HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Elektronik (Stereo&Surround) » Defekt an Kenwood DP 1060/ Zahnrad | |
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Defekt an Kenwood DP 1060/ Zahnrad+A -A |
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Autor |
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Frankass
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Dez 2009, 22:27 | |
Hallo zusammen, das ist mein erster Beitrag in diesem Forum und bestimmt nicht der letzte. Ich habe folgendes Problem mit oben genanntem Gerät. (habe es vor drei Tagen für ganz schmales Geld mit einem KR A3060 Receiver und einem KX W4070 DoKa-Deck erstanden) Zunächst wollte der CD-Player beim ersten Funktionstest die eingelegte originale CD nicht erkennen (no disk). Wegen der Kälte könnte es sein das die Laserlinse beschlagen war. Hatte den Player gerade von draußen reingeholt. Ich hab das Ding direkt aufgeschraubt und die Linse gereinigt. Jetzt erkennt das Gerät originale sowie auch gebrannte CD´s. Leider werden diese allerdings nicht sauber abgespielt. Wenn ich die CD einlege spielt der Player in den meisten Fällen den Song an aber springt nach einer Weile ein Stück weiter im selben Song oder direkt zum nächsten. Für den seltenen Fall das ein Lied komplett durchläuft beginnt das nächste mittendrin. Auffälig war ein mechanisch lautes Geräusch bei großem Verfahrweg des Schlittens auf dem der Laser sitzt. Bitte entschuldigt meine laienhafte Ausdrucksweise. Ich bin nicht vom Fach und hab wenig Ahnung von der Matrie. Beim drehen des Getriebes per Hand merkte man deutliche aber unregelmäßige Haker bzw Widerstände. Nachdem ich zunächst den kleinen Mabuchi Motor in Verdacht hatte hab ich das Getriebe in seine Einzelteile zerlegt und festgestellt das im Antriebsritzel (längs zum Zahnfuß) ein Riss ist der offensichtlich zum verhaken des im Eingriff befindlichen Zahnrads führt. Zunächst wäre mal interessant zu wissen ob man das Ritzel als Ersatzteil bekommen kann. (Vielleicht bei Conrad oder direkt bei Kenwood?) Weiterhin wäre eine Einschätzung der Spezialisten hier hilfreich ob der offensichtliche Defekt zu den oben beschriebenen Symptomen führen kann. Ich stelle mir das so vor das der Schlitten nicht leichtgängig und gleichmäßig bewegt werden kann und daher der Laser an diesen Stellen kurzzeitig hängen bleibt. So wie eine springende Nadel beim Plattenspieler. Gruß Jan [Beitrag von Frankass am 17. Dez 2009, 22:31 bearbeitet] |
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Frankass
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 18. Dez 2009, 11:50 | |
Vielleicht weiß ja auch jemand das Modul des Antriebsritzels?! Das würde unter Umständen auch schon weiterhelfen. Gruß Jan |
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Frankass
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Dez 2009, 16:04 | |
Na toll...hier gibt es das Teil. Drück mich feste Leider hängt da ein ganzer Motor dran den ich nicht brauche. Lohnt das den Motor ohne das Ritzel bei ebay anzubieten oder braucht wer so einen Motor? Gruß Jan |
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Frankass
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Dez 2009, 19:09 | |
So, der Kasten läuft jetzt. Hab kurzerhand das Ritzel in der Mitte zerschnitten und somit ungefähr auf die Hälfte der Gesamthöhe reduziert. Der Riss befand sich auf der vom Motor abgewandten Seite. Dadurch bekam die Geschichte eine etwas günstigere Position zueinander. Es ist zwar immernoch relativ laut aber es hakt nicht mehr. Der Fehler könnte auch mit dem Antriebsteller der CD zusammen gehangen haben. Der ist auf der Motorachse verschieblich und über diesen wird der Abstand zwischen CD und Laserlinse variiert. Ich hatte das während meiner Bastelei mehrfach verschoben und nach dem Zusammenbau hat der Player erst wieder gar keine CD genommen. Wie es scheint hatte ich den Antriebsteller zu weit auf die Achse geschoben. Etwas herausgezogen und jetzt läuft alles wie es soll. Ich bin wieder ein Stück schlauer und vielleicht hilft es ja jemandem mit einem ähnlichen Problem. Gruß Jan [Beitrag von Frankass am 18. Dez 2009, 19:10 bearbeitet] |
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zomtec1980
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 23. Dez 2009, 20:37 | |
Toller Monolog. Ich hatte seit langem das Problem das die CD Springt. Ich hatte den Player schon mal aufgeschraubt weil ich dachte das es an den Führungsschienen der Lasereinheit liegt. Auf die Zahnräder hatte ich nicht geachtet. Jetzt habe ich nochmal nachgeschaut. Bei mir war das Zahnrad auf dem Motor auf der gesamten Höhe gerissen. Zuerst habe den kleinen Rand unten am Zahnrad mir einem Klingenmesser an einer stelle abgeflacht damit ich das Zahnrad nach oben abziehen konnte. Den Riss habe ich mit einem kleinen Tropfen Kleber zusammengeklebt und mit einer Klammer fixiert. (den Riss habe ich erst mit einem Nagel etwas geweitet damit der Kleber auch dazwischen kommt) Als der Kleber fest war habe ich das Loch mir einem 2mm Bohrer aufgebohrt, das Zahnrad ging zu schwer über die Motorwelle und es wäre sonst wieder gerissen. Damit sich das Zahnrad auch mir der Welle dreht habe ich es mit einem kleinen Tropfen Loctite Schraubensicherung festgeklebt. (nicht zu viel sonst läuft es in den Motor) Läuft bis jetzt 1a. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 26. Dez 2009, 03:40 | |
Schrumpfzahnräder, immer beliebt. Wundert mich, daß das bei dem Kenwood jetzt schon auftritt, der ist doch von Ende der 90er? Eigentlich findet man sowas eher bei Geräten, die schon ihre 30 Jahre auf dem Buckel haben, oder bei Sonys Direktantriebs-Walkmans (auch nicht mehr ganz frisch)... |
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