Yamaha A-S700 geht nicht mehr an / Totalausfall über Nacht

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*HiFi-Laie*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2025, 14:41
Hallo Forum,

mein schöner Yamaha A-S700 geht seit ein paar Tagen nicht mehr an. Beim Drücken des Netzschalters passiert rein gar nichts mehr. Das Problem trat plötzlich, sozusagen über Nacht auf. Er schleift auch nicht mehr durch. Ich hatte einen CD-Player an einen der beiden rückseitigen Steckdosen angeschlossen, welcher keinen Strom mehr bekam. Bis zu diesem schicksalshaften Totalausfall lief das Gerät völlig ohne Probleme. Heute habe ich ihn aufgemacht um nachzusehen und Fotos zu machen, aber rein optisch fallen mir keine defekten Elkos oder ähnliches auf, bis auf eine Menge Staub, der sich über die letzten 12 Jahre im Innern gesammelt hat. Da ich vorbildlicherweise die Suchfunktion betätigt habe, bin ich auf das Thema C254 gestoßen. Rein optisch sieht der Kondensator ok aus, was aber nichts heißen muss. Deswegen meine Frage, hat irgendjemand eine Idee oder kann auf den Fotos irgendwas erkennen, was mir entgangen ist? Ich kenne mich mit Verstärkertechnik herzlich wenig aus und bin mit der Problematik überfordert. Löten würde ich mir zur Not zutrauen, aber ungerne. Bin für jede Hilfe dankbar!

Achso, den Staub habe ich weitestmöglich entfernt, kann aber nicht behaupten, in jede Ecke gekommen zu sein. Das Gerät gibt jedenfalls keinen Mucks mehr von sich.

Freundliche Grüße










Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2025, 14:51
Moin,

Das scheint der gleiche Fehler wie hier zu sein:

Yamaha A-S700 schaltet nicht mehr ein


Rein optisch sieht der Kondensator ok aus, was aber nichts heißen muss.


Genau, dem sieht man nichts an und er ist dennoch defekt.

Manchmal kann auch der Stby.-Trafo verstorben sein.
In einigen Fällen gab es aber einen höheren Schaden und dabei mussten einige Halbleiter erneuert werden.

Fazit:
Versuche es erst mit einem neuen Kondensator (X2-Typ!) und dann melde dich einfach nochmals.
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 28. Feb 2025, 15:34
Wenn der Kondensator ausgelötet ist, kann man R261 2,2k noch prüfen. In seltenen Fällen ist er auch defekt.
BK-Tech
Stammgast
#4 erstellt: 01. Mrz 2025, 20:10
Schleichende Fehler, die ohne erklärbare Belastung oder andere mechanische Ursachen verursacht wurden sind meistens Kondensatorer, Elkos!
Auch Netz- Transformatoren oder Kommutierungs-Übertrager in Schaltnetzteilen können Fehler sein. Auch Koppel-C´s im 230V Eingang zur Spannungsversorgung!
BK-Tech
Stammgast
#5 erstellt: 01. Mrz 2025, 20:12
Nicht zu vergessen sind hochgelaufene Widerstände die optisch nicht durchgebrannt sind!
gst
Inventar
#6 erstellt: Gestern, 13:35
Du überprüfst auf dem Mainboard am Connector W104, ob zwischen "MG" und "S10" ca. 9V liegen. Alternativ kannst du am C260 diekt prüfen, ob dort die 9-V liegen. Wenn nicht, wird es nur auf einen Fehler im Netzteil hinauslaufen.
Der berühmt-berüchtigte C254 hat bei uns den Wert von 0,022µF = 22nF. Beim Ersatz nimmt man mindestens entweder die erwähnten X2-Kondensatoren (immerhin Prüfspannung von 1500V) oder noch etwas teurer einen von WIMA mit der Prüfspannung von 2000V, der auch für Schaltnetzteile vorgesehen ist. Je höher die Prüfspannung, um so schwieriger der Einbau auf der Platine, ist aber logisch. Wenn der Fehler weder beim C254 und/oder beim R261 liegt, sollte man den den kleinen Trafo auf Durchgang prüfen, der ist ziemlich hochohmig, geht selten kaputt. Sonst konsequent alle Halbleiter auf der Platine tauschen, sollte <15 € sein.
Altgerätesamler
Inventar
#7 erstellt: Heute, 11:57
Guten Tag

Noch eine kleine Frage am Rande:

Ich hatte einen CD-Player an einen der beiden rückseitigen Steckdosen angeschlossen, welcher keinen Strom mehr bekam. Bis zu diesem schicksalshaften Totalausfall lief das Gerät völlig ohne Probleme.


Du hast also den CD-Payer an der am Yamaha rückseitigen Steckdose angeschlossen, und seitdem kannst du das Gerät nicht mehr einschalten?

Könnte es denn nicht sein, dass die Sicherung durchgebrannt ist?

Auf der Platine "MAIN PCB 2" befinden sich 2 Sicherungen bezeichnet mit F251 und F252
Ich würde diese als erstes einmal bei gezogenem Netz-Stecker prüfen.
Die Sicherungen befinden sich auf der gleichen Platine wie die "Steckdosen"

Lg. Manuel
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: Heute, 12:45
Laut Schaltplan befindet sich noch ein Relaiskontakt zu den Steckdosen.
Daher haben die Steckdosen erst Spannung wenn das Gerät eingeschaltet ist (werden kann).
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