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Suche düstere Folk Musik (Gitarre)+A -A |
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Autor |
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bluerockerflam
Neuling |
#1 erstellt: 23. Aug 2012, 05:41 | |
Hi, ich suche etwas düstere, mysteriöse Folk Musik. Am Best nur Gitarre, vielleicht noch Bass und Drums. Hier sind ein paar Beispiele: http://www.youtube.com/watch?v=JorWlXWi2Zo http://www.youtube.com/watch?v=bP0jbUV8DcM Ansonsten fallen mir ein paar Bob Dylan Sachen dazu ein, zum Beispiel North Country Blues, aber nicht die normalen gut gelaunten Folk Sache. Danke im Vorraus |
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Mr_Perry
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Aug 2012, 14:02 | |
Hi Bluerocker, also düsteren Folk hat, finde ich, auch Nick Cave mit den Bad Seeds gemacht. Er spielt zwar Klavier, vielleicht gefällt es Dir aber trotzdem. als Beispiel: http://www.youtube.c...ilpage&v=rKlaV-9Vzsk oder: http://www.youtube.c...ilpage&v=6VRQhJwBMes Nick Cave hatte viele Phasen da müsstest Du bei Interesse einfach mal googeln sonst vielleicht noch Leonard Cohen http://www.youtube.c...ilpage&v=x_223jKXKgQ Perry |
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arnaoutchot
Moderator |
#3 erstellt: 23. Aug 2012, 18:12 | |
quadral22
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Aug 2012, 19:49 | |
Bei dem Wort "düster" denke ich spontan an David Darling. Da Cellist, vermutlich etwas am Thema vorbei. Hier dennoch ein weiterer Tipp (Gitarre): Jason Molina |
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aberlouer
Inventar |
#5 erstellt: 24. Aug 2012, 13:09 | |
Vielleicht ist ja auch Nick Drake ein heißer Tipp |
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Recharger
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Aug 2012, 08:54 | |
weiss ned obs hier reinpasst, aber meiner meinung nach eins der besten albend er letzten jahre: Mumford & Sons "sigh no more" in einem monat kommt ein neues album raus... man darf gespannt sein |
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aberlouer
Inventar |
#7 erstellt: 26. Aug 2012, 11:14 | |
...ist jetzt aber nicht wirklich düster |
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Recharger
Stammgast |
#8 erstellt: 29. Aug 2012, 14:50 | |
deswegen war i mir ned sicher obs reinpasst. gut isses trotzdem. cheers |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#9 erstellt: 01. Sep 2012, 09:58 | |
mamü
Inventar |
#10 erstellt: 03. Sep 2012, 11:20 | |
Wie wäre es mit den Tindersticks z.B. das hier http://www.amazon.de...d=1346671126&sr=8-12 oder Brendan Perry http://www.amazon.de...id=1346671318&sr=1-3 [Beitrag von mamü am 03. Sep 2012, 11:23 bearbeitet] |
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exim
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Sep 2012, 09:27 | |
Goerked
Stammgast |
#12 erstellt: 10. Sep 2012, 20:54 | |
Meine Tipps: - den Soundtrack zu "into the wild" von Eddie Vedder find ich zuweilen düster... - The Pines - avenue of the saints - Eilen Jewell - codeine arms - mysteriös find ich auch "the ghost of tom joad" von Bruce Springsteen... das Album hat wirklich Flair [Beitrag von Goerked am 10. Sep 2012, 21:02 bearbeitet] |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#13 erstellt: 10. Sep 2012, 21:00 | |
Was ist eigentlich aus dem TE geworden? Ich hoffe doch nicht das er suizidgfährded ist, bzw. war, da er sich nicht mehr meldet. Bei so vielen düsteren Sachen hab ich mir gerade eine Good-Time-RocknRoll CD aufgelegt. AC/DC. Back In Black Schönen, nicht suizidgfährdenden Gruß Georg |
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Goerked
Stammgast |
#14 erstellt: 10. Sep 2012, 21:04 | |
dann empfehle ich den "Into the wild"- Soundtrack doch nicht weter |
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mamü
Inventar |
#15 erstellt: 11. Sep 2012, 05:02 | |
Glaube aber nicht, dass das auch nur annähernd mit Folk zu tun hat .... |
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bluerockerflam
Neuling |
#16 erstellt: 22. Sep 2012, 21:03 | |
Hallo, danke für eure Tipps, ich werde mich da mal durchhören. Nick Cave finde ich auf jeden fall genial. hier ist auch noch ein Tipp: http://www.youtube.com/watch?v=WxXFs8EL35o |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 02. Okt 2012, 11:53 | |
Mein Tip: ROME http://www.youtube.com/watch?v=3lMcZDho2UY http://de.wikipedia.org/wiki/Rome_%28Band%29 http://en.wikipedia.org/wiki/Neofolk [Beitrag von aasgard am 02. Okt 2012, 12:07 bearbeitet] |
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Mr_Perry
Stammgast |
#18 erstellt: 05. Okt 2012, 08:44 | |
Super Tipp, die kannte ich noch gar nicht. Werde mir mal einige Sachen anhören |
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TheBigW
Stammgast |
#19 erstellt: 27. Okt 2012, 09:53 | |
Neofolk ist meiner Meinung nach das Stichwort wenn es um duesteren Folk geht. Hier mal ein paar eingaengigere Tips: Current 93 (lohnt sich auf jeden Fall mal quer durchzuhoehren, weil sehr vielseitig) Hier mal ein bisschen mehr von den Sachen, die auch recht gut produziert sind @aasgard: ich bin beim Neofolk irgendwo vor 10 Jahren stehengeblieben. Weisst du wo man auch in Neuerscheinungen reinhoehren kann/ was sich lohnt? Ich kenne nur den Eis+Licht shop - aber nur ohne Hoehrproben -> speziell bei einigen Sachen kann man da schon reinfallen, weil es ja recht vielseitig ist... Leider war ich schon ewig nicht mehr auf einem Live Event... [Beitrag von TheBigW am 27. Okt 2012, 09:54 bearbeitet] |
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avenue_assassin
Stammgast |
#20 erstellt: 27. Okt 2012, 21:07 | |
Kann ich auch nur empfehlen :). Und die "Nebraska" von Springsteen würd auch super passen, finde ich. |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 29. Okt 2012, 08:11 | |
Zu Rome bin ich eher durch einen Zufall gekommen. Ich höre wahnsinnig gern Sopor Aeternus und habe quasi alles was es gibt davon. Das ist aber kein Folk. Ehestens Gothik, aber so richtig mag ich das eigentlich nicht einordnen. Ist auch nicht was für jeden, denke ich. Am Besten selbst mal hören. Die Sopor Sachen beziehe ich alle bei Infrarot.de. Die machen gute zielorientierte Werbung. Der Produzent von Sopor Aeternus machte auch Rome. Somit haben die mir einfach mit einer Sopor Lieferung für 5 Euro eine Rome EP (L'Assisin) mitgeschickt. Volltreffer. Ich lege das Ding in den CD Player und war erstmal weg für ne Weile. Leider ist die neue von denen nicht so schön, wie die alten Werke. Aber A Flower from Exile ist unübertroffen. Tja und was die Suche angeht, stehe ich genauso auf dem Schlauch wie Du. Die beste Möglichkeit war früher bei LastFM einen Künstler der Wahl einzugeben. LastFM baut aufgrund der Empfehlungen anderer Hörer eine Art Radio zusammen und spielt ähnliche Titel. Das funktioniert zum Teil gut aber auch manchmal gar nicht. Dann noch das gängige Amazon Verweise und Empfehlungen. Aber eine Plattform für Neo/Dark Folk kenne ich leider nicht. Heute gehe ich zur Acoustic Tour von Diary of Dreams, die wenn sie ohne elektrische Klänge spielen durchaus in die Neo-/DakFolk-Ecke zu packen sind. Orplid höre ich auch. Und ja, das Feld ist weit. Ich sehe daher die Übergänge auch fließend. Ich höre auch QNTAL + Ableger oder auch Faun. Aber auch VNV Nation. Kleine Emfpehlung in Sachen Folk von mir wäre noch: http://de.wikipedia.org/wiki/Neun_Welten [Beitrag von aasgard am 29. Okt 2012, 08:46 bearbeitet] |
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TheBigW
Stammgast |
#22 erstellt: 04. Nov 2012, 17:10 | |
Der Tip mit Neun Welten war super. Nachdem ich schon einiges von denen auf diversen Samplern habe hab ich mir jetzt mal diese: gegoennt. Ich muss sagen wirklich super. Nach Lied drei hat mich die duestere Musik soweit gepackt das ich erstmal eine Pause eingelgt habe und einen Herbstspaziergang im Wald gemacht habe :). - Mittlerweile zu Ende gehoehrt - wirklich super. Geht Stimmungsmaessig schon fast richtung Empyrium und Tenhi ist aber Musikalisch recht selbststaendig. |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 13. Nov 2012, 14:29 | |
Merauder
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 06. Apr 2013, 22:34 | |
Oh, mein Bereich. Neofolk ist schon sehr passend. ROME wurden ja erwähnt (wobei Mr. Reuter von Album zu Album *massiv* abbaut...). :OF THE WAND & THE MOON: dürften derzeit die absoluten Vorzeigemusiker in dem Bereich sein. http://www.youtube.com/watch?v=IDFjvw_7Vks Anders, aber auch gut: Ordo Rosarius Equilibrio http://www.youtube.com/watch?v=1kHaL_qC4dY Einzigartig ist auch Tony Wakeford, sowohl solo als auch mit seinen Projekten (Twa Corbies/Sol Invictus/usw.usf) http://www.youtube.com/watch?v=D9_7wvhK62o Die Amis von Agalloch haben ein schönes Cover von ihm gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=_sTIzYTe70w Aus Deutschland wurden ja schon Orplid und Forseti (unvergessen!) erwähnt, jedoch sollten DARKWOOD nicht unerwähnt bleiben: http://www.youtube.com/watch?v=NCcsUp6lnzc Wenn jemanden die Musik in toto angefixt hat, darf er sich gerne bei mir melden. |
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TheBigW
Stammgast |
#25 erstellt: 07. Apr 2013, 19:23 | |
Super noch einer der diese eher selten gehorte Musik mag (sieht man ja auch an der riesigen Anzahl posts )! Bisher wurde so ziemlich alle genannt was ich aus so empfehlen wuerde auch wenn das Genre eher weit gespann ist und von akkustischem Folk bis zu Elektro (Blutharsch) ... eher fast pop (Ostara/Spiritual Front) oder eher Metallische Richtung (Agaloch) geht. Leider fehlt es an wirklich neuen Bands die mir gefallen (zumindest keine die ich kenne...). Wakeford und Co. (Death in June, Fire + Ice ) sind ja eher Szene Urgesteine - obwohl mich auch die neuen Alben sehr ueberzeugen. Wirklich sehr schade das es Forseti nicht mehr gibt. Mir kommt es fast so vor als waere die Szene seit dem etwas "eingeschlafen". |
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Goerked
Stammgast |
#26 erstellt: 07. Apr 2013, 20:06 | |
Keine Ahnung ob er schon erwähnt wurde, bei düsterer Folkmusik fällt mir noch ARTUR DYJECINSKI ein. Wobei ich unter düster auch melodramatisch verstehe - keine Ahnung, ob das auch euren Geschmack trifft. |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 08. Apr 2013, 09:12 | |
Moin TheBigW! Ja, so wirrrrklich große Neuerungen hat die Szene derzeit nicht zu bieten, wobei ich auf das neue Spiritual Front-Album "Open Wounds" gespannt bin. Ich denke, dass aber auch viel der Szene-Dynamik geschuldet ist, dass es quasi kaum Newcomer gibt. An Ostara und Spiritual Front gefällt mir der Pop-Appeal ausserordentlich gut. Wenn man es etwas military-poppiger mag, sind die letzten drei Alben von Dernière Volonté (Devant le miroir, Immortel, Mon Meilleur Ennemi(!)) absolut phänomenal. Geoffroy hat seinen Stil darauf sehr gewandelt, wenn man es mit den alten Sachen vergleicht. Derzeit scheint mir die Neofolk-Szene aufzublühen, es gibt viel mehr Konzerte, viele alte CDs werden als LP wiederaufgelegt, usw.usf. Mal sehen was die Zukunft so bringt.... |
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bluerockerflam
Neuling |
#28 erstellt: 15. Apr 2013, 14:48 | |
Vielen Dank für eure Tipps. Allerdings bin ich beinahe umgefallen, als ich das hier lesen musste: http://de.wikipedia.org/wiki/Neofolk#Politik Kann mir dazu jemand etwas genaueres sagen? Oder sagen welche Bands mit diesem rechten Drecks Pack nichts zu tun haben ? Ich will nämlich eigentlich nur gute Musik mit intelligenten Texten hören und nicht diesen primitiven, völkischen und rassistischen Schund über mich ergehen lassen. |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 15. Apr 2013, 14:59 | |
Ich würde eher einem besoffenen Irren auf der Straße vertrauen als Wikipedia-Einträgen zu politischen Themen. Einfach selber eine Meinung bilden, die Texte der allermeisten Bands finden sich im Netz. |
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bluerockerflam
Neuling |
#30 erstellt: 15. Apr 2013, 15:14 | |
Einerseits hast du Recht, man sollte sich schon die Texte durchlesen bevor man urteilt. Aber wenn man sich im Internet umschaut wird man noch viele andere Seiten finden, die ähnliche Meinungen vertreten: http://www.lastfm.de...forum/38956/_/446773 http://www.principiadialectica.co.uk/blog/?p=3310 http://senseinjection.blogspot.de/ http://www.netz-gegen-nazis.de/category/lexikon/neofolk Das dieses primitive Pack in nahezu allen Musikrichtungen vertreten ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Genauso wenig will ich implizieren, dass die ganze Szene aus Rassisten und Sozialdarwinisten besteht, aber es scheint eine Vielzahl von ihnen zu geben. Aber nichts desto trotz würde mich natürlich interressieren, ob vielleicht auch antifaschistische, linke oder einfach nur nicht faschistoide Bands in dieser Szene gibt, bzw. ob die oben genannten Bands wie Rome, Current 93 usw "unbedenklich" sind. Nach diesem "Schock" leg ich jetzt erstmal The Clash und Bob Dylan auf . LG [Beitrag von bluerockerflam am 15. Apr 2013, 15:18 bearbeitet] |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 15. Apr 2013, 16:28 | |
Mit einer dichotomen Links/Rechts bzw Gut/Böse Ansicht wirst du nicht viel Freude am Neofolk haben, da die Musiker sich gemeinhin nicht erklären. Aber du kannst guten Gewissens Rome und Sonne Hagal hören. Die aber auch mit den Bad Boys (di6, Blood Axis) auftreten. Und um das ganze noch etwas zu verkomplizieren: Die Auftrittsabsage von Ordo Rosarius Equilibrio, Sol Invictus und Rome bezüglich Magdeburg(afair) lesen. Und was man nicht vergessen sollte: Death in June haben eine Auftritts- und Einreiseerlaubnis nach Israel bekommen. Sie durften auch ihr Bandlogo aufhängen. Was in Deutschland nicht erlaubt war. |
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TheBigW
Stammgast |
#32 erstellt: 15. Apr 2013, 19:34 | |
schon lustig: sobald Neofolk diskutiert wird dauert es nicht lange bis dieses Thema hochpopt... Ich denke selber hoeren und Texte studieren hilft da weiter. Gerade bei C93 moechte ich mal wissen wie man da auf rechts kommen kann - geht bestimmt wenn man sich nur lang genug muehe gibt :). Wenn ich jetzt noch schreibe das Wagner bekennender Antisemit war und recht bedenkliche Fans hatte... Sicher gibt es auch ein paar unangenehme Zeitgenossen die Neofolk hoeren - Ich denke das gilt fuer so ziemlich jede andere Musikrichtung. Das macht fuer mich den Reitz aus: Vielschichtigkeit, Vielseitigkeit und die Faehigkeit Schubkastendenken aussen vor zu lassen und selbst zu urteilen - deshalb lauft heute abend zur Abwechslung mal wieder Thelonious Monk :). Wem auch immer irgendeine Musik nicht gefaellt muss sie ja nicht hoeren. @bluerockewrflam: auf alle faelle gut sich kritisch damit auseinanderzusetzen: als Dylan-hoerer bist du ja bestens gewohnt das Text - und Musik sehr wohl zusammengehoeren - The Clash hat mich auch eh und jeh begleitet |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 16. Apr 2013, 07:59 | |
Als ich das gelesen habe, bin ich leicht erschrocken. Es gibt nämlich auch rechte Musik mit intelligenten Texten und genau DAS ist das Gefährliche. Das primitive Rumgegröle ist schnell enttarnt und eher harmlos. Verschleierte Texte sind um einiges gefährlicher da sie über das Nachdenke und Suggestion versuchen, die Zuhörer "zu bekehren". Du kannst jetzt aber nicht nach einem "Gütesiegel" fragen. Das funktioniert nicht. Höre dir die Texte an und bilde deine Meinung. So agressiv der Neofaschismus ist, so schnell kommt der Wind auch aus der anderen Richtung. Nur weil ein Künstler den Germanischen Thing besingt ist er kein Nazi. Schwingt dann vielleicht noch Rassismus mit, dann schon. Da gibt es halt Unterschiede. Die Nazis haben sich alte Ideologien zu eigen gemacht haben, um daraus ihre eigene Ideologie zu bauen. Also aufpassen Beispiel Frei.wild. (kein folk) Südtiroler, die stolz darauf sind Südtiroler zu sein (sofern man aufgrund seiner Herkunft überhaupt stolz empfinden kann). Dort unten ist das vielleicht völlig ok. Bei uns wird schon der Anflug von Nationalstolz in die rechte Ecke gedrängt. Wenigstens beim Fußball hat sich das geändert. Aber durch die Vergangenheit ist das Thema sehr kompliziert. Es ist wichtig Faschismus und Nationalsozialismus zu begreifen, um jemanden der einfach bloß froh darüber ist, Deutscher zu sein und das Kund tut, nicht unrecht zu tun, ihm aber Einhalt gebietet, wenn er der Meinung ist, was Besseres zu sein und anderen das Existenzrecht abspricht. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#34 erstellt: 21. Apr 2013, 07:54 | |
In Bezug auf den rechten und faschistischen Hintergrund diverser Neofolkbands gibt es im übrigen ein ganz exzellentes Buch. "Ästhetische Mobilmachung" von Andreas Speit (Hrsg.) Hier wird recht genau recherchiert abgebildet, wie sehr viele der Neofolkbands der rechten und faschistischen Szene zuzuordnen sind. Mag sein, dass viele der Bands in ihren Texten niemals direkt faschistoides Gedankengut raustragen, aber das ist ja genau die Gefahr bei der Unterwanderungspolitik solcher Bands; das Spiel mit gewissen Ästhetiken, die sich erst auf den zweiten Blick als rechtsradikal und/oder faschistoid herausstellen. |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 21. Apr 2013, 08:28 | |
Das Buch ist so wissenschaftlic wie Topfschlagen. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#36 erstellt: 21. Apr 2013, 10:48 | |
An was machst du das fest? Mir kam das recht gut recherchiert vor. |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 21. Apr 2013, 10:58 | |
Weil das Ergebnis der "Recherche" von vornherein feststand. Speit schreibt für sein Klientel, nicht zur Wissensmehrung sondern zur Festigung eines Feindbildes. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#38 erstellt: 21. Apr 2013, 11:32 | |
Was aber nicht automatisch heißt, dass die Fakten, die er präsentiert, falsch sein müssen oder schlecht recherchiert sind. Zwischen Fakten und deren Interpretation gibt es doch immer einen Unterschied. Die Fakten des Buches sind aber schon so reichhaltig einduetig, dass ich mir da selber schon meine eindeutigen Gedanken zu machen kann. |
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TheBigW
Stammgast |
#39 erstellt: 21. Apr 2013, 17:27 | |
hast du bitte einmal Beispiele aus dem von Dir genannten Werk? Es ist doch immer die Frage was in der Kunst erlaubt ist und was nicht und wo man Grenzen setzen muss/darf/sollte... Als Beispiel fuer mich eine Band aus der USA auf dem WGT 2005: Electro aus den USA mit einer Lack und Leder Buehnenshow mit Nazi - Uniform aehnlichen Elemneten (kein Neofolk - hiessen glaube ich Genitorians oder so aehnlich...), ebenso Rammstein - wo will man da die Grenze ziehen? Ich machen nicht bei jedem Kuenstler den ich hoere einen Background - check und hoere auch Wagner; ebenso wie Ton Steine Scherben. Ich habe sagen hoeren das Kuenstler die ich im Regal habe sogar Drogen nehmen (Black Sabbath - auch in meinem Schrank) - Ihre Musik finde ich trotzdem gut :). Bei HipHop/Rap scheinte es fuer niemanden ein Problem zu sein Gewalt zu verherrlichen und Frauen lyrisch zu erniedrigen. [Beitrag von TheBigW am 21. Apr 2013, 17:28 bearbeitet] |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 22. Apr 2013, 14:19 | |
Das Buch ist so voller Fehler und entstellender Ungenauigkeiten, dass es jeglicher Beschreibung eigentlich spottet. Beispiele gefällig? Quelle des Exzerptes: http://www.linksjuge...ng_Death_in_June.pdf " Zu den neueren ›Stars‹ der Dark-Wave-Szene gehören unter anderem Blood Axis und Der Blutharsch, deren Renommee zu Beginn ihrer musikalischen Karriere aus der Zusammenarbeit mit Boyd Rice und Douglas Pearce resultierte. " Blood Axis sprechen musikalisch ein komplett anderes Publikum an als NON/Boyd Rice. Deren Renommee stammt von einem bombenstarken ersten Album. Das Renommee von Albin Julius (Der Blutharsch) stammt vorallem daher, dass er vorher als "The Moon lay hidden beneath a Cloud" schon bekannt war. "hre Musik und Inszenierung gelten den meisten Hörern als Kunst oder unter Umständen auch als Provokation." Was ist das bitte für eine Formulierung? Sieht so unvoreingenommene, sine-ira-et-studio Herangehensweise aus? ". Als Ausweg aus Rationalismus und Materialismus der bür- gerlichen Gesellschaft erscheint für sie die Respiritualisierung der Natur und des Menschen. Ihre Hoffnung baut auf einem ›heidnischen Neuerwa- chen‹ in Europa auf, einem ständig wiederkehrenden Thema ihrer Texte. Die darin propagierten Werte eines germanisch-nordischen Heidentums sind nicht nur gegen das Christentum und seine Heilslehre gewendet, son- dern beinhalten auch eine rückwärtsgewandte Kritik an der Aufklärung und deren Vorstellungen von ›Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit‹." Harter Vorwurf, nicht wahr? Man fragt sich, wieso der Autor hier mal nicht ein paar Textzeilen anführt, die seine Aussage unterstützen. " Eine solche Kritik an der Moderne speist sich zwangsläufig auch aus den Ideen der (Vor-)Denker des europäischen Faschismus, der Konservativen Revolution und den okkulten sowie germanisch-heidnischen Implikationen des Nationalsozialismus" Zwangsläufig? Wirklich? Wieso? Warum muss ich dem Autor hier glauben, dass Kritik an der Moderne zwangsläufig(!) faschistisch ist? Macht das Adorno ("Es gibt kein richtiges Leben im falschen") damit zum Faschisten? "Der Tonträger mit dem bezeichnenden Namen Brown Book spiegelt auf sehr offensichtliche Art und Weise die Orientierung der Band wider. Allerdings soll der Titel laut Pearce keine positive Retrospektive auf das ›Dritte Reich‹ und die SA symbolisieren. Der Name sei dem Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Westberlinentliehen und soll eigentlich gar nichts symbolisieren. Dem widerspricht der Titeltrack der Platte, hinter dem sich eine a cappella Version des Horst-Wessel-Liedes verbirgt. Jenes Lied, dass im Nationalsozialismus als zweite Nationalhymne galt. Gesungen wird das Lied auf Deutsch von Ian Read. Pearce leugnet einen politischen Hintergrund, konstatiert sogar, dass es eine Dekonstruktion der ehemaligen Hymne darstelle. Dem hält Alfred Schobert vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung tref- fend entgegen, dass es sich um einen ›sakralen Trauergesang‹ handle – die Trauer um den Verlust perfekt inszeniert" Wieso weiß Alfred Schobert besser als der Pearce, was die Zeilen aussagen sollen? Was ist das für eine Dreistigkeit seitens des Autors Dornbusch, hier zu konstatieren, dass Schoberts Meinung "treffend" sei? Ist er die absolute Wahrheit? Uuuuuuuuuuuund so weiter. |
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TheBigW
Stammgast |
#41 erstellt: 22. Apr 2013, 18:27 | |
volle Zustimmung: das meiste wuerde auch auf die meisten Komponisten und Lyriker der Romantik/Spaetromantik zutreffen. Ich denke, wie man auch an Deinen Beispielen schoen sieht ist es halt Interpretationssache: Interpretation ist nun mal frei. Auch wenn speziell in diesen Anschuldigunstzexten fast immer die gleichen Bands angesprochen werden und irgendwie es dann immer darauf hinauslaeuft ein ganzes Genre zu verunglimpfen. |
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beyondfake
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 24. Apr 2013, 10:58 | |
So, Musik: Wenn ich richtig sehe, hat hier tatsächlich noch niemand auf David Eugene Edwards und Sixteen Horsepower bzw. Wovenhand verwiesen... http://www.youtube.com/watch?v=-ePF6aqGT-Y http://www.youtube.com/watch?v=dOa-FcMlGVc http://www.youtube.com/watch?v=ImEfZa0yr9s Oder, andere Baustelle, wenn man etwas Zeit mitbringt: Mount Eerie http://www.youtube.com/watch?v=-OiB3390bgw Grüße, Dorian |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 24. Apr 2013, 14:06 | |
Oh gott. Ja. 16hp und wovenhand sind super. |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 05. Jun 2013, 15:45 | |
PLOS
Inventar |
#45 erstellt: 10. Jun 2013, 20:21 | |
TheBigW
Stammgast |
#46 erstellt: 10. Jun 2013, 20:37 | |
im Gegenteil das passt ausgezeichnet. Agalloch laeuft bei mir auch. Allgemein sind einige Folk-Metal Sachen durchaus kompatibel mit der Anforderungen duesterem Gitarren-Folks. Ich habe auch in letzter Zeit oefter mal die EP fon Eftwyrd angehoert. |
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Heijohpeih
Inventar |
#47 erstellt: 05. Jul 2013, 07:02 | |
Ich will hier mal ein Bisschen klugscheißen, aber der Michael weiß das schon richtig einzuschätzen (; Agalloch ist weniger Black als vielmehr Doom Metal mit Folk- und später Post-Rock-Einflüssen. Was an BM am stärksten erinnert ist wahrscheinlich die Stimme. Von Agalloch passt m.M. am Besten dieses Werke in den Thread: The White EP Finntroll haben auch mal eine akustik (nicht ausschließlich) EP aufgenommen Visor Om Slutet. Könnte wahrscheinlich auch von Interesse sein!? |
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PLOS
Inventar |
#48 erstellt: 05. Jul 2013, 19:09 | |
beides richtig |
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TheBigW
Stammgast |
#49 erstellt: 05. Jul 2013, 20:43 | |
Das finde ich recht interessant da ich in letzter Zeit auch immer oefter mal in die ruhigere - mtallischere Seite der dunkleren Musik abdrifte. Ich habe vor kurzem nachdem mir Efwrd ganz gut gefallen hat: gekauft. Nicht zu verachten auch alte Klassiker wie (hoere ich gerade): Schade von Agaloch die White EP haette ich mir auch gekauft - scheint aber im Moment nicht zu normale Preise zu bekommen sein. Ebenso wie: schade das von Forseti wohl nichts neues mehr zu erwarten ist :(. Windzeit - Endzeit... [Beitrag von TheBigW am 05. Jul 2013, 20:45 bearbeitet] |
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Merauder
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 05. Jul 2013, 20:46 | |
Schon mal in die neue Lux Interna rein gehört? |
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TheBigW
Stammgast |
#51 erstellt: 05. Jul 2013, 21:07 | |
das habe ich gerade nachgeholt Dein youtube link oben war ja auch erst einen Monat alt :).Ich habe leider nirgendwo die komplette CD mal zum Reinhoeren gefunden... Ich finde sie schon ganz gut: fuer mich etwas zu amerikanisch-folikg - weiss nicht wie ich es anders ausdruecken soll. Ich werde sie auf alle faelle noch mal komplett durchhoeren, wenn sie bei amazon auftaucht - trotzdem Danke fuer jeden neuen Tip. |
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