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Kondensator im Verstärker tauschen (der richtige?)+A -A |
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Autor |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Feb 2016, 18:03 | |
Hallo, ich möchte zwei Kondensatoren in einem kleinen Verstärker tauschen (einer ist aufgeplatzt). Kann ich diesen: (hinten drauf steht R K, 105° C(M), VENT) z.B. gegen diesen: http://www.eibtron.c...on/Products/703-7595 tauschen? Oder hat jemand einen günstigeren / besseren Tipp? Ich habe kaum Kondensatoren mit 1000 µF und 80V finden können. Danke |
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Dominik.L
Inventar |
#2 erstellt: 18. Feb 2016, 14:52 | |
Wenn er mechanisch passt, warum nicht. Zum einen: Kondensatoren platzen nicht ohne Grund. Wenn sie noch "nass" sind uns platzen, kann das mehrere Ursachen haben, diese Ursache erst finden und beseitigen. Zum zweiten:
Wer an Kondensatoren spart, der hat zu viel Freizeit, denn die Wahrscheinlichkeit das diese nichts taugen ist hoch und man zerlegt das Gerät wieder um diesen dann endlich in einen besseren zu tauschen. Gerade in letzter Zeit tauchen bei einem bekannten Auktionshaus immer mehr Händler mit uralten Kondensatoren auf ( aber billig ).... Also Achtung ! Grüße Dominik |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Feb 2016, 19:17 | |
Danke, sind bestellt. Ich wollte auch keine Billigware haben, aber da ich so gut wie keine mit den geforderten Werten gefunden habe, war ich mir nicht sicher, ob ich "richtig" gesucht habe oder vielleicht gute für 90 Cent o.ä. übersehen habe. Bei Conrad oder Reichelt war z.B. nicht einer zu finden, das ist schon merkwürdig. |
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Bertl100
Inventar |
#4 erstellt: 18. Feb 2016, 23:53 | |
Hallo zusammen, Rubycon ZLH sind sehr gute Kondensatoren. Da machst du sicher nix falsch! Gruß Bernhard |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#5 erstellt: 19. Feb 2016, 00:04 | |
wie bereits geschrieben wurde: erstmal checken ob überhaupt der Elko selber schuld ist oder nur ein Folgeproblem zum Opfer gefallen ist??! ansonsten kannst du bei Elkos immer welche mit höherer Spannungsfestigkeit einsetzen, also z.B. (übliche) 100V statt 80V. Dann käme z.B. dieser Panasonic Typ von Conrad in Frage, ich habe aber nicht die mechanischen Daten überprüft! |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 19. Feb 2016, 00:17 | |
Die Elkos gehören auf einen alten Axton-Verstärker aus dem Car-Hifi Bereich. Der Verstärker wird an die 10 oder 15 Jahre alt sein und stand ewig ungenutzt rum. Ich habe alles zerlegt und kann ansonsten keine Probleme bei anderen Kondensatoren bzw. auf der Platine finden. In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass Elkos in Geräten, die ewig gestanden haben, platzen können sobald man sie wieder anschließt. Angeblich soll es helfen, die Spannung vom Gerät langsam zu steigern, dazu fehlen mir leider die Möglichkeiten. @Mickey Mouse Die alten Elkos hatten eine Temperaturangabe von 105° C, der Panasonic nur 85° C, ich vermute das hätte nicht gepasst, bzw. nicht lange gehalten. |
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Dominik.L
Inventar |
#7 erstellt: 19. Feb 2016, 10:20 | |
Panasonic/Matsushita gibt es auch für den TempBereich 105 Grad. Wenn Kondensatoren platzen und noch "nass" sind ( also dampft oder Schmodder rausläuft) war der an sich noch gut und die Probleme kommen wo anders her. Totgestandene Kondensatoren trocknen gerne und produzieren dabei zeitweise Kurzschlüsse, die der nachfolgenden Elektronik ggf nicht gut tun
Gemessen ? Sitzt der Kondensator nach dem Stepupconverter ? Dann sollte die Endstufe auch ohne diesen anlaufen ( bitte nicht belasten!) (Dann weist du das sonst vorerst mal nichts weiter sein kann) Sitzt der als Puffer in der Converterunit, dann bitte nicht anlaufenlassen, bevor dieser ersetzt ist. |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 19. Feb 2016, 13:42 | |
Hm, ich habe leider nicht viel Ahnung von der Materie und auch keinen Schaltplan. Aber so wie ich das Boardlayout interpretiere, sitzen die Kondensatoren hinter dem Converter (siehe Bild)?! oder in voller Größe: http://abload.de/img/frontx4ua3.jpg (Direktlink) oder in voller Größe: http://abload.de/img/backa9uxh.jpg (Direktlink) [Beitrag von noplan724 am 19. Feb 2016, 14:36 bearbeitet] |
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Dominik.L
Inventar |
#9 erstellt: 19. Feb 2016, 14:10 | |
Ich kann es leider nicht ansehen, da der Hoster den Du hast, mich mit Popups beglückt, steht der auf meiner Browserliste, der Sides die geblockt werden |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 19. Feb 2016, 14:33 | |
Oh sorry, ich hab die Bilder nochmal neu hochgeladen |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 19. Feb 2016, 14:39 | |
Sind die beiden Leistungs-Doppeldioden und die beiden "Tackter" auf der Unterseite noch i.O.? Wenn dort etwas abgeschossen ist können die Elkos platzen. |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 19. Feb 2016, 15:07 | |
Danke, haben eben mal die Wärmeleitpaste runter genommen, es sieht aber alles einwandfrei aus, nichts geplatzt, gerissen oder verschmort. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 19. Feb 2016, 15:48 | |
Ähm...du musst schon die Bauteile durchmessen (Einem Auto sieht man ja auch nicht einen Motor/Getriebeschaden an...) |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 19. Feb 2016, 16:21 | |
Mehr als ne Sichtprüfung ist momentan leider nicht drin, da ich kein Messgerät hier habe |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 20. Feb 2016, 20:46 | |
So, ein Multimeter mit Diodenfunktion ist jetzt vorhanden. Könntest du bzw. jemand mir einen Tipp geben, wie ich die Dioden (Transistoren?) prüfen kann? Geht das auch im eingebauten Zustand oder muss ich sie auslöten? Die neuen Kondensatoren sind auch da und eingebaut. Ich habe zudem ein Netzteil bei dem ich die Spannung stufenlos einstellen kann. Achja, es handelt sich um den Verstärker eines Axton Ab20a Auto-aktiv-Subwoofers, also 12V. Bei 8V leuchtete die LED am Verstärker und die Membran des Chassis machte unregelmäßig (alle paar Sekunden mal) "BUPP" mit ordentlich Hub. Das hatte sie auch schon gemacht, als ich den Subwoofer ursprünglich im Auto angeschlossen hatte, noch mit den defekten Kondensatoren. Sieht also nicht so aus, als ob der Tausch alleine geholfen hätte 12V habe ich nicht mehr versucht. nochmal als Direktlinks: http://abload.de/img/20160220_184301_hdr9ds5e.jpg http://abload.de/img/20160220_192119mqawt.jpg http://abload.de/img/20160220_192725wiz3d.jpg http://abload.de/img/20160220_19282321yc3.jpg |
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Rabia_sorda
Inventar |
#16 erstellt: 20. Feb 2016, 21:04 | |
Schaue dir dazu bitte die Datasheets der 3-Beiner an und verstehe auch das Messgerät. Um so etwas zu erlernen braucht man eine 3,5 Jährige Ausbildung, daher ist eine "mal eben"-Erklärung (sehr) schwer. |
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Dominik.L
Inventar |
#17 erstellt: 21. Feb 2016, 13:19 | |
Wenn das die Endtransistoren sind, die du als "Nah" fotigrafiert hast, dann ist das eine FET-Endstufe. Die Endtransistoren kann er also mit einem handelsüblichen Vielfachmessinstrument (nicht Multimeter, das gibt es nicht und in der Elektronik wird auch nicht in Metern gemessen ) nicht so einfach auf Funktion prüfen. Ohne Messgerät bleibt nur eins: Volles Risiko...Kondensatoren ersetzen ( auf Polung achten !!!) und unter Spannung setzen. Auch auf eine 12V Spannungsquelle achten, die auch genügend Leistung bringt, also mit einem 3A Netzteil kommst nicht weit und das ding "pumpt" nur. Also entweder die Autobatterie nehmen oder ein NT mit min 10 - 15A verwenden, auch wenn das im normalen Betrieb nicht gebraucht wird, aber im Einschaltmoment schon |
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noplan724
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 21. Feb 2016, 17:56 | |
So, vielen Dank für die ganzen Tipps. Schlussendlich hab ich den Verstärker jetzt abgeschrieben, da der Aufwand für mich als Laie zu groß ist um mich den ganzen Tag lang mit so einem alten 20 EUR-Gerät rumzuärgern. Habe ihn jetzt direkt an eine 12V Autobatterie gehängt und bis auf gelegentliches "bupp - bupp" und ein helles "jaulen", wenn man ihn wieder vom Strom trennt, kommt nichts raus. |
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