KHV: Headsix oder 3Move

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Andreas67
Inventar
#1 erstellt: 01. Jan 2009, 11:11
Frohes neues Jahr!

Als erste Anschaffung steht wohl KHV an.

Ich schwanke aktuell nur noch zwischen dem Headsix und 3Move, die sich preislich um rund 90 Euro unterscheiden.

Soweit ich es bisher in Erfahrung bringen konnte, hat der 3Move folgende Vorteile:


  • besseren Klang
  • Crossfeed
  • kann als externe Soundkarte am PC fungieren und bietet dort einen guten Klang


Er ist dafür größer als der Headsix.

Was ich aktuell nicht einschätzen kann und wofür ich gern Empfehlungen oder Meinungen hätte, ist das "Ausmaß" der Vorteile des 3Move, also:

Ist der Klang deutlich besser, ist ein Crossfeed ein Vorteil für den sich der Aufpreis lohnt und bietet mir der DAC noch mehr als über den PC Musik hören zu können?

Neben meinen In Ears wie W3 sollen zukünftig ggf. auch mal große KH an dem KHV betrieben werden. Quelle sind ausschließlich MP3-Player - vorwiegend wohl iPods
j!more
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2009, 12:13
Ich kann mich nur auf Erfahrungen mit dem 2move beziehen.

Crossfeed ist SEHR angenehm bei älteren Aufnahmen in Ping-Pong-Stereo - der sonst übliche unangenehme Druck auf dem Ohr ohne Signal ist weg oder deutlich milder. Bei gut abgemischten Aufnahmen ist der Effekt nicht so deutlich. Crossfeed soll aber ein entspannteres Hören ermöglichen.

Der USB-Eingang ist nur am PC oder Notebook zu gebrauchen. An meinem Notebook erscheint er mir besser als die Ansteuerung über den Ausgang der Soundkarte.

Ich würde die 90 Euro drauflegen.
stage_bottle
Inventar
#3 erstellt: 01. Jan 2009, 13:31
Ich stand auch mal vor dieser Wahl (damals allerdings noch 2Move) und habe mich gegen den Headsix entschieden.

Ich kann mich der Meinung von j!more voll und ganz anschließen. Allerdings kann es natürlich auch sein, Dass du, Andreas, gar keinen Unterschied zwischen Crossfeed an und aus und den vermeintlich besseren Klang des 3Move hören kannst. Es gibt einige Leute, denen Crossfeed nichts bringt.

Dann wäre als einziges hartes Kriterium nur die Verwendung am Rechnung per DAC als Kaufkriterium übrig. Wenn die Verwendung am Rechner für dich nicht kriegsentscheidend ist, würde ich dir empfehlen mal bei Jan Meier anzufragen, ob du beide Modelle testen kannst, und das (Ifür dich) bessere Modell dann behälst.
SRVBlues
Inventar
#4 erstellt: 01. Jan 2009, 14:00
Beim aktuellen iPod im Kombi mit den InEars würde ich auf einen pKHV verzichten. Der Umstand mit dem extra Gerät ist das bisschen mehr Klang IMHO nicht Wert.

Chris
stage_bottle
Inventar
#5 erstellt: 01. Jan 2009, 14:17
Für Inears würde ich das auch nicht machen wollen. Der Klanggewinn versus Portabilität ist da zu minimal, als das sich ein zusätzliches Gerät lohnen würde.

Wie von Andreas aber angekündigt will er auch große Kopfhörer daran betreiben und da lohnt es sich meiner Meinung nach auf jeden Fall einen pKHV zu nutzen. Die großen Kopfhörer werden dann ja im Regelfall auch nicht draußen auf der Straße getragen werden, so dass der Faktor Portabilität hier keine so große Rolle mehr spielt.
McMusic
Inventar
#6 erstellt: 01. Jan 2009, 14:23
Naja, das kommt jetzt wiederum auf die InEars an. Eine pauschale Aussage zur Sinnhaftigkeit eines pKHV würde ich nicht treffen wollen.

Im Übrigen würde ich keinen der Corda pKHV's empfehlen. Zwar sind sie klanglich vorne mit dabei, dafür hat mich aber immer die Potiqualität genervt. Hinzu kommen die Diskussionen um die Fertigungsqualität des 2Move, die wir letztens hatten.
Sicher, die Cordas sind wohl relativ günstig im Vergleich zu den (ausländischen) Konkurrenten. Dennoch muss ich hier mal eine Lanze für Ray Samuels Produkte brechen. Verarbeitungsqualität ist 1A, Sound sehr gut und zumindest der Predator hat ein klasse Poti verbaut (kein Spratzeln mehr, wie ich das noch beim Hornet und bei allen Cordas bisher erleben durfte; keine Gleichlaufprobleme!).
Klanglich, wie gesagt, spricht allerdings nichts gegen die pKHV's von Jan Meier.


[Beitrag von McMusic am 01. Jan 2009, 14:24 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#7 erstellt: 01. Jan 2009, 14:37

Andreas67 schrieb:

Neben meinen In Ears wie W3 sollen zukünftig ggf. auch mal große KH an dem KHV betrieben werden.



stage_bottle schrieb:

Wie von Andreas aber angekündigt will er auch große Kopfhörer daran betreiben ..

Das hörte sich für mich aber noch weit weg an und bis es große KH gibt, kann noch viel passieren

Chris
Andreas67
Inventar
#8 erstellt: 01. Jan 2009, 14:53
Danke für die Meinungen.

Ich stimme zu, dass unterwegs auch ein pKHV für mich nicht wirklich portabel ist und ich ihn sicher nur zu Hause nutzen werde.

Ich hatte bereits mal einen Headsix und muss sagen, dass der Klangunterschied für mich aus der Erinnerung schon recht deutlich mit dem Classic über den Dockinganschluss war.

Hauptpunkt warum ich bei dem Aufpreis zum 3Move zögere ist vorwiegend die Verteilung meiner Hörzeit, die mit InEars unterwegs ohne KHV sein wird und zu Hause deutlich seltener ist.

Überlegung ist die gesparten 90 Euro bei dem Headsix als Aufpreis bei einem großen KH zu nehmen.

Mhh, Entscheidungen können manchmal schwer sein..

Aber vielleicht lässt Jan sich ja auf den Vorschlag von Stage_Bottle ein.
McMusic
Inventar
#9 erstellt: 01. Jan 2009, 16:30

Andreas67 schrieb:
Aber vielleicht lässt Jan sich ja auf den Vorschlag von Stage_Bottle ein.


Standardmäßig (war bei meinen Anfragen diesbezüglich bei ihm zumindest so) verweist Jan immer darauf, dass man bei Nichtgefallen seine Produkte ja zurücksenden kann. Bezahlen wirst Du also wohl zunächst beide Probanden müssen. Für den pKHV, den Du zurückschickst, bekommst Du halt dann das Geld zurück.
Andreas67
Inventar
#10 erstellt: 01. Jan 2009, 16:42

McMusic schrieb:

Standardmäßig (war bei meinen Anfragen diesbezüglich bei ihm zumindest so) verweist Jan immer darauf, dass man bei Nichtgefallen seine Produkte ja zurücksenden kann. Bezahlen wirst Du also wohl zunächst beide Probanden müssen. Für den pKHV, den Du zurückschickst, bekommst Du halt dann das Geld zurück.


Das ist für mich völlig in Ordnung und so werde ich es machen.
j!more
Inventar
#11 erstellt: 01. Jan 2009, 16:44

McMusic schrieb:
Naja, das kommt jetzt wiederum auf die InEars an. Eine pauschale Aussage zur Sinnhaftigkeit eines pKHV würde ich nicht treffen wollen.

Im Übrigen würde ich keinen der Corda pKHV's empfehlen. Zwar sind sie klanglich vorne mit dabei, dafür hat mich aber immer die Potiqualität genervt. Hinzu kommen die Diskussionen um die Fertigungsqualität des 2Move, die wir letztens hatten.
Sicher, die Cordas sind wohl relativ günstig im Vergleich zu den (ausländischen) Konkurrenten. Dennoch muss ich hier mal eine Lanze für Ray Samuels Produkte brechen. Verarbeitungsqualität ist 1A, Sound sehr gut und zumindest der Predator hat ein klasse Poti verbaut (kein Spratzeln mehr, wie ich das noch beim Hornet und bei allen Cordas bisher erleben durfte; keine Gleichlaufprobleme!).
Klanglich, wie gesagt, spricht allerdings nichts gegen die pKHV's von Jan Meier.


You get what you pay for. Die amerikanischen Konkurrenten zum 3move sind klanglich sicher (noch) besser und mechanisch über jeden Zweifel erhaben. Wenn ich mich recht erinnere, werden mit DAC aber auch jeweils fast 500 Dollar aufgerufen. Bis die dann hier und verzollt sind, kosten sie doppelt so viel wie der 3move. Der die mechanischen Probleme des 2move ja nicht mehr haben soll.
perfect_pitch
Stammgast
#12 erstellt: 01. Jan 2009, 18:42
Hallo Andreas67,

sofern Du noch an einem QABLES iPod-to-mini cable interessiert bist, hätte ich noch eines über.

Melde dich einfach per PM bei Interesse.

Viele Grüße,

perfect_pitch
McMusic
Inventar
#13 erstellt: 01. Jan 2009, 19:34

j!more schrieb:
You get what you pay for. Die amerikanischen Konkurrenten zum 3move sind klanglich sicher (noch) besser und mechanisch über jeden Zweifel erhaben. Wenn ich mich recht erinnere, werden mit DAC aber auch jeweils fast 500 Dollar aufgerufen. Bis die dann hier und verzollt sind, kosten sie doppelt so viel wie der 3move. Der die mechanischen Probleme des 2move ja nicht mehr haben soll.


Ja, das ist natürlich richtig und hatte ich weiter oben ja auch erwähnt, dass die RSA-Produkte schon recht teuer sind. IMHO sind sie den Mehrpersi aber durchaus wert. Außerdem kann man über Head-fi z.B: problemlos auch an gebrauchte Geräte herankommen (hab ich bei meinem Predator so gemacht).
Durch den derzeit wieder schwächer werdenden Dollar werden die RSA-Geräte auf jeden Fall wieder interessanter.
Andreas67
Inventar
#14 erstellt: 01. Jan 2009, 19:50
Muss mich wohl doch für einen der beiden entscheiden.

Da ich nicht so oft bzw. sehr selten auf Head-Fi lese:

Was ist von diesem Vergleich zu halten

http://www.head-fi.org/forums/f105/review-portable-amp-roundup-37-portable-amps-reviewed-compared-214588/

Demnach würde ich wegen dem besseren Bass zum 3Move tendieren.

Kann mir noch jemand kurz sagen, was ich von der Gain-Einstellung habe, die beim 3Move außen zugänglich sein soll?
j!more
Inventar
#15 erstellt: 01. Jan 2009, 20:02

Andreas67 schrieb:
Kann mir noch jemand kurz sagen, was ich von der Gain-Einstellung habe, die beim 3Move außen zugänglich sein soll?


Damit kannst Du die Verstärkung auf den Wirkungsgrad Deines Kopfhörers abstimmen. Inears haben normalerweise einen sehr hohen Wirkungsgrad. Die niedrige Verstärkung stellt dann sicher, dass Du den Regelweg des Lautstärkestellers gut nutzen kannst.

Große Kopfhörer brauchen mehr Power, und dafür ist dann die andere Einstellung da.

Beim 2move muß man zum Umschalten das Gehäuse öffnen, was einigermaßen umständlich und lästig ist, wenn die Verstärkung öfter umgeschaltet werden muss.
perfect_pitch
Stammgast
#16 erstellt: 02. Jan 2009, 13:35

Beim 2move muß man zum Umschalten das Gehäuse öffnen, was einigermaßen umständlich und lästig ist, wenn die Verstärkung öfter umgeschaltet werden muss.


Beim3Move ist es nicht mehr ganz so kompliziert. Die hintere Batterieklappe öffnen und dann kann man bequem die Gaineinstellung ändern, ohne das ganze Gehäuse abzunehmen.

Vielleicht kommt beim nächsten Move von Jan eine Regelung wie bei Ray Samuels - sprich ein kleiner Hebel zum Einstellen der Verstärkung

Wäre schön
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