Kenwood KA-3060R Fehler tritt nach Reparatur auf.

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Jimmakos
Neuling

#1 erstellt: 14. Okt 2015, 23:46

Hallo Leute,

ich bin stolzer Besitzer eines KA-3060R Verstärkers

Nun habe ich folgendes Problem.

Nachdem ich die Kondensatoren, 4 Widerstände und alle Transistoren die am Kühlkörper befestigt waren ausgetauscht habe, bleibt der Verstärker an und das LS-Relai zieht nach dem Einschalten an.

Sobald ich einen Lautsprecher 6 Ohm am LS-Ausgang dran hänge kann ich nur noch auf 1/3 der Lautstärke drehen weil sonst dann der Verstärker abschaltet.

An alle LS-Ausgänge messe ich Werte im Bereich von 18mV bis 20 mV ist das überhaupt normal?

Ich muss aber noch dazu sagen dass die 4 neue Widerstände 680 Ohm haben statt 560 Ohm. Hängt der o.g. Fehler mit den Widerstände zusammen?

Vielen Dank im Voraus

shabbel
Inventar

#2 erstellt: 15. Okt 2015, 06:57

Scheint so, als solltest Du Widerstände mit dem richtigen Wert verbauen. Dann kann man weitersehen.

Rabia_sorda
Inventar

#3 erstellt: 15. Okt 2015, 09:50

Warum baust du falsche Werte ein? Die 560 Ohm wurden doch mal berechnet

Jimmakos
Neuling

#4 erstellt: 15. Okt 2015, 12:29

Der im Elektronik-Shop hatte grad keine 560 Ohm Widerstände da. Ich habe mir gedacht so schlimm wird es wohl nicht sein.

Denkst du das könnte daran liegen?

Rabia_sorda
Inventar

#5 erstellt: 15. Okt 2015, 13:11

Wäre erstmal plausibel.
Du könntest nun jeweils einen 3173.3333333333335ohm Widerstand parallel schalten

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 15. Okt 2015, 13:44

Da würde ich nochmal die Emitterwiderstände prüfen, also die mit typisch 0,22-0,47 Ohm ~5 W Zement.

Jimmakos
Neuling

#7 erstellt: 15. Okt 2015, 15:38

Danke für den Tipp werde ich machen.

Dominik.L
Inventar

#8 erstellt: 16. Okt 2015, 13:46

- Keine Chinafakes für die 2SB... und 2SD... verwenden, dennn bei höher abverlangtemn Leistungen geschieht genau das was du beschreibst.
Also immer Originale und wenn möglich gegeneinander ausgemessene Paare verwenden (hFE!)
Dann den zu hohen BIAS einstellen/nachstellen

Wo sitzen denn die 4 Widerstände die Du beschreibst bzw welche Stufe, welchen Zweck ?
Ich sehe im Endstufenblock diese R´s nicht ???

Jimmakos
Neuling

#9 erstellt: 20. Okt 2015, 17:24

Der gleiche Fehler tritt auf nacdem ich die Widerstände ausgetauscht habe.

Wie hoch muss ich die Bias einstellen?

Die rot markiere Bauelemente wurden alle erneuert

[Beitrag von Jimmakos am 20. Okt 2015, 17:26 bearbeitet]

Jimmakos
Neuling

#10 erstellt: 20. Okt 2015, 18:02

Hier weitere Bilder

Jimmakos
Neuling

#11 erstellt: 20. Okt 2015, 23:51

Der andere zementwiderstand zeigte bei der gleiche Messung 4,9kOhm
Kann ich davon ausgehen dass der abgebildete Widerstand defekt ist?

PBienlein
Inventar

#12 erstellt: 21. Okt 2015, 07:11

Korrekt. Mindestens einer der beiden Emitterwiderstände in dem Teil hat es hinter sich

Das Ding lässt sich durch zwei Einzelwiderlinge (0,33 Ohm/5Watt) ersetzen.

Gruß
PBienlein

Jimmakos
Neuling

#13 erstellt: 21. Okt 2015, 08:44

Kann ich davon ausgehen dass die einzelne Widerstände wie im Bild angeschlossen werden?

Dominik.L
Inventar

#14 erstellt: 21. Okt 2015, 08:54

Jupp...oder nen orischinalen nehmen.

Jimmakos
Neuling

#15 erstellt: 21. Okt 2015, 10:13

Jungs vielen Dank für eure Hilfe und eure Tipps, jeder von Euch
hat seinen Teil beigetragen und das hat zum Erfolg geführt.

Nach dem Einbau der Emitterwiderstände und die Einstellung der Bias nach Gefühl

funktioniert jetzt wieder alles

[Beitrag von Jimmakos am 21. Okt 2015, 10:47 bearbeitet]

Dominik.L
Inventar

#16 erstellt: 21. Okt 2015, 11:55

Tip noch am Rande:

Da Du mit "Chinesen" bestückt hast, solltest du Bias und Temp beobachten, wenn Du dem Gerät mehr Leistung als Zimmerlautstärke abverlangst.
Die PMC stellen sich dann gerna als Brandbomben herraus.

Grüße
Dominik

Jimmakos
Neuling

#17 erstellt: 21. Okt 2015, 12:21

Mehr als Zimmerlautstärke würde bei mir garnicht in Frage kommen. In welchem mV Bereich / Wert sollte ich die BIAS einstellen?