Audio Technica ATH-M50 - Kaufempfehlung?

Autor

Beitrag

hört_hört
Neuling

#1 erstellt: 13. Mai 2011, 09:57

Moin!

Ich bin neu im Forum und auf der suche nach einem geschlossenem Kopfhörer.

-Er sollte nicht mehr als 150€ kosten.
-Gut abschirmen.
-Angenehm sitzen (dass er nicht nach ein paar Stunden drückt).
-Er müsste schon einiges aushalten, da ich ihn häufig im Freien und unterwegs benutzen würde.
-Was mir am wichtigsten ist: Er sollte zwar einen ausgewogenen und detailreichen Klang haben, muss aber auch ordentlich Druck und Bass erzeugen können.

Ich höre von Electro, House, Rock, New Metal bis ruhigere Musik wie z.B. Rod Steward fast alles ...
Hauptsächlich elektronischer Musik.

Nach langem Suchen habe ich die Audio Technica ATH-M50 gefunden. Das bisschen was ich von ihm gelesen habe entspricht genau das wonach ich suche... ich bin leider noch nicht in den Genuss gekommen ihn mir an zu hören.

Deswegen jetzt meine Frage an euch: Hat jemand schon Erfahrungen gemacht ??

vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüsse aus OL

Peterb4008
Inventar

#2 erstellt: 13. Mai 2011, 12:46

Moin

meine Erfahrungen mit dem ATH-M50 bringt dich auch nicht viel weiter ist wie alles sehr subjektiv.

Dir sollte die Abstimmung gefallen,da hilft nur probehören.

Aber könnte schon passen bei deiner Musikrichtung

Schon gelesen

http://www.hifi-foru...ead=182&postID=18#18

Gruß

Peter

hört_hört
Neuling

#3 erstellt: 13. Mai 2011, 16:05

Hey
danke für den Link Peter,

habs noch nicht gelesen. Das werde ich jetzt mal schnell ändern

hat vielleicht sonst jemand besonders schlechte oder gute Erfahrungen gemacht ??

fqr
Inventar

#4 erstellt: 13. Mai 2011, 17:21

der m50 eignet sich imo sehr gut für elektronisches oder gitarren-geschrammel, da er einen knackigen und tiefgehenden bass hat, der obendrein recht schnell ist, also auch für schnellere sachen gut taugt. die höhen sind sehr klar und ebenfalls betont, manchen sind sie etwas zu scharf. der m50 ist allerdings geschlossen, und seine räumliche darstellung ist enstprechend, die bühne ist eher klein. bei mancher musik passt das aber...

den m50 gibts aber leider nicht mehr für 149, der kostet inzwischen bei seriösen händlern 169.-. und billig kaufen kann beim m50 auch nach hinten losgehen, da der KH gerne gefälscht wird.

soll es denn wirklich geschlossen sein?
denn bei dem budget ist auch ein beyerdynamic dt-990 drin, der bietet eine wesentlich bessere räumlichkeit und ist auch von der auflösung etwas besser als der m50...

soul_sweeper
Stammgast

#5 erstellt: 13. Mai 2011, 18:20

Ergänzend kann man zum Dt990 noch sagen, dass manche auch hier den Hochton als zu stark empfinden und er im Bass eher ein bisschen langsamer aufspielt.

itschy
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 13. Mai 2011, 20:21

Ja.
Ich hatte mich ursprünglich auf den 990pro eingeschossen und war dann sehr enttäuscht.
Bin jetzt beim M50s, der ist (für mich) deutlich angenehmer als der 990pro

hört_hört
Neuling

#7 erstellt: 14. Mai 2011, 13:28

Danke für die Tipps

werde mir demnächst die m50 bestellen und ausgiebig testen.
Im Notfall schicke ich sie einfach zurück

Hab schon öfters gehört, dass der 990pro besser sein soll, aber das Wort "Langsam" in Bezug zum Bass war dann doch immer ein K.O. Kriterium.

fqr
Inventar

#8 erstellt: 14. Mai 2011, 16:37

ich kann nur für den dt880 sprechen,aber dem wird ein ebenso langsamer bass nachgesagt. wenn man nicht wirklich material mit sehr schnellem bass, zb metal mit doublebass oder so hört,fällt das nicht so ins gewicht. grade für elektronisches (solange es nicht terror core oä ist) finde ich reicht die schnelligkeit völlig.
das klingt hier immer so, als sei der bass der dt's schnecken lahm und nicht zu ertragen, selbst bei walzer.

HuoYuanjia
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 15. Mai 2011, 07:51

Der Bass ist lahm, ja. Das macht aber eigentlich nichts, kann unter Umständen sehr natürlich klingen. Es ist wie wenn eine Band in einem anderen Raum ist.

Das "Problem" mit elektronischer Musik ist jedoch, dass man sich keinen Raum vorstellt und einem dann ein längerer Abklang merkwürdig vorkommt.

Noch dazu ist es sehr schwer sich schnellen Bass abzugewöhnen. Die Tendenz ist im HiFi auch so ausgelegt, dass "bessere" Kopfhörer auch schneller Abklingen, um andere Informationen nicht zu verstecken.

Zum M50. Hier ist ein Vergleich zu einem Modell mit angeblich besserem Bass:

ATH-M50 vs HFI-580
"I could tell that the bass was a bit muddy in M50 than 580, not as tight. [...] By no means 580 has weak bass but M50 overpowers it noticeably. Again though M50's bass sounds a bit loose and not as tight as 580."

Man beachte dass die Preise in den USA für den M50 sprechen und in Deutschland der Ultrasone sogar günstiger ist. Von räumlicher Darstellung wird im Vergleich leider gar nicht geredet, doch der Japaner liegt ja eh schon auf dem Boden.

ZeeeM
Inventar

#10 erstellt: 15. Mai 2011, 09:12

HuoYuanjia schrieb:

Die Tendenz ist im HiFi auch so ausgelegt, dass "bessere" Kopfhörer auch schneller Abklingen, um andere Informationen nicht zu verstecken.

Nur sieht man da messtechnisch nix was auf so ein Verhalten hinweist, wenn man die Impulsantworten betrachtet:

http://www.geocities.jp/ryumatsuba/ (Google Sprachtools nicht vergessen, mit denen klappt er Link nicht)
Der Trick ist das Grundton- Obertonverhältnis und im Tonstudio wird genau das genutzt um Speed ins Klangbild zu bekommen.
Wenn man sich mal ein PortaPro anschaut, der im Bass sogar ziemlich schnell ausklingt, so hört es sich in der Praxis sehr gemächlich an.

hört_hört
Neuling

#11 erstellt: 15. Mai 2011, 15:41

HFI-580 hören sich nach einer echten Alternative an...

Laut Testberichten soll er jedoch nicht so gut klingen.
Hmm ich komme wohl nicht ums Vorhören herum.

fqr
Inventar

#12 erstellt: 15. Mai 2011, 18:40

vergiss testberichte, sofern sie in irgendwelchen heften stehen oder bei amazon verfasst wurden.
lies am besten einige threads hier, oder (mit vorsicht) auf head-fi. da schreiben leute die die dinger unter reellen bedingungen gehört haben...

edit: und ja selber hören ist nat das beste...