[Kaufberatung] DAC+KHV <150 Euro?

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zenturio_xy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jun 2011, 11:42
Hallo Leute,

Ich kenne mich mit Hifi und Audiotechnik noch nicht so aus und möchte mich beraten lassen welches Gerät für mich am Besten wäre.

Hintergrund:

Ich kaufe mir das Teil, weil ich an meinem Notebook nicht auf nen guten Sound verzichten möchte und keine Lust auf diese externen Soundkarten von Creative habe.
Dieses Teil wird einfach über über USB an meinem Notebook angeschlossen und an dem Teil am Kopfhörerausgang meinen KH (Beyer DT-880 Pro) oder später einfach 2.1 Lautsprecher (z.b. Edifier C2) angeschlossen.

Ich bin kurz davor mir den (Audinst HUD-mx1) zu holen.

1.) Ich benutze neuerdings nur noch Foobar und bin begeistert. Welche "Soundübertragung" soll ich benutzen? ASIO, WASAPI, Direct Sound oder Kernel Streaming?

2.) Alternativen wären halt NuForce uDAC-2, Fiio E7, Aune Mini DAC, YULONG U100 mini DAC

Welcher könnte mit dem Audinst mithalten und ihn sogar übertreffen?

Danke schonmal!!!
666company
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jun 2011, 16:07
Hi! Ich kann dir aus eigener Erfahrung den AUNE empfehlen! Macht was er soll, ist gut verarbeitet und sieht gut aus.
Er kann auch KH mit hoher Impedanz antreiben (600 Ohm)!
zenturio_xy
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Jun 2011, 22:54
Hi Danke für deine Antwort. Allerdings hätte ich noch gerne einen Vergleich mit den anderen Kandidaten. Warum ist der Aune gut?
666company
Stammgast
#4 erstellt: 19. Jun 2011, 17:06
Der Aune rauscht nicht, hat keinerlei probleme mit dem Poti
-> sehr guter Gleichlauf, ist sehr gut verarbeitet und vor allem: Er verändert den Klang nicht negativ!

Jedenfalls mit meinen Kopfhörern!
zenturio_xy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Jun 2011, 17:52
Hi,

also ich glaube ich entscheide mich für den Yulong U100:

ich habe auch woanders gepostet. Hier Antworten zu bekommen ist echt unglaublich hart und langsam
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Jun 2011, 19:36
Hallo,

irgendwie habe ich dein Posting nicht vorher gesehen...

Ich würde auch den U100 empfehlen, wenn das Budget dafür vorhanden ist (er ist ja der teuerste aus deiner Liste).

Der FiiO E7 ist ja nur portabel; er läuft also rein auf Akku, ohne Netzteil.

Den Einsatzgebiet des Nuforce uDAC2 sehe ich eher als reinen DAC zum Anschließen von Lautsprechern. Er hat auch einen Kopfhörerausgang, aber wenn primär eine gute Kopfhörerleistung gefragt ist, wäre der nicht meine erste Wahl.

Der Audinst ist auch ein gutes Gerät; den empfehle ich meist, wenn das Budget nicht für den U100 langt.

Der U100 hat eine niedrigere Ausgangsimpedanz am KH-Ausgang als der Audinst; ist daher etwas universeller einsetzbar (er funktioniert z.B. auch mit Mehrtreiber-InEars sehr gut, was man vom Audinst nicht behaupten kann).

Viele Grüße,
Markus
zenturio_xy
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Jun 2011, 18:50
Danke Bad_robot:

Ich habe von dir schon gehört. Du hast nen Dt-880 Pro/Edition mit 600 Ohm und hast den Yulong u100 mini DAC getestet glaub ich.

Ja, den Yulong hab ich heute zum Preis von 170 Euro gekauft. Es war eine harte Entscheidung.

@Bad_Robot, ich habe unter anderem Kontakt mit NwAvGuy und heafonia Kontakt aufgenommen.

Du solltest, wenn es dich interessiert halt meinen Fred mal anschauen: hier

genauer ab Post 46.

headfonia hat beide DACs getestet. Und er meint halt, dass das der Audinst besser für meinen KH wäre. Da der Beyer betonte Höhen hat. Was hältst du davon? Der Audinst wäre "dunkler" und wäre passender für mich.


[Beitrag von zenturio_xy am 22. Jun 2011, 18:52 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jun 2011, 19:03
Hallo,

der DT-880 hat im Bassbereich (um die 100 Hz) eine etwas höhere Impedanz, verglichen mit dem restlichen Frequenzbereich. Bei DAC/KHVs, die einen Ausgangswiderstand von größer 0 Ohm haben, bildet der angeschlossene Hörer einen komplexen Spannungsteiler mit dem DAC/KHV. Das führt dazu, daß speziell bei dem DT-880 an solchen DAC/KHVs der Bass etwas stärker 'rauskommt - er spielt etwas dunkler.

Das ist beim Audinst der Fall; der ist etwas höherohmiger als der Yulong. Keiner von beiden ist jetzt besser oder schlechter geeignet für den DT-880. Wenn dir der DT-880 in der "Standard-Ansteuerung" (sprich, Yulong) etwas zu hell ist, kannst du dem mit dem Audinst gegensteuern. Das ist aber reine persönliche Geschmackssache. Ich würde jetzt nicht behaupten, daß der Audinst besser für den DT-880 geeignet ist. Ich nehme mal an, du hast dir den DT-880 ja aus bestimmten Gründen ausgesucht? Wenn du mehr Bass wolltest, hättest du ja auch den DT-990 nehmen können, nehme ich mal an.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Jun 2011, 19:05 bearbeitet]
zenturio_xy
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Jun 2011, 19:12
Danke Bad_Robot für die Antwort:

Du hast es schon erkannt:


Ich nehme mal an, du hast dir den DT-880 ja aus bestimmten Gründen ausgesucht? Wenn du mehr Bass wolltest, hättest du ja auch den DT-990 nehmen können, nehme ich mal an.


Jetzt bin ich auch etwas unsicher und habe daher nen neuen Fred geöffnet.

Ich habe mir den 880 leider nicht Probe gehört, und habe mir den einfach gekauft


[Beitrag von zenturio_xy am 22. Jun 2011, 19:12 bearbeitet]
n00kie
Stammgast
#10 erstellt: 23. Jun 2011, 00:15

Bad_Robot schrieb:
Hallo,

der DT-880 hat im Bassbereich (um die 100 Hz) eine etwas höhere Impedanz, verglichen mit dem restlichen Frequenzbereich. Bei DAC/KHVs, die einen Ausgangswiderstand von größer 0 Ohm haben, bildet der angeschlossene Hörer einen komplexen Spannungsteiler mit dem DAC/KHV. Das führt dazu, daß speziell bei dem DT-880 an solchen DAC/KHVs der Bass etwas stärker 'rauskommt - er spielt etwas dunkler.



Interessante Sache, da ich selbst einen DT 880 (600 OHM) habe. Als KHV dient z.Z. ein Corda Swing mit <1 OHM, welcher ganz gut klingt. Demnächst krieg ich allerdings noch den Matrix M-Stage ins Haus, welcher am KH Ausgang 6 OHM hat, über line out 60 OHM. Ich vermute durch den höheren Ausgangswiderstand würde der typische Beyer Klang deutlich verfälscht werden, richtig?

Um nichts falsch zu verstehen: Idealwert für KHVs ist O OHM zur neutralen Verstärkung von Hifi Kopfhörer richtig? Je höher die Ausgangsimpendenanz, desto höher die Bassanhebung. Dann wundert es mich wieso der hauseigene Beyer KHV (A1) vom Ausgangswiderstand alles andere als "neutral" klingt (von der technischen Seite gesehen).


[Beitrag von n00kie am 23. Jun 2011, 00:17 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 23. Jun 2011, 08:27

n00kie schrieb:
Dann wundert es mich wieso der hauseigene Beyer KHV (A1) vom Ausgangswiderstand alles andere als "neutral" klingt (von der technischen Seite gesehen).


Neutral klingt es, wenn das Gesamtsystem neutral klingt. Da eingebaute KH-Ausgänge in der Regel 120Ohm Ausgangsimpedanz haben, (oder waren es 100 oder 150?) ist es schlau, wenn ein Hersteller der den Betrieb seiner KH an solchen Impedanzen vorsieht, das in der KH Abstimmung berücksichtig. Damit am hauseigenen Amp der KH immmer noch so klingt, wie der Hersteller das wollte, brauch der auch einen entsprechend hohen Ausgangswiderstand.
Andersum: An einem 0Ohm Ausgang klingen die Beyer nicht so, wie sich der Hersteller das gedacht hat.
Man darf sich die Änderung auch wie einen kräftigen Dreh am Klangregler vorstellen. Die stärkste Überhöhung hat man im Fall der Leistungsanpassung, also dann, wenn der Innenwiderstand gleich der KH-Impedanz ist. Je größer der Innenwiderstand desto höher die Frequenzgangüberhöhung stimmt nicht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Jun 2011, 08:38

ZeeeM schrieb:
Die stärkste Überhöhung hat man im Fall der Leistungsanpassung, also dann, wenn der Innenwiderstand gleich der KH-Impedanz ist. Je größer der Innenwiderstand desto höher die Frequenzgangüberhöhung stimmt nicht. ;)


Aaaaah. (Wieder was gelernt, aber eigentlich logisch.:))

Bei den Beyer ist die "Verwirrung" aber in der Tat groß, weil es unterschiedliche Auffassungen dazu gibt, wie sie klingen sollen. Wie ZeeeM sagte, hauptsächlich dadurch, daß der Beyer-eigene KHV, der A1, eine Ausgangsimpedanz von 120 Ohm (? nagel' mich jetzt nicht auf 20-30 Ohm 'rauf oder runter fest) hat. Da drängt sich in der Tat der Verdacht auf, daß die Beyer-Hörer gemacht sind, um an so einem Anschluß zu spielen.

Irgendwann demnächst werde ich auch mal einen A1 anhörern, und ihn mit meinen 0 Ohm-Kisten vergleichen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß ich - da ich meine Beyer-Staffel ja bisher nur an 0 Ohm kenne) - sagen werde "das geht ja mal gar nicht".

Viele Grüße,
Markus
zenturio_xy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Jun 2011, 09:59
Was heißt das nun?

Sollte jemand nen Beyer KH holen, nur wenn er den Beyer A1 besitzt? Ich werde halt bald den Yulong U100 bekommen, der ne Impedanz von fast 1 Ohm haben soll. Bin mal gespannt auf das Ergebnis. Bad-Robot, stören dich die Höhen des Beyers nicht? Wenn nein, kann es an der 600 Ohm Version liegen, dass es da nicht so abgeht?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Jun 2011, 10:00
Ich habe von Beyer einen DT-880Pro mit 250 Ohm, einen DT-880Ed mit 600 Ohm, und einen T1, und mich stören die Höhen bei keinem der drei.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 23. Jun 2011, 10:02 bearbeitet]
n00kie
Stammgast
#15 erstellt: 23. Jun 2011, 10:02
Ich zitiere mal aus einem anderen thread


MacFrank schrieb:
Hallo n00kie,

die Input-Impedance hat keinen Einfluss auf die Klangcharakteristik deines Kopfhörers. Es ist lediglich eine Anpassung des Eingangs-Signals, die je nach Schaltungsdesign in anderer Größe notwendig ist - jegliche Art von Verstärkung findet erst nach diesem Eingangswiderstand statt.


Versteh ich jetzt nicht: In Relation zur KH Impendanz eigentl. schon. Wenn sie denn so hoch ist, also dem Eingangswiderstand des KHVs entspricht (Theorie Ja, Praxis Nein?)


ZeeeM schrieb:
Die stärkste Überhöhung hat man im Fall der Leistungsanpassung, also dann, wenn der Innenwiderstand gleich der KH-Impedanz ist.


[Beitrag von n00kie am 23. Jun 2011, 10:04 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Jun 2011, 10:03
Du verwechselst hier Input-Impedance mit Output-Impedance.

Viele Grüße,
Markus
n00kie
Stammgast
#17 erstellt: 23. Jun 2011, 10:08
600 OHM Innenwiderstand im KHV und 600 OHM Beyer bedeutet also null Klangveränderung? Ich dachte man ginge dann von einer maximalen Höhenanhebung aus lt. ZeeeM


[Beitrag von n00kie am 23. Jun 2011, 10:09 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 23. Jun 2011, 10:09
Von welchem KHV redest du da? Ich glaube du verwechselst da etwas, bzw. du denkst "Input-Impedance" wäre gleichzusetzen mit "Innenwiderstand". Ist es nicht.


600 OHM Innenwiderstand im KHV und 600 OHM Beyer bedeutet also null Klangveränderung


Falsch. Gerade andersherum. Es wäre die größtmögliche Klangveränderung (bei Hörern, die eine variable Impedanz über den Frequenzverlauf hinweg haben).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 23. Jun 2011, 10:15 bearbeitet]
n00kie
Stammgast
#19 erstellt: 23. Jun 2011, 10:12
Ich gehe lediglich von der Theorie aus...ich denke mal es gibt keinen KHV mit dem Innenwiderstand?!

edit: Ach mist, ich war wohl etwas verwirrt...genau ich dachte input impendance wäre dt. Innenwiderstand. Sry Anfänger in dem Gebiet


[Beitrag von n00kie am 23. Jun 2011, 10:26 bearbeitet]
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