XTZ 12.17 Subwoofer Amplifier defekt

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xTIMx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Apr 2024, 14:13
Hallo,

bei meinem XTZ 12.17 ( der ältere, nicht der Edge) ist leider der Amplifier defekt.
Angefangen hat es, dass das Auto On nicht funktioniert hat und ich ihn auf Always On belassen und manuell ausgeschaltet habe.
Mittlerweile ist jedoch leider auch bei Always On die Status LED immer rot und der Subwoofer geht nicht mehr an.

Ich habe versucht den Amp aus dem Gehäuse auszubauen, um mal nachzuschauen, ob vielleicht nur ein Elko durch ist und hierzu bereits alle großen Gehäuseschrauben entfernt.
Leider sitzt der Amp Bombenfest. Bevor ich jetzt auch noch die kleinen Schrauben herausdrehe, die wahrscheinlich nur die Platine halten oder mit roher Gewalt etwas kaputt mache: Ist bekannt, ob XTZ die Amps nochmal verklebt oder habt ihr einen Tip, wie man den raus bekommt?

Viele Grüße

Tim
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2024, 15:13
Hallo,

Oftmals klebt daran nur das verwendete Dichtband zwischen dem Amp-Modul und dem Gehäuse.
Da hilft nur vorsichtige Hebelkraft.
Ich schraube da an einer der Ecken leicht schräg und mit nur einem Gewindegang wieder eine Schraube in das Befestigungsloch des Modules, nachdem alle äußeren Schrauben gelöst wurden. Dann den Schraubenkopf mit einer größeren Zange greifen und vorsichtig ziehen.
Ein Erhitzen mit einem Haarföhn kann an den Rändern des Modules auch helfen.
Viel Erfolg.
xTIMx
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Apr 2024, 14:48
Danke für den Tip.

Tatsächlich waren nur die Passungen so extrem eng, dass ich mit einem Besenstiel durch die Reflexöffnung musste. Selbst das hat erst geholfen, nachdem der Stiel noch einen leichten Schlag bekommen hat.

Zumindest nach Sichtprüfung scheinen die Elkos alle in Ordnung zu sein, am Wochenende packe ich mal den Multimeter aus.
Da ich ziemlicher Laie bin: Welche Bauteile sollte/kann ich nach den Elkos denn noch zuerst mit dem Multimeter überprüfen?
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2024, 15:12

Welche Bauteile sollte/kann ich nach den Elkos denn noch zuerst mit dem Multimeter überprüfen?


Mache erstmal einige Bilder und lade sie hier per "IMG" in groß hoch, denn einen Hinweis zu defekten Bauteilen lässt sich pauschal nicht geben. Es kann "alles" und auch "nichts" defekt sein und man müsste daher systematische Messungen vornehmen.
xTIMx
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Apr 2024, 18:24
Ich hatte mit XTZ geschrieben, um die Schaltpläne zu erhalten.
Der Support war super, man hat mir gleich die "üblichen Verdächtigen" genannt. Leider hat der Tausch der beiden Elkos nichts gebracht, dafür konnte ich aber stark vergünstigt den Nachfolgeamp kaufen.
Nochmal Danke für die Hilfe!
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 17. Apr 2024, 21:10
Danke für die Rückmeldung.
Und nun weiterhin viel Spaß mit dem Ding ...
Poetry2me
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2024, 04:38
Im Sinne der Nachhaltigkeit und Planeten-Rettung wäre es trotzdem schön gewesen, die Fehlerursache zu kennen.
Aber ich verstehe natürlich, dass man dafür nicht immer Nerven und Moneten aufbringen kann.
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 21. Apr 2024, 05:58
Keine Sorge Johannes. Das Modul wird untersucht

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 21. Apr 2024, 06:00 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#9 erstellt: 21. Apr 2024, 19:12
Dann bin ich ganz beruhigt
PBienlein
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2024, 12:46
Hallo zusammen,

der bzw. die Fehler sind gefunden, was gar nicht so einfach war. Schaltungsunterlagen sind ja leider auch bei XTZ nicht zu bekommen

Nun denn: das Standbynetzteil ächzte hörbar wegen eines Kurzschlusses, der sich letztlich auf dem Input- und Filterboard lokalisieren ließ. Hier hatten sich ein Kondensator (nicht Elko!) und eine Zenerdiode verabschiedet. Meines Erachtens ist das eine Folge der immer kleiner werdenden SMD-Bauteile. Nach Austausch der beiden Winzlinge funktioniert das Modul nun wieder.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 23. Apr 2024, 19:19 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2024, 17:32
Super! Gratuliere zur gelungenen Reparatur!

Das war sicher schwierig zu finden. Interessant auch dass es eine Zenerdiode und ein kleiner Kondensator (Keramikkondensator?) waren.

Du hast recht: Bei SMD Bauteilen erwartet uns ein neues Spektrum von Fehlern.

- Johannes
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