HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Denon PMA 920 keine Funktion mehr | |
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Denon PMA 920 keine Funktion mehr+A -A |
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Autor |
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Bönx
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Sep 2009, 19:27 | |
Eben hat mein guter Denon PMA 920 beim einschalten nur ein kurzes knacken von sich gegeben, danach roch es kurz nach Elko. Nun kommt nüscht mehr. Da ich selber quasi Radio- und Fersehtechniker bin hab ich mal reingeschaut. Sicherungen scheinen soweit Ok zu sein. Ist das vielleicht ein bekanntes Problem? Oder hat wer ne Idee oder vielleicht wer das Schaltbild? vielen Dank schonmal! |
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Altgerätesamler
Inventar |
#2 erstellt: 28. Sep 2009, 19:39 | |
Hallo Da hat wohl die Spannungsspitze beim Einschaltmoment ein Teil in den Tod gerissen.
Dementsprechend kannst du das Gerät zwar einschalten, aber es kommt kein Ton aus den Lautsprechern (Relais schaltet nicht frei) Wenn du meinst, dass es nach einem defekten Elko gerochen hat, (riecht übrigens sehr lecker ;)) dann würde ich mal versuchen diesen ausfindig zu machen und durch einen des gleichen Typs (dieselben Werte) ersetzten.
Na um so besser, dann hol mal schnell dein Lötkolben und Messgerät hervor, und messe die verdächtigen Elkos mal durch. Wenn es gerochen hat, sollte man das normalerweise sehen. Ebenfalls würde ich die Hautptransistoren (befinden sich am grossen Kühlkörper) und die dazugehörigen Treibertransistoren mal durchmessen ob die noch funktionsfähig sind. |
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Bönx
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Sep 2009, 19:47 | |
Jau, dachte mir auch das ichs sehen sollte. Hatte den Deckel abgeschraubt und dann wars vorbei mit dem Elko Geruch...
Es wäre schön wenn ich noch soweit kommen würde...Wenn man den Netzschalter drückt passiert halt nix mehr. Lötkolben usw. werd ich morgen auf Arbeit mal in die Hand nehmen, aber wenn noch wer ein paar Tipps hat... Vielen Dank schonmal!!! |
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Altgerätesamler
Inventar |
#4 erstellt: 28. Sep 2009, 19:55 | |
Hallo nochmals. Wenn gar nicht mehr passiert, wird es die Netzsicherung rausgeworfen haben. Aber du hast ja anscheinend, keine defekte Sicherung gefunden. Schau am besten nochmals nach. Die sind manchmal sehr gut versteckt. Oder im schlimmsten Fall, ist das Netzteil defekt gegangen. Die Netzsicherung solltest du eigentlich ganz einfach finden. Verfolge das Netzkabel von aussen. Entweder geht es direkt zum Powerschalter und dann zu den Sicherungen, oder es geht zuerst zu der Sicherung und dann zum Schalter. Bei einigen Geräten befindet sich die Netzsicherung direkt auf der selben Platine wie der Powerschalter. Oder sie befindet sich auf der Rückseite des Gerätes, hinter einer Schraube oder Plättchen. Wie gesagt. Wer sucht, der findet. Fals du die Netzsicherung findest. Ersetze sie durch eine, des gleichen Typs. (Gleiche Werte) Ich würde gleich ein paar kaufen. Denn du musst damit rechnen, dass die Sicherung gleich wieder fliegt. Aus irgendeinem Grund, ist sie ja defekt gegangen und ich glaube nicht, dass es ohne Grund nach verbratenen Teilen gerochen hat. |
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Bönx
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 28. Sep 2009, 20:07 | |
Die hatte ich schon gefunden und sah soweit gut aus, ich werd das aber morgen mal messen. Ja, also ich denke ja fast da is mehr im Netzteil. Bei meinem Glück zur Zeit. Zündschloß im Auto kaputt, neues Netbook macht komische Geräuse usw... Ich werd morgen mal meine Ergebnisse posten |
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Bönx
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 29. Sep 2009, 08:19 | |
Also die Eingangssicherung (4A T) sowie die Sicherungen die zwischen Netzteil und Verstärkerstufe (6,3A T) hängen sind auch Ok... Da ist unterm Netzschalter noch ne Platine. Aber da is ohne alles zu zerlegen kein rankommen und die Frühstückspause war dann einfach zu kurz. Mehr später |
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Altgerätesamler
Inventar |
#7 erstellt: 29. Sep 2009, 10:25 | |
Hallo Ok. Wenn die Sicherungen ok sind, tippe ich auf das Netzteil die dazugehörenden Siebelkos und der Gleichrichter. Überprüfe dies mal. Hast du ein Servicemanual zu deinem Verstärker? Damit wird der Reperaturvorgang erleichtert. Viel Glück beim reparieren. Und fals Fragen auftreten, dann frag. Für das ist das Forum ja da. |
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Bönx
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 29. Sep 2009, 12:01 | |
Vielen Dank noch einmal für deine Antworten! Aber ich habs geschafft. Das Ding hatte nen Riss in zwei Leiterbahnen, da hats dann auch zwischen geknallt, eine war ganz schön angekohlt. Das kommt davon wenn man so schwere Geräte mit der Post verschicken läßt! Hab jetzt Kabel drüber gelötet, muss ich dann nochmal richtig machen (Pause war schon wieder zu kurz) Das kurze hin und herrücken hat ihm wohl dann gestern gereicht keine Lust mehr zu haben. Ne, nen SM hätte ich ja auch mal gerne gehabt So, nu bin ich jedenfalls ein wenig erleichterter! |
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Altgerätesamler
Inventar |
#9 erstellt: 29. Sep 2009, 15:28 | |
Hallo Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur. Ich musste auch schon des öfteren, Leiterbahnen durch Kabel ersetzten. Funktioniert prima. Dann wünsche ich dir noch viel Spass beim Musik hören. |
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Bönx
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 11. Mrz 2011, 21:05 | |
Oje, neuer Fehler. Nun bin ich an der Stelle, dass das Relais scheinbar nicht freischaltet. Also LED das er Netz hat und die LEDs der Quellen leuchten. Seine Betriebsspannung kriegt das Teil also scheinbar. Das Relais klackert auch nicht wie man es erwarten würdehm Leider hab ich immer noch kein Schaltbild. Kennt das irgendwer? |
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Roadkingdownunder
Neuling |
#11 erstellt: 23. Jun 2013, 14:42 | |
Hallo Boenx, Ist ja nun 2 Jahre her, hast Du den 902er damals reparieren koennen? Ich habe das gleiche: er kriegt Netzspannung, alle 5 Sicherungen okay - aber dann weiter nichts. Er hat vor ein paar Tagen ploetzlich aufgehoert, einen Ton von sich zu geben, mittendrin. Als Laie frage ich mich ob sich der Service lohnt oder ob ich nach 25 Jahren und 3 Kontinenten (D, Singapur, jetzt Sydney) Abschied nehmen sollte? Beste Gruesse, Ray |
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audiophilanthrop
Inventar |
#12 erstellt: 24. Jun 2013, 22:36 | |
Service-Doku bekommt man hier. Ein Ausfall mitten im Betrieb deutet auf irgendeinen Halbleiterdefekt, vermutlich hat es eine Endstufe erwischt. (Evtl. ist durch Kontaktprobleme im Ruhestrompoti derselbige hochgelaufen, die verwendete Schaltung ist in der Hinsicht nicht betriebssicher. Irgendwann knallt's dann.) So eine volldiskrete Schaltung läßt sich allerdings grundsätzlich gut reparieren, wobei ein Fachmann für Audiozeugs anzuraten ist - Erfahrung und umsichtigen Vorgehen sind bei Endstufenreparaturen von großem Vorteil. Da fliegt einem ruckzuck wieder alles um die Ohren, wenn man irgendeine Kleinigkeit übersehen hat. Eine Instandsetzung lohnt sich m.E. bei einem Gerät dieses Kalibers absolut. Übrigens, das ist doch bestimmt ein 220V-Modell? Am australischen 240V-Netz? Da sind die Endstufen-Betriebsspannungen auch grob 10% höher als ursprünglich vorgesehen, was die Anfälligkeit für Ausfall durch 2. Durchbruch bei erhöhtem Ruhestrom / erhöhter Temperatur noch verstärken wird. Eine Spannungswahl war seinerzeit leider nur beim asiatischen Modell vorgesehen, Europa bekam Geräte für 220V und UK/AUS 240V, mit verschiedenen Trafos. Vielleicht gibt es ja "down under" Trafos für 240 V --> 220 V. Als Spartrafo geschaltet reicht ein ziemlich popeliges Exemplar für erhebliche Leistungen (wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, muß der Step-Down-Trafo nur die Differenz aufbringen). [Beitrag von audiophilanthrop am 24. Jun 2013, 22:38 bearbeitet] |
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Roadkingdownunder
Neuling |
#13 erstellt: 30. Jun 2013, 01:26 | |
Besten Dank fuer die schnelle Antwort - dann lass' ich den Denon Service doch mal ran um sich das anzugucken und den Reparaturaufwand zu schaetzen. Klar ist das ein deutsches Model fuer 220V, hat immer noch den deutschen Stecker. Auch wenns besser waere glaube ich nicht dass ich den Aufwand treiben werde den Trafo auszutauschen. Habe noch eine ganze Reihe anderer Geraete aus der Heimat hier laufen und eigentlich keine Probleme damit gehabt. Eigentlich - denn das Problem in meiner frueheren Wohnung waren Spannungssptitzen, die einiges ausgeknocked haben, nicht nur serienweise Gluehbirnen. Surge Protection Mehrfachstecker waren die Antwort. Beste Gruesse nach D, Ray |
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