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PV Anlage stört auf UKW

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Beitrag
willi53
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2022, 07:17
Hallo zusammen,
seit der Montage einer Steckersolaranlage habe ich Rauschen im UKW-Empfang. Sobald ich die Anlage ausschalte ist das Rauschen weg. Bei steigender Leistung der Anlage wird auch das Rauschen lauter bzw. umgekehrt.
Die PV-Anlage steht ca. 4 m von meiner Antenne entfernt.
Eine Nachfrage beim Hersteller der PV-Anlage ergab, dass dieses Problem im UKW-Empfang durchaus auftreten kann, da ältere Geräte- in meinem Fall ein Onkyo TX-SV 535- keinen Entstörfilter besitzen.
Mir wurde empfohlen, die Stummelantenne des Wechselrichters mit Alu zu umwickeln. Das brachte aber keinen Erfolg.
Der Empfang über DAB+ über meinen Onkyo TX 8220 ist einwandfrei.
Ich kann aber nicht auf den 535 verzichten, da ich ihn für den Multiroom Betrieb mit der Steuereinheit HR-10 von Onkyo benötige.
Meine Frage ist daher, ob und wie ich den SV 535 mit einem Entstörfilter nachrüsten kann.
Schöne Grüße
Wilfried
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2022, 09:43
Vermutlich würde Dir solch ein Filter (oder ein ähnliches) weiterhelfen:
www.antennenland.net/Spaun-FMS-30

Du kannst auch vor der Bestellung dort anfragen und Dein Problem schildern. Vielleicht gibt es noch speziellere Filter. Der Antennenspezialist wird es genau wissen ...
pogopogo
Inventar
#3 erstellt: 04. Aug 2022, 10:11
Hier gibt es auch telefonisch immer eine gute Unterstützung: Link
Poetry2me
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2022, 17:03
Wir werden das jetzt immer öfter vorfinden, dass PhotoVoltaik (PV) Anlagen bzw. die darin enthaltenen Wechselrichter (Schaltregler) starke Störungen verursachen und damit unsere gesamte Heim-Elektronik durcheinander bringen.

Dabei ist festzustellen, dass die Qualität des Wechselrichters unter anderem auch danach gemessen werden sollte, wie stark seine Störausstrahlungen bzw. die kabelgebundene Störinduzierung sind.

Moderne Wechselrichter setzen superschnelle Gallium-Nitrid (GaN) oder SiliziumKarbid (SiC) Halbleiter ein, welche höhere Schaltfrequenzen, aber auch höhere Energiedichte und damit wesentlich kleinere Strukturen ermöglichen. Dadurch sind engere Schaltungsschleifen im Gerätedesign realisierbar, die in deutlich geringerem Maß Störungen aussenden. Schon früher gab es beim Design von Wechselrichtern erhelbliche Unterschiede in der Qualität, was das Platinen-Design, die enge Leitungsführung und aufwändige "Snubberung" angeht.


Die schlechte Nachricht:

Nicht nur der Radio-Empfang ist dadurch gestört!
Auch jegliche Art von HiFi-Signalverarbeitung, incl. Verstärker, Vorverstärker, Verkabelungen, etc. fangen diese Störungen über Kabel oder Einstrahlung auf.
Die Folge davon sind undeutliche Klangbilder, fehlende Räumlichkeit und ähnliche Effekte.
Ich hatte schon mehrfach bei Freunden solche Effekte gehört. Ein Trauerspiel.

Die von Carl und pogopogo verlinkten Filter sind in diesem Zusammenhang wahrscheinlich ausgesprochen hilfreich.

Tonstudios setzen nicht ohne Grund auf "Power Conditioner" für ihr gesamtes Equipment, was allerdings leicht mal in den vierstelligen Bereich gehen kann.

Im High-End Segment gibt es aus dem selben Grund solche Lösungen wie
- PS audio Power Plant
- Audioquest Niagara
etc.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 05. Aug 2022, 17:54 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#5 erstellt: 05. Aug 2022, 17:28
Ein Problem mit PV Anlagen ist die immer noch ausstehende spezifische EMV Normgebung. Bei PV Anlagen kommen voerst "nur" die allgemeingültigen Normen zur Anwendung, die im wesentlichen die netzseitigen Störungen betrachten, aber i.d.R. nicht den DC Anlagenteil, der aufgrund der üblicherweise großen Flächen, Leitungslängen und Verlegungsart eine "leistungsfähige" Antenne darstellt.
Gerade hochfrequente Wechselrichter sind dabei problematisch, da deren Grundfrequenz schon hoch liegt und die Oberwellen große Teile des Rundfunkbereichs versauen können.

Ohne Norm wird bei vielen Herstellern erst mal gespart. Immerhin, u.A. SMA hat begonnen das Problem ernsthaft anzugehen. Sicher ist das bald ein Wettbewerbsvorteil.
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 05. Aug 2022, 17:30
Hallo,

ist heute FUD Tag?

Peter
willi53
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Aug 2022, 07:01
Guten Morgen,
hört sich schon mal gut an. Aber: Meine UKW-Außenantenne dient auch dem DAB+ Empfang. Die verlinkten Sperrfilter lassen nur UKW-Frequenzen durch. DAB+ wäre dann nicht mehr möglich. Es gibt bei Auth Nachrichtentechnik einen abstimmbaren Bandpassfilter (BSX 100). Wäre mir damit geholfen?
Meine UKW/DAB+ Antenne führt in einen Spaun Multiswitch mit regelbarer Eingangsdämpfung bis 20db.
pogopogo
Inventar
#8 erstellt: 06. Aug 2022, 07:53

willi53 (Beitrag #7) schrieb:
Wäre mir damit geholfen?

Wie schon gesagt, dort anrufen und sich eine Konfiguration zusammenstellen lassen.
Die sind sehr kompetent!
DB
Inventar
#9 erstellt: 06. Aug 2022, 09:10
Hallo,


willi53 (Beitrag #1) schrieb:
Eine Nachfrage beim Hersteller der PV-Anlage ergab, dass dieses Problem im UKW-Empfang durchaus auftreten kann, da ältere Geräte- in meinem Fall ein Onkyo TX-SV 535- keinen Entstörfilter besitzen.

der PV-Hersteller soll sein Geraffel ordentlich entstören, immerhin hat Deine Anlage zuvor ordentlich funktioniert.

MfG
DB
Valenzband
Inventar
#10 erstellt: 06. Aug 2022, 10:29

DB (Beitrag #9) schrieb:

willi53 (Beitrag #1) schrieb:
Eine Nachfrage beim Hersteller der PV-Anlage ergab, dass dieses Problem im UKW-Empfang durchaus auftreten kann, da ältere Geräte- in meinem Fall ein Onkyo TX-SV 535- keinen Entstörfilter besitzen.

Das sollte man erwarten dürfen... Ich wette aber, dass weder der PV Hersteller noch der Installateur gesteigertes Interesse an einer Lösung haben.
Das würde mindestens EMV-Kenntnisse inkl. Messungen/Tests verlangen. Spätestens bei den DC Anlagenteilen der PV fehlen dafür einschlägige Normen.
Wie bei vielen anderen Normen wird der Streit der Hersteller über die "richtige" Norm langwierig vor den nationalen Normverbänden und bei der EN Kommission ausgetragen. Solange können alle erst mal weiter verkaufen und rumeiern. Zum Schluß setzt sich oft der Klassenbully durch, um mit seiner "speziellen" Norm der lästigen Konkurrenz noch ein Paar Probleme zu bereiten. Oder man einigt sich irgendwann auf einen läppischen Minimalstandard, das ist die gängige Praxis bei Umwelt- und Verbraucherschutz-Normen. Augenwischerei mit vielen Hintertürchen, wie z.Bsp. dieses geniale "Thermofenster" für Dieselstinker.
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 06. Aug 2022, 14:04
Erwartungsgemäß gibt es im Onkyo TX-SV535 von 1996 keinen Entstörfilter für den 230V Netzanschluss.
Aus dem Schaltplan kann man ablesen, dass ein zusätzlich vorgeschaltetes Entstörfilter so ausgelegt sein müsste, dass bei 230V bis zu 3,15A fließen können (siehe Sicherung F902 mit T3.15A bei 230V)

Onkyo TX-SV535 schematic detail power supply section


Ich hatte mal einen Onkyo TX-SV535 bei mir:

Onkyo TX-SV535 inside pic 230VAC connection and standby power supply

Auch auf dem Foto erkennt man, dass keinerlei Entstörfilter verbaut ist und dass die Sicherung T3,15A hat.


Dagegen findet man in moderneren Receivern, wie z.B. dem Onkyo TX-8220 von 2017 allem Anschein nach bereits ein Entstörfilter aus Common Mode
Choke (runde weiße Spule für Gleichtakt-Störungen) und je einen X2-Kondensator (schwarz) davor und dahinter. (siehe Bild vom Inneren mit aufrecht stehender Platine links hinten).
Onkyo TX-8220 inside picture from audiostereo.pl

Leider gibt es noch keinen Schaltplan bzw. ein Service Manual dazu im Netz, das Modell ist zu jung.







Passenden Entstörfilter für den alten Onkyo Receiver:

eine wirklich solide Lösung wäre auf der von pogopogo verlinkten Website zu finden:
https://auth-nt.de/produkte/netzfilter/adapter/1/emd-503?c=19

Die 3A sind ausreichend ausgelegt für den Stromverbrauch des großzügig mit 3,15A abgesicherten Receivers.
wahrscheinlich wirst Du damit so toll Radio hören können wie schon lange nicht mehr.

Es gibt natürlich auch "kleinere" Lösungen, aber diese sind nicht so breitbandig wirksam und kümmern sich nur um Gleichtaktstörungen (symmetrische, Common Mode) und nicht um Differenzielle Störungen (asymmetrische, Differential Mode). Welche davon bei den Wechselrichtern der PV-Anlagen wirklich mehr enthalten sind, bzw. sich als Störung im Onkyo Receiver am meisten auswirken, wage ich nicht zu mutmaßen.


Ich hoffe das hilft schon mal weiter.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 06. Aug 2022, 14:08 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#12 erstellt: 06. Aug 2022, 14:15

Poetry2me (Beitrag #11) schrieb:
Passenden Entstörfilter für den alten Onkyo Receiver:...
https://auth-nt.de/produkte/netzfilter/adapter/1/emd-503?c=19
Die 3A sind ausreichend ausgelegt ...wahrscheinlich wirst Du damit so toll Radio hören können wie schon lange nicht mehr.

Vieleicht bringt es auch gar nix. Diese Filter beackern nur die Netzspannung, aber keine HF Störungen, die von der Antenne eingefangen werden.
Versuchsweise könnte man eine einfache "Wurfantenne" am Receiver anschließen und hinsichtlich Störungen von der PV mit der Dachantenne vergleichen.
Evtl. hilft der vergrößerte Abstand zur PV (wenn du nicht gerade unter'm Dach wohnst).
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 06. Aug 2022, 14:31
Ich hatte es auch so verstanden, dass die Störungen nur bei FM-Empfang auftreten und z.B. nicht bei Nutzung der Eingangsbuchsen.
Deshalb hatte ich auch den UKW-Band-Filter vorgeschlagen.

Eine PV-Anlage, die selbst Störungen ins 230V-Netz abgibt, wäre ja ein grober Mangel.


[Beitrag von CarlM. am 06. Aug 2022, 14:32 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#14 erstellt: 06. Aug 2022, 14:31
Sehe ich ähnlich. Du wirst einen Filter am Antenneneingang benötigen, der deinen Empfänger nur mit dem Nutzsignal versorgt und nicht durch andere Störungen zugenagelt wird. Ich hatte hier auch mal Probleme mit DVB-T Empfang und die haben wirklich gute Produkte für fast jede Art von Störungen.


[Beitrag von pogopogo am 06. Aug 2022, 14:33 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#15 erstellt: 06. Aug 2022, 14:36
So einfach ist es nicht.
Manchmal beeinflussen auch die drahtgebundenen Störungen die Schaltungen, welche die (hohen) UKW-Frequenzen verarbeiten so, dass es Einfluss hat.

- Johannes
pogopogo
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2022, 14:39
Richtig, deshalb hilft dort ein Anruf. Die kennen das Problem bestimmt und kennen die geeigneten Maßnahmen.
Poetry2me
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2022, 15:14
Valenzband
Inventar
#18 erstellt: 06. Aug 2022, 17:56

CarlM. (Beitrag #13) schrieb:
Ich hatte es auch so verstanden, dass die Störungen nur bei FM-Empfang auftreten und z.B. nicht bei Nutzung der Eingangsbuchsen.
Deshalb hatte ich auch den UKW-Band-Filter vorgeschlagen.

Das Frontend dieses Onkys ist auch nicht gerade die letzte Weisheit... Der Eingang hat kaum Vorselektion und lässt sich durch große oder breitbandige Signale leicht zuballern. Auch Alles was danach bis zum Mischer (additiv...) folgt ist nicht so prickelnd.


[Beitrag von Valenzband am 06. Aug 2022, 21:46 bearbeitet]
prengelmeister
Stammgast
#19 erstellt: 06. Aug 2022, 18:30
Tach,
du solltest den von #CarlM vorgeschlagenen FM-Bandpass direkt vor dem Antenneneingang des
Onkyo verbauen und nicht irgendwo in der Antennenleitung platzieren, wie es mir am Tenor hier
im Thread erscheint.

Dann sollte es auch mit dem alten Onkyo kein Einrauschen in den UKW- Empfang geben.

Störungen an den Cinch- Eingängen sind eine andere Baustelle und es lohnt sich eigentlich
nicht, da noch Material und Energie zu investieren.

Grüße
Harty


[Beitrag von prengelmeister am 06. Aug 2022, 18:31 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 07. Aug 2022, 08:47
Ich empfehle etwas anderes:

Weder in die Antennenleitung noch in irgendwelche Cinch-Verbindungen sollten Entstörfilter, sondern in die 230V Netz-Stromversorgung des Onkyo TX-SV535 !

Im übrigen ist der darin inthaltene FM Tuner ganz handelsüblich und keineswegs zu einfach aufgebaut.
Im Schaltplan ist nur der AM Teil nur irrtümlich falsch beschriftet mit "FM FRONTEND"

Onkyo TX-SV535 schematic detail FM AM tuner section

Also: Ein FM Tuner arbeitet nicht ausschließlich im UKW Frequenzbereich. Das weitaus meiste passiert weit darunter und vieles davon auch noch bei Audio-Frequenzen. Wenn da also irgendetwas rauscht, dann muss diese Störung nicht unbedingt aus dem Bereich 80MHz aufwärts kommen, sondern viel wahrscheinlicher aus einem sehr viel tieferen Frequenbereich.

Siehe auch Bundesregierung bzw. Bundesnetzagentur zum Thema "Belastung der elektromagnetischen Umgebung durch elektrische Geräte"
https://dserver.bundestag.de/btd/19/076/1907649.pdf
Erwähnung PV-Anlagen siehe Punkt 5 unf 6

- Johannes
pogopogo
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2022, 09:19
Das ist Auth auch nicht unbekannt, siehe auch hier: Link
Wie gesagt ein Anruf dort und danach die vorgeschlagenen Maßnahmen verbaut, sollte das Thema kein Thema mehr sein
Valenzband
Inventar
#22 erstellt: 07. Aug 2022, 09:37

Poetry2me (Beitrag #20) schrieb:
Ich empfehle etwas anderes:Weder in die Antennenleitung noch in irgendwelche Cinch-Verbindungen sollten Entstörfilter, sondern in die 230V Netz-Stromversorgung des Onkyo TX-SV535 !

Du hast offenbar den Sinn des vorgeschlagenen Filter nicht verstanden: Das ist kein "Entstörfilter", sondern eine (abstimmbare) Gruppe von selektiven Sperrkreisen.
Das haben sich Leute ausgedacht (und berechnet!), die das HF-Geschäft von der Pike auf gelernt haben.


Im übrigen ist der darin inthaltene FM Tuner ganz handelsüblich und keineswegs zu einfach aufgebaut.

Doch, er ist simpel gebaut, selbst nach damaligen Standards. Als Nachrichtentechniker kann ich das ganz gut beurteilen. Übrigens auch, was ein Frontend ist. Unglaublich, gell?
CarlM.
Inventar
#23 erstellt: 07. Aug 2022, 10:14
Ich denke, wir kommen so nicht weiter. Bei anderen Problemen schlagen wir ja auch möglichst einfache Tests vor, die der TE auführen kann.

Deshalb macht es aus meiner Sicht Sinn, wenn der TE das Antennenkabel einmal vollständig entfernt (zwischen Wand und Gerät) und dann prüft, ob das Störgeräusch auf allen Eingängen inkl. des eingebauten Tuners (wenn auch ohne Signal) vernehmbar ist oder nicht.
Ich würde vermuten, dass sich ein Störsignal, das via 230 V~ eingeschleppt wird auch auf AUX, CD etc. vorhanden sein soll.

Ihr könnt ja gerne bessere Tests vorschlagen.
willi53
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Aug 2022, 12:04
Alles gute Ratschläge. Danke. Ich habe z.B die Antenne entfernt und eine Stabantenne angeschlossen. Auch hier mit steigender Leistung der PV Anlage stärker werdendes Rauschen. Ein DAB+ Empfänger/Adapter an Video 2 hat keinerlei Probleme. Ebenfalls mit Stabantenne. Ich werde den Nachrichten-Techniker aus dem Link kontaktieren. Die preiswerteste Lösung wäre eventuell einen Entstörfilter bzw. Bandpassfilter direkt am Antenneneingang des Onkyo zwischen zu schalten, ähnlich Spaun Fms 30 . Vor dem Multiswitch eingesteckt wird mir das den DAB Empfang für die anderen Receiver killen.
Valenzband
Inventar
#25 erstellt: 07. Aug 2022, 12:33

willi53 (Beitrag #24) schrieb:
Alles gute Ratschläge. Danke. Ich habe z.B die Antenne entfernt und eine Stabantenne angeschlossen. Auch hier mit steigender Leistung der PV Anlage stärker werdendes Rauschen.

Hast du auch einmal den von Carl vorgeschlagenen Test gemacht (andere Eingänge)?
pogopogo
Inventar
#26 erstellt: 07. Aug 2022, 12:41
Hörst du einen Unterschied, wenn du den Netzstecker um 180° drehst?
Gilt ggf. auch für die Stecker-PV.
Hörst du über passive Lautsprecher?


[Beitrag von pogopogo am 07. Aug 2022, 12:48 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#27 erstellt: 07. Aug 2022, 12:49
Ein externer Fachmann wird nicht viel anderes sagen können als die Fachleute im Forum. Weshalb? Weil alles solange Spekulationen bleiben bis fachlich korrekt gemessen/diagnostiziert wurde.

DAB+ ist digital und deshalb nicht geeignet, ein analoges Problem zu beurteilen.
Beim SV535 solltest Du auch keine Stabantenne anschließen. Wenn die Störung über die Netzspannung kommt, darf man kein mögliches zweites Eingangstor geöffnet halten.

Deshalb:
Wenn ohne Antenne und auch auf den anderen Eingängen keine Störung bemerkbar ist, ist das Antennenkabel mit hoher Wahrscheinlichkeit ursächlich.
Dann hat man gute Aussichten mit einem 10 € UKW-Bandpass Erfolg zu haben.

Wenn Du ein batteriebetriebenes Kofferradio besitzt und dort auch Störgeräusche hast, solltest Du die PV-Anlage reklamieren.


[Beitrag von CarlM. am 07. Aug 2022, 12:51 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#28 erstellt: 07. Aug 2022, 12:50
@willi53:
Lass uns bitte wissen, was die Experten von der Firma sagen.

Ansonsten: Wenn eine völlig andere Antenne bzw. ohne Antenne hier keinen Unterschied machen, dann könnte das ein Hinweis sein, dass sich die Störungen tatsächlich nicht über den Antenneneingang bemerkbar machen, sondern vielmehr über das Stromkabel.

Hochfrequenz-Störungen funktionieren völlig anders als man denkt: Sie wandern über jede Art von Kabel und durchdringen praktisch alles im Gerät, inclusive der Masseverbindungen. So galangen diese Störungen mühelos bis in die UKW Empfänger Schaltung und führen dort zu Irritationen der Schaltung, die Du als Rauschen dann hörst. Es gibt als Variante davon auch sogenannte "Gleichtakt Störungen" (Common Mode Noise), die auf Masse und Signal parallel fließen und über Schutzkontakte ihren Weg zurück zur Erde suchen. Diese muss man mit anderen Mitteln blockieren als die normalen Differenziellen Störungen.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 07. Aug 2022, 12:53 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#29 erstellt: 07. Aug 2022, 13:02

pogopogo (Beitrag #26) schrieb:
Hörst du einen Unterschied, wenn du den Netzstecker um 180° drehst?
Gilt ggf. auch für die Stecker-PV.
Hörst du über passive Lautsprecher?


Zwei gute Fragen.

Wegen Specker-PV muss normalerweise extra eine sogannte Wieland-Einspeisedose installiert worden sein. Diese ist Verpolungssicher, was die Phase angeht.

- Johannes
willi53
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Aug 2022, 19:22
Hier einige Antworten auf die gestellten Fragen: Mein Pc mit CD/DVD Laufwerk hängt über Cinch am Receiver, ebenso mein DAB Adapter. Ohne Probleme. Ich höre über passive LS. Den Stecker der PV Anlage habe ich gerade eben gedreht. Muss also bis morgen warten. Dann hoffe ich, auch den Techniker zu erreichen. Noch etwas ist mir aufgefallen: alle WDR Sender rauschen, bis auf WDR 5. Man muss schon genau hinhören, um ein geringes Rauschen festzustellen. Ich empfange aus Richtung Stolberg/Aachen wegen mangelnder Alternativen. Der Multiswitch von Spaun, der die Signale von UKW und SAT Antenne verarbeitet, speist in eine 30 Jahre alte Hausverkabelung ein. Bis zum Einbau der PV hatte ich lediglich ein leichtes Stereorauschen über UKW. Mono war bis dato kein Problem. Jetzt ist der Stereoempfang komplett weg.
Bis Montag schöne Grüße
Valenzband
Inventar
#31 erstellt: 07. Aug 2022, 19:54

willi53 (Beitrag #30) schrieb:
...PC mit CD/DVD Laufwerk ..über Cinch am Receiver, ebenso DAB. Ohne Probleme.

Sieht eher "nur" nach FM Empfangsproblem aus.


Noch etwas ist mir aufgefallen: alle WDR Sender rauschen, bis auf WDR 5. Man muss schon genau hinhören, um ein geringes Rauschen festzustellen.

Kommt WDR 5 stärker oder schwächer rein als die anderen Stationen?


Der Multiswitch von Spaun, der die Signale von UKW und SAT Antenne verarbeitet, speist in eine 30 Jahre alte Hausverkabelung ein.

Möglicherweise ist das Schirmmaß der verlegten Kabeltypen nicht besonders hoch. Auch Stecker/Buchsen können nach langer Zeit Korrosion zeigen, was die Schirmung oft verschlechtert.
Bollze
Inventar
#32 erstellt: 07. Aug 2022, 20:23
Falls die UKW-Antenne in der Nähe der Solaranlage steht, können die Störsignale direkt von der UKW-Antenne aufgenommen werden. Gegen Störungen, die Direkt auf der gewünschten UKW-Frequenz liegen, helfen keine Filter. Je näher der Störer an der Antenne ist, um so mehr hilft mehr Abstand der Antenne zum Störer. Anders gesagt, manche Störer wirken nur auf paar Meter. Mehr Abstand hilft. Die Antenne wo anderes, weiter weg installieren, Falls man eine Richtantenne hat, so kann man versuchen, den Störer möglichst seitlich in die Antenne fallen zu lassen, (90 Grad zur Hauptempfangsrichtung) zwecks Unterdrückung. Man sollte der UKW-Antenne ein gutes Kabel gönnen, Kathrein, Sytronic u.a.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 07. Aug 2022, 20:27 bearbeitet]
willi53
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 09. Aug 2022, 06:52
Stecker habe ich gedreht. Ohne Erfolg. Auf die Antwort des Nachrichtentechnikers warte ich noch.
Die Antenne kann nicht anderswo montiert werden.
willi53
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 13. Aug 2022, 07:46
Es gibt Neuigkeiten: Ich habe mit dem Auth-Nachrichtentechniker ein langes Gespräch geführt. Der Chef selbst war am Apparat und hat mir sehr freundlich und auskunftfreudig erklärt, was eventuell helfen könnte.
Ich habe dann postwendend einen Hochpassfilter von 85M bis 862M bestellt, der auch DAB+ nicht einschränkt. Der Filter wird direkt am Antenneneingang des Receivers eingesteckt, kann aber auch mit Einschränkung vor dem Multiswitch eingebaut werden, da er die meisten TV-Kanäle durchlässt..
Sollte das nicht funktionieren gibt es noch die Möglichkeit, es mit einem Universal-Breitband-Netzfilter zu versuchen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Vielen Dank für den Link von pogopogo.
Noch eine Anmerkung bezügl. Netzfilter: Laut Herrn Auth haben immer mehr Haushalte mit PV-Anlagen Probleme mit Steuerung und Funktion bei z.B. Multifunktions-Küchenmaschinen, Smart-Metering und anderen sensiblen Geräten. Wer das nicht weiß, schickt bei Defekten oder Störungen am Gerät möglicherweise das Gerät zur kostspieligen Reparatur, obwohl ein Netzfilter das Problem lösen könnte.Schöne Grüße
Kunibert63
Inventar
#35 erstellt: 13. Aug 2022, 08:26
Also die Medien aktivieren. Solche die vom Mob gelesen, gehört und gesehen werden. Regt sich der Mob werden sich auch bald Verantwortliche finden oder zum Verantwortlichen erklärt.
Wir paar Hanseln hier sind nicht der Mob. Und erreichen auch keinen Mob.
Poetry2me
Inventar
#36 erstellt: 13. Aug 2022, 11:31
@Willi53:

Danke für das Feedback ans Forum.
Ich bin gespannt, ob der 85MHz Tiefpass Filter am Antenneneingang tatsächlich der Bringer gegen die PV-Anlagen-Radiostörungen ist. Der würde alles direkt oberhalb des UKW-Bandes wegdämpfen.

Ich tippe als Problemlösung - wie schon geschrieben - eher auf ein Entstör-Filter in der Stromversorgung, und zwar eines, das schon wesentlich weiter unten im Frequenzband dämpft. Ich lerne aber gerne dazu.

- Johannes
pogopogo
Inventar
#37 erstellt: 13. Aug 2022, 11:32
@Kunibert63
Es gibt schon Vereine, die diesbezüglich mit den Behörden/der Politik in Verbindung stehen : Link


[Beitrag von pogopogo am 13. Aug 2022, 11:33 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#38 erstellt: 13. Aug 2022, 12:23

Poetry2me (Beitrag #36) schrieb:
Ich bin gespannt, ob der 85MHz Tiefpass Filter am Antenneneingang tatsächlich der Bringer gegen die PV-Anlagen-Radiostörungen ist. Der würde alles direkt oberhalb des UKW-Bandes wegdämpfen.

Nein, er hat doch einen Bandpass von 85MHz - 862MHz bestellt. Das UKW Band geht nur bis 108Mhz, daher ist auch oberhalb noch jede Menge Platz. Gute Empfänger haben einen brauchbaren UKW Bandfilter direkt am Eingang eingebaut, dieser Onkyo leider nicht.

Ich frage nochmal nach dem WDR5 Signal, ist das stärker oder schwächer als bei den rauschenden Stationen?


[Beitrag von Valenzband am 13. Aug 2022, 12:28 bearbeitet]
willi53
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 13. Aug 2022, 16:40
Habe heute morgen schon den Bandpassfilter bekommen und gleich eingebaut. Leider ohne Erfolg. Das Rauschen ist nach wie vor vorhanden. Wird also leider retourniert. Ein Netzfilter wäre die nächste Baustelle.
WDR 1 und WDR 5 kommen mit deutlich weniger Rauschen rein als alle anderen WDR-Sender. Ich habe die Geräte übrigens mit einem Zwischenstecker am Netz, der z.B. vor einer Überspannung durch Blitzeinschlag schützen soll. Sieht genauso aus wie der Netzfilter von Auth.Oder ist das etwas anderes? Ansonsten weiß ich nicht mehr weiter. Ich werde mir noch etwas anderes ausdenken müssen. UKW Empfang ist gestrichen.Läuft demnach auf eine Lösung mit DAB+ raus.
BIs hierhin jedenfalls ein dickes, fettes Danke ans Forum und Beste Grüße
CarlM.
Inventar
#40 erstellt: 13. Aug 2022, 16:44
Wo hast Du ihn eingebaut? Er sollte direkt an den Antenneneingang des Receivers angeschlossen werden. Am Verteiler besteht die Gefahr, dass die Störsignale hinter dem Filter wieder in das ggf. schlecht geschirmte Kabel eingestreut werden.


[Beitrag von CarlM. am 13. Aug 2022, 16:44 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#41 erstellt: 13. Aug 2022, 17:08

willi53 (Beitrag #39) schrieb:
Habe heute morgen schon den Bandpassfilter bekommen und gleich eingebaut. Leider ohne Erfolg. Das Rauschen ist nach wie vor vorhanden. Wird also leider retourniert.

Evtl. hast Du noch einen so genannten Klappferrit von einem anderen Kabel rumliegen, den man mal um das HF oder Netzkabel des Onkys schnallen könnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt...


WDR 1 und WDR 5 kommen mit deutlich weniger Rauschen rein als alle anderen WDR-Sender.

Meine Frage war, ob diese Sender weniger (oder mehr) Signalstärke haben (Anzeige am Receiver) als die verrauschten Stationen.


Ich habe die Geräte übrigens mit einem Zwischenstecker am Netz, der z.B. vor einer Überspannung durch Blitzeinschlag schützen soll. Sieht genauso aus wie der Netzfilter von Auth. Oder ist das etwas anderes.

Das sind zwei verschiedene Stiefel, es sei denn, es handelt sich ausdrücklich um eine Kombination aus Beidem.


[Beitrag von Valenzband am 13. Aug 2022, 17:09 bearbeitet]
DB
Inventar
#42 erstellt: 13. Aug 2022, 21:04
Eigentlich wäre bei solchen Störbomben die Bundesnetzagentur gefragt. Unser Nachbar hantiert derzeit auch mit solchem PV-Schrott herum. Vorher war es ruhig, jetzt S5 Störpegel.
willi53
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 14. Aug 2022, 07:12
Den Bandpass habe ich direkt am Antenneneingang des Receivers eingebaut. Die UKW-Feldstärke wird nicht angezeigt. Lediglich sieht man "Tuned" oder nichts.Die DAB-Anzeige hat 100% und null Signalfehler. Demnach ist die Antenne sehr gut ausgerichtet.
Poetry2me
Inventar
#44 erstellt: 14. Aug 2022, 09:10
Ein weiterer Hinweis darauf, dass ein Bandpass oder sonstige Bedämpfung des Antenneneingangs im Bereich der UKW-Übertragungsfrequenzen nicht die Lösung sind.

Die üblichen Wechselrichter in der PV-Anlage arbeiten - wenn ich das richtig sehe - mit ihrer Primärfrequenz im einstelligen bis zweistelligen Kilohertz-Bereich. Natürlich wird es Oberwellen dazu geben, welche hoffentlich durch entsprechende Snubber in der Schaltung geschluckt werden, aber all das wird deutlich unterhalb des UKW Frequenzbereiches liegen.
Störungen im Frequenzbereich <1MHz treten eher drahtgebunden auf und auch meistens mit hohem differenziellem Anteil, weniger als Gleichtaktstörung.

- Johannes
willi53
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 14. Aug 2022, 09:57
Von diesen Bereichen unterhalb UKW sprach auch der Techniker. Gibt es dafür auch eine Lösung?
Poetry2me
Inventar
#46 erstellt: 14. Aug 2022, 10:13
Er hat Filter im Angebot, welche das Machbare ausloten.
Einen davon hatte ich oben in Post #11 schon verlinkt.

Hintergrund (vereinfacht dargestellt):
Die Katalogware der Elektronikversandhäusern enthält hauptsächlich solche, die Gleichtakt-Störungen filtern (also keine Diffierenziellen Störungen) und auch nur bei sehr hohen Frequenzen. Das ist oft ausreichend.
Dafür lassen sich die Filter auch schön preisgünstig und platzsparend realisieren: Die benötigten Spulen sind klein und können trotzdem hohe Ströme. Die benötigten X2 Kondensatoren sind ebenfalls klein und preisgünstig.

Was Du suchst sollte aber auch bis in niedrigere Frequenzbereiche (nx100kHz) hinabreichen und mindestens Deine ca. 3A Maximalstrom abdecken.
Die enthaltenen Spulen sind dafür eben nicht nur für Gleichtakt ausgelegt, haben höhere Induktivitäten, etc.

Bin mal gespannt, welchen er vorschlägt.

- Johannes
Valenzband
Inventar
#47 erstellt: 14. Aug 2022, 11:34

willi53 (Beitrag #45) schrieb:
Von diesen Bereichen unterhalb UKW sprach auch der Techniker. Gibt es dafür auch eine Lösung?

Rein technisch ist das kein Problem. Je tiefer die untere Grenzfrequenz sein soll/muss, desto größer werden allerdings benötigte Spulen, Kondensatoren und damit der Preis. In dieser Hinsicht wäre es gut vorab das PV-Störspektrum halbwegs zu kennen. Evtl. kann der Hersteller des PV Wechselrichters dazu Auskunft geben, Stichwort kHz-Wechselrichterfrequenz. Das wäre ein Anhaltspunkt für die untere Grenzfrequenz des Filters. Diese sollte nochmals tiefer liegen, damit die Filterwirkung auch groß genug wird.
Mit einem portablen EMV Messgerät kann man heutzutage recht einfach Spektrum, Quelle und Ausbreitungsweg der Störung bestimmen. Brauchbares Profi-Equipment ist aber hochpreisig und erfordert NT-Fachwissen.

Verdächtig bleibt, das außer UKW kein anderer Signaleingang gestört wird (wirklich so, auch beim Phono-Eingang?). Evtl könnte noch ein (regelbarer) Abschwächer in der Antennenleitung helfen.


[Beitrag von Valenzband am 14. Aug 2022, 11:35 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#48 erstellt: 15. Aug 2022, 18:01

willi53 (Beitrag #1) schrieb:
...seit der Montage einer Steckersolaranlage Rauschen im UKW-Empfang....PV-Anlage ca. 4 m von Antenne entfernt.

Habe erst jetzt sorgfältig gelesen. In dem geringen Abstand, nur etwa einer Wellenlänge ist man voll im Nahfeld. Mit den kurzen Netzleitungen dazwischen kann man weder Einstreuungen über die Antenne noch Netzstörungen ausschließen, selbst bei nur wenigen 100W Einspeisung. Kleinere Wechselrichter werden schon aus Kostengründen weniger Filteraufwand betreiben.

Welchen Typ Antenne hast Du? Gefalteten Rund- oder Kreuzdipol?
Vermutlich keine YAGI-Richtantenne, die bräuchte i.a.R. einen Rotor, oder man bekommt halt alle Sender nur aus einem engeren Winkelbereich.
willi53
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 16. Aug 2022, 07:15
Ich habe eine 3H-DAB-4 - DAB+ / VHF Band III Außenantenne 4 Elemente, 5,5-6,8 dB(i)
DB
Inventar
#50 erstellt: 16. Aug 2022, 08:50
Hallo,

so wie ich das sehe, ist das aber keine Antenne für UKW. Dennoch, bei 4m Abstand zwischen Antenne und der angeblichen energetischen Zukunft brauchst Du Dich nicht zu wundern. Der PV-Krempel von meinem Nachbarn ist mindestens 15m weg und stört trotzdem.


MfG
DB
CarlM.
Inventar
#51 erstellt: 16. Aug 2022, 09:35
Das Problem ist ja, dass die Enstörung der PV-Anlagen deren Wirkungsgrad herabsetzt. Zu den Kosten der Entstörung kommen also noch dauerhaft niedrigere Einnahmen. Deshalb ist es eine Strategie, erst nach Beschwerden tätig zu werden und dann auch nur das Nötigste zu tun.
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