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HDbitT Protokoll für HDMI-Übertragungen über große Distanzen+A -A |
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Autor |
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|Ketzer|
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Okt 2016, 15:53 | |
Hat jemand Erfahrung mit dem Protokoll HDbitT? Damit sollen drahtlose Übertragungen bis 200 m Entfernung möglich sein (oder 300 m per Powerline). Leider steht nirgends etwas über den benutzten Frequenzbereich und Datenrate der Lösungen. Vermutlich ist es aber "nur" ein Protokoll zur Komprimierung. http://www.hdbitt.org/what-is-hdbitt.html |
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EiGuscheMa
Inventar |
#2 erstellt: 23. Okt 2016, 21:51 | |
Naja, im Gegensatz zu den "klassischen" HDMI over LAN Lösungen wird bei HdBitT tatsächlich eine Übertragung per IP ( UDP) vorgenommen, so dass eine bereits vorhandene Heimnetzstruktur incl. Routern und Switchen verwendet werden kann und kein extra LAN-Kabel exklusiv für diese Verbindung gezogen werden muss. Geräte die HdBitT verwenden sind meines Wissens in Deutschland noch gar nicht zu haben, daher wirst Du wohl vergeblich nach Erfahrungen suchen. Bei Amazon USA findet sich bspw dieses Angebot: KOOKYE aus dem spärlich auch einige technischen Daten zu entnehmen sind. Offenbar wird mit max. 18 MBits/s übertragen, also eindeutig komprimiert. Und es gibt eine Version 2.0 die MPEG2 komprimiert sowie eine 3.0 die H264 verwendet. Die verwendete HdBitT Version ist 1.0. Von der auf der von Dir verlinkten Seite angekündigten Version 1.3 oder 1.4 , mit der ja bspw. UHD über Powerline versprochen wird , habe ich nichts entdecken können. In den spärlichen Fragen/Antworten findet sich der Hinweis, man sollte tunlichst weiteren Traffic über das Netzwerk vermeiden, wenn die HdBitT Verbindung aktiv ist. Wer eigentlich die professionelle Zielgruppe für HdBitT sein soll will sich mir auch nicht so recht erschließen, da verteilte IT-Anwendungen längst über bspw. Zero Clients realisiert sind und es im professionellen AV-Bereich den seit Jahrzehnten etablierten SDI Standard gibt der noch längst nicht ausgereizt ist. [Beitrag von EiGuscheMa am 23. Okt 2016, 22:11 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#3 erstellt: 26. Okt 2016, 10:21 | |
In der Praxis wird man mit der Lösung zwar ein Bild bekommen, das aber qualitativ deutlich schlechter ist als über HDMI direkt. Auf BluRay liegt das Bild schon verlustbehaftet komprimiert vor. Das wird dann entpackt und durch HDbitT wieder verlustbehaftet komprimiert. Und das mit maximal der halben Datenrate, die auf BluRay möglich ist. Das hat zwangsweise qualitative Einbußen zur Folge. Grüße Roman |
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EiGuscheMa
Inventar |
#4 erstellt: 26. Okt 2016, 10:47 | |
Von Marmitec gibt es so was Ähnliches ( offenbar aber mit 65 MBps) und das kriegt prompt 5 Sterne: https://www.amazon.d...Remote/dp/B00LPGX1OA Anscheinend ist man so happy darüber dass es über das "normale" Heimnetz geht dass der Verlust gar nicht auffällt. Ebenso ging es ja auch den "Funksendern" wo es offenbar gar nicht auffiel dass der an der Decke hängende FullHD Beamer nur per FBAS (PAL) beschickt wurde [Beitrag von EiGuscheMa am 26. Okt 2016, 10:53 bearbeitet] |
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|Ketzer|
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Nov 2016, 10:56 | |
Danke für die Infos. Das Teil bei Amazon nutzt wohl nicht HDbitT. Im Text steht "Eine Integration in ein vorhandenes Netzwerk ist nicht möglich." Der Rezensent bei Amazon behauptet, es ginge. Naja, besonders zukunftsträchtig ist das sicher nicht. Bei großen Distanzen ist eine 1:1 Verbindung mit einem optischen Kabel vermutlich die beste Lösung. |
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EiGuscheMa
Inventar |
#6 erstellt: 08. Nov 2016, 13:19 | |
Die Amazon Produktbeschreibung ist mir auch aufgefallen. Offenbar haben sie den Hinweis noch von früheren Varianten dieser HDMI over LAN Geräte dringelassen. Der Marmitec nutzt definitiv IP ( UDP) und 65 Mbit/s, sollte also zumindest in einer GigaBit LAN Struktur durchaus funktionieren. Nur "HDBitT", was aber vermutlich sowie so nur ein Produktname und nicht etwa wie behauptet ein "Standard" ist, taucht in der Tat in der Beschreibung tatsächlich nicht auf. Nur was hier so üblicherweise versucht wird ( DLAN durch mehrere Strom-Verteilnetze durchs ganze Haus oder WLAN durch 2 Wände hindurch, natürlich mit "günstigen" Komponenten) dürfte damit auch nicht "out of the box" gehen. Wie bereits erwähnt: Profis nutzen SDI, denn da hat Zuverlässigkeit höchste Priorität. Fällt solch eine Übertragungseinrichtung mittendrin aus verursacht das erhebliche Folgekosten. [Beitrag von EiGuscheMa am 08. Nov 2016, 13:22 bearbeitet] |
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|Ketzer|
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Nov 2016, 12:50 | |
Ich dachte SDI wäre eine Erfindung von Ronald Reagan |
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Viennaboy
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Apr 2019, 14:31 | |
Von Delock gibts auch solche Kastl hast jemand erfahrungen mit den im allgemeinen? |
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