
#16 erstellt: 13. Mai 2021, 15:46 | |
Da spielen sicher mehrere Faktoren mit rein! Auch Deine Empfindlichkeit was Sibilanten angeht. Manchmal auch die Musik Produktion selbst. Aber auch der richtige Seal im Gehörgang ist sehr wichtig. 3.500-6.000Hz fairaudio beschreibt hier kurz den menschlichen Hörbereich ... Und je lauter du hörst umso lauter werden halt auch schwierige Frequenzbereiche zwischen unteren & oberen Höhen, also da wo menschliche Stimmen zu hören sind. Es gibt auch noch den Bereich Gehöhrgangresonanzen [Beitrag von XperiaV am 13. Mai 2021, 15:46 bearbeitet] |
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Simon_Martins
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 13. Mai 2021, 15:56 | |
Super Übersicht mit den Frequenzen. Was hältst du vom iBasso IT00 oder FiiO FH1S? Ich muss sagen, dass das Over-ear (Kabel übern Ohr) design viel angenehmer ist. Ich bin was das Budget angeht flexibel und da "teuer" nicht immer besser ist. Dachte ich ich schau mir mal die an. [Beitrag von Simon_Martins am 13. Mai 2021, 15:58 bearbeitet] |
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Pd-XIII
Inventar |
#18 erstellt: 14. Mai 2021, 07:50 | |
Das Thema Gehörgangresonanzen ist wirklich nicht zu unterschätzen. Bei mir sorgen diese bei vielen Hörern für eine deutlichere Wahrnehmung der Sibilanten (Zischlaute) Bei IEMs kann man noch etwas nachregeln, indem man verschiedene Tips/Aufsätze verwendet. Auch da kann man mit etwas Erfahrung noch mal viel ausrichten. Um Bass und Sibilanten runter zu bringen, hilft bei mir bspw. meistens die Zweckentfremdung von Ohropax Colour Gehörstöpseln, welche auf die richtige Länge zurechtgeschnitten und mit einem Loch versehen werden. Die besten Ergebnisse was räumliche Darstellung und Auflösung angeht habe ich momentan mit den Spinfits. Durch diese werden mit meinen Ohren die Bässe ebenfalls etwas abgeschwächt, was mir bei meinem IEM aber sehr entgegen kommt. |
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