Lüftertausch (240V) bei Peavey PV 1.3K

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fdxc910
Neuling
#1 erstellt: 26. Sep 2017, 12:40
Tagchen werte Gemeinde.

Ich möchte den Lüfter an o.g. Endstufe gegen einen leiseren Fan tauschen.

Lüfter Peavey PV 1.3K

Dieser ist zur Zeit verbaut. Aus Metall und sehr laut.

Der Verstärker tut seinen Dienst in der Gartenlaube und ist für die Hintergrundmusik zuständig.

An ihr hängen ein Paar NOVA Visio VS8, ein Laptop nebst IMG Stage Line MCX 210.

Was könnte ich da machen?

Besten Dank
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2017, 14:22
Hallo,

läuft der Lüfter ständig, sobald das Gerät eingesteckt wird? Es scheint fast so, denn es gibt kein Relais, was ihn ansteuern würde. Wie groß ist der Durchmesser des 220V-Lüfters? 80mm oder mehr?

Bei 80mm -> im PC Bereich gibt es Hochleistungslüfter die sehr leise sein können - notfalls kommt ein Bratwiderstand dazwischen. Allerdings laufen die mit 12V Gleichspannung, was bedeuten würde, dass da noch ein kleines Netzeil mit ins Gehäuse gebaut werden müsste. Platz sollte ja genügend vorhanden sein.

Und wenn wir schon bei der 12V-Variante bleiben, würde ich der Kiste auch gleich einen Temperatursensor verpassen. Dann wäre der Lüfter bei leiser Musik aus und würde sich erst bei höheren Lautstärken immer mehr dazu gesellen

Gruß
PBienlein
fdxc910
Neuling
#3 erstellt: 26. Sep 2017, 15:32
Grüß Dich

Ja, der Lüfter läuft permanent, ist 120mm groß.

Innenleben

So sieht es innen aus.

Ich hab leider keine Ahnung mit wie viel Umdrehungen der läuft, aber er schiebt schon rmassig Luft.

Das Netzteil müsste dann von 230 Volt auf 12 Volt regeln?

Lauter als Zimmerlautstärke wird nicht gehört, die wilden Zeit sind vorbei

Beste Grüße
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2017, 15:50
Im Verstärker existieren doch garantiert noch andere Kleinspannungen, die man für einen 12V-Lüfter verwenden könnte. Evtl. geht das einfach mit einem LM7812 oder LM7912.
Eine elektronische Regelung wäre hier aber von Vorteil, wie schon erwähnt wurde. Bausätze gibt es einige.

Ansonsten wäre ein einfaches 12VDC-Steckernetzteil empfehlenswert, wenn man im Gerät nicht herumbasteln will, oder sowas nicht umbauen kann.

Einen Temperaturschalter hat der Verstärker auch. Dieser wird aber vmtl. als ein Öffner ausgeführt und schaltet bei Übertemperatur die Endstufen ab.
fdxc910
Neuling
#5 erstellt: 26. Sep 2017, 17:15
Solche Netzteile habe ich sogar noch zu liegen

Was mache ich denn mit den Leitungen vom originalen Lüfter? Abklemmen und isolieren?

Beste Grüße
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2017, 17:26
Ja klar, es existieren beispielsweise +/-16V, welche klassisch via Z-Diode und Bratwiderstand "reguliert" werden. Man müsste jedoch die Spannung für einen Lüfter aber unbedingt vor der Zenerdiode abgreifen und mittels 7812 herunter regeln, da sonst möglicherweise die Z-Diode überlastet wird. Als Lüfter könnte vielleicht so etwas zum Einsatz kommen: https://www.amazon.d...er-Rot/dp/B00ZW15B6U Das sollte für Zimmerlautstärke ausreichen - müsste man aber ausprobieren.

Die Leitungen des original Lüfters am besten mit Schrumpfschlauch oder in einer Lüsterklemme still legen, wenn das Ganze rückbar werden soll. Ansonsten die 220V Leitung für den alten Lüfter möglichst am Netzeingang schon abtrennen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 26. Sep 2017, 17:29 bearbeitet]
fdxc910
Neuling
#7 erstellt: 02. Okt 2017, 09:57
Hallo

Ich habe die Endstufe komplett ohne Lüfter 12 Stunden lang laufen lassen.

Die Temperatursensoren die ich angebracht habe, zeigen einen Maximalwert von 43 Grad.

Gelaufen ist ein 15Hz Signal an ein Paar PA-Bässen. Der Regler stand auf Stufe 1 von 10.

Mittlerweile steht der Regler auf Stufe 2. Nun lasse ich sie wieder 12 Stunden laufen. Mal gucken was die Sensoren dann sagen.

Die Endstufe sollte normalerweise keinen Schaden nehmen, wenn kein Lüfter angeschlossen ist, oder?
Solange sie nicht zu sehr belastet wird, ist ja klar

Netzteil und Lüfter stehen einsatzbereit. Dieser ist es ebmPabst

Beste Grüße
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 02. Okt 2017, 10:44
43°C sind ja nichts, solange es nicht Kelvin oder Fahrenheit sind. Dann müsstest du eher eine Heizung in den Verstärker einbauen


Dieser ist es ebmPabst


Uh...>80€!


[Beitrag von Rabia_sorda am 02. Okt 2017, 10:44 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 02. Okt 2017, 11:28
und das noch plus Märchensteuer,

Schau mal hier sind die Daten von Deinem Originalen

Dein ausgewählten hat 310 m3/h und der Originale 173 m3/h, aus 2,88 m3/min x 60 min.
da gibt es bestimmt noch bessere Varianten, oder doch eine Heizung einbauen

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 02. Okt 2017, 11:45 bearbeitet]
fdxc910
Neuling
#10 erstellt: 02. Okt 2017, 14:09
Hallo

Den Pabst Lüfter hatte ich noch in meinem Fundus, ich hatte die Seite verlinkt, um an die Daten zu kommen

Angeschlossen ist er noch nicht. Er steht nur parat, falls es zu warm wird.

Da die Endstufe sowieso nie über Stufe 3 hinausgeht, braucht sie den Lüfter vielleicht gar nicht

Beste Grüße
PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 04. Okt 2017, 06:42
Nun, Du könntest den Papst wie oben schon beschrieben aus einer der internen Versorgungsspannungen über einen 7812 plus Vorwiderstand betreiben. Alternativ nimmst Du keinen 7812, sondern einen 7809. Dann dreht er schon gewaltig langsamer. Er muss ja auch nicht zwingend mit voller Drehzahl laufen; schon gar nicht, wenn er doppelt so stark wie der Originallüfter ist. Wenn man die Drehzahl reduziert, wird er auch automatisch drastisch leiser! Ein externes Netzteil halte ich für unpraktisch und unnötig.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 04. Okt 2017, 06:43 bearbeitet]
fdxc910
Neuling
#12 erstellt: 08. Okt 2017, 12:26
Tagchen.

Die maximale Temperatur beträgt 47 Grad Celsius. Der Lüfter kommt also nicht zum Einsatz

Besten Dank für eure Hilfe und Tipps
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